VL5: Digital Intervention/ eHealth Flashcards
Entwicklung und Evaluation von Interventionen Interventionswürfel
Was & Warum
Wie
Womit - ÜBERMTTLUNG der Intervention - EHEALTH
E-Health als Sammelbegriff für
PRÜFUNG
den Einsatz digitaler Technologien im Gesundheitswesen - - E-Health, auch Electronic Health
(auf elektronischer Datenverarbeitung basierende Gesundheit)
- E-Health bezeichnet alle Hilfsmittel und Dienstleistungen, bei denen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zum Einsatz kommen
Beispiele: Smartphone Apps, Wearables, Textnachrichten, Websites, Herzfrequenzüberwachung
Mit diesen Geräten können große Mengen an
Daten gesammelt werden
- Ärzte (Diagnose, Behandlung)
- Patienten (Einblick in eigene Gesundheitsdaten) 4
Synonyme eHealth
1 mHealth (the specific use of mobile devices for health promotion) § behavioral intervention technologies 2 e-interventions 3 e-mental health 4 computer-delivered interventions
Lifestyle-Apps stehen an
- Stelle der Downloads
- Bildung
- Business
3 Musik & Audio - Tools
- Entrtainment
- Lifestyle
7 Bücher Referenten
8 Essen & Getränke
9 Personalisierung
10 Shopping
Bei Gesundheitsapps werden 3 Zielgruppen unterschieden
PRÜFUNG
- Für gesunde Personen (z.B. Veränderung des Lebensstils, Ernährung, Schlafen, Bewegung, Meditation, Achtsamkeit)
- Gesundheitsfachkräfte (z.B. Inhaltsstoffe von Medikamenten)
- Für PatienInnen mit bestimmten Krankheiten wie Diabetes (z.B. Apps, die Personen über glykämischen Index von bestimmten Nahrungsmitteln informieren)
Wie verbreitet ist Smartphonenutzung und Nutzung von Gesundheits-Apps in Deutschland?
Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden besitzt ein Smartphonse
61.25% (2538/4144) besitzen ein Smartphone (vgl. 61% in England)
Jünger, häufiger Recherche von Gesundheitsinformationen im Internet, Vollzeitjob, Universitätsabschluss
Gesünderer Lebensstil
Höhere Lebensqualität
Gesundheitsapps werden von jeder/m 5. Smartphonebesitzer*in genutzt
20.53% (521/2538) der SmartphonenutzerInnen machten Gebrauch von Gesundheitsapps
AppnutzerInnen
- Jünger, Deutsch häufig nicht Muttersprache
- Häufigere Internetnutzung
- Häufiger chronische Gesundheitsbeschwerden - Gesünderer Lebensstil
als Personen, die Smartphone besitzen, aber keine Apps nutzen.
Wofür genau werden Gesundheitsapps genutzt?
“Think about the last 12 months. Did you use smartphone apps to improve one of the following behaviors?
(1) to quit smoking
(2) to be regularly physically active
(3) to maintain a healthy diet
(4) to reduce weight
(5) to take medications regularly
(6) to improve blood pressure control
(7) to improve blood sugar control
(8) I do not use smartphone apps to improve behaviors.”
Apps werden vor allem zum
Rauchstopp genutzt
44% Rauchstopp
37% Gesunde Ernährung
23% Gesunde Ernährung
Was steckt drin in Gesundheitsapps?
Ernsting et al., 2017
Handlungsplanung 51% Erinnerungshilfen 45% Motivationshilfe 33% Informationen 32% Feedback or monitoring 19%
Das HAPA vereint erstmals PRÜFUNG
motivationale und volitionale Prozesse zur
Überbrückung der Intentions-Verhaltens-Lücke
3 Dinge, die Gesundheitsapps wirksam machen
1.Textnachrichten ->
Einnahme von Medikamenten (antiretrovirale Therapie bei HIV- Patienten)
Rauchstopp
2.Selbstbeobachtung für körperliche Aktivität oder Ernährung -> Reduktion des Bauchumfangs
3.Elektronische Schrittzähler (sog. Pedometer)à
Körperliche AkIvität und Diabetesmanagement
9 Dinge, die eine gute App ausmachen
Qualitätskriterien (McMillan et al., 2016)
- Ziel/Zweck der App
- Planung und Entwicklung
- Nutzerfreundlichkeit
- Assessment und Maßschneiderung
- Techniken der Verhaltensänderung
- Nachhaltigkeit
- Evaluation
- Dokumentation
- Datenschutz
Ecological Momentary Assessment (EMA)
PRÜFUNG
- Datenerhebungsmethode, bei der mithilfe von Computer- oder Handy-basierten Apps Echtzeitberichtersta^ung ermöglicht wird (Prince et al., 2020)
- Sammeln von Selbstberichtsdaten in natürlicher Umgebung; Methode bietet sicherere Selbstberichte als die retrospekkve Erfassung der Daten (Lorenz et al., 2019)
- Durch Signale der App wird der momentane Status der Probanden wiederholt erfasst
- Assessment: (a) time-based (feste oder zufällige Zeiten), (b) event-based (z.B. stressige Ereignisse, Verlangen nach Zigare^e), or combined
- Ecological Momentary Interventions (EMI) schließen Lücke zu mHealth, indem Intervenkonen auf mobilen Endgeräten implemenkert werden.
§ „low-tech“ roots (z.B. paper diaries) -> „high-tech“ Anwendung (z.B. digital diaries)
Ecological Momentary Interventions (EMI)
PRÜFUNG
Vorteil: Bereitstellung der Intervention, wenn diese am meisten gebraucht wird (da zeit- und ortsunabhängig)
Annahme: Erhöhung der Effektivität der Intervention
§ Jüngere Ansätze: just-in-time (JIT) interventions (beinhalten Entscheidungsregeln nach
denen Interventionsinhalte zeitlich oder örtlich passend dargeboten werden)
§ Jüngste Ansätze: just-in-time adaptive interventions (JITAI) (erlauben diesen Entscheidungsregeln wann Interventionselemente im Laufe der Zeit geändert oder angepasst werden sollen)
§ „With these approaches, by using mobile technology and EMA to assess current cognitive, affective, behavioral, and/or physiological states, environmentally responsive interventions can be tailored to patients’ needs at that moment and administered in real time on the mobile device, thereby creating an interactive and dynamic treatment strategy for use in everyday life.“ (Smyth & Heron, 2016)
§ Nützlich für Stressmanagement-Programme: Auftretens eines Stressors (= Ereignis) in der realen Welt -> Echtzeit-Intervention
Techniken der Verhaltensänderung (BCTs) können
in digitalen Spielen umgesetzt werden
Als Gamification wird die Anwendung spieltypischer Elemente in einem spielfremden Kontext bezeichnet
Gamikation/Gamifizierung
Spielifikation/Spielifizierung