VL1 Einstellung & Involvement Flashcards

1
Q

Einstellungen

  • > Definition
  • > 3-Komponenten-Modell
  • > Eindimensionale Modelle (Fazio)
A

Einstellung

  • zentrales Kriterium der Werbewirkung
  • sagt Verhalten vorher, beeinflusst Infoverarbeitungsprozesse
  • Werbung zielt auf Einstellungsänderung
  • > *Einstellung als summarische Bewertung von Objekten, Personen oder Sachverhalten

3-Komponenten-Modell

  • affektive, kognitive und konative (Kaufabsicht) Reaktionen
  • > in Werbepsychologie Fokus auf konative Anteile

Eindimensionale Modelle

  • Einstellung als kognitives Erwartungs- x Wert-Modell
  • Fazio: Einstellung als affektive Assoziation zwischen Objekt und summarischer Bewertung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Theorie des geplanten Verhaltens*

  • > zentrale Aussagen
  • > Grenzen des Modells (4)
A

zentrale Aussagen

  • > 3 Einflussfaktoren auf Verhaltensabsicht (indirekte Effekte auf Verhalten)
  • Einstellung (zum Verhalten)
  • subjektive Norm (soz. Druck)
  • wahrgenommene Verhaltenskontrolle
  • > zusätzlich 3 Moderatoreffekte
  • tatsächliche VK auf wahrgenommene VK
  • wahrgenommene VK auf Verhalten (ohne Intention)
  • tatsächliche VK auf Verhalten
  • > indirekter Effekt von Einstellungen auf Verhalten
  • > Verhaltensabsicht als zentraler Mediator
  • > neben Einstellung weitere Einflussfaktoren

Grenzen der Theorie

  • Gewohntheitsverhalten
  • Heuristiken
  • Affektive Anteile von Verhalten
  • Identität der Person -> personelle Faktoren
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

3 Ziele persuasiver Botschaften auf Basis der Theorie des geplanten Verhaltens
-> Anwendung der Theorie auf Persuasion

A
  • Veränderung der Einstellung zum Verhalten (rational): “es ist das Richtige”
  • > z.B. bei Umweltpolitik
  • Veränderung der subjektiven Norm: “alle tun es; andere Personen wollen, dass ich es tue”
  • > z.B. Kondom-Werbung
  • Veränderung der wahrgenommenen VK (Selbstwirksamkeit): “auch ich kann es tun - es ist ganz einfach!”
  • > z.B. neue Apps
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Zusammenhang Einstellung und Verhalten

  • > Empirie
  • > Moderatorvariablen (7)
A

Empirie

  • bei gegebener VK (!) hohe Korrelationen von Einstellung und Verhalten
  • > r zwischen .47 bis .79

Moderatorvariablen

  • Zugänglichkeit
  • Stabilität des Verhaltens
  • Involvement
  • Sicherheit
  • Ambivalenz der Einstellung
  • affektiv-kognitive Konsistenz
  • Übereinstimmung hinsichtlich Spezifität (Abstraktionsgrad der Einstellung)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Duale Wirkhypothese

  • > Zentrale Aussagen
  • > Zusammenhang Einstellung zur Werbung - Kaufabsicht
A

Duale Wirkhypothese
-Zusammenhang zwischen Einstellung zur Anzeige und Kaufabsicht über 2 Wege
A) direkter Weg: Einstellung zur Anzeige -> Einstellung zur Marke -> Kaufabsicht
B) indirekter Weg: Einstellung zur Anzeige -> Kognitionen zur Marke -> Einstellungen zur Marke -> Kaufabsicht
-direkter Weg mit stärkerer Evidenz
-> teilweise Widerspruch zu TGV: nicht nur Einstellung zum Kaufverhalten, sondern auch Einstellung zur Anzeige und Einstellung zur Marke sind bedeutsam für Kaufabsicht

Empirie: ZSH. Einstellung zur Anzeige - Kaufabsicht
r=.47 (mittlerer Effekt)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Implizite Einstellungen

  • > Definition & Messung
  • > Empirie
  • > wann explizite vs. implizite Einstellungsmaße
A

Implizite Einstellung
= introspektiv nicht-identifizierbare Spuren vergangener Erfahrungen, die ein günstiges/ungünstiges Gefühl/Gedanke/Verhalten zum sozialen Objekt beinhalten
-> Messung via IAT, affektives Priming

Empirie

  • ZSH. IAT mit expliziten Maßen (kleine Effekte)
  • Vorhersage der Konsumenten Präferenzen: expliziter > impliziter Prädiktor
  • Einschränkung: IAT bestimmt nur relative Präferenzen, keine absoluten

Moderatoren:

  • Verhalten impulsiv vs. kontrolliert
  • kogn. Verarbeitungskapazit: wenn gering, dann implizit > expliziter Prädiktor

Wann explizit vs. implizite Maße

  • explizit: kontrolliertes Verhalten, hohe Verarbeitungskapazität
  • > Bsp. Auto-Kauf
  • implizit: impulsives Verhalten, geringe Verarbeitungskapazität
  • > Bsp. Coffee to go, fast consumer goods
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Involvement*

  • > 2 Definitionen
  • > 4 Determinanten (Z-K-V-N)
A

Involvement

  • Zustand der Aktivierung/Erregung mit bestimmter Intensität, Richtung und Ausdauer auf Objekte oder Ereignisse ausgerichtet
  • Interesse an Informationen über ein Gut und die Motivation, sich damit auseinanderzusetzen

4 Determinanten von hohem Involvement

  • persönliche Ziele/Werte betroffen
  • Konsequenzen der Entscheidung (Risiko)
  • Verantwortung
  • Need for cognition
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Auswirkungen von hohem vs. geringem Involvement (jeweils 4)

A

bei hohem Involvement:

  • hohe Informationssuche, Verwendung von Gegenargumenten
  • Markentreue
  • Einstellungsänderung schwierig
  • häufig Nachkauf-Dissonanz

bei niedrigem Involvement:

  • weniger Informationssuche, begrenzte Gegenargumente
  • Routinekäufe
  • Einstellungsänderung leicht
  • selten Nachkauf-Dissonanz
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Werbung bei geringem Involvement

-> 5 Strategien

A

Werbung bei geringem Involvement -> Bsp. Seitenbacher-Werbung

  • wenige Punkte/Argumente
  • kurze Spots, viel Wiederholungen
  • FFF > Printmedien
  • visuelle und periphere Mittel (z.B. Experten)
  • symbolische Nutzen > rationaler Nutzen (z.B. Coolness)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Strategien zur Erhöhung des Involvements*

-> 5 Strategien (T-S-W-V-N)

A
  • involvierendes Thema (Geld sparen)
  • involvierende Situation (Freunde gewinnen)
  • involvierende Werbung (Modelle)
  • Wichtigkeit der Produktvorteile ändern (Nachbar-Effekt)
  • neue bedeutsame Eigenschaft zum Produkt hinzufügen (Bio)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly