VL 9: Führung Flashcards

1
Q

Definition Führung

A

= Ziel- und ergebnisorientierte, wechselseitige und aktivierende soziale Beeinflussung zur Erfüllung gemeinsamer Aufgaben in und mit einer
strukturierten Arbeitssituation

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2
Q

Great Man Theory

A

= Grundannahme: Erfolgreiche Führungskräfte weisen bestimmte (stabile) Eigenschaften auf
- > Zusammenhänge variieren stark zwischen
Branchen, Berufsfeld und Erfolgskriterium
= > Eigenschaften erklären Führungserfolg nicht hinreichend

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3
Q

Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung: Ohio State-Studies

A

– Unterscheidung: Mitarbeiter- und Aufgabenorientierung
– Annahme: zwei unabhängige Dimensionen

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4
Q

Michigan Studies Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung

A

-Mitarbeiterorientierung: Achtung, Offenheit, Freundlichkeit, Mitsprache, Sorge für den Mitarbeiter
- > geht von den Menschen aus
- Bsp: Sie behandelt ihre unterstellten Mitarbeiter als gleichberechtigte Partner.
– Aufgabenorientierung: Klärung von Zielen, Strukturierung von Arbeitsprozessen, Kontrolle, Aktivierung
- > von der Aufgabe
=> Annahme: bipolare Dimension
- Bsp: Sie weist ihren unterstellten Mitarbeitern spezifische
Arbeitsaufgaben zu.

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5
Q

• Mitarbeiter- und Aufgabenorientierung sind nicht unabhängig, sondern leicht positiv korreliert
• Mitarbeiterorientierung zeigt einen höheren Zusammenhang mit Zufriedenheits- und Motivationsindikatoren
• Der Zusammenhang mit Leistung ist etwas schwächer und bei beiden Dimensionen ähnlich hoch ausgeprägt

A

= Empirische Befunde zu Mitarbeiter- und Aufgabenorientierung

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6
Q

• Kein Stil ist dem anderen überlegen
• Stile schließen einander nicht aus
• Ideal ist Kombination von Mitarbeiterorientierung und
Aufgabenorientierung
• Grundlage vieler Führungskräftetrainings
• Das Ideal der Kombination beider Stile in vielen Situationen nicht
umsetzbar, ggfs. Variation je nach Situation besser

A

= Fazit Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung

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7
Q

Sie können die neueren Führungstheorien (Folien mit dem Engel) benennen
und kennen die Kritik und können die Frage beantworten, ob man auch
authentisch fies sein kann

A
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8
Q

Transaktional Führung

A

= „Rationales Tauschkonzept”
= > Leistungsabhängiges Belohnungsverhalten: zeigt der
Mitarbeiter die gewünschte Leistung, erfolgt eine entsprechende Gratifikation
- Bsp: „Meine Führungskraft spricht klar aus, was man erwarten kann, wenn die gesteckten Ziele erreicht worden
sind.“

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9
Q

Transformationale Führung

A

= Führungskraft „verwandelt die Geführten in Verhalten und Selbstverständnis“
- Mitarbeiter unterstützen die Ziele der FK aus Überzeugung
- FK: Vorbildlichkeit, Inspiration, Vertrauen, Respekt, Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der
Mitarbeiter
- Bsp:“Spricht mit anderen über ihre wichtigsten Erwartungen und Werte.”

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10
Q

Transformationale Führung genauer

A

Subskalen:
• Idealisierter Einfluss:
Einfluss durch Glaubwürdigkeit/Vorbild
• Inspirierende Motivierung:
Motivation durch begeisternde Vision
• Intellektuelle Stimulierung:
Anregung von kreativem Denken.
• Individuelle Behandlung:
Individuelle Unterstützung und Förderung

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11
Q

Full Range of Leadership: Transformational
Leadership

A
  • Idealized Attributes
    • Idealized Behaviors
    • Intellectual Stimulation
    • Inspirational Motivation
    • Individualized Consideration
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12
Q

Full Range of Leadership: Transactional
Leadership

A

• Contingent Reward
•Management by exception - active

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13
Q

Transactional Leadership: Reactive / Avoidant Behaviors

A

• Management by exception - passive
• Laissez Faire
- > schlechteste Führung

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14
Q

Dyadische Führung - LMX

A

= Qualität der Beziehung zwischen FK und MA basiert auf sozialem Austausch und individueller Beziehung
- Variiert von Dyade zu Dyade
- Austausch auf verschiedenen Dimensionen:
• affect - > zuneigung zur Führungskraft
• loyalty -> treue, Dieketion gegenüber dritten
• professional respect - > berufliche annerkennung des anderen
• perceived contribution - > Arbeitsbezogene aktivitäten als Beitrag zur Beziehung
= > korreliert positiv mit Arbeitszufriedenheit,Bindung an die Organisation und subjektiven Leistungsindikatoren

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15
Q

Dyadische Führung: In-Group

A

= Wenige Teammitglieder mit denen die FK eine spezielle Beziehung eingeht
– Mitglieder der In-Group erhalten mehr Zeit und
Aufmerksamkeit durch die FK
– Erhalten in der Regel spezielle Privilegien und Möglichkeiten

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16
Q

Dyadische Führung: Out-Group

A

= Mehrheit des Teams
– Erhalten weniger Zeit und Aufmerksamkeit durch die FK
– Weniger Priviligien und Möglichkeit

17
Q

Bezug zum Psychologischem Vertrag

A

= Dyadische Führung und der psychologische Vertrag bauen beide aus einem sozialem Austausch auf, der sich in ähnlichen Dimensionen befindet
- die Phasen der dyadischen Führung werden ebenfalls gebildet und es gibt implizite ausgehandelte Vertragsbestandteile, wie bei psychologischem Vertrag

18
Q

Die dyadische Führungsbeziehung baut sich auf

A

Phase 1: Role-taking
– Eintritt ins Team
– FK bewertet Fähigkeiten / Talente
Phase 2: Role-making
– informelle, unstrukturierte Aushandlung der Rollen
Phase 3: Role-routinization
– Muster sozialer Interaktionsprozesse etabliert sich
– Und wird zur Routine
= > Entweder In-Group oder Out-Group

19
Q

Abusive Supervision

A

= Feindseliges Führungsverhalten gegenüber dem Mitarbeiter
- Bsp: Mein Vorgesetzter…
– macht sich über mich lustig.
– erniedrigt mich vor anderen.
– erinnert mich an vergangene Fehler und Misserfolge

20
Q

Auswirkungen von Abusive Supervision

A

• positive Zusammenhänge mit Kündigungsabsicht und Stress sowie
• negative Zusammenhänge mit Arbeitszufriedenheit und Wohlbefinden.
• Der Zusammenhang mit individueller Leistung ist geringer, aber ebenfalls negativ.

21
Q

Trickling down effect

A

= Wenn die Führungskraft schon Abusiv führt/ ist, vererbt sich das auch an die Arbeitnehmer und die Tendenz steigt, dass sie sich dann auch so Verhalten.
=> Erlebte Unfairness wird weitergegeben

22
Q

The dark triad

A
    1. Bestandteile:
      1. Narzismus - Überhöhtes Selbstbild/-aufwertung
  • Geführte: Mehr Bezahlung & der Beförderung & ↑ CWB
  • > am wenigsten Dark
    2. Machiavellismus - manipulativ, zynisches Menschenbild,
    unmoralische Ansichten (Ziele rechtfertigen Mittel)
  • Geführte: ↓Karrierezufriedenheit & ↑Emotionale Erschöpfung & ↑ CWB
    3. Psychopathie - Fehlen von Empathie/ Schuldgefühl & impulsiv
  • Geführte: ↓ Arbeitszufriedenheit
23
Q

Glass Ceiling Effect

A

= Es Scheind so als gäbe es eine Glassdecke, die Frauen trotz guter Leistungen und allem, nicht zu den Führungspositionen gelangen
= > Eine nicht sichtbare Barriere
Frauen nach wie vor in (v.a. höheren) Führungspositionen unterrepräsentiert

24
Q

Führung von Frauen

A

• Frauen führen tendenziell partizipativer und demokratischer als Männer
• Frauen führen transformationaler als Männer (geringe Unterschiede)
• Frauen führen (etwas) gesundheitsförderlicher als Männer
- > Insgesamt sehr geringe Unterschiede zu Männern eher Geschlechtstypische Vorurteile

25
Q
  1. Pfade zur gesundheitsförderliche
    Führung
A
  1. Beziehungsgestaltung:
    - Wertschätzung,
    - Vertrauen,
    - Interaktionale Gerechtigkeit,
    - soziale Unterstützung,
    - Authentizität
  2. Arbeitsgestaltung:
    - Beeinflussung durch Arbeitsbelastungen / Ressourcen
    - > Auge auf Mitarbeiter haben und helfen durch Ressourcen geben bei Überlastung
  3. Vorbild:
    - Selbstführung & Self-Care
    - > Selbstreflexion mit eignener Belastungen/Ressourcen
26
Q

…ist die außeralltägliche Qualität einer
Persönlichkeit, um derentwillen sie als mit
übernatürlichen oder übermenschlichen oder
mindestens spezifisch außeralltäglichen, nicht jedem
anderen zugänglichen Kräften oder Eigenschaften
begabt oder als gottgesandt oder als vorbildlich und
deshalb als „Führer“ gewertet wird

A

= Charisma
- > mittleres Ausmaß an Charisma ist vorteilhaft für
den Führungserfolg.

27
Q

Führung als Interaktionsprozess, der sich
zwischen der Führungskraft und den jeweiligen
Mitarbeitenden unterschiedlich abspielt
• Qualität der Austauschbeziehung
• gegenseitiges Vertrauen
• Respekt gegenüber dem anderen
• gegenseitige Verpflichtung

A

Leader-Member-Exchange (LMX)

28
Q

− sich ihrer eigenen Werte, Moralvorstellungen, ihrer Stärken bewusst ist
− sich des Kontextes bewusst ist, innerhalb dessen sie handeln
− vertrauend, hoffnungsvoll, optimistisch und mit einem hohen moralischen Charakter
ausgestattet ist

A

= Authentische Führung

29
Q

− regelgerecht & angemessen verhält
− in Bezug auf eigene Handlungen
− und auch zwischenmenschliche Beziehungen
− und die dieses Verhalten bei Mitarbeitern fördert

A

= Ethische Führung

30
Q

– den Nutzen der Geführten über das Selbstinteresse des Führenden stellt
– Wertschätzung und Entwicklung der Geführten fördert sowie den Aufbau einer Gemeinschaft

A

= Dienende Führung

31
Q

Humble Leadership

A

= eine dienende Führungskraft, die ihre Hauptaufgabe darin sieht, den Mitarbeitenden beim Ausprobieren und
Wachsen zu helfen und sie dabei materiell und emotional zu unterstützen.
- > Mitarbeitende werden als wertvolle Ressource
anerkannt, deren Fähigkeiten eben nicht nur genutzt, sondern auch systematisch gefördert werden