VL 6: Motivation Flashcards

1
Q

Motivation definition

A

= (momentane) Gerichtetheit auf ein Handlungsziel
= > Motivation erklärt die Richtung, Intensität und Ausdauer menschlichen Verhaltens
- Richtung: Warum führen wir eine bestimmte Handlung aus (und nicht eine andere)?
- Intensität und Ausdauer: Welche Faktoren beeinflussen unsere Einsatzbereitschaft und unser Verhalten bei Widerständen ?

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2
Q

Intrinsische Motivation

A

= durch die Sache / Tätigkeit selber
• Identifikation mit der Handlung/Handlungsziel
• Spaß an der Tätigkeit
- Ich möchte Psychologie Studieren

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3
Q

Extrinsische Motivation

A

= Merkmale außerhalb der Tätigkeit
• Anreize durch Belohnung, Anerkennung, Sicherheit etc.
• Achtung: Korrumpierungseffekt!
- Ich studiere Psychologie, wegen dem Ansehen

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4
Q

Korrumpierungseffekt

A

= Wenn zu einer intrinsischen Motivation ein extrinsischer Anreiz zugefügt wird (z.B. Belohnung), kommt es zu einer Verringerung der intrinsischen Motivation.
→ Belohnung hat korrumpierende Wirkung, man sieht sich selbst nicht mehr als Ursprung der Handlung an
- Kind räumt Tisch nicht mehr von alleine ab, sondern nur noch wenn es ein Eis bekommt
- > Bekommt man aber für etwas was man vorher freiwillig getan hat eine größere Belohnung, so wird die Tätigkeit neu bewertet. - man verliert Freude

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5
Q

Extrinsisch – intrinsisch als Kontinuum (Ryan et al., 1996)
– External regulation: Verhalten, das durch externale Kontingenzen gesteuert wird
– Introjected regulation: Verhalten, bei dem Druck oder Vorgaben von außen übernommen wurden
– Identified regulation: Verhalten, bei dem externale Normen und Werte akzeptiert wurden
– Integrated regulation: Verhalten, bei dem externale Normen und Werte in das internale System übernommen wurden
→ Zunehmende Autonomie und Kontrolle

A

= Externale - internale Regulation des Verhaltens

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6
Q

INHALTSTHEORIEN

A

= zeigen, welche Motive Menschen zu bestimmten Handlungen bewegen → Klassifizierung der menschlichen Bedürfnisse
- Warum mach ich das ?
• Individuum = Objekt, das auf Bedürfnisse und Umweltreize reagiert

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7
Q

PROZESSTHEORIEN

A

= Beschreibung der Dynamik der Motivation (kognitive Vorgänge)
- Was passiert in mir ? / wie kommt es dazu ?
• Individuum = Subjekt, das aufgrund von Erwartungen über Anstrengungs-ErgebnisVerknüpfungen Entscheidungen trifft

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8
Q

Drei zentrale Motive - McClelland (1987)

A
  1. Leistungsmotiv = Bedürfnis Ziele zu erreichen, etwas zu vollbringen, Schwierigkeiten zu überwinden, körperliche/geistige Stärke zu erlangen
  2. Machtmotiv = Bedürfnis nach Macht, andere zu beeinflussen, zu überzeugen, auch zu kontrollieren. Bedürfnis des Aufbaus und der Sicherung der eigenen Autorität
  3. Anschlussmotiv = Bedürfnis nach Zugehörigkeit, nach einer Gruppe, gute zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen; anerkannt zu sein
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9
Q

Maslow‘sche Bedürfnispyramide Theorie

A
  • Defizit- vs. Wachstumsmotive: Werden Defizit / Mangelbedürfnisse befriedigt kommt es zur Sättigung – nicht bei Wachstumsmotiven
    -Präpotenz-HypotheseSatisfaktions-Progresions-Hypothes: (Bedürfnisse jeder höherenEbene werden erst aktualisiert, wenn Ebene darunter befriedigt
  • Frustrations-Regressions-Hypothese: Werden Bedürfnisse höherer Ordnung nicht erfüllt – zurückfallen auf untere Ebene
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10
Q

Kritik Maslow‘sche Bedürfnispyramide

A

→ Fünf Faktoren nicht bestätigt
→ Kein Zusammenhang zwischen der Nicht-Erfüllung eines Bedürfnisses
und dessen Wichtigkeit
→ Befriedigtes Bedürfnis wird nicht weniger wichtig, nächst höheres Bedürfnis
steigt nicht in Wichtigkeit

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11
Q

Bedürfnis nach persönlicher Entfaltung…

A

= Job-Characteristics-Modells

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12
Q

Erwartungs-x-Wert-Theorie

A

Nach Vrooms Erwartungstheorie würde ein/e MA motiviert sein, wenn er/sie
1. Diese Ziele und Ergebnisse als positiv-attraktiv für sich empfindet (Valenz)
2. Eine hohe Wahrscheinlichkeit darin sieht, dass gute Arbeitsleistung zu erwünschten
Handlungsfolgen und persönlichen Zielen führt (Instrumentalität)
3. Eine hohe Wahrscheinlichkeit darin sieht, dass seine / ihre persönlichen
Bemühungen auch zu hoher Arbeitsleistung führen werden (Erwartung)

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13
Q

Erwartungs-x-Wert-Theorie anhand einen Beispiels

A

= 1. Valenz: Sehr gute Noten im Verlauf meines Studiums führen mich zu meinen Wunsch job
2. (Instrumentalität): In allen Klausuren gute Noten, dann bekomme ich meinen Traumjob führt
3. Erwartung: meine Bemühungen führen erst zu den Guten Noten der Klausuren (SWKE)

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14
Q

Erwartungs-x-Wert-Theorie: Beeinflussung der Motivation:

A
  1. Individuelle Valenz berücksichtigen: Den persönlichen Wert von erfolgreichem Arbeiten mit dem Mitarbeiter klären
  2. Instrumentalität klarstellen: Eindeutig definieren, wie Erfolg und Valenz aneinander gekoppelt sind
  3. Erwartung objektivieren: Klar benennen, was Erfolg ausmacht; für den Erfolg nötige Ressourcen bereitstellen, Zwischenstände objektiv zurückmelden, Erfolgserlebnisse schaffen.
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15
Q

• Menschen handeln nur beschränkt rational
• sie kalkulieren nicht jede Handlung, sondern führen auch Routinehandlungen durch
• zwischen dem Handlungswunsch und dem tatsächlichen Tun klafft aber oft eine
Lücke

A

= Kritik der Erwartungs-x-Wert-Theorie

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16
Q

Rubikonmodell: 4. Phasen

A
  1. Intentionsbildung
  2. Intentionsinitiierung
  3. Intentionsrealisierung
  4. Intentionsdesaktivierung
17
Q
  1. Phase: Intentionsbildung
A

= Motivation prädezisional
=> Überlegen was man eigentlich machen möchte / welche Ziele gibt es und wie wäre die erreichung - > Bildet die Motivation
- > Wählen und dan Fazit treffen - > Rubikon ( man hat sich entschieden was man machen wir)
- Bsp:

18
Q
  1. Phase: Intentionsinitiierung
A

= Volition präaktional
= > wie man es tut -> für einen weg entscheiden

19
Q

Phase 3: Intentionsrealisierung

A

= Volition aktional
= > Handeln - > man führt das aus was man sich vorgenommen hat / Umsetztung - > Zielerreichung

20
Q

Phase 4: Intentionsdesaktivierung

A

= Motivation postaktional
= > was tue ich als nächstes/ wieder zielfindung
- > Bewerten: Ist der IST-Zustand zum SOLL- Zustand geworden?

21
Q

Zielsetzungstheorie

A

= hier geht man davon aus, dass man die Motivationen der Menschen durch die Merkmale der Ziele beeinflussen kann
=> durch die Schwierigkeiten - > mehr Motivation

22
Q

Motivationsstrategien: Management by objectives (MBO)

A

= gemeinsames setzten von „SMART“-Zielen
Spezifisch, Messbar, Anfordernd, Relevant, Time frame
- > Mitarbeiter:innen im Prinzip alle Mittel, die sie für richtig und notwendig erachten, zur Aufgabenerfüllung/Zielerreichung einsetzen und führungskraft nur dir erreichung der Ziele kontrolliert

23
Q

Motivationsstrategien: Empowerment / Intrapeneurship

A

= Systematische Erweiterung der Mitspracherechte von MA, die zu Mitunternehmern gemacht werden
=> Motivation durch Stärkung des Zielcommitments
- > daurch relevanter für einen Selbst

24
Q

Motivationsstrategien: Job enrichment / Job enlargement

A

= enrichment bedeutet v.a. quantitativ mehr Arbeit, enlargement zielt auf Ausbau der Kompetenzen
→ intrinsische Motivation
= motiv des Autonomen Handlens des Menschen gerecht

25
Q

Motivationsstrategien: Corporate Culture

A

= zielt auf Anschlussmotivation
=> Unternehmnensidektfikation - > Teambuilding
- > wenn gefühl zu zugehörigkeit besteht - > hörere intrinsische Motivation

26
Q

Flow Definition

A

= Zustand intensiver Konzentration und höchster Leistungsfähigkeit zu beschreiben
= > Zustand, in dem eine Person in eine Tätigkeit vollständig vertieft ist, sodass sie die Zeit vergisst, ein starkes Gefühl von Kontrolle und Selbstwirksamkeit erfährt und ein tiefes Maß an Zufriedenheit und Freude empfindet. Dieser Zustand tritt auf, wenn die Anforderungen einer Aktivität in einem ausgewogenen Verhältnis zu den individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Person stehen.
- Benötigt:
- > Klares Ziel
- > Anforderungen
- > Abgestimmtheit der einen Fähigkeiten/Fertigkeiten
- > Rückmeldung

27
Q

Prozessmodell der Arbeitszufriedenheit

A
28
Q
  1. Unterfacetten von Arbeitsengagement
A
  1. vigor: Beschäftigte sind mit Energie bei der Arbeit und möchten Zeit und Aufwand für sie aufbringen
  2. dedication: Beschäftigte empfinden ihre Arbeit als sinngebend und bedeutsam
  3. absorption: Beschäftigte können sich voll auf ihre Arbeit konzentrieren und darin aufgehen