VL 1: Einführung & Geschichte Flashcards

1
Q

Arbeit

A

• Quelle der Identität (Ich bin Psychologe)
• Sinnstiftung (Ich helfe Menschen)
• Gefühl gebraucht zu werden
• Persönlichkeitsentwicklung

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2
Q

Definitionskriterien von Arbeit (Bamberg et al., 2011) 7

A
  1. Zielgerichtetheit
  2. Bewusstheit
  3. Gebrauchswert schaffend (nützlich)
  4. Gesellschaftliche Determinierung (vorgegeben von gesellschaftswandel)
    - Studium ist ebenfalls Arbeit
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3
Q

Dimensionen der Arbeitsteilung

A
  • Trennung von Besitz und Behandlung
  • > Verkauf meiner Arbeitskraft & Entscheidungen/Bediengung über Nutzung
  • Trennung von Hand- und Kopfarbeit
  • > Spezialisierung auf eine Sache
  • > Monotonie/Einseitige Belastung
  • > Disuse Hypothese
  • Trennung von Erwerbs- und Reproduktionsarbeit
  • > Räumliche & Zeitliche trennung - Verinbarkeitsproblem
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4
Q

Menschenbild: Economic Man - Taylor & Weber

A

= Kontrolle und Anreize
=> Menschen sind verantwortungsscheu und nur durch materielle Anreize und Kontrolle zu motivieren
- Betriebliche Organisation durch strikte Kontrolle, klare Arbeitsanweisungen und starre Hierarchien
- Koppelung von Entlohnung an Leistung (Akkordlohn)
- > Wer mehr arbeitet bekommt mehr Geld

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5
Q

Menschenbild: Social Man

A

= Anerkennung und sozialer Austausch
- > Soziale Beziehungen am Arbeitsplatz sind bedeutsam für die Arbeitsleistung
- > Mensch hat neben der Befriedigung materieller Bedürfnisse auch soziale Bedürfnisse, deren Erfüllung sich auf die Arbeitsleistung niederschlägt
- > Forschung zu Gestaltung der sozialen Beziehungen am
Arbeitsplatz (Gruppen, Führungsverhalten)
- > Konsequenzen für die Arbeitsorganisation:
- Mitarbeiterorientierte Führung
- Gruppenstrukturen
- Pausenräume

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6
Q

Meschenbilder: Self-actualizing Man

A

= Gestaltung der Arbeit
- 1950: Bedürfnis nach Selbstverwirklichung und sinnvoller
Tätigkeit → Menschengerechte Gestaltung der Arbeitsaufgaben
- „Humanisierung der Arbeit“: Menschengerechte Arbeit
- Verteter: Maslow, Herzberg, McGregor

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7
Q

Complex Man

A

= Jede/r ist anders
= > Menschen besitzen unterschiedliche Bedürfnisse hinsichtlich ihrer Arbeit, die sich über die Lebensspanne verändern können
- Folgerung: Individualisierung von Arbeitstätigkeiten → Möglichkeit der flexiblen Anpassung betrieblicher Organisation an unterschiedliche und sich verändernde
Bedürfnisse
- Aktuelle Themen: Altersgerechte Arbeit, Vereinbarkeit von Beruf und Familie

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8
Q

Mein Ziel ist die
Humanisierung des
Arbeitslebens als
Grundlage für ein
gesundes und erfülltes
Leben von Menschen

A

= Das Ziel des AundO-Psychologens

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9
Q

Vertikale Segregation

A

= Segregation nach Oben -> Herarisch/ Aufstieg
- nach geschlecht, Herkunft & nationen

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10
Q

Horizontale Segregation

A

= Segregation innerhalb der zuteilung von Aufgaben/ Weiterbildung
- nach geschlecht, Herkunft & nationen
- Bsp: Die Ergebnisse zeigen, dass weibliche studentische Hilfskräfte häufiger kopieren, Ablage machen und andere weniger anspruchsvolle Hilfsdienste verrichten, während männliche Hilfskräfte eher in inhaltliche Forschungsaufgaben einbezogen werden.

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11
Q

Definition Menschenbilder

A

= Menschenbilder sind Meinungen wie der Arbeitende so ist
=> Was erwarte ich von der Person die Arbeitet ?
=> Was denke ich kann sie leisten/ nicht leisten ?
=> Wie möchte ich mit ihr Umgehen ?

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12
Q

Die Große Wende: Hawthorne Studien

A

Befund: Veränderung der Beleuchtung (sowohl
Verbesserungen, als Verschlechterungen) führte zu einer
Produktivitätssteigerung
- Schlussfolgerung:
- > Effekte der sozialen Situation (Hawthorne Effekt):
Anwesenheit der Forscher, Gesprächskontakte mit
Vorgesetzten, Kolleginnen, informelle Beziehungen in
Experimentalgruppen führten zu höherer Motivation und
Leistung
= > Human Relations Ansatz

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13
Q

• Schneller Verfall erworbenen Wissens / ständige Lernanforderungen
• Verdichtung des Arbeitstages
• Aufhebung der Grenzen zwischen Arbeit und Nichtarbeit (zeitlich/örtlich)
• Mehr Eigenverantwortung möglich und nötig
• Flexibilisierung – für wen?
• Patchworkbiografien als „Normalmodell“
• Global vernetzt arbeiten – diverse, virtuelle Teams

A

= neue Arbeitswelt

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14
Q

Kritische Bewertung der Veränderung der Arbeitswelt

A
  • Analyse des Wandels im Hinblick auf Humankriterien
  • > Fragen für wen ist die flexebilisierung gut/ was gibt es für Nachteile ?
  • Warnung vor Fehlentwicklungen
  • Beitrag zum gesellschaftlichen und politischen Diskurs
  • Mitgestaltung des Wandels
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15
Q

Lotterieexperiment

A

= Menschen wurden gefragt,ob die noch arbeiten würden wenn sie im Lottogewinnen würden.
- Herauskam:
- > 2/3 weiter Arbeiten würden und 1/3 aber nur unter anderen Bedingungen
- > 1/3 würden nicht mehr Arbeiten
- Trend geht in Richtung, dass mehr Menschen nicht mehr Arbeiten würden

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16
Q

Annahme, dass Organe, Fähigkeiten oder Strukturen des Körpers, des Gehirns oder anderer biologischer Systeme degenerieren oder zurückgehen, wenn sie nicht aktiv genutzt oder beansprucht werden

A

= Disuse-Hypothese