VL 10: ALTER Flashcards

1
Q

5 Definitionsweise von Alter

A
  1. Chronologisch = Kalendarische Alter
  2. Funktinales Alter = die Gesundheit ( wie viel kann ich noch leisten)
  3. Psychosaoziales Alter = Selbstwahrnehmung des Alters ( ich bin so alt wie ich mich fühle & Reifer/ Jünger wirken)
  4. Organizitionales Alter = Berufserfahrung/ Arbeitslänge
  5. Life-Span Age = Situation Zuhause
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2
Q

Physiologische Voraussetzungen nehemen ab

A

• Reaktionsgeschwindigkeit
- z.B. einem gefährlichen Gegenstand schnell auszuweichen
• Wahrnehmungsfähigkeit
- z.B. Hören und Sehen von Gefahrensignalen
• Kraft und Ausdauer
- z.B. Heben von Lasten
• Gleichgewichtssinn
- z.B. auf eine Leiter steigen
• Beweglichkeit
- z.B. Über-Kopf-Arbeit
= > physiologischen Abbauprozesse bis zum Alter von 60 Jahren so gering, dass sie für die meisten heutigen Tätigkeiten vollständig ausreichen
- > bei normalen Alterungsprozess

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3
Q

Kognitive Voraussetzungen die abnehemen

A
  • Gedächtnisleistung – eingeschränkt sind:
    • Merkfähigkeit,
    • Auffinden von Informationen,
    • Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung
  • Einbußen in fluider Intelligenz und Zunahmen an kristalliner Intelligenz (= routinisierte wissensbasierte Verarbeitungsprozesse)
    = > Funktionsverlust bis zu einem Alter von ca. 60 bis 65 Jahren nicht bedeutsam für die Erfüllung der Arbeitsaufgaben
  • > Kompensation hier möglich
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4
Q

inwieweit Alter und berufliche Leistungsfähigkeit
zusammen ?

A

= Der Zusammenhang zwischen Alter und Leistung ist davon abhängig, ob eine Aufgabe mehr “basale Fähigkeiten” (schnelle Reaktion, Wahrnehmung) oder mehr Erfahrung abfordert bzw. ob Erfahrungen zum Ausgleich basaler Fähigkeiten eingesetzt werden
können

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5
Q

Das SOK-Modell

A

= 3. Straegien wie Ältere ihre Funktionsverluste augleichen/ wie sie damit umgehen können
1. Selektion
2. Optimierung
3. Kompensation
= > durch Anwendung dieser Strategien - > längere Leistungen

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6
Q

SOK-Modell: Selektion

A

= Ziele/Präferenzen
- Elektive: ich suche mir mein Ziel/ Arbeitsaufgabe die jetzt meinen Veränderten motiv/ Interessen entsprechen
- > Bsp: Pianist sucht sich extra schwiereige Stücke zum Spielen
- Verlustbasierte Selektion: Ich wähle nicht mehr das aus waas ich nicht mehr kann
- > Bsp: Pianist sucht sich nicht mehr scnhelle Stücke aus sonder langsame & Gefühlsvolle

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7
Q

SOK-Modell: Optimierung

A

= Man versucht die eigenen Fähigkeiten durch lernen/ Üben konsequent zu verbessern und aufrecht zu erhalten
= den Abbau entgegen zu wirken
= > Zielbezogene Mittel
- > Bsp: ständiges informieren über aktuellen Stand des Fachwissens in der Pflege als Krankenschwester

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8
Q

SOK-Modell: Kompensation

A

= hier Verlust schon geschehen und dann wird versucht die Verlust durch andere Ressourcen auszugleichen
= > Mittel zur Entgegenwirkung des Verlustes zielbezogener Mittel
- > Bsp: als Pflegekraft kann ich nicht mehr gut heben/ Tragen, daher benutze ich nun hebe- und Trage helfen

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9
Q

Methodenfallen

A

• Selektionsfalle:
→ Annahme: Leistungsgeminderte sind bereits in Frührente
(Healthy Worker Effekt - > nur noch gesunde)
• Generalisierungsfalle:
→ Aufgrund von Untersuchungen an Älteren heute trifft man Prognosen über die Leistungsfähigkeit von Älteren in der Zukunft
- > Falle: andere Lebens- und Umweltbedingungen
• Kriterienfalle:
→ z.B. Schreiben von Briefen – Ältere schneiden bei Anschlägen / Minute schlechter ab / aber bei der Gesamtleistung besser - > Formulierung

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10
Q
  1. Arbeit unter Zeitdruck
  2. Zwang zu hoher Bewegungsgeschwindigkeit
  3. Steuer- und Kontrollaufgaben mit hohen Vigilanzanforderungen (Kompensierbar Ja/ Nein)
  4. Mehrschichtarbeit
  5. Hohe Akkommodationsanforderungen an die visuelle Wahrnehmung
A

= Schlechte Arbeitsbedingungen für Ältere

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11
Q
  1. eine Mehrzahl von Personen,
  2. die über längere Zeit
  3. in direktem Kontakt stehen,
  4. wobei sich Rollen ausdifferenzieren,
  5. gemeinsame Normen entwickelt werden und
  6. Kohäsion, d. h. ein Wir-Gefühl, besteht
A

Definition Gruppe

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12
Q

Gruppenkohäsion

A

= das Entsteht wenn Mitglieder sich in ihrer Gruppe Wohlfühlen und sich mit der GRuppe identifizieren und sie voneinenader mit “Wir” sprechen
= “Wir-Gefühl” = > Gruppenkohäsion
= > Ausmaß wechselseitiger positiver Gefühle definiert
- Abhängig von:
- > Gemeinsame Motiven der Gruppenmitglieder
- > Attraktivität des gemeinsamen Ziels
- > Erwartung des Erreichens des Ziels
- > Vorerfahrungen mit Gruppen

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13
Q

Phasen der Gruppenentwicklung

A
  1. Forming: Kennenlernen und „Abtasten“; Orientierung am Verhalten Anderer
  2. Storming: Auseinandersetzung mit den Gruppenzielen und Mitgliedern. Widerstände, Konflikte
  3. Norming: Herausbildung gemeinsamer Normen, gegenseitige Akzeptanz
  4. Performing: Leistung kann erbracht werden
  5. Adjourning: Auflösung und Abschied
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14
Q

Denkmodus, in den Personen verfallen, wenn sie
Mitglied einer hoch kohäsiven Gruppe sind, wenn das Bemühen der Gruppenmitglieder um Einmütigkeit, ihre Motivation, alternative Wege realistisch zu bewerten, übertönt

A

= Groupthink
= > Starkes Wirkgefühl der Gruppe
- > alle lieber Falscher Meinung, als das sie gegenargumente bringen
- > im Mangament / Aufsichtsräten oft
- > Entstehtbdurch fehlende Diversität

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15
Q
  • > offensichtliche Kriterien:
  • Abteilung
  • Organisationszugehörigkeit
  • Titel / Positionen
  • Qualifikation
  • > „Verborgene“ Kriterien:
  • Wissen / Erfahrung
  • Kognitive Fähigkeiten
  • Physische Fähigkeiten
A

= Aufgabenrelevante Merkmale der Diversität

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16
Q
  • > Offensichtliche Kriterien
  • Geschlecht
  • Sozioökonomischer Status
  • Alter
  • Ethnie / Herkunft
  • > „Verborgene“ Kriterien:
  • Religion
  • Politische Einstellungen
  • Nationalität
  • Sexuelle Orientierung
  • Gender
  • Einstellungen / Werte
  • Persönlichkeit
  • Identität
A

= Beziehungsrelevante Merkmale der Diversität

17
Q

Effekte von Diversität

A
  • Beziehungsbezogene Diversität (Geschlecht, Alter, Ethnie/Herkunft) negativen Effekt auf Teamleistung
  • Aufgabenbezogene Diversität hat einen positiven Effekt auf die Gruppenleistung.
  • Beziehungsbezogene Diversität (Geschlecht, Alter, Ethie/Herkunft) keinen Effekt auf Innovation
  • Aufgabenbezogene Diversität hat einen positiven Effekt auf die Innovation
18
Q

Diversity – zwei Perspektiven

A
  • Theorie der sozialen Informationsverarbeitung
    • heterogene Teams profitieren von Informationen & unterschiedlichen Perspektiven
    => wirkt sich vor allem auf die Problemlösefähigkeit aus
  • Theorie der sozialen Identität
    • Mitglieder heterogener Teams identifizieren sich weniger mit der Gruppe
    => es entstehen mehr Konflikte
    = Stark abhängig von den jeweiligen Diversitätsüberzeugungen (Diversität nützlich oder schlecht)
19
Q

• Komplexe Aufgaben ohne Zeitdruck
• Reduktion der Salienz von Altersunterschieden und Konflikten
• Förderung der Wertschätzung von Diversität
• Förderung eines positiven Teamklimas
• Altersdiskriminierung reduzieren
• Altersdifferenzierte Führung

A

= Empfehlungen zu steigerung der Leistung altersdiverser Teams
= > Altersdiverse Teams zeigen bessere Leistungen bei komplexen Aufgaben

20
Q
  • Übergang in den Ruhestand aus dem Erwerb
  • Eigennetscheidung zum Austritt
  • Vorheriges Sammeln von Quellen des Selbstwertes außer Arbeit
  • Bewältigungsstrategien Vorbereiten/ erlernen
A

= gelungener Ruhestand