VL 8 - Lernumwelten in der Hochschule Flashcards

1
Q

Wozu führte/warum gab es den Bologna-Prozess? (7)

A
  1. vergleichbare Studienabschlüsse
  2. Einführung gestufter Studiengänge
  3. ECTS-System
  4. Förderung der Mobilität (ERASMUS)
  5. Vereinfachung der Anerkennung
  6. Förderung europäischer Zusammenarbeit in Qualitätssicherung
  7. Stärkung der europäischen Dimension in der Hochschulbildung
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2
Q

Was sind Charakteristika des neuen Studiensystems (Bologna)? (7)

A
  • BA & MA
  • Berufsqualifizierung jedes Abschlusses
  • Schlüsselqualifikationen dokumentiert
  • ECTS
  • Lernziele
  • studienbegleitende Prüfungen
  • externe Akkreditierung von Studiengängen
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3
Q

Wieso wurden Studiengebühren eingeführt? (3)

A
  • Reaktion auf steigende Studierendenzahlen, um Qualität zu verbessern
  • Studis verdienen später viel –> deshalb Beteiligung sinnvoll
  • Verkürzung der Studiendauer
    –> Abschaffung ohne empirische Untersuchung der positiven/negativen Wirkungen (politische Dimension)
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4
Q

Was sind 3 Dimensionen von Evaluation?

A

Struktur, Prozess & Ergebnis

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5
Q

Was sind 4 Aspekte der Prozessqualität?

A
  1. Strukturierung
  2. Unterstützung
  3. Orientierung
  4. Herausforderung
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6
Q

Was ist ein wesentlicher Prädiktor f. Erfolg an Hochschulen?

A

aktive Lernzeit: regelmäßige Teilnahme

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7
Q

Was sind äußere Lernaktivitäten?

A

Gruppenarbeit, Zuhören, Ausprobieren, Gesprächsbeteiligung

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8
Q

Was sind innere Lernaktivitäten?

A

nachvollziehen, verarbeiten, Elaboration, Organisation von Wissensstrukturen (motivationale, soziale & emotionale Faktoren)

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9
Q

Was sind kritische Momente für Bildungserfolg?

A

Übergänge (ins Studium, im Studium, in Arbeitsmarkt)

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10
Q

Was ist das Ziel von Übergängen im Bildungssystem?

A

Chancengleichheit (denn gerade da können sich bestehende soziale Ungleichheiten verstärken)

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11
Q

Was sind Lehrorientierungen?

A

= Vorstellung von Lehrenden, wie Lernende im Prozess gefördert werden können (naive Theorien)

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12
Q

Was ist ein “Lehrendenfokus”?

A

kognitivistische Auffassung, Lernen
ls rezeptiver Prozess, systematische Wissensvermittlung des aktuellen Forschungsstandes

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13
Q

Was ist eine “studierendenfokussierte Orientierung”?

A
  • konstruktivistische Auffassung von Lehren und Lerne
  • Lernen als aktiver Prozess
  • Vorstrukturierung & Begleitung der Lernprozesse
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14
Q

Was sind empirische Befunde zur “Studierendenorientierung” von Lehrenden? (2)

A
  • korreliert positiv mit der pos. Wahrnehmung der LVs & Lernmöglichkeiten
  • Lehrende: geringere Redeanteile, betonen lernerzentrierte Arbeitsformen, weniger Vorträge
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15
Q

Was ist “constructive alignment”?

A

= Studierende richten ihre Lernaktivitäten auf das, was sie in der Prüfung erwarten
- Faktenwissen in Veranstaltung –> Lernen von Fakten
- Einbindung in Handlungskontexte –> komplexere Wissensstrukturen werden aufgebaut

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