VL 4 - Inklusion Flashcards

1
Q

Was ist eine Kritik des Artikel 24 der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen (2006)?

A
  • Menge an Interpretationsspielräumen
    –> wird nicht gesagt WIE man es umsetzt (sehr abstrakt)
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2
Q

Was sind die 7 Förderbereiche (Inklusion)?

A
  1. Lernen
  2. Sprache
  3. Geistige Entwicklung
  4. Emotionale & soziale Entwicklung
  5. Körperliche & motorische Entwicklung
  6. Hören
  7. Sehen
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3
Q

Was ist Segregation und Exklusion?

A

Aussondern und Ausschließen

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4
Q

Was ist der Unterschied zwischen Integration & Inklusion?

A
  • Integration = Eingliedern; Anpassungsdruck liegt auf Seite der Behinderten
  • Inklusion = Einschließen; System soll sich ändern
    –> in UN-Konvention: synonym verwendet
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5
Q

Was ist das “Wait to Fail”-Prinzip & was sind 4 negative Konsequenzen?

A

= alle Kinder werden in Grundschule eingeschult & nach ein paar Wochen merkt man, dass manche einen Förderbedarf haben
- eskalierende Lernverläufe
- “zweifelsfreie” Diagnostik nach vielen Monaten/Jahren
- Lernzeitverlust
- Exklusion

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6
Q

Was sind zwei negative Konsequenzen von der uneinheitlichen Definition von “Inklusion”?

A
  • Handlungsprobleme in Praxis & Wissenschaft
  • Verständigungsproblem verschiedener Akteure
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7
Q

Was sind die 2 Pole der deutschen Inklusionsforschung?

A
  • unpräzise Formulierung ohne Operationalisierung
  • unreflektiertes Zurückfallen auf bestehende Etikettierung
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8
Q

Was ist das vierteilige Vorgehen, wie in der Inklusionsforschung eine Definition erarbeitet wird?

A
  1. Anführen von negativen Definitionen
  2. Abgrenzung zum Integrationsbegriff
  3. Nennung konkreter Handlungsweisen
  4. Abgrenzung von verschiedenen (anderen) Definitionen
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9
Q

Was sind 5 Gründe warum Experteninterviews sinnvoll sind?

A
  1. Definitorische Macht bei Experten
  2. Wissensüberblick
  3. Hohe Identifizierung
  4. Nachfragen im Gespräch möglich
  5. Breite Perspektive
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10
Q

Was war das Ziel der Studie von Grosche et al. mit Experteninterviews mit Inklusionsforschenden? (2)

A
  1. Definition von Inklusion herausarbeiten
  2. Konsensueller Definitionskern
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11
Q

Was ist der “phänomenographische Ansatz” (2)

A
  • hermeneutisch
  • Forschungsansatz zur Abbildung eines Spektrums von Wahrnehmungen zu einem Gegenstand
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12
Q

Was ist die grundlegende Annahme des “phänomenographische Ansatzes”?

A

Menschen nehmen Phänomene der Welt auf qualitativ unterschiedliche, gleichzeitig aber auch auf begrenzt unterschiedliche Weise wahr”

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13
Q

Was ist das Ziel des “phänomenographischen Ansatzes”?

A

Unterschiedliche Verständnisse sowie ihre Zusammenhänge & Unterschiede herausarbeiten

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14
Q

Was waren in der Studie mit den Inklusionsforschenden die 4 Verständnisse von Inklusion?

A
  1. UN-Behindertenrechtskonvention
  2. pragmatisches Verständnis im Sinne von Leistungsentwicklung
  3. Teilhabe/Anerkennung/Wohlfühlen
  4. Inklusion als Utopie
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15
Q

Was ist problematisch an Inklusion als Verständnis im Sinne des UN-Rechtsdokuments?

A

Inklusion als Rechtsanspruch aber NUR für Menschen, die eine diagnostizierte Behinderung haben

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16
Q

Was charakterisiert das Verständnis von Inklusion im Sinne von Leistungsentwicklung?

A

Ziele Inklusion = Verbesserung von Unterricht & Förderung hinsichtlich eines akademischen Lern- & Kompetenzerwerbs ==> gemeinsamer Unterricht

17
Q

Was charakterisiert das Verständnis von Inklusion als Teilhabe/Anerkennung/Wohlfühlen? (3)

A
  • Abbau von Diskriminierung: Fokus auf soziale Teilhabe & unbedingte Anerkennung der Persönlichkeit
  • Wohlfühlen ALLER SuS
  • Abweichungen von gesellschaftlicher Norm ist Thema
18
Q

Was charakterisiert das Verständnis von Inklusion als Utopie? (2)

A
  • Inklusion = Denken & Sprechen ohne Kategorisierungen & Differenzen mehr
  • gemeinsames Handeln mit allen anwesenden Personen ==> philosophisches & utopisches Denken
19
Q

Was ist der gemeinsame Kern aller 4 Verständnisse von Inklusion?

A

= Überwindung von Diskriminierung aufgrund von sozial konstruierter Gruppenzugehörigkeit, um Teilhabe in Schule & Gesellschaft zu ermöglichen