VL 7 Stoffwechsel der Kohlenhydrate Flashcards

1
Q

Wie sind Kohlenhydrate definiert?

A
  • (C-H2O)n n > 3
  • als Polyhydroxy-Aldehyde und Polyhydroxy-Ketone (Aldosen, Ketosen)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Welche biologische Funktion haben Kohlenhydrate?

A
  • Energiespeicher, Brennstoff und Metabolite
  • Bestandteil der DNA und RNA
  • Strukturelemente der Zellwände von Bakterien und Pflanzen
  • Bestandteil von Proteinen und Lipiden
    • Zell-Zell Erkennung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was sind Aldosen, Tetrosen, Furanosen und Pyranosen?

A
  • Aldosen: Aldehydgruppe
  • Tetrosen: Kohlenhydrat mit 4 C-Atomen
  • Furanosen: Kohlenhydrate im 5 Ring
  • Pyranosen: Kohlenhydrate im 6 Ring
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

In welcher Konformation liegen Kohlenhydrate vor?

A
  • Hexosen und Pentosen hauptsächlich in Ringform
  • Hexosen in Sessel-Konformation
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was sind N- und O- glykosidische Bindungen?

A
  • glykosidische Bindungen sind Bindungen am anomeren Kohlenstoffatom
  • Bindung mit O oder N
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Worin unterscheiden sich reduzierende und nicht reduzierende Zucker?

A
  • Zucker mit freier Aldehydgruppe
  • anomeres C-Atom muss “frei” sein, dann kann er andere Moleküle reduzieren
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Wie sind Di- und Polysaccharide aufgebaut?

A
  • Disaccharide: 2 Kohlenhydrate die O-glykosidisch verbunden sind
  • Polysaccharide: mehrere Kohlenhydrate die O-glykosidisch verbunden sind
    *
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Welche Form von Protein-Kohlenhydrat Assoziation gibt es?

A
  • Zell Zell Erkennung
    • Blutgruppensystem, Immunsystem
  • Bildung von Schleim (Mucus)
  • Lectine
    • kohlenhydratbindende Proteine
    • durch Bindung u.a. Auslösen biochem. Reaktionen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was passiert in den 3 Stufen der Glykolyse?

A
  • Stufe 1
    • Glucose wird in Fructose-1,6-bisphosphat umgewandelt
    • Verbrauch von 2 ATP
  • Stufe 2
    • Spaltung in 2 Glycerinaldehyd-3-phosphat
  • Stufe 3
    • Umwandlung in 2 Pyruvat
    • Erzeugung von 4 ATP
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Wieso haben Phosphoenolpyruvat und 1,3-Bisphospoglycerat besonders hohe Gruppenübertragungspotentiale?

A
  • 1,3-Bisphospoglycerat ist gemischtes Anhydrid aus Phosphorsäure und Carbonsäure
  • Phosphoenolpyruvat ist Enolphosphat was hohes Potenztial besitzt. Phosphorgruppe fixiert Molekül in instabiler Enolform, nach Abspaltung Umwandlung in stabilere Ketoform möglich
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Welche Umwandlungen sind im Anschluss an die Glykolyse unter anoxischen Bedingungen möglich und notwendig?

  1. Variante
A
  • alkoholische Gärung
  • Umwandlung zu Ethanol
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Welche Umwandlungen sind im Anschluss an die Glykolyse unter anoxischen Bedingungen möglich und notwendig?

  1. Variante
A
  • Milchsäuregärung
  • Umwandlung zu Lactat
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Wie können Galactose und Fructose in die Glykolyse eingespeist werden?

A
  • Galactose wird in 4 Schritten zu Glucose-6-Phosphat umgewandelt
  • Fructose geht als Glycerinaldehyd-3-phosphat und Dihydroxyacetonphosphat ein
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

An welchen Punkten wird die Glykolyse reguliert?

A
  • Phosphofructokinase zentraler Kontrollpunkt
    • erste Reaktion die ausschließlich in Glykolyse stattfindet
  • grds. irreversible Reaktionen
    • in eine richtung oder negatives ΔG
  • Regulierung über Energieladung der Zelle (ATP / AMP)
  • Phosphofructokinase hat allosterische Zentren
    • viel ATP hemmt
    • AMP hebt Hemmung auf
  • Hexokinase
    • negative Rückkopplung, Hemmung durch Produkt Glucose-6-phosphat
  • Pyruvatkinase
    • erzeugt Pyruvat und ATP
    • Hemmung durch hohe Energieladung der Zelle (ATP)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Wie verläuft die Gluconeogenese?

Welche Schritte unterscheiden sich von der Glykolyse?

A
  • Biosynthese von Glucose aus Molekülen, die nicht zu den Kohlenhydraten zählen
  • Rot sind andere Schritte
    • Pyruvat → Oxalacetat
      • (Pyruvat Caboxylase)
    • Oxalacetat → Phosphoenolpyruvat
      • (Phosphoenolpyruvat Carboxylase)
    • Fructose-1,6-bisphosphat → Fructose-6-Phosphat
      • (Fructose-1,6-bisphosphatase)
    • Glucose-6-Phosphat → Glucose
      • (Glucose-6-Phosphatase)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Wozu dient der Cofaktor Biotin bei der Pyruvat-Carboxylase?

A
  • Um eine Carboxylierung durchzuführen muss CO2 (in Form von Hydrogencarbonat) reaktiv gemacht werden (aktiviert werden)
17
Q

Wie hängt die Regulation von Glykolyse und Gluconeogenese zusammen?

A
  • Reziproke Regulation
  • Stoffe die den einen Weg hemmen, begünstigen den anderen
    • Citrat hemmt Glykolyse, begünstigt Gluconeogenese
    • Energiegehalt der Zelle
      • ATP hemmt Glykolyse
      • ADP, AMP hemmt Gluconeogenese
18
Q

Wie wirken Substratzyklen?

A
  • kleine Veränderungen einzelner Reaktionen können den Nettofluss erheblich verändern
  • Bsp: Änderung der einzelnen Reaktionen um 20% ergibt Netoflussänderung um 380%
19
Q

Wie wechselwirken die Glykolyse und die Gluconeogenese über den Cori-Zyklus?

A
  • in aktiven Muskeln entseht Lactat als Produkt der Glykolyse
  • Lactat wird über das Blut in die Leber transportiert und dort zu Glucose umgewandelt
  • Sinn ist eine Verlagerung der Stoffwechsellast von den aktiven Muskeln in die Leber
20
Q

Welche Produkte erzeigt der Pentosephosphatweg und in welchem Zusammenhang stehen sie mit Glykolyse und Gluconeogenese?

A
  • Glycerinaldehyd-3-phosphat und Fructose-6-Phosphat können als Produkte sowohl in die Glykolyse als auch in die Gluconeogenese eingehen
  • Weitere Produkte:
    • NADPH
    • Ribose-5-Phosphat (Nucleotidsynthese)
21
Q

Wie ist Glykogen aufgebaut und gelagert?

Was sind die Vorteile gegenüber Triaglycerinen?

A
  • Glucose die alpa-1,4-glykosidisch verknüpft sind
  • mit Verzweigungen alpa-1,6-glykosidisch
  • Enden sind nicht reduzierend
  • Ausgangsponkz mittig: Glykogenin
  • schnelle Freisetzung
  • Blut Glucose Konzentration kann konstant gehalten werden
  • Funktioniert unter anaeroben Bedingungen
22
Q

Welche Schritte sind für den Glykogenabbau wichtig?

A
  1. Abbau einer Glukoseeinheit, dabei Bildung von Glucose-1-phosphat
  2. Umformung Glykogen für weiteren Abbau
  3. Umwandlung von Glucose-1-phosphat in Glucose-6-phosphat
23
Q

Wie wird Glykogen abgebaut?

A
24
Q

Wie wird der Glykogenmetabolismus reguliert

A
  • reziproke Regulation
    • nur Abbau oder Aufbau
  • in Leber Regulation durch Glucosekonzentration
25
Q

Was ist das Nettoergebnis der Glykolyse?

A
  • 2 ATP, 2 NADH
26
Q

Welche Reaktion stellt die thermodynamsiche Triebkraft während der Glykolyse dar?

A

Phosphoenolpyruvat + ADP → Pyruvat + ATP