Vl 7 Populationsökologie Flashcards

1
Q

Was sind die Typen der interspezifischen Konkurrenz?

A

-EXPLOITATION:liegt vor wenn Individuen mehrerer Arten durch intensive Nutzung einer Ressource diese immer stärker reduzieren und damit den Konkurrenzdruck unter den Individuen permanent erhöhen
=>Mangel erhöht die Konkurrenz
-INTERFERENZ(Überlagerung) :
-der Zugang zur Ressource wird gegenseitig behindert; mit zunehmender Dichte erhöht sich der Konkurrenzdruck unter der Individuen, an die jeweilige Nahrungsquelle gelangen
=>schlechte Verfügbarkeit führt zu Konkurrenz

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2
Q

Um welche abiotischen/Biotischen Ressourcen wird konkurriert?

A

Biotisch: Nahrung und Partner
Abiotsich:Raum und Nährstoffe

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3
Q

Was sind Mechanismen, um interspezifische Konkurrenz zu vermeiden

A
  • Nischendifferenzierung z. B. Sonnen und Schattenblätter und Enten mit versch. Trophischen Nischen
  • > Verringerung der Nischenüberlappung

Revierbildung:aktiver Ausschluss anderer Arten-> macht Verteidigung in Form von Gesang, Einschüchterungsgesten etc. Notwendig

  • Bekämpfung des Konkurrenten-Allelopathie
  • Pflanzen scheiden org. Verbindungen aus
  • über Wurzeln oder Blätter
  • direkt oder nach Umwandlung phytotoxisch
  • verhindern Wachstum anderer Pflanzen
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4
Q

Konkurrenzausschlussprinzip anhand Paramecium aurelia und P. Caudatum

A
  • beide in Reinkultur und in Mischkultur
  • in Reinkultur p. aurelia höhere Wachstumsrate und toleriert höhere Individuendichte->geringe interspezifische Konkurrenz
  • in Mischkultur-> p. Caudatum nimmt stark ab, aufgrund der geringen intraspezifischen Konkurrenz von p. Aurelia, behindert sie p. Caudatum mehr als sich selbst
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5
Q

Wovon ist die Konkurrenz Stärke abhängig?

A

Habiatpräferenz+Stresstoleranz +Aggression

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6
Q

Symbiose? Mutualismus

A

Beziehung zwischen Individuen zweier Arten, von der beide profitieren. Diese Interaktion bedingt gegenseitige Abhängigkeit und Nutzen sowie räumliche Nähe der Partner

Mutualismus: nicht unmittelbar zwingend notwendige Partnerschaft

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7
Q

Wie sind Eusymbiosen evolutiv entstanden?

A

-viele Spezialanpassungen der Partner
>lange gemeinsame Evolution
>koordinierte Selektionsprozesse

-Entstehung aus trophischen Beziehungen
>Endosymbiosen häufig aus Räuber-Beute-Beziehungen
>parasitische Bodenbakterien zu Wurzelsymbionten
>Pollenfresser zu Blütenbestäubern

-Entwicklung der Koexistenz
>durch kleine Geschenke wir parabiotischer Partner geduldet
>wechselseitige Nutzen stabilisiert Koexistenz

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8
Q

Welche taxonomischen Gruppen sind durch Eusymbiosen entstanden?

A

Endosybiontentheorie: Entstehung eukaryoten

  • Flechten: Entstehen durch Symbiose von Pilz und Cyanobakterium bzw. Grünalge
  • Flechtensäuren: Sind bei den einzelnen Partnern unbekannt und werden nur in Symbiose gebildet
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9
Q

Symbiose Steinkoralle erklären

A
  • endosymbionthische einzellige Algen(Zooxanthellen)
  • geben 90% der Photosynthese Produkte an Korallen ab
  • erhalten Stickstoffverbindungen(Aminosäuren, Peptide) vom Polyp
  • beschleunigen Kalkausscheidung => Riffbildung
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10
Q

Erklären Symbiose Flechten

A
  • Consortium(Doppelorganismus)
  • Pilz(meist Ascomycet) mit Photosynthese Partner (Cyanobakterien oder Grünalgen)
  • Pilz:, - nutzt Kohlenhydrate des Partners
  • bietet Wohnraum
  • verbessert Wasser-/Mineralstoffversorgung
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11
Q

Erklären symbiontische Verdauung von Termiten

A

-Besitzen im darm lebende Flagellaten
Termiten erhalten:
-Zellulase-aktivität(Enzym zur Zersetzung des Holzes) vom Flagellat
-kurzkettige Fettsäuren(Nahrung) von Bakterien

Bakterien/Flagellaten bekommen:

  • Nahrung(Holzsubstrat)
  • Verbreitung, Schutz
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12
Q

Mutualismus Beispiele

A
  • ein Partner nicht auf eine bestimmte Art als mutualist angewiesen:
  • Bestäuber
  • mykorrhizapilze

Mutualismus für eine Art obligat für die andere nicht:
>Elaiosomen(Ölkörperchen) von Pflanzen-Verbreitung für die Pflanze obligat
>Ameise(Vektor) hat aber eine Vielzahl von Nahrungsqullen

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13
Q

3 Klassen von Mutualisten

A
  • Nahrungsmutualisten: Eine Art stellt der anderen Nahrung zur Verfügung, z. B. Mykorrhiza(beide Partner), Betäubung und Samenverbreitung(aus Sicht der Tiere)
  • Schutzmutualisten: ein Partner gewährt dem anderen Schutz z. B. Clown Fisch und Seeanemone(beide Partner), Putzer
  • Transportmutualisten:Der Vorteil eines Partners in der Verbreitung seiner selber oder seiner Gameten; z. B. Betäubung und Samen Verbreitung (aus Sicht der Pflanze)
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14
Q

Welche mutualist is hen Beziehungen gehen Pflanzen zur Phosphor Versorgung ein?

A

1) Endomykorrhiza (häufigste:Arbuskuläre myakkorhiza - Am)
- krautige Pflanzen und Süßgräser mit Glomerocyten
- intrazellulär- Arbuskel(bäumchenartige Verzweigungen in Parenchymzellen)

2) Ektomykorrhiza
- Bäume der temperaten Zonen mit höheren pilzen
- interzellulär- hartigsches netz(zwischen parenchymzellen)

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15
Q

Was ist wichtig beim Nährstofftransfer von Stickstoff

A
  • 99 Prozent in Atmosphäre als n2
  • sehr reaktionsträge kann nur mikrobiell oder industriell fixiert werden

Rhizobium-Bodenbakterien(Knöllchenbakterien)

  • Symbiose mit Leguminosen=>Knöllchenbildung in Wurzel
  • fixieren Luftstickstoff(als NH4)
  • im Gegenzug Kohlenhydrate aus der Photosynthese
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16
Q

Mutualismus Seeanemone und Clownfisch

A
  • beide Partner wehrhaft
  • anemone Verteidigung über Nesselkapseln
  • Clownfisch
  • greift Feind der Seeanemone(Schmetterlingsfisch) an
  • sucht Schutz innerhalb der Tentakel
  • chemische Tarnung
17
Q

Mutualist is he Beziehungen zur Verteidigung von Pflanzen

A

-Verteidigung des einen Partners, Ernährung des anderen

  • Süßgräser und endophytiscge Pilze<>Größe Herbivore
  • Pilz:bittere oder giftige Alkalolide als Fraßschutz
  • Pflanze: Versorgung mit Photosyntheseprodukten

Pflanzen + Ameisen <>Herbivore Insekten

  • Ameise:Abwehr von Pflanzenfresser
  • Pflanze: Wohnraum, Schutz, Ernährung
18
Q

Samenverbreitung durch Tiere

A

-zoochorie

Granivore:

  • meist krautige Pflanzen
  • Elaiosom(Anhängsel des Samen) eiweißhaltig und fettreich

Frugivore:

  • Samen mit nahrhaften Fruchtfleisch(Zucker, Fettsäuren)
  • Darmpassage oft obligat für Keimung
19
Q

Arten von Bestäubern

A

Euryanth=Generalisten

Stenanth=Spezialisten

20
Q

Wie wirkt sich die Populationsdichte von Smaenfressern auf die Pflanze aus?

A

gering=>ohne Wirkung auf Fitness der Pflanze =>neutral
Mittel: Erhöhung Fitness via Samenverbreitung =>mutualistisch
Hoch: negativer Einfluss via Samenfraß dominiert =>Prädation

21
Q

Wie wirken sich unterschiedliche Umweltfaktoren auf mutualistische Beziehungen bezüglich deren Kosten/Nutzen aus? 2 beispiele

A

Sowohl Kosten als auch Nutzen für die Beteiligten hängen von den ökologischen Umweltfaktoren ab

Mykorrhiza:
Vorteil der Pflanze abhängig vom P-Gehalt des Bodens:
>phosphatarm- Nutzen hoch
>phosphatreich- Pflanze wir parasitisch(Pilz wird verdaut)

Ameisen und Blattläuse
1. Feinde der Blattläuse in Umgebung
>vorhanden- Nutzen der Verteidigung hovh
>keine- Sekret umsonst an Bewacher abgegeben

2.Kosten für Produktion des Honigtaus
>abhängig von Menge und Qualität der Nahrung der Blattläuse