Vl 10 Parasitismus Flashcards

1
Q

pflanzliche Parasiten Arten? Beispiele

A

Hemiparasiten( Halbschmarotzer)

  • Photosyntheseaktivität
  • entziehen dem Wirt Wasser und Nährstoffe
  • Mistel (Sprossparasit)
  • Wachtelweizen, Klappertopf (Wurzelparasiten)

Holoparasit (Vollschmarotzer)

  • nicht zur Photosynthese befähigt
  • ernähren sich vollständig vom Wirt
  • Sommerwurzgewächse (Wurzelparasiten)
  • Teufelszwirn (Sprossparasit)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Welche funktionellen Gruppen von Tierischen Parasiten bestehen?

A

-Mikroparasiten: Einzeller, Bakterien und Viren
>häuig direkter Zyklus
>hohe Reproduktion
>hohe Pathogenität, Immunisierung möglich

Makroparasiten:
>Helminthen, Arthropoden
>häufig indirekter Zyklus, lange Generationszeit
>chronische Effekte

Parasitoide:
>Insekten, besonders Wespen
>töten ihren Wirt
>viele Hyperparasiten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Welche alternativen funktionellen Gruppen von Parasiten gibt es?

A

Eukaryotische Parasiten

  • häufig indirekter Zyklus (obligatorisch)
  • niedrige Reproduktion, lange Generationszeit
  • niedrige Pathogenität, Immunisierung schwer möglich
  • chronische Effekte

Bakterien:

  • manchmal indirekter Zyklus
  • kurze Generationszeit
  • manchmal Ausbrüche als Epidemien
  • als Kommensalen und Mutualisten: Mikrobiom

Viren:

  • keine obligatorisch indirekten Zyklen
  • häufige AUsbrüche von Epidemien(Zoonosen; von Tieren übertragene Erreger
  • riesige Auswahl von für Tiere nicht infiziöse Viren( Phagen)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Welche Wirte haben eukaryotische Parasiten?

A

-Endwirte:
>sexuelle Reproduktion der Parasiten
>oft:relativ spezifisch, wenig Pathogenität, hohe Prävalenz

Zwischenwirte:
>asexuelle Replikation
>oft: relativ wenig spezifisch, höhere Pathogenität, niedrige Prävalenz

Vektoren:

  • übertragen Parasiten ( auch Bakterien)
  • Transportwirte, Zwischenwirte oder sogar Endwirte(z.B. Moskito Malaria)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Begriffe erklären: Prävalenz, Intensität, Abundanz

A

Prävalenz: Anteil( in Prozent) der infizierten Wirte von allen möglichen Wirten

Intensität: Infektionsstärke(z.B. Anzahl der Parasiten)
Der Mittelwert wird über die infizierten Wirte (ohne nicht-inizierte) gebildet

Abundanz:
-Infektionsstärke (z.B. Anzahl der Parasiten)
über alle möglichen infizierbaren Wirte(mit nicht-infizierten)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

In welchen Faktoren unterscheiden sich einzellige und mehrzellige parasiten

A

Komplexität, Stabilität der ökologischen Interaktion, Spezialisiereung der Parasiten, Möglichkeit zur Ko-evolution des Systems

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

anderson und may Hypothese?

A
  • Synthese von Populationsbiologue und Parasitologie
  • Dichteabhängigkeit von Wirt- Parasitbeziehungen
  • Effekt des Parasiten auf die Populationsdynamik des Wirts
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was versteht man unter parasitvermittelter Konkurrenz?

A
  • 2 konkurrierende Arten von Parasiten befallen

- bessere Vermehrung des Parasiten in einem der Wirte oder Wirt mit geringerer Wachstumsrate ist stärker betroffen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Inwiefern kann es bei der Invasion gebietsfremder Arten zu parasitenvermittelter Konkurrenz kommen?

A
  1. einwandernde Art überträgt neuen Parasiten auf heimische Art:
    z. B. gebietsfremdes Grauhörnchen überträgt Virus auf heimisches Einhörnchen-> novel weapon hypotheses

2.etablierter Parasit schwächt Konkurrenzkraft der heimischen Art: Mytilus galloprovincialis in Afrika resistent gegen Trematoden-> einheimische Art Perna Perna nicht -> Enemy/Parasite release hypothese

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Verteilung von Parasiten? Welche Faktoren haben Einfluss?

A
  • häufig aggregativ-> viele Parasiten in wenigen Individuen-> negative Binomialverteilung
  • > Faktoren mit Einfluss auf die Verteilung:
  • Verhalten (HerdeEinzelgänger)
  • Immunkompetenz(bei Wirbeltieren)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Inwiefern regulieren sich Dichten von Parasiten/Wirten gegenseitig?

A
  • hohe Parasitsdichte-> erhöhte Mortalitätsrate

- hohe Wirtsdichte-> erhöhte Übertragungsrate

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

wofür steht Ht?

A

-Schwellenwert der Wirtsdichte: Dichte, die Etablierung des Parasiten in der Wirtspopulation ermöglicht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was beschreibt die basale Reproduktionsrate?

A

R0 = Anzahl der Parasiten in der nächsten Generation/Anzahl der Parasiten in der jetzigen Generation

R0 = 1 -> Gleichgewicht
R0 < 1 parasit stirbt aus
R0 > 1 Parasit etabliert sich

R0&raquo_space; 1 -> hyperendemisch

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

SIR Modell der Epidemiologie

A

Suskeptibel-Bs->Infiziert-GI-> Genesen(Recovered)

Bs: Rate der Neuinfektionen
GI: Genesungsrate (Rate = pro Zeiteinheit)

R0= B/G

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was sind multiple Wirtspopulationen

A
  • generalistische Parasiten
  • Pathogene können in einem breiten Spektrum von Reservoirwirten überstehen-> Borrelien überdauern in Nagetiern-> von Zecken aufgenommen -> auf Menschen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Wodurch sind Wirtspopulationen mobil?

A
  1. Vektoren(besonders bei Mikroparasiten)

2. Zwischenwirte (besonders bei Makroparasiten)