Vl 6 Populationsökologie Flashcards
Population erklären
- Gruppe von Individuen einer Art, die einen bestimmten Raum bevölkert
- Populationen bilden meist eine weitgehend geschlossene Fortpflanzungsgemeinschaft, einen Genpool
- es gibt immer einen mehr oder weniger starken Fluss von Individuen(Genfluss) zwischen Populationen
- Begriff wird auch für Arten mit parthenogenetischer oder a sexueller Fortpflanzung verwendet
Individuum? Problem bei modularen Organismen?
- Individuum ist die Entfaltung eines Organismus nach der Befruchtung bis zur Produktion von Kein Zellen, d.h. Von Zygote zu Zygote
- bei modularen Organismen: bestehen aus gen. Identischen Untereinheiten, die als Individuen aufgefasst werden können
Genet? Ramet?
Genet: eine Zygote mit all von ihr abstammenden Zellinien bis zur Bildung einer neuen Zygote (Einzel-Individuen)
Ramet: Eine von mehreren homologen Strukturen(=>Untereinheiten) die gemeinsam einen Teil oder die Gesamtheit einer größeren Einheit bilden
- > Ramets(Untereinheiten) können auch verbunden sein
- > verbundene Ramets werden auch als Modul Bezeichnet
Was sind die Muster der räumlichen Verteilung?
Wie entstehen diese?Beispiele?
- zufällig->Verteilung unabhängig;Windbestäubung
- regelmäßig->negative Interaktion:Dispersion halophytischer Sträucher aufgrund von Konkurrenz um wasser
- aggregativ->günstige und ungünstige Habitate
Euclea divinorum befindet sich geklumpt um Akazien um sich vor Sonne zu Schützen(afrikanische Savanne)
Warum kommt es oft zu Problemen bei der Erfassung von Populationsdichten?
- jedes Gebiet wir in gleichgroßen Flächen aufgrteilt->Rückschluss auf Gesamtpopulation
- aufgrund unterschiedlicher Disperaionsmuster(zufällig, regelmäßig und aggregativ) kommt es hierbei zu problemen
Von welchen beiden Faktoren hängt der Populationszuwachs innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls ab?
Geburtenrate(b) und Sterberate(d)
Diskrete Population:iteropar vs univoltin
- univoltin:einjährig->Population bricht im Winter zusammen und der Prozess wiederholt sich im Jahr darauf
- iteropar:Organismen, die sich im Laufe ihres Lebens mehrmals fortpflanzen->mehrjährige Arten
- Organismen haben eine Altersstruktur->Altersklassen werden unterschieden:präreproduktiv, reproduktiv und postreproduktiv)
Was besagt das Konzept ‘’ Balance of Nature’’?
- Populationen wachsen monoton bis zur Kapazitätsgrenze (K) des Lebensraums
- limitierend Faktoren bestimmen den Umweltwiderstand
- > Evolution untersch. Reproduktionsstrategien
Zwei gegensätzliche Habitats Typen?
- Stark veränderliche, z. T. kurzzeitige Lebensräumen mit großer Dynamik und Variabilität der Umweltfaktoren
- relativ stabile, auf lange Zeit existierende Lebensräume mit großer Konstanz und Gleichmäßigkeit der Umwelt
Worin unterscheiden sich r und K Strategen?
- Körpergröße
- Fekundität
- Lebensdauer
-Klassifikation geeignet zur Gegenüberstellung nah verwandter oder vergleichbarer Arten
r-Strategen eigenschaften
- kurzlebig
- geringe Körpergröße
- Hohe Reproduktionsrate
- schnelle Individualentwicklung
- große Nachkommenzahl
- keine Brutpflege
> Umwelt Ressourcen selten begrenzender Faktor
gute Kolonisierer
schnelle Reaktion auf Störung
K-Strategen
-stabile Population
-langlebig
-Höhe Körpermassen
-niedrige Reproduktionsrate
Langsame Individualentwicklung
-wenig Eier
-intensive Brutpflege
> Lebensraumspezialisten
Population befindet sich an/nahe der Kapazität
innerartliche Konkurrenz spielt große Rolle
Was stellt eine Lebenstafel dar? Kohorte?
- Eine Übersicht über die altersspezifische Sterberate, einschließlich einer Berechnung der Lebenserwartung(meist in Jahren) der Individuen der einzelnen Altersklassen einer Population
- eine Kohorte ist Gruppe von Individuen die im gleichem Zeitraum geboren wurde
- > für Aufstellung Einer Lebenstafel essenziell
Was bedeuten bei einer Lebenstafel die Parameter: x, nx, Ix, dx, qx?
X= altersklasse
nx= Zahl der noch lebenden Individuen einer Kohorte
Ix=Überlebende in Prozent
dx=altersspezifische Mortalität(Anzahl gestorbene
qx=altersspezifische Sterberate
Überlebenskurven 3 Typen
1 Individuen erreichen physiologisches Alter und Sterben dann rasch(Mensch, Säugetiere)
2 überlebensrate variiert nicht mit dem Alter(Vögel, Nager, Reptilien, Pfalnzen
3.Viele Nachkommen mit hoher Sterblichkeit in jungen Jahren(Fische, Wirbellosen, viele Pflanzen(insbes. Bäume))