Vl 5 Biodiversität Flashcards
Was bedeutet Biodiversität? In welche Ebenen wird unterschieden?
Vielfalt im Sinne von Verschiedenartigkeit, Mannigfaltigkeit, Variation, Variabilität, Komplexität bei Organismus
3 Ebenen:
- Diversität unterhalb des Artniveaus
- Artendiversität
- Diversität von Lebensgemeinschaften und Ökosystemen
Arten der Diversität ( A B G D E)(griechische Buchstaben)
A-Diversität: Zahl der Arten in einem Habitat oder Biotop
B-Diversität:Artenwechsel entlang ökologischer Gradienten(z. B. Berg/Talregion, uferzone eines Gewässers
G-diversität:Diversität auf der Ebene von Landsvhaftsräumen(z. B versch. Habitate oder Vegetationstypen
D-Diversität: Zönosenwechsel entlang von Gradienten (Unterschiedlichkeit des Art Bestandes zweier Gebiete)
E-Diversität:regionale Diversität (große Gebiete mit versch. Landschaftstypen)
Weitere Diversitätstypen
Diversität an Lebensformtyoen:
- Fortbewegung
- Lichtbedarf
Trophische Diversität:
- Produzenten, Konsumenten, Destruenten
- Herbivore, Frugivore, Bakterivore, Carnivore
phänologische Diversität:
-tageszeitliche, jahreszeitleiche und jahresperiodische Erscheinung
Genetische und populationsspezifische Diversität:
-Genotypenspektrum, Homo-/Heterozygotie, gen-Drift, Mutationsrate
Biochemische Diversität:
Pflanzen Inhaltsstoffe, biochemische Verteidigung, Düfte als Lockmittel
Diversität und zeitgleich bedingte Heterogenität
- klimatisch bedingte Schwankungen:
- jahreszeitleich und zwischen mehreren Jahreb
- z. B. Zeiten für Keimung, Paarung, Winterschlaf - circadiane Rhythmen:
- endogen, Periodenlänge ca. 24 Stunden
- Tag/Nachtrhythmen - Biotische Interaktionen
- bi und Polysysteme
- Räuber-Beute, Wirt-Parasit - Sukzession:
- nicht jahreszeitleich, gerichtete Abfolge von Ökosystemzuständen an einem Standort
- bedingt durch Muster der Kolonisation und Extinktion von Populationen
Diveraität:
geringe Recourcenverfügbarkeit vs Nährstoffreiches Habitat
Bedingungen nur geringer verfügbarer Recource führen zu einer verlängerten Phase der Koexistenz und famit höherer Artenvielfalt
Sukzession und Diversität wald(Tiere?)
Diversität->verändert sich im Laufe der Sukzession:
- zu Beginn gering , wenige Pionierarten
- am höchsten im mittleren Stadium (krautige Pflanzen und Gräser)
- Rückgang im Verbuschungsstadium
- Abnahme Artebzahl I’m Klima stadium des Waldes
-vortschreitende Pflanzensukzession->Veränderung Tierwelt
Jedes spezifische Sukzessionstadium hat seine eigenen spezifischen Tiergemeinschaften
Diversität und räumliche Heterogenität
- Großräumige Heterogenität in Ökosystemen
- versch. Biotope, Habitatsinseln - kleinräumige Heterogenität in Biotopen
- Nebeneinander versch. Teillebensräume(Mikro habitate) - Kontaktzonen und Randeffekte
- Rand und Übergangsbereiche bieten Organismen vielfältige Lebensbedingungen - Korridore
- Ermöglichen in fragmentierten Landschaften den Individuen Austausch zwischen Habitaten
großräumige Heterogenität
- räumliche Isolation von Lebensräumen und Habitaten:allgemein großflächige Lebensräume sowohl größere Anzahl an Individuen als auch mehrere Arten(höheres Artenreichtum) als kleinere
- Habitatsinseln: Equilibriumstheorie: Anzahl der Arten, die eine Meeresinsel bewohnen steht in einem dynamischen Gleichgewicht zwischen den neu einwandernden(immigrierenden) Arten und denen die bereits vorhanden waren, aber wieder ausgewandert oder lokal gestorben sind
Kleinräumige Heterogenität
Abiotische Umwelt:
-vor Ort variieren Umweltfaktoren: schaffen Mikro Lebensräume und I. D.R. größere Artenvielfalt
-z. B. :Licht, Salzgehalt, Nährstoffe
Biotische Umwelt:
-Heterogenität der Vegetationsstruktur ist maßgebend für die Diversität
Pflanzliche Raumstrukturtypen (3 Stück) Zonösen
Grundlage für typische Zönosen
Stratozönosen: Treten in. Horizontalen Schichten des Lebensraums(Stratotopen) auf-> Kronen-, Strauch-, und Streuschicht eines Waldes z. B. Bodenfauna
Chorizönosen: treten in einzelnen gut abgrenzbaren vertikalen raumstrukturen(choritopen) auf. Z.B. einzelner Baum oder Strauch, Vogelnest oder Tierleiche sein z. B. Phytophagenkomplex eines Baumes
Merozönosen: Merotope - >Kleinräume mit ökologischen Gilden von Tieren. Immer auch Teile des Strato oder Choritops. Beispiele: Blätter mit Gallbildnern, Blüten mit Blütenbesuchern und Früchte mit Fruchtfressern
Kontaktzonen und Randeffekte
Kennzeichen
- plötzlicher Wechsel abiotischer Umweltbedingungen
- u. A. Bodentyp, Mikro-/Mesoklima
Strukrurfaktoren:
- Höhe, Breite, Dichte der Vegetation
- beeinflussen den Gradienten der Umweltfaktoren
Ökotone:
- Breite Kontaktzonen mit hoher Diversität
- milder abiotische Faktorengradienten
Für hohe Diversität ist eine breite Kontaktzone notwendig
Korridore(Filtereffekt?)
In fragmentierten Landschaften ermöglichen Korridore den Arten- und Individuenaustausch zwischen Habitatsinseln
- häufig von Menschen geschaffen
- Netzwerk an Ausbreitungswegen
- Erleichtern Individuen–und Genaustausvh zwischen Subpopulationen
- Filtereffekt->Manchen Arten Ausbreitung möglich, manchen nicht
Bestimmung der Diversität
-Beeinflusst von Artenreichtum und Anzahl einzelner Individuen
-relative Häufigkeit höhere Aussagekraft als Artenzahl
-individuendomanz=relative Häufigkeit einer Art innerhalb einer Gemeinschaft
>32% eudominant
10-32% dominant
3-10% subdominamt
1-3% rezent
<1% subrezent
Artenreichtum in Biozönosen: erstes und zweites Thienemannsches biozönotisches Grumdprinzip
- -je variabler die Lebensbedingungen einer Lebensstätte(Biotop), umso größer die Artenzahl der zugehörigen Lebensgemeinachaft
- je mehr sich die Lebensbedingungen eines Biotop vom Normalen und für die meisten Organismen Optimalen entfernen, um so Arten ärmer wird die Biozönose, um so charakteristische wird sie, in umso größerem Individuen Reichtum treten einzelne Arten auf
Faktoren mit Wirkung auf die Struktur von Lebensgemeinschaften
Fundamentalnische:
Abhängig von Umweltfaktoren kann immer nur ein bestimmter Anteil von Organismen existierem
Direkte und indirekte Beziehungen:
- Konkurrenz, mutualismus, kommensalismus usw.
- nahrungsnetzte(Räuber-Beute)