VL 17: Nukleus, Nukleolus, Eukaryotische Translation Flashcards
Nukleo-cytoplasmatischer
Transport
aus dem Kern: mRNA, tRNA
pre−miRNA
pre−ribosomes
snRNA
in den Kern:
ribosomal proteins
snRNP
nuclear proteins
Export von mRNAs: Anforderungen, Kopplungen
- mRNAs müssen vor Export prozessiert sein:
–> 5‘ capping
–> 3‘ poly−Adenylierung
–> Spleißen - unreife mRNAs müssen im Kern bleiben!
- mRNAexport wird deshalb gekoppelt:
– Transkription– Prozessierung– Translation
Form der mRNA beim Transport aus Kern
mRNA wird als mRNP transportiert
- mRNAist nicht nackt:
– 5‘ cap and cap-Bindeproteine
– 3‘ poly−A-Schwanz and poly−A Bindeproteine
– Spleißfaktoren
– Generelle RNA-Bindeproteine (hnRNPs)
rRNA Prozessierung
- Nukleasen schneiden prä-rRNAs zurecht
- Basenmodifizierungen
- Beteiligt:
- snoRNPs (small nucleolar RNAs)
- Proteine
Nukleolus
rRNA Expression erfolgt dort
Struktur des Nukleolus:
* Keine physikalische Barrieren sondern „liquid droplets“
=> Veränderte Aufenthaltsdauer für
Komponenten der
Ribosomenbiogenese!
Der Nukleolus ist eine „kinetische
Struktur
Minimalwissen: Nukleolus, rRNAs
rRNAswerden im Nukleolus transkribiert und (von
snoRNPs) prozessiert
a) endonukleolytische Schnitte
b) Basenmodifikationen
- Im Nukleolus beginnt der Zusammenbau der Ribosomen
- Der Nukleolus kommt durch einen flüssig-flüssig
Phasenübergang zustande, es ist eine dynamische
Struktur - rRNAszeigen ausgedehnte Selbsthybridisierung
Translation in Euk.: Unterschiede zu Prok.
- Die Struktur der Ribosomen von Eukaryoten ist komplexer
(80s Ribosom) - Monocistronisch
-Scanning der Ribosomen
von der Cap
-Kozak Sequenz (AUG): hilft, das Startcodon zu erkennen
Prokayroten:
Polycistronisch;
Interner Eintritt der
Ribosomen
Shine Dalgarno Sequenz
Initiation der Translation bei
Eukaryoten
- cap-bindendes Protein bindet an 5´cap
- kleine UE des Ribosoms bindet an dieses Protein
- UE des Ribosoms fährt mRNA bis zum Startkodon ab (unter Verwendeng von ATP?)
Eukaryotische Initiation I
Initiation der Translation
Bei Eukaryoten bindet die kleine UE mithilfe der 5’-Cap an die mRNA und wandert zum Startcodon (AUG)
Einige der eIFs (eukaryotischen IF) binden zu Beginn an die 40S-Untereinheit und bereiten sie damit auf die Bindung an die mRNA vor
Die an ein Methionin (Met) gekoppelte Initiator-tRNA bindet ebenfalls an die 40S-Untereinheit, bevor diese mit der mRNA in Wechselwirkung tritt
Dabei gelangt die Initiator-tRNA in Verbindung mit eIF2-GTP an die P-Stelle der Untereinheit
Scanning ist ATP-abh.
An der Initiation sind mehr Initiationsfaktoren beteiligt als in Prokaryoten
Genauigkeit der Translation
- Ribosom = kein proof reading
der Aminosäuren
-– Verifizierung der Codon-Antikodon-Interaktion
mittels 16S rRNA
-16S rRNA erkennen G:C oder A:U- Paarungen
-– Verifizierung der Codon-Antikodon-Interaktion
mittels EF-Tu
–EF-Tu-GTP interagiert erst nach korrekter tRNA-Bindung in der A-Stelle mit Faktorenbindungsstelle
-GTP wird bei Bindung umgesetzt