VL 13 Grundlagen der molekularen Genetik: DNA und ihre Verpackung Flashcards

1
Q

Das Griffith Experiment zur Identifizierung des Erbträgers

A

-krankheitserregende Bakterienstämme wurden in Mäuse injeziert:

-wenn nur S Strain: Maus hat überlebt
-wenn Mix aus hitzegetöteten S Strain und lebendem R Strain: Maus tot und lebende S Strains in Maus gefunden

-Gibt man nun tote S-Bakterien mit lebenden R-Bakterien zusammen (Versuch 4), so wird die Erbinformation für die Schleimhülle von den toten S-Bakterien auf die lebenden und harmlosen R-Bakterien übertragen.

-Das entscheidende Ergebnis: proteolytische Enzyme und Ribonuklease haben keinen Effekt auf die Transformationsfähigkeit ausübten, wohl aber Desoxyribonuklease

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2
Q

Avery Versuch

A

Hier die Ergebnisse der Versuche von Avery et al:

Zellfreier S-Extrakt + lebende R-Zellen + Proteasen → Mäuse starben

Zellfreier S-Extrakt + lebende R-Zellen + Amylasen → Mäuse starben

Zellfreier S-Extrakt + lebende R-Zellen + Lipasen → Mäuse starben

Zellfreier S-Extrakt + lebende R-Zellen + Nucleasen → Mäuse überlebten

–> Nur die Nucleasen konnten die letalen Verbindungen in dem zellfreien S-Zellen-Extrakt außer Kraft setzen. Daraus schlossen Avery und seine Kollegen, dass die Nucleinsäuren, also die DNA, für die Übertagung der krankmachenden Information verantwortlich waren

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3
Q

A.
Hershey
und M.Chase
(1952 )

A

Versuch, um herauszufinden, ob DNA oder Proteine Erbgutinformation tragen:
-verwendeten Phagen, die E.coli befallen
-benutzten Isotope um DNA und Proteine selektiv zu markieren: Proteine mit Schwefel (35S), DNA mit Phosphor (32P)
-Zentrifuge
-Radioaktivität -> Video

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4
Q

J. Watson und F. Crick (1953) : Voraussetzungen für das Modell der DNA Struktur

A

Voraussetzungen für das Modell:

  1. Röntgenstrukturanalysen von M. Wilkins und R.
    Franklin zeigten, dass DNA Fasern eine regelmäßige
    Struktur aufweisen, die einen Aufbau aus zwei
    Strängen vermuten ließ
  2. Der Anteil von Guanin entspricht dem von Cytosin
    und der Anteil von Adenin entspricht dem von
    Thymin (Chargaff-Regel, ca. 1950)
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5
Q

Vereinfachtes DNA-Modell

A
  • Die DNA ist eine rechtsläufige
    Helix
  • Die beiden DNA-Stränge sind
    antiparallel angeordnet, das
    Zucker-Phosphat-Rückgrat liegt
    außen, die Basen innen
  • Die Basen der beiden Stränge sind
    gepaart
  • => nach Außen hat das Molekül
    eine stark hydrophile, negativ
    Ladung
  • => im Innern hat es einen
    hydrophoben Kern (die Basen)
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6
Q

Die Basenpaarungsregel

A

A paart mit T und G paart mit C,
d.h. A und T bzw. G und C sind
zueinander komplementär

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7
Q

Aufbau DNA Einzelstrang (Aufbau und Ende)

A

DNA-Einzelstrang:
-polar aufgebaut
- 5´Phosphat und 3´OH-Ende

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8
Q

DNA Gegenstränge -Aufbau

A

Die Gegenstränge sind
antiparallel:

Basen zeigen jeweils nach innen
-> ein DNA Strang muss “umgedreht” sein
-> jeweils 5´Ende mit Phospahten und 3´Ende mit OH

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9
Q

Schreibweise von DNA

A

5´- AGGTGCAATC -3´
3´- TCCACGTTAG -5´
(man beginnt links mit dem 5´- Ende)

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10
Q

DNA Helix Aufbau

A

-aus 2 Strängen, die antiparallel verlaufen
-negativ gewunden

-mit zwei Rinnen/Furchen
unterschiedlicher
Weite, wechseln sich ab (minor &major groove)

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11
Q

Geometrie einer
Basenpaarleiter

A

Basen zeigen nach innen,
Zucker& Phosphate nach außen

Gegenparallel,
G mit C und A mit T

Abstand der Basen 6A
Breite der Helix: 18 A

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12
Q

Strukturmerkmale von DNA

A

Basenpaare pro Helixwindung:
Abstand der Basenpaare:
Winkel zwischen zwei Basen:
10,4-10,5
0,34 (+/-0.04) nm
35,9° (+/- 4,3)
Winkel zwischen Helixachse und Basenpaaren: ca. 90°
Konformation des Zuckers:
C2´- endo

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