V6 Flashcards

1
Q

cephalocaudal & proximodistal

A
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Q

Was passiert in dem 1. Lebensjahr in Bezug auf Wachstum?

A

wächst der Körper am schnellsten, mit einer deutlichen Zunahme an Größe und Gewicht, und die Proportionen des Kopfes ändern sich im Vergleich zum Körper

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3
Q

Was passiert in dem 2. Lebensjahr in Bezug auf Wachstum?

A

Wachstum setzt sich fort
–> Proportionen gleichen sich
–> Entwicklung verlangsamt sich

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4
Q

Wie lange ist der körperliche Wachstum eines Menschen in Bezug auf die ganze Lebensspanne?

A

20 % der gesamten Lebensspanne

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5
Q

Was bedeutet cephalocaudale?

A

Wachstum vom Kopf ausgehend nach unten in Richtung der Extremitäten verläuft

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6
Q

Wie entstehen die Variabilitäten in der Ausprägung der Menschen?

A

genetische Einflüsse
–> Umweltfaktoren wie Ernährung, Bewegung und medizinische Versorgung

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7
Q

Welche Umweltfaktoren sorgen dafür, dass 10 - 20 % aller Kinder in Deutschland an Adipositas & Entwicklungsstörungen leiden & welche Folgen hat dies?

A

Ernährung, sozioökonomische Bedingungen/psychosoziale Einflüsse und Bewegungsmangel können beitragen, mit Folgen wie Adipositas und Entwicklungsstörungen

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8
Q

Wann verlängern sich Axone?

A

während der neuronalen Entwicklung & bei der Bildung neuer neuronaler Verbindungen

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9
Q

Was bedeutet Arborisierung?

A

Verzweigung von Nervenzellfortsätzen, die neue synaptische Verbindungen ermöglichen

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10
Q

Was bedeutet pruning und wieviel % werden dabei verloren?

A

Reduktion überschüssiger neuronaler Verbindungen
–> 40–50 %

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11
Q

Was bedeutet Synästhesie?

A

neurologische Besonderheit, bei der Reize in einem Sinn einen anderen aktivieren (z. B. Farben bei Tönen)

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12
Q

Unter welchen Umständen sind unsere Hirnstrukturen vurnerabel?

A

wenn wichtige Stimuli oder Lernerfahrungen fehlen, was die Entwicklung beeinträchtigen kann

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13
Q

Was ist der Moro-Effekt?

A

einen frühkindlichen Reflex, bei dem Säuglinge auf plötzliche Reize mit einer Schreckreaktion reagieren
–> zeigt ein gesundes Nervensystem & verschwindet normalerweise bis zum 6. Lebensmonat durch neurologische Reifung

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14
Q

Wie wird der Reflex genannt, wenn ein Baby nach einem Finger greift, wenn man diesen in seine Hand reicht?

A

palmarer Persistenzreflex

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15
Q

Wie sind die Grundstruktur motorischen Entwicklungen eines Kindes, die es über die Zeitspanne erlernt?

A

Motorische Entwicklung erfolgt schrittweise: Kopf heben, Handmotorik, Balance, Gehen

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16
Q

Sind Kinder diszipliniert in dem Erlernen neuer motorischer Features?

A

Ja, Kinder üben unermüdlich neue Fähigkeiten und wiederholen Bewegungen oft intensiv

17
Q

Was bedeutet der Skalierungsfehler?

A

passieren, wenn Kinder neue motorische Fähigkeiten erlernen und die Relationen von Körpergröße zu Objekten falsch einschätzen

18
Q

Was muss gelernt werden, um zu verstehen, dass gewisse Skalierungen/Relationen nicht zusammenpassen?

A

Kinder müssen visuelle Informationen und motorische Schemata integrieren

19
Q

Was sagte Piaget über die Entwicklung der Kinder in Bezug auf motorische Fähigkeiten?

A

motorische Fähigkeiten in der sensomotorischen Phase (0-2 Jahre) entscheidend für die kognitive Entwicklung
–> Durch Bewegung & Interaktion entwickeln Kinder grundlegende Konzepte wie Objektpermanenz & Ursache-Wirkung, die ihre Denkprozesse prägen

20
Q

Was ist relevant für die motorische Entwicklung eines Kindes?

A

Hirnentwicklung, Körperkraft, Balance, Wahrnehmung, und veränderte Körperproportionen sind entscheidend

21
Q

Ist es der selbe Effekt, wenn man auditorische Reize und visuelle/jegliche Sinnesreize in Bezug auf motorische Fähigkeiten berücksichtigt?

A

Nein
–> auditorische & visuelle Reize beeinflussen motorische Fähigkeiten unterschiedlich
–> visuelle Reize gezielte Bewegungen fördern
–> auditorische Reize = Reaktionsfähigkeit

Arbeiten jedoch synergetisch, um sensomotorische Entwicklung &Koordination zu verbessern

22
Q

Hat das Embryo im Mutterleib die Fähigkeit zu Fühlen oder Sehen oder Schmecken?

A

Ja, Embryos = fühlen und schmecken
Sehen = begrenzt, da Licht im Mutterleib minimal ist

23
Q

Hat das Embryo im Mutterleib die Fähigkeit zu Riechen oder Hören?

A

Können Hören & reagieren auf Stimmen/Geräusche
Riechen = im Fruchtwasser eingeschränkt

24
Q

Was ist die fetale Atmung?

A

bezeichnet das Ein- und Ausstoßen von Fruchtwasser durch Lungenbewegungen, um die Atemmuskulatur zu trainieren

25
Q

Was hat William James über Neugeborene gesagt?

A

beschrieb Neugeborene als lebend in einem “großen, brummenden, verwirrenden Chaos”
–> da ihre Sinneseindrücke noch unkoordiniert sind

26
Q

Wie ist die Sehfähigkeit eines Neugeborenes?

A

Schlechte Sehschärfe, schwaches Farbsehen, Vorliebe für kontrastreiche Muster und Gesichter

27
Q

Inwiefern ist das Farbensehen und Schärfesehen eines Kindes innerhalb der Monate 2–3, 7 & 8 Monate?

A

2–3 Monaten = Farbsehen verbessert
7 Monaten = feinere Muster
8 Monaten = fast wie Erwachsene

28
Q

Haben Kinder eine angeborene Präferenz für Schönheit/Attraktivität?

A

Ja, Kinder bevorzugen Gesichter, die als attraktiv bewertet wurden

29
Q

In Bezug auf das Hören – worin sind Kinder gut im Hören und worin schlecht bzw. was bessert sich?

A

–> Kinder hören hohe Töne besser
–> erkennen Musikstrukturen
–> Lokalisationsfähigkeit verbessert sich

30
Q

Inwiefern haben Kinder eine Spracherkennung innerhalb der ersten Lebensjahre und wie unterscheiden sich diese?

A

Erkennen Sprachmuster & präferieren ihre Muttersprache
–> Sensibilität für nicht gehörte Sprachlaute nimmt ab, während sie sich auf relevante Sprachlaute spezialisieren

31
Q

In Bezug auf Riechen und Schmecken – können Kinder die Gerüche zwischen ihrer Mütter und anderer unterscheiden – falls ja – warum?

A

Ja, Neugeborene erkennen den Geruch ihrer Mutter durch pränatale Prägung & Bevorzugung spezifischer Duftstoffe in der Muttermilch

32
Q

Warum stecken Kinder ihre eigenen Zehen in den Mund?

A

Dient der sensorischen & motorischen Erkundung
–> entdecken ihren Körper & entwickeln ein besseres Verständnis von Körpergrenzen

33
Q

Ist die Erkundung eine der relevanten Fähigkeiten in Bezug auf das Fühlen und Tasten von Kindern, und ist es auch wichtig, dass sie berührt werden?

A

Ja, Erkundung und Berührung sind entscheidend für die sensorische und emotionale Entwicklung

34
Q

Was hat es mit der visuellen Klippe auf sich und was waren die Forschungserkenntnisse dabei?

A

entwickeln Tiefenwahrnehmung erst nach dem Krabbeln und zeigen physiologische Angstreaktionen

35
Q

Inwiefern haben Kinder eine Tiefenwahrnehmung und wie entwickelt sich diese?

A

entwickelt sich mit motorischer Erfahrung wie Krabbeln

36
Q

Was ist das Fazit, welches die Professorin insgesamt zu der Vorlesung aufgreift?

A

haben bemerkenswerte angeborene Wahrnehmungsfähigkeiten, die sich durch Lernen spezialisieren und an die Umwelt anpassen

37
Q

Was ist die intermodale Wahrnehmung und was bedeutet dies genau?

A

beschreibt die Integration von Informationen aus verschiedenen Sinnen, wie Sehen und Hören, um eine kohärente Wahrnehmung zu schaffen

38
Q

Ist es der selbe Effekt, wenn man auditorische Reize und visuelle/jegliche Sinnesreize in Bezug auf motorische Fähigkeiten berücksichtigt?

A

Nein, visuelle Reize sind oft zentraler für motorische Planung, während auditive Reize koordinierende/unterstützende Rollen übernehmen