V2 Flashcards

1
Q

Baumarkt und Bauwirtschaft in Deutschland

Gliederung

A

I. Struktur und Entwicklung der deutschen Bauwirtschaft
• Berufsbilder in der Bauwirtschaft
• Grundbegriffe
• Die Stellung des Baugewerbes in der Gesamtwirtschaft
• Unternehmens- und Beschäftigtenstruktur
• Marktentwicklungen

II. Entwicklungen und Trends im Wohnungsbau

III. Tendenzen im Wirtschaftsbau

IV. Tendenzen im Öffentlichen Bau

V. Auslandsbau

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Bauwirtschaft als berufliches Tätigkeitsfeld

Berufsbilder in der Bauwirtschaft

Ausbildungsberufe im Baubereich

A
  • Baustoffprüfer
  • Bauzeichner
  • Beton- und Stahlbetonbauer
  • Dachdecker
  • Gerüstbauer
  • Gleisbauer
  • Kanalbauer
  • Maler und Lackierer
  • Maurer
  • Straßenbauer
  • Tiefbau-, Hochbau- und Ausbaufacharbeiter
  • Tischler
  • Trockenbaumonteur
  • Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer
  • Zimmere
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Bauwirtschaft als berufliches Tätigkeitsfeld

Berufsbilder in der Bauwirtschaft

Studiengänge im Baubereich

A
  • Architektur (Bachelor, Master)
  • Bauingenieurwesen (Bachelor, Master)
  • Bau-Projektmanagement (Bachelor)
  • Bau- und Immobilienmanagement (Bachelor)
  • Bautechnik (Bachelor)
  • Bauen im Bestand (Bachelor)
  • Gebäudeklimatik (Bachelor)
  • Wirtschaftsingenieurwesen - FR Bau (Bachelor)
  • Allgemeiner Ingenieurbau (Master)
  • Energie Effizienz Design (Master)
  • Integrales Bauen (Master)
  • Klimagerechtes Bauen und Betreiben (Master)
  • Konstruktiver Hoch- und Ingenieurbau (Master)
  • Urbane Infrastrukturplanung - Verkehr u. Wasser (Master)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Bauwirtschaft als berufliches Tätigkeitsfeld

Kompetenzanforderungen an Bauingenieure

Unternehmensposition

A
  • Unternehmer
  • Geschäftsführer
  • Bereichsleiter
  • Hauptniederlassungsleiter
  • Niederlassungsleiter
  • Oberbauleiter
  • Projektleiter
  • Bauleiter
  • AV, Kalkulation
  • rein technische Abteilungen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Bauwirtschaft als berufliches Tätigkeitsfeld

Kompetenzanforderungen an Bauingenieure

Technische Kompetenzen

A
  • solide klassische Ingenieurkenntnisse
  • Bauphysik
  • Umwelttechnik
  • Randbereiche wie Haustechnik usw.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Bauwirtschaft als berufliches Tätigkeitsfeld

Kompetenzanforderungen an Bauingenieure

. Nicht-technische Kompetenzen

A
  • wirtschaftliches Denken und Kenntnisse

* Rechtskenntnisse (VOB, BGB etc.)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Bauwirtschaft als berufliches Tätigkeitsfeld

Kompetenzanforderungen an Bauingenieure

Persönlich-menschliche Kompetenz

Methodische Fähigkeiten

A
  • analytisches Denkvermögen
  • ganzheitliche Problemlösungsfähigkeit
  • Kreativitä
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Bauwirtschaft als berufliches Tätigkeitsfeld

Kompetenzanforderungen an Bauingenieure

Persönlich-menschliche Kompetenz

soziale Eigenschaften

A
  • Gemeinschaftsarbeit
  • Führungseigenschaften
  • Belastbarkeit
  • Mobilität
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Bauwirtschaft als berufliches Tätigkeitsfeld
Chancen und Potentiale

Anforderung

A

• Die Gestaltung-, Führungs- und Managementaufgaben nehmen aufgrund
der Komplexität der Aufgaben auch in der Bauindustrie weiter zu.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Bauwirtschaft als berufliches Tätigkeitsfeld
Chancen und Potentiale

Chance

A

• Bedarf an Bauingenieuren ist derzeit größer als die Anzahl der Absolventen.
Derzeit gibt es ein Defizit an qualifizierten Nachwuchs-Bauingenieuren.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Bauwirtschaft als berufliches Tätigkeitsfeld
Chancen und Potentiale

Feststellung

A

• Der Frauenanteil im Bereich der Bauwirtschaft kann als konstant eingestuft
werden, ist unter den Architekten mit rund 50% jedoch deutlich höher als bei
den Bauingenieuren, wo dieser lediglich bei 30% liegt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Das Unternehmen in den Umweltsphären

Abbildung

A
  • Technik
  • Wirtschaft
  • Ökologie
  • Gesellschaft Recht
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Wesentliche Kennzahlen der Bauwirtschaft
Grundbegriffe

Investition

A

Als Investition bezeichnet man eine langfristige Anlage von Kapital in Sachwerten,
d.h. eine Bindung bzw. Anlage finanzieller Mittel in Finanz-, Sach- oder immaterielles
Vermögen, i.d.R. verbunden mit dem Ziel, Gewinne bzw. Einnahmeüberschüsse zu
erzielen.
Im wirtschaftswissenschaftlichen Sprachgebrauch wird der Begriff Investition sehr
vielseitig für nahezu jede zukunftsorientierte bzw. zukunftswirksame Geldausgabe
verwendet.

Ziel = Gewinne erzielen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Wesentliche Kennzahlen der Bauwirtschaft
Grundbegriffe

Gewinn

A

Der Gewinn ist die Differenz zwischen Ertrag (= Umsatz) und Aufwand (= entstandene
Kosten) eines Geschäftsjahres.

= Ertrag - Aufwand

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Wesentliche Kennzahlen der Bauwirtschaft
Grundbegriffe

Umsatz

A

Der Umsatz bezeichnet die Erfassung des Absatzes eines Unternehmens. Der
Umsatz beinhaltet alles, was von einem Unternehmen an Waren und Dienstleistungen
verkauft wird.

= mit Preisen bewertete Absatzmenge

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Wesentliche Kennzahlen der Bauwirtschaft
Grundbegriffe

Bauwirtschaft

A

Die Bauwirtschaft (auch Baugewerbe) ist ein Wirtschaftszweig, der Planungsund Ausführungsleistungen aller Art erbringt, die zur Errichtung von Bauwerken
dienen.
Maßgeblicher Träger der Bauwirtschaft sind Bauunternehmen verschiedener
Gewerke. Nicht Teil der Bauwirtschaft sind die Baustoffindustrie, Baubehörden und
Bauforschungsinstitute sowie Bauträgergesellschaften.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Wesentliche Kennzahlen der Bauwirtschaft
Grundbegriffe

Bruttoinlandsprodukt

A

Das Bruttoinlandsprodukt ist die Gesamtheit aller Güter, die innerhalb eines
Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt wurden.
Das Bruttoinlandsprodukt ist daher ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer
Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Die deutsche Bauwirtschaft
Bauvolumen - allgemein

Region

A
  • Ost

* West

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Die deutsche Bauwirtschaft
Bauvolumen - allgemein

Art der Bauleistung

A
  • Neubauten
  • Umbauten
  • Erweiterungsbauten
  • Reparaturen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Die deutsche Bauwirtschaft
Bauvolumen - allgemein

Baubereich

A
  • Wohnungsbau
  • Wirtschaftsbau
  • Öffentlicher Bau
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Die deutsche Bauwirtschaft
Bauvolumen - allgemein

Art der Produzenten und deren Leistungen

Bauhauptgewerbe

A
  • Abbrucharbeiten
  • Errichtung von Hochbauten im Rohbau
  • Tiefbauten
  • Straßenbauten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Die deutsche Bauwirtschaft
Bauvolumen - allgemein

Art der Produzenten und deren Leistungen

Ausbaugewerbe

A
  • Klempnerei
  • Gas- und Wasserinstallation
  • Heizungs-, Sanitär- und Elektroinstallation
  • Malergewerbe, Tischlerei, Fliesenlegerei
  • Dämmung gegen Wärme, Kälte, Schall, Erschütterung
  • Stukkateurgewerbe
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Die deutsche Bauwirtschaft
Bauvolumen - allgemein

Art der Produzenten und deren Leistungen

Sonstige Bereiche

A
  • Fertigteilbauten und Montagen
  • Stahl- und Leichtmetallbau
  • Bauschlosserei
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Die deutsche Bauwirtschaft
Bauvolumen - allgemein

Art der Produzenten und deren Leistungen

Verarbeitendes Gewerbe (Aus- und Montagebau)

A
  • elektrotechnische Einbauten (Aufzüge, Rolltreppen)

* Verkehrssignalanlagen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Die deutsche Bauwirtschaft
Bauvolumen - allgemein

Art der Produzenten und deren Leistungen

Architektenleistungen und Gebühren

A
  • Architekten- und Ingenieurleistungen
  • Gebühren für Makler, Notare
  • Grundbucheintragungen, Grunderwerbsteuer
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

Die deutsche Bauwirtschaft
Bauvolumen - allgemein

Art der Produzenten und deren Leistungen

Sonstige Bauleistungen

A
  • Außenanlagen

* Eigenleistungen der Bauherren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
27
Q

Die deutsche Bauwirtschaft

Bauvolumen 2019 nach Baubereichen

Nominales Bauvolumen: 430,2 Mrd

Wohnungsbau

A

• 244,6 Mrd

  • Neubau: 78,5 Mrd
  • Bestandsleistungen: 166,1 Mrd
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
28
Q

Die deutsche Bauwirtschaft

Bauvolumen 2019 nach Baubereichen

Wirtschaftsbau

A

• 124,9 Mrd

  • Gewerblicher Hochbau: 87,4 Mrd
  • Tiefbau: 37,5 Mrd
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
29
Q

Die deutsche Bauwirtschaft

Bauvolumen 2019 nach Baubereichen

Öffentlicher Bau

A

• 60,7 Mrd

  • Öffentlicher Hochbau: 22,7 Mrd
  • Tiefbau: 38,0 Mrd
30
Q

Die deutsche Bauwirtschaft

Bauvolumen 2019 nach Baubereichen

Nichtwohngebäude: 110,1 Mrd

A
  • Gewerblicher: 87,4 Mrd
  • Öffentlicher: 22,7 Mrd
  • Neubau: 44,4 Mrd
  • Bestandsleistungen: 65,8 Mrd
31
Q

Die deutsche Bauwirtschaft

Bauvolumen nach Produzentengruppen (2018)

Bauhauptgewerbe (Hoch-und Tiefbau; Bauträger)

A
  • 125,3 Mrd

* 31,7%

32
Q

Die deutsche Bauwirtschaft

Bauvolumen nach Produzentengruppen (2018)

Ausbaugewerbe (Bauinstallationen, sonstiges Ausbaugewerbe, vorbereitende Baustellenarbeiten)

A
  • 142,6 Mrd

* 36%

33
Q

Die deutsche Bauwirtschaft

Bauvolumen nach Produzentengruppen (2018)

Verarbeitendes Gewerbe (Stahl- und Leitmetallbau, Fertigbau, Ausbau)

A
  • 37,4 Mrd

* 9,5%

34
Q

Die deutsche Bauwirtschaft

Bauvolumen nach Produzentengruppen (2018)

Bauplanung, öffentliche Gebühren (inkl. makler- und Notariatsgebühren & Grunderwerbssteuer)

A
  • 48,3 Mrd

* 12,2%

35
Q

Die deutsche Bauwirtschaft

Bauvolumen nach Produzentengruppen (2018)

Sonstige Bauleistungen (Eigenleistungen; selbst erstellte Bauten & Reparaturen der Unternehmen)

A
  • 42,1 Mrd

* 10,6%

36
Q

Erwerbstätige, Bruttowertschöpfung und Bauinvestitionen 2018

Erwerbstätige

A

Baugewerbe

• 5,6

37
Q

Erwerbstätige, Bruttowertschöpfung und Bauinvestitionen 2018

Bruttowertschöpfung

A

Baugewerbe

• 5,3

38
Q

Erwerbstätige, Bruttowertschöpfung und Bauinvestitionen 2018

Bruttoinlandsprodukt

A

Bauinvestitionen

• 10,3

39
Q

Betriebe im Bauhauptgewerbe nach Anzahl der Beschäftigten in 2019

1 bis 19

A

88%

40
Q

Betriebe im Bauhauptgewerbe nach Anzahl der Beschäftigten in 2019

20 bis 49

A

8,55

41
Q

Betriebe im Bauhauptgewerbe nach Anzahl der Beschäftigten in 2019

50 bis 199

A

3,1%

42
Q

Betriebe im Bauhauptgewerbe nach Anzahl der Beschäftigten in 2019

200 und mehr

A

0,4%

43
Q

Unternehmens- und Umsatzstruktur im Bauhauptgewerbe 2015

Kleinstunternehmen

A

17500 bis 2 Mio

44
Q

Unternehmens- und Umsatzstruktur im Bauhauptgewerbe 2015

Kleines Unternehmen

A

2 Mio bis 10 Mio

45
Q

Unternehmens- und Umsatzstruktur im Bauhauptgewerbe 2015

Mittleres Unternehmen

A

10 Mio bis 50 Mio

46
Q

Unternehmens- und Umsatzstruktur im Bauhauptgewerbe 2015

Großunternehmen

A

10 Mio bis über 50 Mio

47
Q

Wesentliche Kennzahlen der Bauwirtschaft

Baupreis- und Erzeugerpreisindizes

A

Der Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und
Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden.
Bei der Berechnung geht man von einem “Warenkorb” aus, welcher sämtliche Waren und
Dienstleistungen enthält, die für die Konsumwelt in Deutschland relevant sind.
Der Verbraucherpreisindex liefert ein Gesamtbild der Teuerung in Deutschland.

48
Q

Wesentliche Kennzahlen der Bauwirtschaft

Baupreis- und Erzeugerpreisindizes

A

Der Erzeugerpreisindex misst die durchschnittliche Preisentwicklung von Rohstoffen und
Industrieerzeugnissen, die in Deutschland hergestellt und im Inland verkauft werden.

49
Q

Detaillierung der bauwirtschaftlichen Nachfrage

II

A

Entwicklungen
und Trends im
Wohnungsbau

50
Q

Detaillierung der bauwirtschaftlichen Nachfrage

III

A

Tendenzen im Wirtschaftsbau

  • Hochbau
  • Tiefbau
  • Landwirtschaftlicher Bau
51
Q

Detaillierung der bauwirtschaftlichen Nachfrage

IV

A

Tendenzen im Öffentlichen Bau

  • Öffentlicher Hochbau
  • Straßenbau
  • Sonstiger öffentlicher Tiefbau
52
Q

Prognostizierte Entwicklung

A

• Die Wohnbevölkerung und Haushaltsgrößen schrumpfen.
• Städtische Bevölkerung wächst → Wohnungsmangel in der Stadt
• Der Klimaschutz gewinnt permanent an Bedeutung.
• Die Förderung von Bestandsmaßnahmen wird den Wohnungsbau erheblich
stützen.
• Bei den Bestandsmaßnahmen ist mit einem neuerlichen Zuwachs zu rechnen,
bei den Neubauten mit einem Rückgang.
• Die Art der Wohnbauten verändert sich aufgrund der demographischen
Entwicklung.

• Wandel in der Gesellschaft = Wandel in der Architektur

53
Q

Öffentlicher Bau

Grundlagen

A

Der öffentliche Bau umfasst Bauleistungen, die von öffentlichen Auftraggebern als Baulastträger ausgeschrieben und beauftragt werden.

54
Q

Öffentlicher Bau
Grundlagen

Baulastträger

A

Institution, die für die Planung, den Bau, den Betrieb und die
Unterhaltung zuständig ist

55
Q

Öffentlicher Bau
Grundlagen

Öffentliche Auftraggeber

A

Öffentliche Auftraggeber sind die klassischen oder
institutionellen öffentlichen Auftraggeber, d. h.
Gebietskörperschaften und deren Sondervermögen,
natürliche und juristische Personen des öffentlichen und
privaten Rechts (sofern sie überwiegend öffentlich finanziert
oder mehrheitlich kontrolliert im Allgemeininteresse liegende
Aufgaben nichtgewerblicher Art erfüllen oder im Bereich der
Daseinsvorsorge tätig sind oder wenn mit dem Auftrag eine
Baukonzession verbunden wird) (vgl. § 99 GWB).

56
Q

Öffentlicher Bau
Grundlagen

Bauleistungen des öffentlichen Baus

A

Kultur (z.B. Museen, Theater), Energieversorgung, Wasser,
Umwelt ( z.B. Abwasserentsorgung), Stadterneuerung,
Verwaltungsgebäude, soziale Infrastruktur, Krankenhäuser,
Schulen, Hochschulen usw.

57
Q

Kooperationsformen

ÖPP

A

Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP) bzw. Public Private Partnership (PPP)

ÖPP bzw. PPP ist die Mobilisierung privaten Kapitals und Fachwissens zur Erfüllung staatlicher Aufgaben

58
Q

Kooperationsformen

Anwendungsfelder

Verkehr

A
  • Straßen
  • Brücken
  • Tunnel
  • Flughäfen
  • Wasserwege
  • Häfen
  • Öffentlicher Personennahverkehr
59
Q

Kooperationsformen

Anwendungsfelder

Ver-/Entsorgung

A

Energie: Erzeugung, Verteilung

Wasser: Gewinnung, Aufbereitung, Verteilung,
Kanalisation

Abfall: Abfuhr, Beseitigung, Aufbereitung

60
Q

Kooperationsformen

Anwendungsfelder

Öffentlicher Hochbau

A

Verwaltung: Rathäuser, Finanzämter, Ministerien

Gesundheit/Alter: Krankenhäuser, Altersheime

Bildung: Kindergärten, Schulen, Hochschulen

Sicherheit: Polizeigebäude, Justizvollzugsanstalten,
Kasernen

Freizeit/Kultur: Sportstätten, Museen

Sonstiges: Messegelände, Gewerbegebiete

61
Q

Kooperationsformen

Betreibermodelle

A

Neben Bauaufgaben übernimmt der Private
Betreiberaufgaben und bekommt dafür ein
Betreiberentgelt.

62
Q

Kooperationsformen

Konzessionsmodelle

A

Der Private erhält das Recht (Konzession) seine
Kosten über vom Nutzer zu entrichtende Entgelte
oder Gebühren zu finanzieren (z.B. Tunnel-Maut,
Autobahn-Maut).

63
Q

Kooperationsformen

Kooperationsmodelle

A

Übertragung öffentlicher Aufgaben auf eine
privatrechtliche Gesellschaft, an der die
öffentliche Hand und ein oder mehrere private
Unternehmen beteiligt sind ( z.B.
Abfallentsorgung, Wasserversorgung).

64
Q

Traditioneller Auslandsbau vs. Beteiligungsgeschäft

Beteiligungsgesellschaften

A
  • Übernahme oder Beteiligung an bestehender Firma
  • Neugründung einer Firma

• Zeithorizont: Permanente Marktpräsenz

65
Q

Traditioneller Auslandsbau vs. Beteiligungsgeschäft

Traditioneller Auslandsbau

A
  • Abwicklung von Einzelprojekten

* Zeithorizont: Präsenz nur während Projektabwicklung

66
Q

Tätigkeitsfelder deutscher Bauunternehmen im Ausland

Komplexe Infrastrukturmaßnahmen im Verkehrsbereich

A

→Straßenbau
→Spezialtiefbau
→Tunnelbau
→Brückenbau

67
Q

Tätigkeitsfelder deutscher Bauunternehmen im Ausland

ÖPP: Finanzierungs- und Betreibermodelle bei Infrastrukturprojekten

A

→Straßen
→Eisenbahnen
→Flughäfen
→Soziale Infrastruktur: Schulen, Universitäten und Verwaltungsgebäude

68
Q

Tätigkeitsfelder deutscher Bauunternehmen im Ausland

Industrieanlagenbau und industrielle Dienstleistungen

A

→Contract Mining, Energy-Contracting und Energiemanagement

69
Q

Tätigkeitsfelder deutscher Bauunternehmen im Ausland

Spezialbauverfahren

A

→Offshore

70
Q

Tätigkeitsfelder deutscher Bauunternehmen im Ausland

Nachhaltiges und umweltfreundliches Bauen im Hochbau

A

→Zertifizierte „Green Buildings“
→Energetische Sanierungen
→Lebenszyklusorientierte Bewirtschaftungsmodelle

71
Q

Tätigkeitsfelder deutscher Bauunternehmen im Ausland

Ingenieurdienstleitungen

A

Dienstleistungen

72
Q

Langfristige Herausforderungen, Trends und Szenarien

A
  • Wachsende & alternde Weltbevölkerung
  • Urbanisierung
  • Energiebedarf & Klimaschutz
  • Globalisierung & sich entwickelnde Märkte

• Megatrends

  • Gesundheit & Ernährung
  • Bauern & Wohnen
  • Energie & Ressourcen
  • Mobilität & Kommunikation