Übung 9 Flashcards

1
Q

Begriff: Diskriminierung
Definitionen

A
  • Benachteiligung (durch unterschiedliche Behandlung)
    (Duden Fremdwörterbuch)
  • Ungleiche Entlohnung für gleiche Arbeit (Lorenz/Wright 1990)
  • Gruppenspezifische Diskriminierung auf Arbeitsmärkten liegt vor, wenn die
    durchschnittliche Entlohnung einer Gruppe nicht ihrer durchschnittlichen
    Produktivität entspricht (Aigner/Cain 1976).
  • Ausweitung des Begriffs der Diskriminierung auf Einstellungsentscheidungen
    (hiring decisions) möglich
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2
Q

Nenne die Annahmen von Beckers Präferenzmodell (1971)

A
  • Repräsentativer Unternehmer hat Vorurteile gegenüber Frauen. Sein Disnutzen
    ist umso größer, je mehr Frauen er beschäftigt.
  • Produktionsergebnis ist unabhängig von der geschlechtsspezifischen
    Zusammensetzung der Belegschaft.
  • Konkave Produktionsfunktion (positive, aber abnehmende Grenzerträge)
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3
Q

Was versteht man unter statistischer Diskriminierung? Nennen Sie auch ein Beispiel
für statistische Diskriminierung mit kurzer Begründung.

A
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4
Q

Aufgabe 2
Die Theorie der statistischen Diskriminierung geht im Allgemeinen von rationalen
Erwartungen aus: Unternehmer liegen mit ihren Einschätzungen von Gruppen im
Mittel richtig (Arrow, K. (1973): The Theory of Discrimination. In: Ashenfelter, O., Rees, A. (Hrsg.):
Discrimination in Labor Markets. Princeton; Phelps, E. (1972): The Statistical Theory of Racism and Sexism.
In: American Economic Review 62: 659–661).

Beurteilen und begründen Sie, ob diese Annahme immer realistisch ist. Was folgt
daraus für die Diskriminierung, wenn die Annahme nicht erfüllt ist?

A
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5
Q

a

A

a) Messung von Diskriminierung mit Oaxaca-Blinder-Zerlegung

Idee:
Arbeitsmarktrelevante Merkmale bestimmen den Lohn,
z.B. Ausbildung, Erfahrung, Berufsgruppe, kompensierende Lohndifferentiale,
hierarchische Position, (Kontrollvariablen: Alter etc.)
➔ Diskriminierung ist dann Restgröße geschlechtsspezifischer Lohndifferentiale.

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6
Q

b

A
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7
Q

Aufgabe 4
a) Erläutern Sie, welcher Anspruch auf Lohnersatzleistung während des Mutterschutzes
besteht und wer diese Leistungen zahlt. Wählen Sie auch ein numerisches Beispiel.

A
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8
Q

Aufgabe 4
b) Diskutieren Sie, inwiefern sich das Mutterschutzgesetz (und die häufigere Inanspruchnahme der Elternzeit) negativ für Frauen auswirken kann. Gehen Sie insbesondere auf mögliche Kosten für Unternehmen ein.

A
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