Termin 5 - RL 5 - Kapitalflussrechnung Flashcards

1
Q

Was ist der Anwendungsbereich des IAS 7 (Kapitalflussrechnung)?

A
  • IAS 7 gilt rechtsform-, größen- und branchenunabhängig
  • Kapitalflussrechnung ist zwingend vorgeschriebenes Rechenwerk nach IFRS
  • Kapitalflussrechnung nach HGB und US GAAP mit vielen Parallelen zum IAS 7
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2
Q

Worüber informiert die Kapitalflussrechnung?

A
  • die Veränderung der Liquidität des zurückliegenden Geschäftsjahres
  • die Herkunft der Cash-Flows (nicht des Gewinns)
    • 1) Betriebliche Tätigkeit
    • 2) Investitionstätigkeit
    • 3) Finanzierungstätigkeit
  • die Finanzierungskraft des Unternehmens aus der Geschäftstätigkeit
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3
Q

Was ist die Zielsetzung der Kapitalflussrechnung?

A
  • Adressaten einen Einblick in die Fähigkeit eines Unternehmen zu gewähren
  • (auch zukünftig) Cash-Flows zu erwirtschaften (Innenfinanzierungskraft!) und
  • finanzielle Verpflichtungen (FK-/ EK-Geber) zu erfüllen.
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4
Q

Zwischen welchen drei Cashflows wird im Rahmen der Kapitalflussrechnung unterschieden?

A
  1. Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit
  2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
  3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
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5
Q

Welche beiden Methoden bestehen zur Ermittlung von Cashflows?

A
  • A) Originäre Ermittlung: Ein- und Auszahlungen werden direkt aus der Finanzbuchhaltung entnommen
  • B) Derivative Ermittlung: Ableitung der Zahlungsflüsse aus Bilanz, GuV, Anhang, Lagebericht, sonstigen Informationen
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6
Q

Welche beiden Methoden bestehen zur Darstellung von Cashflows?

A
  • A) Direkte Darstellung
  • B) Indirekte Darstellung
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7
Q

Wie funktioniert die Direkte Darstellung und worin unterscheidet sich diese zur Indirekten Darstellung?

A
  • Alle Mittelzuflüsse und -abflüsse (Ein- und Auszahlungen) werden direkt als Zahlungsströme dargestellt
  • Einzahlungen werden den korrespondierenden Auszahlungen gegenübergestellt
  • zulässig für alle drei CFs

Unterschied zur Indirekten Methode lediglich bei der Darstellung der CFs aus betrieblicher Tätigkeit Herangehensweise bei direkter Methode:

  • Cashflow aus den betrieblichen Einzahlungen minus der betrieblichen Auszahlungen (Bruttoausweis).
  • Es sind sämtliche zahlungswirksamen Vorgänge (Erträge/ Aufwendungen) aus der betrieblichen Tätigkeit zu identifizieren
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8
Q

Wie funktioniert die Indirekte Darstellung und worin unterscheidet sich diese zur direkten Darstellung?

A
  • Mittelzuflüsse und -abflüsse werden durch Überleitungsrechnung dargestellt.
  • Nur zulässig für Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit (dort die in der Praxis vorherrschende Methode)

Unterschied zur direkten Methode lediglich bei der Darstellung der CFs aus betrieblicher Tätigkeit bei der indirekten Methode wird:

  • der Jahresüberschuss (Annahme: grundsätzlich zahlungswirksam) um
  • sämtliche zahlungsunwirksamen Bestandteile (in GuV der Bilanz sowie −den Cashflow aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit korrigiert
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9
Q

Welche Umfänge kann der Finanzmittelfonds haben?

A
  • Mindestumfang
    • Zahlungsmittel = Kasse und Sichteinlagen
  • Bilanzorientierte Sichtweise:
    • (+ leicht veräußerbare Wertpapiere (Liquide Mittel) + kurzfristige Forderungen (Geldvermögen)
  • Zahlungsorientierte Sichtweise:
    • kurzfrist. äußerst liquide Geldanlagen (RLZ < 3M) + Zahlungsmitteläquivalente
    • kurzfristige Forderungen + Zahlungsmitteläquivalente
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