Tanz und Ballett Flashcards

1
Q

Tanz und Ballett in Frankreich

A

Tanz zentraler Bestandteil der divertisments in Oper - viele Abstufungen

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2
Q

Tanz und Ballett in Italien

A

Tänze bildeten Grundlage für Zwischenaktballette - nicht zwingend im Zusammenhang mit Oper und ohne Handlung

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3
Q

Grundlagen von Tanz und Ballett im 18. Jhd.

A
  • Ballett impliziert Trennung -> Publikum getrennt von Tänzern auf Bühne
  • Weder Tanz noch Musik sind Selbstzweck, Tanz funktioniert nur mit Musik!
  • Musik soll auch Inhalt des Balletts transportieren und miterzählen
    -> komplementär zur Aktion, Ineinandergreifen, Musik erzählt mit
    -> Neues Verhältnis von Choreograph und Komponist
    –> Paradigmenwechsel hin zum Ballet en action
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4
Q

Ballett en action (Handlungsballett)

A
  • Kein Sprechen oder Singen, Handlung wird nur durch Tanz, Gestik, Mimik und Musik vermittelt
    –» Klassische Ballette von heute sind aus dem 19. Jhd., die diesem Prinzip folgen
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5
Q

Ballett en action am Beispiel von Don Juan

A

Don Juan von Gasparo Angiolini, 1761
- Tanznotationen (aus Frankreich)
- Allerdings nicht viele Notationen aus der Zeit überliefert
-> Man sah damals auch noch nicht die Nötigung

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6
Q

Umsetzung von Don Juan von Gasparo Angiolini

A
  • Handlungsballett, Ballet en action
  • Abfolge von Musiknummern, gekürzt für Don Juan -> 15 Stück
  • In Szene mit Fest wird getanzt -> Tanz im Tanz
  • Dialogischer und gestischer Charakter in der Musik
    -> Musik und Tanz MÜSSEN eng zusammenarbeiten, damit Handlung verständlich ist
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7
Q

Umsetzer der Opernreform

A

Christoph Willibald Gluck und Ranieri de’ Calzabigi:
- Orfeo ed Euridice (1761)
- Alceste (1767)
- Paride ed Elena (1770)

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8
Q

Elemente der Opernreform

A
  • Musik auf ihre wesentliche Aufgabe beschränken
  • Poesie zum Behufe des Ausdrucks und der Situation des Gedichts zu dienen, ohne die Handlung zu unterbrechen oder durch unnütze und überflüssige Verzierungen zu erkälten
  • Beseitigung von Ritornellen und Kadenzen
  • Einschränkung der Virtuosenwillkür
  • Kritik am Kastratengesang
  • Vorbereitung auf die Handlung in der Ouvertüre
  • Aufhebung des Gegensatzes zwischen Rezitativ und Arie
  • Ersetzung der „blumenreichen Schilderungen, der überflüssigen Gleichnisse und der sentenziösen und kalten Sittensprüche“ durch „die Sprache des Herzens, die starken Leidenschaften, die fesselnden Situationen und ein immer wechselndes Schauspiel“
  • Sterben nach „bella semplicità“ (einfachen Schönheit) und Natürlichkeit

-> eigentlich grundsätzlich keine neuen Forderungen, doch in der italienischen Oper zuvor noch nicht in entsprechender Konsequenz in die musikalische Praxis umgesetzt worden.
-> Expressivität und Simplizität werden zum Ideal

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9
Q

Musikalische Merkmale der Opernreform

A
  • Säufzermotive
  • Affektenausdruck
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