Struktur der Persönlichkeit Flashcards

1
Q

Psycholexikalischer Ansatz: Sedimentationshypothese

A

Zentrale Unterschiede zwischen Menschen haben sich als Eigenschaftsbegriffe in der Alltagssprache niedergeschlagen.

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2
Q

Psycholexikalischer Ansatz

A

Sammlung von Eigenschaftswörtern aus Lexika um die Struktur von Persönlichkeit zu erforschen
-> wenn etwas wichtig ist, gibt es dazu ein Begriff im Lexikon

! Es gibt immer neue Wörter oder neue Bedeutungen für bestehende Wörter !

-> Gordon Allport

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3
Q

Psycholexikalischer Ansatz: Vorgehen

A
  1. Extraktion von Eigenschaftswörtern
  2. Linguistische Bereinigung; z.B. von Synonymen, Fremdwörter, etc.
  3. Semantische Bereinigung (optional); z.B. von physischen Merkmalen, Religiosität und Werten, etc.
  4. Selbst- und Fremdeinschätzungen in grossen Stichproben
  5. Korrelation mittels Faktorenanalysen; zur Bestimmung latenten Dimensionen
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4
Q

Faktorenanalyse

A

Ziel: miteinander korrelierende Variablen auf möglichst wenige Faktoren reduzieren
-> Persönlichkeitspsych. Eigenschaften auf Persönlichkeitsdimensionen reduzieren; sparsame Beschreibung der Persönlichkeit

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5
Q

Fünf-Faktoren Modell der Persönlichkeit (FFM)

A

5 Persönlichkeitsdimensionen: Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit, Neurotizismus

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6
Q

Fünf-Faktoren-Modell vs Big Five

A
  • Big Five: deskriptive Faktoren auf lexikalische Studien
  • Fünf-Faktoren-Modell: hierarchische Beschreibung von Persönlichkeitsfaktoren
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7
Q

FFM: hierarchische Struktur

A

p-Faktor

Super-/Meta-Faktoren: Stabilität - Plastizität

Domänen: 5 Faktoren; OCEAN

Facetten: der Domänen

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8
Q

Facetten von Neurotizismus

A
  • Ängstlichkeit
  • Reizbarkeit
  • Depression
  • soziale Befangenheit
  • Impulsivität
  • Verletzlichkeit
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9
Q

Facetten von Verträglichkeit

A

Vier Frauen Achten sich Extrem Beim Gähnen
- Vertrauen
- Freimütigkeit
- Altruismus
- Entgegenkommen
- Bescheidenheit
- Gutherzigkeit

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10
Q

Facetten von Gewissenhaftigkeit

A
  • Kompetenz
  • Ordnungsliebe
  • Pflichtbewusstsein
  • Lesitungstreiben
  • Selbstdisziplin
  • Besonnenheit
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11
Q

Facetten von Extraversion

A

Heute Geht David An Ein Fest
- Herzlichkeit
- Geselligkeit
- Durchsetzungsfähigkeit
- Aktivität
- Erlebnishunger
- Frohsinn

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12
Q

Facetten von Offenheit

A
  • für Fantasie
  • für Ästhetik
  • für Gefühle
  • für Handlungen
  • für Ideen
  • des Werte- und Normensystems
  • für Intellekt
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13
Q

Stärken BIG5

A
  • Umfassendes deskriptives Modell
  • Konsensfähiger Rahmen für Forschung und Praxis
  • Einfachere Vergleichbarkeit von Forschungsergebnissen
  • Möglichkeit der Einordnung untergeordneter spezifischer Persönlichkeitseigenschaften (Einordnung in der Hierarchie)
  • Erleichtert die Integrierung persönlichkeitspsychologischer Fragestellungen in interdisziplinäre Forschungsprojekte
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14
Q

Schwächen BIG5

A
  • Keine a priori Theorie, warum genau diese fünf Faktoren zu erwarten wären
  • alltagspsychologisches Wissen
  • Uneinigkeit über genaue Anzahl, Natur und Komposition der Domänen und Facetten
  • Zu starker Fokus auf indogermanische Sprachfamilie
  • Umfasst nicht alle relevanten Persönlichkeitsbereiche (z.B. Exklusion von körperlichen, kognitiven und stark sozialevaluativen Merkmalen) zB Religiosität, Ehrlichkeit, Manuipulation, Attraktion, Humor, Tradition, Sparsamkeit, Arroganz, Risiko, Geschlecht
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15
Q

HEXACO-Modell

A

H onesty-Humility
E motionality (Neurotizismus)
e X troversion
A greeableness
C onscientiousness
O penness

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16
Q

Sieben-Faktoren-Modell

A

Ergänzt Big Five Modell mit den Dimensionen:
- positive Valenz; z.B. „aussergewöhnlich“, „wichtig“
- negative Valenz; z.B. „übel“, „abstossend“

17
Q

Interpersonales Kreismodell (IPC)

A

(wie Kompass aufgebaut)

  • dominant (N) vs submissiv (S)
  • freundlich (O) vs feindselig (W)
  • freundlich-dominant (NO) vs feindselig-submissiv (SW)
  • feindselig-dominant (NW) vs freundlich-submissiv (SO)
18
Q

Persönlichkeitsprofile und Typenansätze

A

Persönlichkeitstypen beschreiben die Konstellation von Merkmalen innerhalb einer Person; sind personenzentriert, bzw. idiographisch -> siehe Q-Korrelation in Cartell‘s Datenwürfel

-> qualitative Unterschiede; d.h. einzelne Gruppen können nicht miteinander verglichen werden

19
Q

3 Persönlichkeitstypen

A
  • Resilient: + Gewissenhaftigkeit und Extraversion, - Neurotizismus
  • Überkontrolliert (internalisierendes Verhalten): + Neurotizismus, - Extraversion
  • Unterkontrolliert (externalisierendes Verhalten): + eher Extraversion und Offenheit, - Gewissenhaftigkeit