Das Selbst Flashcards

1
Q

Aspekte des Selbst

A
  • Selbstschemata
  • Selbstkonzept
  • Selbsttheorie
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2
Q

Aspekte des Selbst: Selbstschemata

A

Autobiografisches Wissen über sich selbst

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3
Q

Aspekte des Selbst: Selbstkonzept

A

Erwartungen an und Annahmen über sich selbst

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4
Q

Aspekte des Selbst: Selbsttheorie

A

Theoriesystem über sich selbst

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5
Q

Funktionen des Selbst

A
  • Identitätsbildend: strukturierte Einordnung von Infos, Eindrücken und Gefühlen über die eigene Person
  • regelt und vermittelt interpersonelle Beziehungen
  • Selbstregulation: reguliert und steuert das eigene Handeln (das Ich steuert das Selbst)
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6
Q

Unterschied zwischen Selbst und Persönlichkeit

A

Selbstvariablen sind Wissensstrukturen über das eigene Selbst. Persönlichkeit umfasst auch unzugängliche Bereiche.

-> Erfassung von Traits häufig über Selbstberichte; nutzt somit Selbstkonzepte und -schemata

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7
Q

The I and the Me (James)

A

I: self as knower, Person als aktives Subjekt der Wissensgestaltung
Me: self as known, Person als Objekt der Wissensgestaltung

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8
Q

Rouge-Test

A

Test für Kinder, um zu erkennen ob Selbstkonzept vorhanden oder nicht

  • Selbstkonzept nicht vorhanden: Kinder reagieren nicht auf Rouge auf der Nase - Spiegelbild wird für anderes Kind gehalten
  • Selbstkonzept vorhanden: Kinder reagieren auf Rouge auf Nase - Spiegelbild wird als Selbst erkannt
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9
Q

Merkmale von Selbstkonzepte

A
  • beziehen sich auf spezifische Inhaltsbereiche (z.B. Tochter, Studentin, Freundin, etc.)
  • hierarchische Anordnung; von global/abstrakt zu konkret/spezifisch
  • umfassen kognitives Wissen, affektive Bewertungen, motivationale Bestrebungen
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10
Q

Selbstkonzepte: Selbstaspekte

A
  • Real-Selbst: so bin ich wirklich
  • Soll-Selbst: so sollte ich sein
  • Ideal-Selbst: so wäre ich gerne
  • Mögliches Selbst: so könnte ich sein

-> auch Zeitaspekte, Realitätsaspekte und Bewertungsaspekte
-> im Therapiekontext häufig Diskrepanz zwischen Real-Selbst und Soll-/Ideal-Selbst; je näher, umso besser für psychische Gesundheit

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11
Q

Explizites Selbstkonzept

A

Umfasst alle bewussten Beschreibungen der eigenen Person, die mit direkten Massen erfassbar sind

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12
Q

Implizites Selbstkonzept

A

Bewusst NICHT zugängliches Selbstkonzept, dass auch Verhalten beeinflusst. Wir mit indirekten Massen erhoben.

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13
Q

Selbstwissen

A

Gehört zum expliziten Selbstkonzept
Wird aus verschiedenen Quellen geschlossen:
- intrapersonell: Selbstbeobachtung und Introspektion
- interpersonell: Interaktion mit anderen, direkte Rückmeldungen oder soziale Vergleiche

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14
Q

Selbstwert

A

Subjektive Bewertung der eigenen Person, die Zufriedenheit mit sich selbst
-> zentrale Komponente der allgemeinen Lebenszufriedenheit und psychischer Gesundheit
-> nicht mit übersteigertem Gefühl des Selbst (Narzissmus) gleichzusetzen!

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15
Q

Rosenberg‘s Selbstwertskala

A

Am häufigsten verwendete Skala um den Selbstwert zu erfassen

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16
Q

Selbstwertgefühl und Verhalten

A

Gutes Verhalten führt zu hohem Selbstwert oder umgekehrt

17
Q

Dunedin-Studie zu Selbstwert

A

Kinder mit niedrigem Selbstwert im Alter von 11-15 Jahren, hatten im Alter von 26 Jahren
+ Risiko für Kriminalität
+ Risiko für Depression
+ Risiko für gesundheitliche Probleme
+ Risiko zu rauchen
– Wahrscheinlichkeit eines Uniabschlusses

18
Q

Dunedin-Studie

A

untersucht kriminelles Verhalten, physische Gesundheit, Drogenkonsum, Bildungsstand, und sozioökonomischen Status im Alter von 26 Jahren
-> und ob diese Aspekte bereits in der Kindheit vorhergesagt werden können

19
Q

Meta-analytische Befunde zum Selbstwert

A

+ Qualität sozialer Beziehungen
+ akademische Erfolge
+ Joberfolg
+ Jobzufriedenheit
+ Jobressourcen

– Depression
– Anxiety

20
Q

Selbstwert und Einkommen: Social Indicator Theory

A

Einkommen und SES als Indikator für Status und Power
-> bei intraindividuell höherem Einkommen sollte auch Selbstwert höher sein

21
Q

Selbstwert und Einkommen: Self-Broadcasting Theory

A

Personen mit hohem Selbstwert können sich gut verkaufen, was zu besseren Jobs und höhere Einkommen führt

22
Q

Selbstwert und Einkommen: Self-Protective Perspectives

A

Selbstwert ist so konzipiert, dass es sich durch solche kleinere Schwankungen nicht beeinflussen lässt

23
Q

Selbstwert und Einkommen: Studie von Bleidorn et al., 2023

A
  • höheres Einkommen führt über die Zeit zu höherem Selbstwert
  • grössere intraindividuelle Effekte von Einkommen auf Selbstwert, als von Selbstwert auf Einkommen
    -> Veränderungen im Selbstwert helfen NICHT eine bessere Position und somit ein höheres Einkommen zu erreichen
24
Q

Selbstwert über die Lebensspanne

A
  • hoher Selbstwert im Kindesalter
  • Dipp bei 13-17 Jahren, v.a. bei Frauen -> Adoleszenz
  • Zunahme zw. 24-30 Jahre -> junges EA
  • v.a. bei 71-90 Jährigen ist dann ein Abfall im Selbstwert zu beobachten, da gab es aber auch weniger Daten!
25
Q

Selbstwert in ungewohnten Situationen

A

In Situationen mit denen man nicht so vertraut ist, sinkt Selbstwert zuerst wieder ab und nimmt mit der Zeit dann wieder zu

26
Q

Geschlechtsunterschiede im Selbwert

A

Männer haben leicht höheren Selbstwert als Frauen

-> kulturell Gender-Gap-Paradox zu beobachten