Stressdiagnostik Flashcards

1
Q

Welche Zugangswege der Stress-Diagnostik gibt es?

A

1) psychometrische Testverfahren (z.B.Selbst/Fremdrating)
2) Schilderung des Patienten (z.B. Interview/Fremdbeobachtung)
3) Laborparameter (z.B. HHNA)
4) Form des Stresses (akuter, chronischer Stress)

“Psychischer Stress Läuft Fort”

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2
Q

Welche Informationen werden bei der individuellen Diagnostik erhoben?

A

Situationsmerkmale (Belastungen/Ressourcen)
Stabile Personenmerkmale (Bewältigungsstrategien)
Situatives (akutes) Stresserleben (visuelle Analogskalen)
Beeinträchtigungen/Symptome (somatische, psychische, soziale)

4xS

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3
Q

Welche Ansatzpunkte gibt es beim Verständnis des Stressprozesses?

A

1) Umgang mit Belastungen
Ansatzpunkt: individuelle Bewertungen & Bewertungsaktivitäten
–> Kognitive Stressbewältigung
2) Stresserleben
Ansatzpunkt: Reduktion von Stressfolgen
–> Palliativ-regenerative Stressbewältigung
3) Belastende Situation
Ansatzpunkt: Abbau Stressoren und Aufbau Ressourcen
–> Instrumentelle Stressbewältigung

USB

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4
Q

Was versteht man unter psychometrischen Verfahren?

A

Quantitative Erfassung von Stressigen, subjektivem Stressempfinden & Stressfolgen

( - Es gibt kein einzelnes, umfassendes psychometrisches
Verfahren, das Stress in all seinen Facetten beschreibt
- Aussagekraft hängt an der Güte der Referenzwerte
- Im Einzelfall ist zu entscheiden, welches Instrument der diagnostischen Fragestellung am besten entspricht)

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5
Q

Nennen Sie Belastungssituationen im Zusammenhang mit psychometrischen Verfahren!

A

1) Erfassung momentaner Belastung und Befindlichkeit
2) Erfassung der subjektiven Belastung
3) Erfassung von Ressourcen
4) Erhebung von Lebensereignissen

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6
Q

Welche Beispiele gibt es zur Erfassung der momentanen Befindlichkeit?

A
  • visuelle/numerische Analogskala zur Erfassung des subjektiven Stresserlebens (schnelles Verfahren, geeignet u.a. für Tagebuch, Verlaufsmessungen)
  • die Stress-Ampel (Skalierungsfragen zur Selbstreflexion)
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7
Q

Nennen Sie Beispiele von Verfahren zur Erfassung subjektiver Belastung!

A
  • Perceived Stress Scale (4Wochen)
  • Trier Inventar zum chronischen Schmerz (3Monate)
  • Erholung-Belastungs-Fragebogen (3Tage)
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8
Q

Was wird unter Stressverarbeitung verstanden?

A

Alle vom Individuum aktivierten Maßnahmen, um…

  • sich auf ein Stressvorgehen vorzubereiten
  • ihm zu begegnen
  • es zuverhindern/abzuschwächen/zu verkürzen/zu beenden/sich anzupassen
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9
Q

Welche Erhebungsmethoden von Bewältigungsstrategien gibt es?

A

Ways of coping checklist (WCCL)
Inventar zur Erfassung von Stressbewältigungsfertigkeiten (ISBF)
Stressverarbeitungsfragebogen (SVF)

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10
Q

Was gibt es für Screenings von Belastungsfolgen?

A

BOSS (Burnout Screening Scale)
ADS (Allgmeine Depressionsscale)
FS (Fatigue Scale)

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11
Q

Ist Stress eine Erkrankung?

A

ist keine Störungsdiagnose
Stress kann als Ursache, Auslöser, Kovariate, Folge oder aufrechterhaltender Faktor einer psychischen Störung eingeordnet werden.

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12
Q

Welche Stressassoziierten Symptomatiken gibt es?

A

physiologische
kognitive
emotionale
soziale Symptome

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13
Q

Was versteht man unter stressassoziierter Symptomatik?

A

Die Symptome sind nicht erklärbar durch eine akute umgrenzte Wirkung eines Stressors.

  • -> vereinzelte Symptome treten auch ohne erneute Konfrontation mit einem Stressor auf
  • -> individuell ansonsten ausreichende Erholungszeiten genügen nicht mehr, um das Erregungsniveau zu normalisieren
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14
Q

Was sind mögliche Differentialdiagnosen?

A
Anpassungsstörung
affektive Störung
generalisierte ANgststörung
somatoforme Störungen
Neurasthenie
einige medizinische Erkrankung
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15
Q

Rahmen: Stress als Bewältigungsversuch

A

Modell lernen!
alltägliche Anforderungen u.a. Depression, Angst
besondere Lebensereignisse u.a. Anpassungsstörung
hoch bedrohliche Situation u.a. PTSD

führen alle zu: Bewältigungsversuch= Stress

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