Ältere Menschen Flashcards
Wie sieht die Prävalenz psychischer Störungen aus?
- psychische Störungen sind im hohem Alter geringer
- Depression ist am höchsten zwischen 60-69 bei Frauen und Männer
- Männer bei Depressionen immer die Hälfte als Frauen
- Suizidraten steigen mit Alter und sind deutlich höher bei Männer als bei Frauen
Welche Besonderheiten gibt es bei der Diagnostik im Alter?
- -> Altersfairness beachten
- Begrenzte Belastbarkeit: Kognitive Veränderungen (u.a. Aufmerksamkeit/ Merkfähigkeit ), Motorische und sensorische Einschränkungen
- Unsicherheit und mangelnde Erfahrung mit Testsituationen
- Aussagekraft für die Anwendung bei Älteren prüfen (u.a. Normen; Objektivität)
- -> Antwortverfälschungen werden häufiger
- Zustimmungstendenzen, soziale Erwünschtheit
- Verständnisproblemen, Erinnerungsfehler
- -> Strukturelle Veränderungen psychischer Funktionen
- Differenzierung in unterschiedliche Verläufe (z.B. fluide/ kristallie Intelligenz)
- Fragile Messäquivalenz, wenn die faktorielle Struktur des Tests nicht unmittelbar auf das höhere Lebensalter übertragbar ist
- -> Differenzialdiagnostik:
- somatische Symptome können bei psychischen Erkrankungen im Vordergrund stehen (z.B. bei Depressionen)
- Komorbidität von Depression und Demenz beachten
Welche Screenings Verfahren gibt es?
- mini-mental-state Examination
- Uhren-Zeichen-Test
welche Einflussfaktoren für erfolgreiches Altern gibt es?
Entwicklung, Kultur und Handeln
Was ist auffällig bezüglich der Prävalenz psychischer Störungen im Alter?
nehmen mit dem Alter generell deutlich ab, am niedrigsten bei Männern von 65-79 (12 Monats Prävalenz bei 2,7%)
Was ist auffällig bezüglich der Suizidraten im Alter?
enormer Anstieg bei Männern 90 Jahre und älter (68 Fälle pro 10 000 Menschen
Wie ist die Aufteilung vom Gerontopsychiatrischen Screening?
Go-go (nicht geriatrisch)
Slow-go (geriatrisch)
No-go (extrem eingeschränkt, geriatrisch)
Was sind die Ziele der gerontopsychologischen Diagnostik?
- Erfassung pathologischer Merkmalsausprägungen und demenzieller Entwicklungen,
- vorhandener Kompetenzen,
- kognitiver Funktionen,
- der Lebensqualität,
- psychischer Störungen,
- des Ausmaßes der Selbständigkeit,
- der sozialen Unterstützung
- und der Person-Umwelt-Passung
nenne ein Verfahren zur Erfassung der kognitiven Leistungsfähigkeit
Nürnberger Alters-Inventar (Integration unterschiedlicher Tests)