Sozialpsych Flashcards

1
Q

Eindrucksbildung

A
  • Bild
  • Verarbeitung der Stimulusmerkmale
  • Selektion der Cues
  • Interpretation der Cues
  • Urteil für verhalten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Cues= Hinweisreize basieren auf :

A
  • Erfahrung
  • soz Lernen
  • Phylogenes Lernen
  • mentale Repräsentationen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

EXP zu Korrespondenzverzerrung

A

Jones&David: 1967

  • Vpn lesen Essay
  • pro o Contra
  • freiwillig o nicht
  • einschätzen der Einstellung des Verfassers
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Vermutungen über Ursachen des Korrespondenzfehlers

A
  • perzentuelle Salienz: Handelnde Person im Fokus, ist. Faktoren wenig sichtbar
  • Dispositionelle Schlussfolgerungen sind weniger aufwendig; verstärkt bei geringer Motivation/ Kapazität
  • zuerst dispositionelle Attribution, dann sit. Faktoren herangezogen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Ursachen für Akteur-Beobachter-Verzerrung

A
  • größeres Selbst- als Fremdwissen
  • „Unsichtbarkeit“ der Sit-Wahrnehmung des Handelnden
  • größere Salienz der Person beim Beobachten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Merkmale Schema/Schublade

A
  • mentale Modelle, die uns helfen unser Wissen zu kategorisieren
  • Inhalt des impliziten Gedächtnisses
  • erleichtert Infoverarbeitung
  • Skripte: Handlungsabläufe
  • Lückenfüllung für Infos& Interpretationen
  • bestimmen Wiedererkennung und Einordnen von Infos
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

EXP zu Schemata

A
  • Kelley 1950
  • Gastdozent; 20 min Vortrag
  • Gr. 1: herzlich, …. “very warm”
  • Gr. 2: abweisend, … “rather cold”
  • nachher Eindruck abfragen
  • Gr. 1: besserer Eindruck, mehr Fragen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Def. Priming

A

ist Einfluss auf vorhergehender Reize auf nachfolgende Reize

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Def. Priming in soz Sit.

A

Vorausgehendes Ereignis aktiviert best. Schema vor, dass in nachfolgenden Begegnungen verstärkt wirkt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Zugänglichkeit von Schemata

Abhängig v priming durch:

A
  • eigene prägende Erfahrungen
  • Bezug zu aktuellem Ziel
  • Bezug zu gerade Erlebtem
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Rosenthal-Effekt

A
  • unbewusstes Verhalten von Versuchsleiter beeinflusst Testperson/ ungewollte Verfälschung
  • Versuchsleiter(erwartungs)effekt
  • Identifikation von „Aufblühern“
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Verfügbarkeitsheuristik

A

Häufigkeitsurteil wird basierend darauf gefällt, wie leicht etwas im Gedächtnis abrufbar ist

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Def. Stereotype

A

Kategorisierung von Menschen/-Gruppen anhand bestimmter Merkmale

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Public-goods-dilemma

A

Soz. Dilemma, bei dem Individuen in einen gemeinsamen Topf einzahlen müssen, um öffentliche Güter zu erhalten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Commons-dilemma

A

Soz. Dilemma bei dem jeder auf einen Vorrat an Gemeinschaftsgütern zugreift, der sich bei moderatem Zugriff regeneriert, bei überstrapazieren jedoch erschöpft.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Strukturelle Maßnahmen bei sozialen Dilemmata

A
  • Zugang zur Ressource begrenzen (Menge, Anzahl)
  • Management durch Einzelperson
  • Vorteil des einzelnen an Gruppenerfolg knüpfen
  • komm zw Teilnehmern erhöhen
  • Verhandlung durch Außenstehenden moderieren
  • Koop. Gruppennorm zugänglich machen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Konformität

A

Veränderung des eigenen Verhaltens aufgrund des tatsächlichen oder angenommenen Einflusses anderer Personen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Sozialer Einfluss

A

Veränderung der Einstellung/ Verhalten infolge der Konfrontation mit denen anderer

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Soziale Norm

A

In Gruppe allg. akzeptierte Art zu denken, fühlen und verhalten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Informativer sozialer Einfluss

A

Andere Menschen werden als Infoquelle dafür betrachtet, wie wir uns in mehrdeutigen Situationen verhalten sollen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Öffentliche compliance

A

Anpassung an Andere ist nur oberflächlich

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Private Akzeptanz

A

Anderen wird wirklich geglaubt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Funktionen von Gruppen

A
  • Zugehörigkeit
  • Besonders-sein (kl. Gr.)
  • Identität
  • Schutz& Sicherheit
  • Begrenzung (Regeln)
  • praktische Unterstützung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Rollen in Gruppen:

A
  • oft an formale Rolle geknüpft
  • bei gleichgestellten Mitgliedern entstehen sie aufgrund von minimalen Verhaltensvariationen
  • Erwartungshaltung und entsprechendes Verhalten reduzieren Aushandlungsprozesse und Unsicherheit-> höhere Zufriedenheit & Leistung
  • Rollen können sich verfestigen und zu Kosten des Individuums/Gruppe führen oder zum Verlust der Identität & Selbstverantwortung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

aktuelle Studie von Burger 2009 (nach Milram Exp.)

Unterschiede:

A
  • Probeschock war schwächer
  • max. Volt waren 150
  • Teilnehmer wurden vorher gescreent
  • 3-fache Info über Abbruchmöglichkeit
  • sofortige Aufklärung hinterher
  • VL= klinischer Psych, der bei “excessive stress” einschritt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

nach wie vielen Tage wurde das Stanford-Prison Experiment abgebrochen?

A

6

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
27
Q

Gründe für Verhalten bei Stanford-Prison Experiment

A
  • Anonymität und Deindividualisierung
  • Konformitätsdruck
  • Reduktion kog. Dissonanzen
  • Rolle und Verantwortung für Übertretung
  • Macht der Regeln
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
28
Q

Gruppenleistung=

A

= Gruppenpotential - Prozessverluste + Prozessgewinne

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
29
Q

Prozessverluste

A
  • Koordinationver
  • Motivationsver
  • Indiv. Fertigkeitsver
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
30
Q

Prozessgewinne

A
  • Motivationsgew

- Indiv. Fertigkeitsgew

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
31
Q

Gründe für Motivationsverluste

A
  • Trittbrettfahren: Indiv. Beitrag hat nur geringen Einfluss
  • soz. Faulenzen: indin. Beitrag nicht identifizierbar/ Reduktion indiv. Anstrengung
  • Trotteleffekt: Erwartung, dass Andere sich nicht anstrengen
32
Q

Gründe für Motivationsgewinne

A
  • soz. Wettbewerb: indiv. Beitrag identifizierbar
  • soz. Kompensation: starker gleichen schwächere aus
  • Köhler Effekt: schwächere strengen sich mehr an, um nicht als “Bremser” dazustehen
33
Q

Gründe für schlechte Wirksamkeit beim Braistorming

A
  • Bewertungsangst
  • Soz. Faulenzen, Trittbrettfahren
  • Anpassung an mittlere Gr-leistung
  • Produktionsblockierung (nur 1 kann sprechen, Äußerungen lenken mich ab)
34
Q

individuelle Fertigkeitsverluste durch:

A
  • Stereotypenbedrohung (neg. Salienz d. Identität, kann Arbeitsgedächtnis reduzieren)
  • “social inhibition” (Anwesenheit Anderer Verschlechterung Leistung bei komplexen Aufgaben, weil Bewertungsangst, Ablenkung, Erregung)
35
Q

Kritik am Groupthink-Modell nach Janis ‘82:

A
  • intuitiv einleuchtend, aber schlecht belegt
  • Einzelfälle, die Modell widersprechen
  • Schwierig im Labor Kohäsion herzustellen
  • Kohäsion weder notwendig, noch hinreichend
  • direktiver, parteiischer Führungsstil klar problematisch
36
Q

Wirksame Strategien gegen Grouphthink

A
  • unparteiischer Leiter
  • Advocatus Diaboli
  • externer Berater
  • Untergruppen
  • anonyme Abstimmungen
37
Q

Def. soziale Rollen

A

spezifische Erwartungen von Gruppe an Mitglieder

38
Q

Wann wurde Stanford-Prison Experiment durchgeführt?

A

1973

39
Q

3 Attributionsdimensionen nach…

A

Seligmann

  • Intern/ extern
  • stabil/ variabel
  • Generell/ spezifisch
40
Q

Weiners Attributionstheorie

A
  • intern/ extern
  • stabil/ instabil
  • kontrollierbar/ unkontrollierbar
  • Hilfsbereitschaft am Geringsten, wenn internal und kontrollierbar
  • Attributionen bestimmen Emotionen
  • Attributionen beeinflussen eingeschätzte Erfolgswahrsch.
41
Q

Was ist fundamentaler Attributionsfehler?

A

= Korrespondenzverzerrung

- Menschen bevorzugen Attribution auf Akteur statt auf Situation

42
Q

positive & negative Stereotype

A

Rassismus, Sexismus, Ageism, Classism

43
Q

vermutete Gründe der illusorischen Korrelation

A
  • Salienz selten o. wichtigere Ereignisse

- Fokus auf bestätigende Fälle

44
Q

Affekt=

A

starke Erregung

45
Q

Emotion=

A

integrativ bewertende, verhaltensregulierende Stellungnahmen

46
Q

Stimmung=

A

milde em. Grundtönung ohne spezielle. Ursache, langlebig

47
Q

Gefühl=

A

subj. Erlebniskomponente einer Emotion

48
Q

transaktionales Stressmodell nach

A

Lazarus

49
Q

3 Stadien des transaktionalen Stressmodells

A
  • primary appraisal
  • secondary appraisal (Coping)
  • reappraisal
50
Q

Allg. Anpassungssyndrom nach

A

Selye, ‘56

51
Q

3 Stadien der Stressreaktion

A
  • Aktivierungsreaktion (höhere Leistungsbereitschaft, Sympathikus, Schweiß, Herzasen)
  • Widerstandsstadium (Parasympathikus, Abbau Stresshormone, mehr entzündliche Reak)
  • Erschöpfungsstadium ( neck-back-pain, cardiovascular, Magengeschwüre)
52
Q

Selbstaufmerksamkeit=

A

the self as knower, I, pure ego/ nur 8% Gedanken über uns selbst

53
Q

Selbstkonzept=

A

the self as known, I, emp ego

54
Q

Selbstkomplexität

A

je mehr Selbstaspekte, desto komplexer

55
Q

Social Comparison Theory nach

A

Leon Festinger

56
Q

Social Comparison Theory Inhalt:

A
Warum?
- ohne obj. Standards müssen wir soz. Vgl. machen
- Vgl. sparen kog. Kapazität
Welche Standards?
- selbstwertdienliche Abwärtsvgl.
- Routinevgl mit Peers
- mot. Einflüsse
- Assimilation & Kontrast
57
Q

These der Social Comparison Theory

A

= Menschen streben nach akkurater Selbsteinschätzung

58
Q

Kog. Dissonanztheorie nach

A

Leon Festinger

59
Q

Inhalt der Kog. Dissonanztheorie

A
  • Menschen haben Bedürfnis, sich selbst als vernünftig, redlich & intelligent zu sehen
  • Kog. Dissonanz durch irrationale oder unmoralische Infos
  • Reduzierung durch:
    1. Änderung des Verhaltens
    2. Hinzufügen einer Kognition
    3. Rechtfertigung des Verhaltens
    4. Selbstbestätigung auf anderem Gebiet
60
Q

Impliziter Assoziation Test nach

A

Greenwald, McGhee & Schwartz, ‘98

61
Q

Elaboration-Likelihood-Modell nach

A

Petty & Cacioppo, ‘86

62
Q

Theorie des geplanten Handeln nach

A

Ajzen; ‘85

63
Q

Inhalt der Theorie des geplanten Handelns

A

Einstellung über Verhalten + subj. Norm+ wahrgen. Verhaltenkontrolle -> Verhaltensabsicht -> Verhalten

64
Q

Prosoziales Verhalten =

A

Hilfeverhalten, dass nicht durch berufliche Verpflichtungen motiviert ist und nicht durch eine Orga ausgeführt wird

65
Q

Thesen des egoistischen Altruismus sind ___ und ___

A

evolutionspsych/evolutionsbiol. Thesen und sozialpsychologische Thesen

66
Q

evolutionspsych/evolutionsbiol. Thesen:

A
  • Verwanden zu helfen, hilft Weitergabe von Genen
  • stabile Austauschez.mit Nicht-verwanden steigert Genweitergabe
  • Gruppen mit altruistischen Mitgliedern haben evt. bessere Selektionsvorteile
  • angeborener Altruismus
67
Q

sozialpsychologische Thesen

A
Homans, Thilbaut & Kelley:
- langfristiger Austauschvertrag
- Erwartungen soz. und mater. Belohnung
Dovido, Cialdini & Kendrik:
- (Mit-)leid beenden
- Belohnung
- Selbstwert, Stimmung verbessern
68
Q

Exp. zum Bystander-effect nach

A

Darley & Latane; ‘68

69
Q

Inhalt des Exp. zum Bystander-effect

A
  • Personen alleine, 2 o. 5
  • angebliche Diskussionsrunde
  • jeder Teilnehmer in eigener Box, Kopfhörer
  • Vortäuschen von Epilepsieanfall
70
Q

schwächerer/ umgekehrter Bystander-effect bei:

A
  • Notfällen durch Angriffe
  • anwesende Täter
  • drohende Verletzung d. Helfenden
  • Bystandern, die aktiv werden
  • Bystandern, die man kennt
71
Q

Interdependenz=

A

wechselseitige Abhängigkeit

72
Q

Exp. zur Theorie realistischer Konflikte

A
  • Sherif & Sherif; ‘54
  • Robbers-Cave-exp
  • Ferienlager
73
Q

5 Stufen des Hilfemodells nach Latane und Darley

A
  1. Ereignis bemerken
  2. Ereignis als Notfall interpretieren (pluralistische Ignoranz)
  3. Verantwortung übernehmen (Verantwortungsdiffusion)
  4. Hilfeleistung kennen (Skills, Kompetenz)
  5. Anwendungsentscheidung (Gefahr für mich, Peinlichkeit, rechtliche Bedenken)
74
Q

5 Stufen des Hilfemodells nach

A

Latane & Darley

75
Q

2-Wege-Theorie nach

A

LeDoux

76
Q

2-Wege-Theorie

A
  1. visueller Thalamus zu Amygdala (high road)

2. visueller Thalamus über Kordel zu Amygdala (Low road)

77
Q

Zajonc-Lazarus-Debatte

A

Lazarus

  • Evaluation notwendig für Emos
  • Mögen ist keine Emotion
  • kog. Bewertung beeinflusst Emos

Zajonc

  • Emos sind immer da
  • separate Hirnregios für Affekt & Kognition
  • Raucher mögen ihre Marke am Meisten
  • Drogen, Hormone, el. Stimulation können Emos auslösen