Sozialpsych Flashcards
Eindrucksbildung
- Bild
- Verarbeitung der Stimulusmerkmale
- Selektion der Cues
- Interpretation der Cues
- Urteil für verhalten
Cues= Hinweisreize basieren auf :
- Erfahrung
- soz Lernen
- Phylogenes Lernen
- mentale Repräsentationen
EXP zu Korrespondenzverzerrung
Jones&David: 1967
- Vpn lesen Essay
- pro o Contra
- freiwillig o nicht
- einschätzen der Einstellung des Verfassers
Vermutungen über Ursachen des Korrespondenzfehlers
- perzentuelle Salienz: Handelnde Person im Fokus, ist. Faktoren wenig sichtbar
- Dispositionelle Schlussfolgerungen sind weniger aufwendig; verstärkt bei geringer Motivation/ Kapazität
- zuerst dispositionelle Attribution, dann sit. Faktoren herangezogen
Ursachen für Akteur-Beobachter-Verzerrung
- größeres Selbst- als Fremdwissen
- „Unsichtbarkeit“ der Sit-Wahrnehmung des Handelnden
- größere Salienz der Person beim Beobachten
Merkmale Schema/Schublade
- mentale Modelle, die uns helfen unser Wissen zu kategorisieren
- Inhalt des impliziten Gedächtnisses
- erleichtert Infoverarbeitung
- Skripte: Handlungsabläufe
- Lückenfüllung für Infos& Interpretationen
- bestimmen Wiedererkennung und Einordnen von Infos
EXP zu Schemata
- Kelley 1950
- Gastdozent; 20 min Vortrag
- Gr. 1: herzlich, …. “very warm”
- Gr. 2: abweisend, … “rather cold”
- nachher Eindruck abfragen
- Gr. 1: besserer Eindruck, mehr Fragen
Def. Priming
ist Einfluss auf vorhergehender Reize auf nachfolgende Reize
Def. Priming in soz Sit.
Vorausgehendes Ereignis aktiviert best. Schema vor, dass in nachfolgenden Begegnungen verstärkt wirkt
Zugänglichkeit von Schemata
Abhängig v priming durch:
- eigene prägende Erfahrungen
- Bezug zu aktuellem Ziel
- Bezug zu gerade Erlebtem
Rosenthal-Effekt
- unbewusstes Verhalten von Versuchsleiter beeinflusst Testperson/ ungewollte Verfälschung
- Versuchsleiter(erwartungs)effekt
- Identifikation von „Aufblühern“
Verfügbarkeitsheuristik
Häufigkeitsurteil wird basierend darauf gefällt, wie leicht etwas im Gedächtnis abrufbar ist
Def. Stereotype
Kategorisierung von Menschen/-Gruppen anhand bestimmter Merkmale
Public-goods-dilemma
Soz. Dilemma, bei dem Individuen in einen gemeinsamen Topf einzahlen müssen, um öffentliche Güter zu erhalten
Commons-dilemma
Soz. Dilemma bei dem jeder auf einen Vorrat an Gemeinschaftsgütern zugreift, der sich bei moderatem Zugriff regeneriert, bei überstrapazieren jedoch erschöpft.
Strukturelle Maßnahmen bei sozialen Dilemmata
- Zugang zur Ressource begrenzen (Menge, Anzahl)
- Management durch Einzelperson
- Vorteil des einzelnen an Gruppenerfolg knüpfen
- komm zw Teilnehmern erhöhen
- Verhandlung durch Außenstehenden moderieren
- Koop. Gruppennorm zugänglich machen
Konformität
Veränderung des eigenen Verhaltens aufgrund des tatsächlichen oder angenommenen Einflusses anderer Personen
Sozialer Einfluss
Veränderung der Einstellung/ Verhalten infolge der Konfrontation mit denen anderer
Soziale Norm
In Gruppe allg. akzeptierte Art zu denken, fühlen und verhalten
Informativer sozialer Einfluss
Andere Menschen werden als Infoquelle dafür betrachtet, wie wir uns in mehrdeutigen Situationen verhalten sollen
Öffentliche compliance
Anpassung an Andere ist nur oberflächlich
Private Akzeptanz
Anderen wird wirklich geglaubt
Funktionen von Gruppen
- Zugehörigkeit
- Besonders-sein (kl. Gr.)
- Identität
- Schutz& Sicherheit
- Begrenzung (Regeln)
- praktische Unterstützung
Rollen in Gruppen:
- oft an formale Rolle geknüpft
- bei gleichgestellten Mitgliedern entstehen sie aufgrund von minimalen Verhaltensvariationen
- Erwartungshaltung und entsprechendes Verhalten reduzieren Aushandlungsprozesse und Unsicherheit-> höhere Zufriedenheit & Leistung
- Rollen können sich verfestigen und zu Kosten des Individuums/Gruppe führen oder zum Verlust der Identität & Selbstverantwortung
aktuelle Studie von Burger 2009 (nach Milram Exp.)
Unterschiede:
- Probeschock war schwächer
- max. Volt waren 150
- Teilnehmer wurden vorher gescreent
- 3-fache Info über Abbruchmöglichkeit
- sofortige Aufklärung hinterher
- VL= klinischer Psych, der bei “excessive stress” einschritt
nach wie vielen Tage wurde das Stanford-Prison Experiment abgebrochen?
6
Gründe für Verhalten bei Stanford-Prison Experiment
- Anonymität und Deindividualisierung
- Konformitätsdruck
- Reduktion kog. Dissonanzen
- Rolle und Verantwortung für Übertretung
- Macht der Regeln
Gruppenleistung=
= Gruppenpotential - Prozessverluste + Prozessgewinne
Prozessverluste
- Koordinationver
- Motivationsver
- Indiv. Fertigkeitsver
Prozessgewinne
- Motivationsgew
- Indiv. Fertigkeitsgew