Persönlichkeitspsychologie Flashcards
Ziele der Persönlichkeitspsych
(Maltby, Day& Macaskill)
- Bestimmung d. grundlegenden Natur d. Menschen
- Erklärung d. (mot.) Basis d. Verhaltens
- Bereitstellung v. Beschreibung-sys hinsichtlich d. Verhaltens
- Messung v. Persön
- Erforsch d. Persön-entw.
- Förderung des Verständnisses, um Verhaltensänd. voranzutreiben
- Einschätzung d. Effekte v. Anlage & Umwelt auf Persön
Unterscheidungskategorien zw. Persönpsych & Diff. Psych
- Betonung
- Ansatz
- Persönlichkeit
- Forschung
Persönpsych & Diff. Psych: Betonung
P: Einzigartigkeit v. Individuen
D: Unterschiede zw. Individuen
Persönpsych & Diff. Psych: Ansatz
P: Idiografisch (einzelfallbeschreibend)
D: Nomothetisch (gesetzfindend)
Persönpsych & Diff. Psych: Persönlichkeit
P: einzigartige immer anders wirkende Gesamtheit
D: einzigartiges Muster in universellen Eigenschaftsdimensionen
Persönpsych & Diff. Psych: Forschung
P: Qualitativ (Einzelfallsanalyse)
D: Quantitativ ( Korrelationsanalyse)
Konsistenzformen
transsituational: identisches Muster in versch. Sit
transtemporal: identisches Muster zu verschiedenen. Zeitpunkten
Arten von Stabilität
- absolute
- relative
- Struktur-Stabilität
Theorien der Persön
Untersch. th. Zugänge zu Persön-eigenschaften/dimensionen
- Selbstbilder (Sys v. Selbstrepräsentanzen)
- komm Strategien (geronnene Bez-geschichte)
- Assoziationen (Verhaltens- u Lergeschichte)
- kog. Modelle ( infoverarb. Systeme)
- obj Elemente ( Anzahl Persön-merkmale)
Bewertung v. Persön-theorien anhand kl. Merkmale
- Gütekriterien (V,R,O)
- Prüfbarkeit
- Sparsamkeit & Breite
- Nützlichkeit
Irrtümer bei Bewertung v. Theorien mit Heuristiken
- Verfügbarkeits/Repräsheu: Plausibilität durch eigene Erfahrungen
- Attributionsfehler: personale Faktoren wichtiger als sit.
- Illusorische Korr: im Zufälligen Zsm-hänge sehen
- Rückschaufehler: Überschätzung d. Vorhersagbarkeit
- Halo-Effekt: von bekanntes auf unbekanntes schließen
Halo Effekt, Asch ‘46
- Von lasen Adj. über Person -> Aufsatz schreiben
- (A) kalt vs. (B) warm
- untersch. Beschreibungen
- 75-95% warm = glücklich,…
- 5-35% kalt = glücklich…
=> Gesamteindruck wird von einzelnen Merkmalen überschattet
=> Primary-effekt, 1. Merkmal ist GL
Bew. v. Persön: Eigenschaftszuschreibungen
- konstruieren Realität
- Verallg.
- Stabilisieren
- Begründen
- wirken als selbsterf. Proph.
- dienen als komm. Strategien
- Selbstenthüllung (Nähe)
- Selbsuaufwertung (Bescheid wissen)
- Einschränkung Handlungsspielraum d. Ggüber (Du verrückt)
- Normierung (Austragen v. Konflikten)
- Rechtfertigung v. Handlungen (ich verrückt)
Pygmalion-Effekt (Brookover, Rosenthal & Jacobson ‘69)
- Rosenthal-effekt
- Schulkinder angeblich kurz vor Entwicklungsschub
=> IQ Steigerung der Kinder
Bestätigungsbias (Snyder&Swann ‘78)
- ist Gg-über intro- oder extrovertiert?
- in Richtung der Fragestellung verzerrt
Widersprüche im modernen Konzept d. Persön
- stabil vs. instabil
- Selbstoffenbarung vs. Selbstverstellung
- Spontaneität vs. Selbstkontrolle
- Individualität vs. Normorientierung
- zentraler Kern vs. viele Selbst’e
systemische Bew v. Persöntheorien
Gegenprozess zur Bestätigung: Reflexion
- Wirkung v. Theorie auf Handlungsspielräume
- welche Art v. Beziehung legt Theorie nahe
- Einbeziehung komm. Interaktion (Persön Bez)
- wie verhält sich Theorie zu Schubladen vs Einzigartigkeit
- wo fordert Theorie mich in vertrauten Handlungsmustern heraus?
Maslow interpretierte die Selbstverwirklichung von:
hist. Personen Eigenschaften: - kreativ - neugierig - mehr Moral - Bewunderung für die Welt - ehrlich zu sich – niemand ist immer selbstverwirkend
Wachstumskognition nach
Maslow
- wertungsfreie Denkform, bei der man sich eins mit Welt fühlt
- im Moment von Gipfelerlebnissen: Aufmerksamkeit gebunden, Ziel klar, herausfordern, fesselnd
Defizitkognition nach
Maslow
- wertend
- wichtig für Bedürfnisbefriedigung
Lernerfahrung nach Rogers
- Betonung d. subj. Erfahrung d. Individuums & seiner Fäh. eigenes Leben zu beeinflussen
- Bezugssys d. Person setzt sich aus Erfahrungen zsm
- existenzielle Differenz
- Überwindung ex. Differenz
- Lernerfahrungen finden im komm. Kontexten statt
(komm. Verzerrungen als Schutz, um Selbstständigkeit zu erhalten, Einsamkeit vermeiden)
existenzielle Differenz nach
Rogers
Differenz zw. dem wie ich mich momentan verhalte & wie ich eigentlich bin
Überwindung ex. Differenz nach
Rogers
- Authentizität
- Akzeptanz
- Erlaubnis d. Verstehens (Risiko: Einsamkeit)
Selbstaktualisierungstendenz Def.:
pos. Trieb zur Weiterentwicklung d. Menschen & Verwirklichung seines Potentials
Selbstaktualisierungstendenz nach
Rogers
– wichtig für Aufrechterhaltung (Spannungsreduktion) & Weiterentwicklung (Spannungsförderung) d. Selbstkonzepts
- biol. Aspekt: Befriedigung biol. Bedürfnisse
- psych Aspekt: Entwicklung körp. & soz. Fertigkeiten; Selbstständigkeit; -bestimmung; -achtung
- organismischer Bewertungsprozess
- organismisches Selbst
- Selbstkonzept
- Selbst-Ideal
- Entwicklungsbedingungen
- zeigt sich im Streben
Selbstaktualisierungstendenz: organismisches Selbst
das, was wir unter idealen Bedingungen werden können
Selbstaktualisierungstendenz: organismischer Bewertungsprozess
Gefühle geben Auskunft, ob Erfahrung pos. für Anregung d. Aktualisierungstendenz oder nicht
Selbstaktualisierungstendenz: Selbstkonzept
Anteile in uns; was wir denken, was wir sind
Selbstaktualisierungstendenz: Selbst-Ideal
aus gelernten Bedingungen d. Wertschätzungen konstruiertes ideale Selbst
Selbstaktualisierungstendenz: Entwicklungsbedingungen
bedingungslose pos. Wertschätzung:
- Selbstakzeptanz d. Eltern ermöglicht Akzeptanz d. Kinder
- Kinder erfahren, dass es nur akzeptiert, wenn best. Verhalten gezeigt
Selbstaktualisierungstendenz: zeigt sich im Streben
- von einfacher zu differenzierter & integrierter Struktur
- von Abhängigkeit zu Unanbh.
- von Starrheit zu Prozess d. Veränderung & Freiheit
- Selbstkonsizent (keine Konflikte zw. Selbstbildern)
- Kongruenz zw. Selbst & Verhalten
Entstehungsbedingungen für Inkongruenzen (Rogers)
+ Bedürfnis nach pos. Zuwendung/Akzeptanz
-> Ich-ideal bildet sich entspr. Wertschätzungsbed. heraus & kann im Widerspruch zu organ. Selbst stehen
+ Bedürfnis nach Selbstwertschätzung
-> Abweichungen vom Ich-Ideal führen zu geringerem Selbstwertgef.
-> zur Vermeidung werden Erfahrungen selektiv wahrgen. & gespeichert
-> Diskrepanz im Verhalten (Abwehrprozesse)
-> Folge: Rigidität, ungenaue Wahrn., Angst, Desorga
Therapeutischer Ansatz nach Rogers
Personenzentrierter Ansatz
- Einführung d. Bezeichnung “Klient”
- Therapeut ist Vermittler, dem Klient bessere Einsicht in eigene Probleme ermöglicht
- Mensch weiß selbst am besten was ihm fehlt & kann Lösung für Probleme selbst finden
- Ziel
- Bedingungen
- Grundeinstellung d. Beraters
- Phasen
Therapeutischer Ansatz nach Rogers: Ziel
- Klienten Erleben einer guten Bez. & sicheren Umgang ermöglichen
- Zugang zu wahrem organ. Selbst
Therapeutischer Ansatz nach Rogers: Bedingungen
- Kongruenz: Therapeut ist aufrichtig & sich seiner Gef. bewusst
- Akzeptanz: Therapeut erlebt pos. Wertschätzung für Klienten
- Empathie: Therapeut erlebt empathisches Verständnis für subj. Weltsicht
Therapeutischer Ansatz nach Rogers: Grundeinstellung d. Beraters
- jeder Mensch ist wertvoll
- respektvoller Umgang
- Mensch fähig, sich selbst zu lenken
- Einverständnis, dass Individuum eigene Werte wählen
Therapeutischer Ansatz nach Rogers: Phasen
- Klient redet über andere
- Klient redet darüber wie Menschen allg. empfinden
- Klient spricht über eigene Erlebnisse in Vergangenheit
- Klient lebt Gefühle innerhalb Therapie aus
- Klient akzeptiert & erkundet eigene Gefühle
Menschenbild von Kelly
- umfassendes Verständnis Mensch. Erlebens & Verhaltens ohne Berücksichtigung kog. Prozesse nicht möglich
- Menschen sind fähig:
- sich aus freiem Willen Ziele zu setzen
- Mittel zur Erreichung v. Zielen nach Effektivität & Effizienz zu beurteilen
- sich Konsequenzen versch. Verhaltensaltern. vorzustellen
- komplexe& langfristige Handlungspläne zu erstellen, bewerten & anpassen
- konstruktivistische Perspektive: Persön ist Konstruktsys
- Mensch als Wissenschaftler …
Mensch als Wissenschaftler (Menschenbild Kelley)
- macht Erfahrungen, nimmt Ähnlichen & Untersch. wahr
- formuliert eigene Konstrukte, um Erfahrungen einzuordnen & Vorhersagen zu treffen
- repräs. & konstruiert Welt aktiv
- Implikation: Mensch
- ist bestrebt, zukünftige Ereignisse vorherzusagen
- kann Umwelt repräs. (nicht nur reag.)
- kann Umwelt interpretieren & konstruieren, so wie Wissenschaftler Hypos aufgeben, wenn sinnlos
- Mensch zukunftsorientiert, Handlungsmotiv entspringt Streben nach zukünftigen Zielen
- Mensch frei & determiniert zugleich: frei in Konstrukten, determiniert in nachfolgendem Handeln
- BASISPOSTULAT: Prozesse einer Person werden psych. kanalisiert durch die Art, in der sie Ergebnisse vorwegnimmt
Theorie persönlicher Konstrukte nach…
Kelley
- Konstrukte
- Korollarien
- Persön-entwicklung
- Konflikte
Theorie persönlicher Konstrukte: Konstrukte
= Elemente d. kog. Sys & Mittel zur Vorhersage v. Ereignissen, die dessen Persön konstruieren
- besten aus min. 3 Elementen, v. denen 2 aus Ähnlichkeit & 1 auf Kontrast beziehen
- übergeordnete vs. untergeo. Konstrukte
- Kern- vs. periphere Konstrukte
- durchlässige vs. undurch. Konstrukte
Theorie persönlicher Konstrukte: Korollarien
insgesamt 11 Ähnlichkeitskorr Sozialitätskorr Orgakorr Konstruktkorr Erfahrungskorr Dichotomiekorr
Theorie persönlicher Konstrukte: Persön-entwicklung
Ziel: eigenes Wissen um Welt max.
- durch Weiterentw. d. persön. Konstruktsys
- Kind erhält Rückmeldung v. Fam über Genauigkeit d. Konstrukte
- dyn, konstruktiver Prozess zw. Individuum & Umwelt
- kog. Komplexität d. Konstruktsys = viele Konstrukte & starke Differenzierung
- zeigt sich in:
- genaueres Erkennen v. Untersch. & Vorhersagen v. Verhalten anderer
- Nutzung inkonsistenter Infos bei Beo Anderer
- mehr Empathie
- bessere Rollenübernahme