Ästhetik Flashcards

1
Q

Joseph Beuys: Bild der neuen Gesellschaft

A
  • Grundbedingungen für humane Gesell:
  • Freiheit im Geistesleben (freie Schule, um mit größtmöglicher Effektivität in Gesell zu wirken)
  • Prinzip d Gleichheit im Rechtsleben, Demo, Staat (vernünftige Gesetze für Wirtschaft, mehr Beteiligung in Politik)
  • Assoziatives soz Agieren in Wirtschaft (Kultur einbeziehen, Wirtschaft für Menschen)
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2
Q

Joseph Beuys: das pädagogische Konzept

A
  • Kreativitätspotential aller verdeckt durch Erfolg & Konkurrenz
  • Schule soll Kreativität erforschen
  • Vertrauen in eigene Lösungen (Individualismus)
  • zw-menschl Bez zw Schüler & Lehrer
  • kein Bestehen auf institutionelle Privilegien
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3
Q

Joseph Beuys: Symptome d Krise

A
  • militärische Bedrohung (zu viele Waffen, zu viel Technologie)
  • ökol Krise (gestörtes Verhältnis zur Natur, Zerstörung)
  • Wirtschaftskrise (Arbeitslosigkeit, Hunger)
  • Bewusstseins-/Sinnkrise (zu gr staatlicher & ökon Macht)
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4
Q

Joseph Beuys: der Ausweg

A

die soziale Plastik

  • Mensch ist Bildner d soz Plastik
  • Vorbild ist Steiners Dreigliederung d Gesell
  • 3 Grundbedürfnisse:
  • Persön frei entwickeln & sinnvoll nutzen
  • Privileg
  • Solidarität schenken
  • Egoismus umkehren
  • jeder kreativ Denkende = Künstler
  • erweiterter Kunstbegriff = Grundformel d Seins; verändert alles
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5
Q

Joseph Beuys: plastische Theorie als Basis soz Politik

A
  • Skulptur = Bildhauerei & organisches Bilden v Innen
  • soz Wärme = zw-menschl Bez
  • ganzheitlicher Gesell-körper = Soz Plastik
  • Voraussetzung: chaotischer Ausgangspunkt + soz Wärme
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6
Q

Joseph Beuys: Fett & Honig

A
  • ‘63 erstmals
  • Fett macht durch Wärme & Kälte Prozess durch den plastische Theorie darlegt (zerfließen wie Chaos, erhärten)
  • Bienenvolk verkörpert soz Plastik (Steiner)
  • Denken ist plastischer Prozess
  • ‘65 einschmieren d Kopfes mit Honig
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7
Q

Joseph Beuys: Aktionen

A
  1. Wie man dem toten Hasen Bilder erklärt
    - Galeria Schema, Düsseldorf
    - Türen versperrt, Besucher gucken durch Fenster
    - Kopf mit Blattgold, Goldstaub & Honig bedeckt
    - erklärte herumlaufen Hasen 3h lang Bilder
    - Honig = Denken
    - Schlüsselwerk, nachgestellt 2005 im Guggenheim
  2. I like America & America likes me
    - Abflug Düsseldorf, Landung dort
    - einwickeln in Filz, Fahrt zu Galerie
    - spielte mit Kojoten, sah aus wie Hirte
    - stapelte Wall Street Journals
    - Kojote lag auf Journal, urinierte daran
    - Aufbau Bez Kojote & Beuys
    - am Ende Umarmung mit Kojoten, einwickeln in Filz
    - Abtransport in Ambulanz zum Flughafen
    - Kojote hatte mächtiges Chakra
    - Beuys glaubte Kontakt mit psych wunden Punkt d USA. gehabt zu haben (Trauma mit Natives)
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8
Q

Joseph Beuys: Allgemein

A
  • intensive Auseinandersetzung mit Humanismus & Soziologie (Anthroposophie v Steiner)
  • Soziale Plastik als Gesamtkunstwerk
  • Gesamtkunstwerk = Werk, in dem verschiedenen Künste vereint sind (Tanz, Musik, Dichtung, Malerei)
  • Forderung Ende der 70er nach kreativem Mitgestaltung an Gesell & Politik
  • während Zeit d Romantik
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9
Q

Surrealismus: Allgemein

A
  • Anfänge in kreativen Atmosphäre d Nachkriegszeit (Anfang 20er)
  • tiefe Zweifel an Gesell & Werten nach Krieg
  • Avantgarde war offen für revolutionäre Strömungen
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10
Q

Surrealismus: Grundidee

A
  • Gründung Dadaismus, als Protest gegen etabliertes Bürgertum & dessen Ansprüche
  • Dada ist seelischer Zustand
  • Suchen nach neuen Zielen
  • heutige Interpretation: geht über “Wirkliches” hinaus, Verbindung Traumhaftes & Mystisches
  • zentrale Punkte:
  • Unwirkliches
  • Traumwelt
  • Faszination für irrationale Kräfte
  • geprägt von Freudscher Psychoanalyse
  • Erklärung des Kampfes an Kapitalismus
  • Ablehnung etablierter Regeln
  • Sprache in ungewohnten Zsm-hängen
  • heute wieder lebendig
  • Elemente:
  • “ready-made” (vorfabrizierte Sprache)
  • “objet trouve” (Fundgegenstand)
  • experimentieren mit Objekten durch Herausnehmen aus normalem Zsm-hang
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11
Q

Surrealismus: André Breton

A

Gründer des Surrealismus

  • Traum als Lösung v Grundfragen d Lebens
  • “Diktat des Denkens unter Ausschaltung jeglicher Ästhetik o moralischer Bedenken
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12
Q

Surrealismus: Max Ernst

A
  • Erfinder der Frottage
  • Bilder in Unbewusstem bei allen
  • stärkste poetische Zündung provozieren durch Annäherung v wesensfremden Elementen auf wesensfremden Plan
  • Surrealisten malen nicht nur Träume ab, sie greife dort ein wo Revolution. Instinkte erscheinen
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13
Q

Surrealismus: Die Frottage

A

Max Ernst

- entstand beim Zeichnen v Dielen auf denen Blätter lagen und die mit schwarzem Blei abgerieben wurden

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14
Q

Surrealismus: Alfred Kubin

A

österr. Grafiker, Schriftsteller, Buchillustrator

  • über den Traum
  • Traum nicht zergliedern, sondern Symbolkraft besteht lassen
  • schöpferische Vision stärker als Analyse
  • der surr Film
  • “Ein andalusischer Hund” & “Das goldenen Zeitalter” aus Zsm-arbeit mit Dalí & Bunuel (keine lineare Erzählung, Aneinanderreihung v schockierenden, sexuellen, amüsanten Szenen)
  • Verfremdung, groteske & exzessive Elemente, irrationale Aspekte v Traum
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15
Q

Surrealismus: Meret Oppenheim

A
  • Freundin von Picasso
  • Andenken an Pelzfrühstück (sie hatte Armband mit Pelzbezug, Picasso sagte das geht mit allem)
  • äußere Hülle (Pelz) abnehmen, um Ruhm zu überdauern
  • Pelztasse: Geheimnis besteht darin, dass Objekt Traum nach innen träumt
  • sinnlich-erotisch, spontan
  • Bleistift- & Kohlezeichnungen ab ‘38
  • Sprödheit ist Anzeichen für Wissen; ist Teil von ihr; bewusster Entzug des sinnlich-magischen
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16
Q

Surrealismus: M. Oppenheim: Die Träume

A
  • “mit ganz enorm wenig viel”
  • Anziehung von Mensch, Tier, Pflanze
  • tiefes Vertrauen in Verwandlungspotential aller Dinge
  • statt Memoiren, Traumaufzeichnungen (ihre Idee)
  • ‘59 Frühstück mit Freunden auf nackter Frau statt Tisch
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17
Q

Expressionismus: Der Schrei

A

Edvard Munch

  • häufig: 1. express Bild
  • extremes Bsp für Munchs Seelenmalerei
    1. Version d Bildes kam am 02.05.2012 zur Versteigerung in NYC für $119.922.500 (höchster Preise bis dahin)
18
Q

Surrealismus: Bsp in Musik

A

Igor Strawinsky: “La sacre du printemps” (Frühlingsweihe/-opfer): Vision einer heidnischen Feier

  • alte weiße Männer schauen Todestage junger Frau zu, die für geopfert wird, um Gott günstig für Frühling zu stimmen
  • außergewöhnliche rhythm klangliche Strukturen
  • Schlüsselwerk d 20. Jhrds
19
Q

Surrealismus: Grundsätzliches

A
  • Vorläufer & Anfänge im 19. Jhrd
  • Bewegung gegen Tendenzen des Naturalismus (wie auch Impress-, Symbolis-, Fauvismus)
  • express, appellative Ebene überwieg der ästh, sachlichen Ebene
  • Künstler wollen Erlebnisse für Betrachter darstellen
  • Kunstvereinigungen: Die Brücke, Blaue Reiter, rheinischer Expressionismus
  • nicht wirklichkeitsgetreue Weitergabe v Eindrücken & schönen Formen, sondern subj Regung
  • Weitergabe als “durchgefühltes” Motiv
  • Schockierung durch nicht wirkungsgetreuen Farben& Formen bei Ausdruck tiefer Gefühle
  • wollten Impulse & Affekte wecken
20
Q

Surrealismus: rheinischer Expressionmismus

A

1911 v Herwart Walden geprägt

- weniger Bezeichnung für Kunstrichtung, sondern Lebensgefühl d jungen Gen

21
Q

Surrealismus: Vincent Van Gogh

A

Wegbereiter d Expressionismus

  • 1888, Miete In Arles, um mit Gaugin Künstlergemeinschaft zu bilden
  • gelbe Sonneblumenmotive für Gaugins Zimmer
  • nicht vorrangig Abbild d Natur, sondern frohen Gemütszustand erzeugen
  • gelb = Heiterkeit, Freundschaft, Liebe, Fröhlichkeit, offen
  • Probleme zw beiden: aus Angst vorm Alleinsein, abschneiden d rechten Ohrs, Gaugin reiste heimlich ab
  • Rückzug aus Gesell, Widmung d Kunst
    • 1890 Spaziergang & Schuss in Brust, 3 Tage später Tod
  • 3 Jahre später starb auch Bruder Theo
22
Q

Surrealismus: Emil Nolde

A
  • zentrale Figur d Express, ältester Vertreter d deutsch Express, Einzelgänger
  • beeinflusst v VanGogh, Munch, Ensor
  • Weiterentwicklung v Ensors Porträt grotesker, spuckhafter Manier
  • Prägung d modernen Avantgarde durch spontanen/exp Umgang mit Farbe, Mal-& Drucktechnik auf Papier
  • Entwicklung eigener Weltansicht, geheimnisvolles Eigenleben
  • 3 Jahre Mitglied “Die Brücke”
  • Diffamierung während NS-Zeit, Mittelpunkt der Ausstellung “entartete Kunst”; 1941 Berufsverbot, selbst Antisemit; Mitglied d NSDAP seit ‘33
  • Selbstdarstellung als verkanten Genie
  • Brief an Goebbels lies seine Werke aus Ausstellung verschwinden
  • (verschollener) Brief an Hitler mit Darstellung als besonderer deutscher & besonders verkannter Künstler
23
Q

Surrealismus: Noldes Philosophie

A
  • “Malen ist Malen” -> Distanz zu jeder kunsttheoretischen o -philosophischen Interpretation
  • Verabschiedung v akad, klassischen Stilen/Theorien, um Maler v Ballast zu befreien
  • will Betrachter Vollklang v Leben & Menschl Sein geben
  • evt geprägt von staatlichen Instabilität
24
Q

Surrealismus: Ernst Kirchner

A
  • Brief an Griesbach 1917 ist Bro für Erhöhung im künstlerischen Ausdruck
25
Q

Surrealismus: Markus Lüpertz

A
  • geb ‘41
  • Maler, Grafiker, Bildhauer
  • einer d bekanntesten deutschen Künstler d Gegenwart
  • suggestive Kraft & archaische Monumentalität
  • will Gegenstand mit Archetyp Aussage seines Daseins zuschrieben
  • exzentrisch, betreibt eigenen Geniekult
  • war Rektor d Staatliche Kunstakademie Düsseldorf (1988-2009)
  • besetzte Stellen mit Internat bekannten Künstlern (Peng, Trockel, Immendorff, Herold, Cragg)
  • setzte Erhalt d Klassenlos f Düsseldorfer Akademie & alle Kunsthochschulen durch
    Der Maler als Freigeist
  • plante 2010 eigene Akademie, sagte Projekt dann ab
  • wie erfindet man sich selbst? “prüft Herkunft, beschließt unabhängig zu sein, dann Pakt: Vorteile sehen”
26
Q

Surrealismus: Fauvismus & Expressionismus

A

-> erste Ausstellung im Pariser Herbstsalon 1905
(Kritiker nannten sie “Fauves” (wilde Tiere), wegen Einsatz von grellen, schreienden Farben)
- Ablehnung Impressionismus
- Verstärkung d Ausdrucksmittel v VanGogh & Gaugin
- Verwendung schriller Farben (Häuser grün, Bäume rot)
- Fauvismus: Auflehnung gegen etabl Kunstvorstellung
* Vertreter: Matisse, Derain, Rouault
* Entdeckung afr Plastiken/Masken, Einarbeitung in Gemälde
- 1905 “Die Brücke”; Dresdener Gruppe v Archtiekturstudenten
*Gründungsmitglieder: Kirchner, Schmitt-Rottluff, Heckel, Bleyl
* später: Mueller, Pechstein, Nolde
*lehnten etablierte Vorstellungen d 19. Jhrds ab
* beeinflusst v Munch: Darstellung nebeneinander v schön & hässlich, Liebe & Hass, Leben & Tod
- beide Strömungen grundsätzlich auf “gleicher Bahn”
- Malen = Gegenstandliche Erscheinung mit Kunst aus Fläche hervorrufen
- Motive wesentlich machen durch Übersetzung in gesteigerte, einfache Flächenwerte

27
Q

Surrealismus: Oskar Kokoschka

A

Die Sommerakademie in Salzburg, ‘53

  • bei Erwachsenen verkümmert Seherlebnnis, charakteristisch für Gesell mit mechanischer Zivilisation
  • Ersatz d kreativen Sehens ist Resultat aus Schulpflicht
  • Sehklischees durch Unterhaltungsindustrie, Unzufriedenheit in Tagträumen, Komplexen
  • will, dass Menschen Art d Darstellung erlernen
  • benötigt inneren Friedne
  • Menschen sind Logiker, denken nicht mehr
  • Buch Orbis Pictus hat sein Leben geprägt -> Fragen d Erziehung
  • bestmögl Form d Begreifens: Sehen
  • Comenius: Bildung für alle, “Werkstätte d Menschlichkeit”
  • ganzheitliche Persönlichkeitsbildung
28
Q

Valide Export: Allgemein

A
  • bürg Name: Waltraud Lehner (1940)
  • Feminismus wurde nach persönlichen Erfahrungen in Kunst ein Anliegen (ihr wurde nichts zugetraut; Arbeit wurde gesehen, wie aber nicht)
  • Kunst ist Politik, hat pol Kraft
  • Kunst kann (nur) indirekt wirken: Anschauungen vermitteln, Methoden ändern
29
Q

Valide Export: Künstler. Anfänge & 1. Aktion

A
  • 60er: Expanded Cinemas
  • Tapp- & Tastkino = Body & Social & Sexual Action, Realfilm, 1. Straßenfilm, 1. echter Frauenfilm
  • erweitertes Kino mit Mehrfachprojektionen + reale Aktionen (Tanz, Theater) bis hin zu Performances ohne Film
  • vielfache Einbindung des Publikums
    1. Aufführung: ‘68 Münch Stachus (1. Europ. Treffen d Unabhängigen Filmemacher)
  • Box vor Brüsten mit Öffnungen, 33 Sek fühlen; Kinosaal waren Brüste in Kasten; Zuschauer wird zum Star, Sehen mit Händen
30
Q

Valide Export: Destruktionskunst

A
  1. Selbstverletzung (‘62, Suicide Chamber mit Mitteln; ‘63 Dorotheanum… mit 11 Zellen & Todesmögl)
  2. Angriff aus Patriarchaische Strukturen (‘60 Schießbilder, Farbkugeln, Yoko Ono Zuschauer zünden Bild mit Zigarette an, “Cut Piece” Kleidung zerschneiden)
  3. Zerstörung d gesell Repräsentationsformen (symb gegen Zivilisation, die Waren Vorrang gibt)
  4. Zer als Schöpfungsmythos
  5. Zer als Klangerlebnis (“One for Violin”, “Paper Press”, “Der Schrei/Split Monument/ I beat it”
  6. Zer des Wortbildes (Affichistes: Auflösung Wort & Bild; zerrissenes Plakat: Auffinden & decollagieren)
  7. sich selbst zerstörende Kunst (chem o phys Vorgänge
    ; G. Metzer Erfinder “Destruktion in Art Symposium”)
31
Q

Valide Export: Selbstverletzung in Filmaktion “Remote”

A
  • Inhalt: Darstellung aggressiven Handelns
  • sie schneidet, ritzt, sticht mit Teppichmesser, um Nagelhaut zu entfernen + Schnittwunde in Finger
  • inneres stülpt sich nach außen
32
Q

Valide Export: Das Ritzen

A
  • Ursache: biol, psych, soziol Faktoren = übernimmt Sprache (Sprachlosigkeit)
  • überwiegend Frauen, aggressiv handeln = unweiblich
33
Q

Valide Export: Zsm-hang Ritzen & Selbstverletzung

A
  • deutlich machen, dass Vergangenheit Teil d Gegenwart ist

- Frauen wird Entwicklung v Identität verweigert, Männer müssen “männlich” sein -> begünstigt Gewalttaten

34
Q

Valide Export: verletzter Finger in Milch

A
  • Milch = Muttermilch, Geborgenheit/ Symbol f Sexualität
  • in “Remote” auch Männlichkeit (weiß, phall Messer)
  • 15/16 Jhrd; Verbindung Mutterschaft & Jungfräulichkeit
35
Q

Valide Export: Die ungleichen Partner

A

“Asemie” ‘73

  • hockend sich & Vogel mit Wachs begossen
  • erstickt Wellensittich in Wachs
  • Komm-sörungen (Wachsstarre) rückt durch Tod in Hintergrund
  • Vogel = Sehnsucht nach Freiheit, fliegen; sein Tod -> Unmögl v Komm
  • Aktion spricht (Un-)Freiheit d Menschen an
  • zeigt Schreckensbild gestörter Komm
36
Q

Christo & Jeanne Claude: Christo

A
  • hat sich Künstlerbewegung “Nouveau Realismen” angeschlossen
  • ‘58 verhüllte er 1. Farbdose (Kult Isolierung, Armut)
  • verdiente schlecht
  • ab ‘59 veränderter Verhüllungsstil “Offenbarung durch Verbergen”
  • betonte Sterblichkeit durch Vergänglichkeit d Werke
37
Q

Christo & Jeanne Claude: Projekte

A
  • ‘61: 1. gem Projekt: Köln, Fässerstapel verhüllen
  • ‘62: Eisener Vorhang, Seitens Paris, Ölfässer, Bezug zu Berliner Mauer, Anwohner verärgert
  • ‘68: allg “Wurst”, Ballon, 1. Versuch scheiterte, “package” stand 2 Monate, $70.000
  • ‘69: “verhüllte Küste” in Australien, zuerst Widerstand, dann pos Reaktion
  • ‘70: “Valley Curtain” Rocky Mountains, CO, orange, 1. Jahr später Realisierung nach finanz Probs, 1. Versuch wurde zerfetzt, ‘72: 2. Versuch für 28h (Sturm)
  • ‘80: “Surrounded Islands”, Miami, pink, 2 Wochen
  • ‘84: “verhüllter Pont Neuf”, 9 Jahre Verhandlung
  • ‘86: “The Umbrellas” Cali & Japan, ‘91: fertig,
  • ‘94 “Reichtstag”, 23 jähre warten, ‘95 fertig
  • ‘98: “verhüllte Bäume”, Basel
  • 2005: “The Gates” NYC, safran, Erträge an Naturschutz, 26 Jahre warten, Material aus Taucha
    = nahmen nie Sponsorengelder an, finanzierten sich durch Verkäufe
38
Q

Kreativität: Der gesell Bedarf

A
  • Rogers: äußerst notwendig
  • Tendenz zur Erziehung v Konformisten statt freies Denken
  • in Freizeit überwiegend passive Unterhaltung
  • im Beruf: Begrenzung von Kreativität aufs Notwendigste
39
Q

Kreativität: die Inneren Bedingungen konstruktiver Kreativität

A
  1. ) Offenheit für Erfahrungen: Extensionalität (außerhalb Kategorien denken, Ambiguität, Grenzen verschieben)
  2. ) innerer Ort der Bewertung
  3. ) Fäh mit Elementen & Konzepten zu spielen (Spontanität, Hypos bilden, Unwahrscheinliches sehen)
40
Q

Kreativität: Bedingungen zum Fördern konstruktiver Kreativität

A
  1. ) Psych Sicherheit (Akzeptanz d Individualismus; Klima, in dem externe Bew abwesend sind; Empathie)
  2. ) Psych Freiheit (im symb Ausdruck, spielerisch)
41
Q

Kreativität: aus Sicht verschiedene psych Schulen

A
  • FREUD: Sublimation, Verschiebung libidöser Energien auf höhere geistige Operation
  • HUMANISTEN: Intensität d Begegnung bedingt Grad d Kreativität
  • Fromm: kreatives Tun & Handlung=Basis f erfülltes Leben
  • Rogers: Offenheit, Vorurteilslosigkeit, Krea= Produkt neuer Bez
  • Matussek: Krea= Chance f Selbstverwirk, ganzheitlich
  • Moreno: Krea= Fährt zu schöpf Handeln, Gestalten v Wirklichkeit, Energie f Spontanität
42
Q

Kreativität: Wirkfaktoren & therap Prozesse

A
  1. ) Notwendigkeit d Chaotisierung (Bestehendes muss gelockert werden für Neues)
  2. ) Fährst in Kontakt zu treten (Starrheit d Ich-Grezen macht krank, Gesunde haben Fährt zu Kontakt & schöpf Anpassung; wichtig f Therapie)
  3. ) Erlebnis d Grenzsituation (Kontakt mit unbekannten o abgelehnten Seiten d Selbst; Maslow: Gipfelerlebnis