Sitzung 9: Rehabilitation I Flashcards

1
Q

Rehabilitation - Definition

A

Die Summe jener aufeinander abgestimmten Maßnahmen, die darauf gerichtet sind, körperlich, geistig und/oder seelisch Behinderte bis zum höchsten, individuell erreichbaren Grad geistiger, sozialer, beruflicher und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit herzustellen oder wiederherzustellen, damit sie einen angemessenen Platz in der Gemeinschaft finden

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2
Q

Behinderung - Definition

A

Unter Behinderung wird die Einschränkungen der Fähigkeiten zur Wahrnehmung, zum Denken, Sprechen, Lernen und Verhalten verstanden

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3
Q

Definitionen: Impairment

A

körperliche oder seelische Schädigung:
Störung biologischer oder psychischer Funktionen

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4
Q

Rehabilitation: Arten & bekanntestes Leistungen

A
  1. Arten:
    a) medizinische
    b) schulische
    c) berufliche
    d) soziale
  2. bekannteste Leistungen:
    a) medizinsiche Reha-Maßnahmen
    b) Umschulungen
    c) Reha-Sport
    d) Nachsorge nach Krebsbehandlungen und Kinderheilbehandungen
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5
Q

Rehabilitation: Was erfordert eine erfolgreiche Umsetzung des biopsychosozialen Behandungsansatzes der medizinischen Rehabilitation?

A

eine enge Zusammenarbeit der Berufsgruppen

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6
Q

Was hat einen hohen Stellenwert bei der Rehabilitation von Patienten mit psychischen & psychosomatischen Erkrankungen?

A

der psychotherapeutischen Intervention kommt ein besonderer Stellenwert zu

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7
Q

Wie ist die Rehabilitation noch begründet?

A

auch ökonomisch, da die Kosten einer sozialen Auschließung hoch sind

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8
Q

Gesetzliche Grundlagen der Rehabilitation - Welche Sozialgesetzbuch & Was umfassen die notwendigen Sozialleistungen

A

SGB IX (9)

§4 SGB IX: Die Leistungen zur Teilhabe umfassen die notwendigen Sozialleistungen, um unabhängig von der Ursache der Behinderung

  1. Die Behinderung abzuwenden: zu beseitigen, zu mindern, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder ihre Folgen zu mildern
  2. Einschränkungen der Erwärbsfähigkeit oder Pflegebedürftigkeit zu vermeiden: zu überwinden, zu mindern oder eine Verschlimmerung zu verhüten sowie den vorzeitigen Bezug von Sozialleistungen zu vermeiden oder laufende Sozialleistungen zu mindern
  3. die Teilhabe am Arbeitsleben: entsprechend den neigungen und Fähigkeiten dauerhaft zu sichern oder
  4. die persönliche Entwicklung: ganzheitlich zu fördern und die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft sowie einer möglichst selbstständige und selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen oder zu erleichtern
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9
Q

Gesetzliche Grundlagen der Rehabilitation: Kostenträger

A
  1. Wichtigste Kostenträger der medizinischen Reha:
    a) Rentenversicherung (SGB VI)
    b) gesetzliche Krankenversicherung (SGB V)
  2. Weitere Kostenträger:
    a) Gesetzliche Unfallversicherung
    b) Versorgungsverwaltung
    c) Träger der öffentlichen Jugendhilfe
    d) Sozailhilfeträger
  3. Bei Verbeamtung: Beihilfeverordung und/ oder private Krankenversicherung
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10
Q

Rehabilitationsformen: Welche gibt es?

A
  1. medizinisch
  2. schulisch
  3. beruflich
  4. sozial
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11
Q

Rehabilitationsformen: Medizinische Rehabilitation - Anlass & Ziele

A
  1. Anlass: Gesundheitsschäden mit funktioneller Einschränkung
  2. Ziel: Erreichung eines Gesundheitszustandes, der eine weiterführende schulische, berufliche oder soziale Rehabilitation ermöglichst
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12
Q

Rehabilitationsformen: Schulische Rehabilitation: Anlass & Ziel

A
  1. Anlass: Einschränkungen der Lernfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen
  2. Ziel: Bestmögliche Schulbildung als Vorbereitung auf eine berufliche Ausbildung und ein selbstständiges, sozial integriertes Leben
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13
Q

Rehabilitationsformen: Berufliche Rehabilitation: Anlass & Ziel

A
  1. Anlass: Verminderte Berufs- und Erbwerbsfähigkeit
  2. Ziel:
    a) Angemesse Berufstätigkeit auf dem Arbeitsmarkt oder in einer Behinderteneinrichtung
    b) Gewährleistung finanzieller Unabhängigkeit und eines angemessenen Lebensstandards
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14
Q

Rehabilitationsformen: Soziale Rehabilitation: Anlass & Ziele

A
  1. Anlass: Im Anschluss an medizinische, schulische und berufliche Rehabilitation
  2. Ziele: Integration in das familäre, berufliche, politische und kulturelle Leben
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15
Q

Medizinische Rehabilitation: Leistungen: Ziel, was beinhalten sie nicht und welche Leistungen gibt es?

A
  1. Ziel: zielt darauf ab, die Bewältigung chronischer Krankheiten zu verbessern –> Primäres Ziel dieser Leistungen: Einschränkung der Erwerbsfähigakit und Pflegebedürftigkeit soll vermieden bzw. überwunden werden
  2. beinhaltet nicht: die anfängliche medizinische Behandlung der Erkankung
  3. Eingeschlossene Leistungen:
    a) Ärtzliche und zahnärtzliche Leistungen
    b) Arzneien
    c) Orthopädische und andere Hilfsmittel
    d) Ergo- und Physiotherapien
    e) psychologische und pädagogische Hilfen
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16
Q

Medizinische Rehabilitation: Aufgabenfelder: was welchem Modell leiten sie sich ab und was sind wichtige Leistungsbereiche?

A

1.biopsychosoziales Modell: Aufgabenfeld der Rehabilitationspsychologie in der medizinischen Rehabilitation leitet sich aus dem biopsychosozialen Modell ab

  1. Wichtige Leistungsbereiche:
    a) Orthopädische Rehabilitation
    b) Kardiologische Rehabilitation
    c) Neurologisch/ Neuropsychologische Rehabilitation
    d) Onkologische Rehabilitation
    e) Rehabilitation von PAtienten mit psychischen/ psychosomatischen Störungen (inkl. Suchtrehabilitation)
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17
Q

Medizinische Rehabilitation: Aufgabenfelder -psychologische Aufgabenbereiche

A
  1. Psychologische Diagnostik
  2. psychologische Internvention (Einzel- und Gruppenintervention)
  3. Mitwirkung an Gesundheitstrainings und Patientenschulungen
  4. Dokumentation
  5. Sonderaufgaben (z.B.: interne Qualitätssicherung, Mitarbeiterfortbildung)
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18
Q

Medizinische Rehabilitation: Inhalte psychologischer Tätigkeiten

A
  1. indikationsübergreifende Gesundheitsprogramme
  2. Beratung & Intervention
  3. Indikationsspezifische Gesundheitsprogramme
  4. Rehabilitationsbezogene Diagnostik
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19
Q

Schulische Rehabilitation: Sozialrechtliche Zuordnung

A
  1. Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft: Wird sozialrechtlich den Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft (SGB IX) zugeordnet
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20
Q

Berufliche Rehabilitation: Definition und Adressat*innen

A
  1. Definition: Alle systematischen/ organisierten Bemühungen um Integration und Förderung Kranker und Behinderter Menschen in Beruf, Ausbildung oder Beschäftigung
  2. Adressat*innen: Behinderte oder von Behinderung bedrohter Menschen im erwerbsfähigen Alter
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21
Q

Berufliche Rehabilitation: Wichtige Einrichtungen

A
  1. Berufsbildungswerke (BBW): Dienen der beruflichen Erstausbildung von behinderten jungen Menschen, die wegen Art unf Schwere ihrer Behinderung auf besonders ausbildungsbegleitende Hilfe angewiesen sind

2.Berufsförderungswerke (BFW): Richtete sich an Menschen, die breits berufstätig waren und wegen ihrer Behinderung ihren bisherigen Beruf oder ihre bisherige Tätigkeit nicht mehr oder nur noch eingeschränkt ausüben können

  1. Werkstätte für behinderte Menschen (WfbM): Sollen denjenigen Menschen, die wegen der Art und SChwere ihrer Behinderung nicht, noch nicht oder noch nicht wider auf dem allgeminem Arbeitsmarkt tätig sein können, eine angemessene berufliche Bildung und Beschäftigung ermöglichen
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22
Q

Berufliche Rehabilitation: bei psychischen Erkrankungen

A
  1. Versorgungskette: Umfasst weite Bereiche einzelner Tätigkeitsfelder, die in Abhängigkeit zueinander stehen
  2. Ziel: Integration in Arbeit/ Beschäftigung durch arbeitsrelevante Maßnahmen
  3. Rehabiltationseinrichtungen für psychische Kranke (RPK): Entwicklung von integrierter medizinisch-beruflichen Rehabiltation
23
Q

Funktionsbereiche beruflicher Reha und Integration psychisch Kranker: Schritte

A
  1. Lebenszielplanung
  2. Vorbereitung auf berufliche Rehabilitation
  3. Berufliche Rehabilitation
  4. Integration in Arbeit
    s. F. 15
24
Q

Rehabilitation psychisch Kranker: Spezifisches Angebot der psychiatrischen Reha: Worauf besteht der Fokus und welche Rehabilitationsformen werden gemischt?

A
  1. Fokus eher auf sehr schwer psychisch Erkrankte
  2. Leistungen von medizinsicher und beruflicher Rehabilitation werden kombiniert
25
Q

Soziale Rehabilitation: Ziele

A
  1. Platz in der Gesellschaft: Gewährleistung eines angemessene Platzes in der Gesellschaft
  2. Aufgaben des täglichen Lebens: Betroffene sollen die Aufgaben des täglichen Lebens bewältigen
  3. Gesellschaftliches Leben: am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können

… soweit wie es ihnen möglich ist unabhängig von Pflege

26
Q

Häufigste Erstdiagnose in der stationären Rehabilitation mit psychischen Erkrankungen

A
  1. depressive Störungen (46%)
  2. psychische Störungen durch psychotrope Substanzn (17%; davon 68% Alkoholbedingt)
  3. Anpassungsstörungen (13%)
  4. somatoforme Störungen (7%)
  5. Angststörungen (6%)
27
Q

Medizinische Reha der DRV: Spektrum der Indikation für Erwachsene 2020 und 2021

A

s. F. 20
1. Orthopädische/Rheumatologische Rha hat den größten Anteil der Reha-Leistungen, gefolgt von psychosomatischer Reha

28
Q

Anteile der Trägerbreiche: Reha-AUsgaben 2021

A

s. F. 21
Die wichtigsten Reha-Leistungsträger sind die Rentenversicherung und die gesetzliche Krankenkassen

29
Q

Wirksamkeit von Rehabilitation: Forschungsergebnisse

A
  1. Übersichtsarbeiten weisen auf Wirksamkeit insbesonderer von multimodalen Reha-Programmen für ver.Indikationsgruppen hin
  2. Eine Evidenz für die Wirksamkeit von Rehabilitationsmaßnahmen in Deutschland scheint zu bestehen –> Evidenzlage mangelhaft
  3. Bewertung der Wirksamkeit der Rehabilitation auf ver. Erfolgsparameter bezogen
30
Q

Wirksamkeit von Rehabilitation: Paramter zur Operationalisierung von Reha-Erfolg - Erfolgsdimensionen und ihre Erfolgsindikatoren: 1. Abbau von Risikofaktoren

A

Veränderung von Ernährungs-, Rauch-, Trink-, sowie Sport- und Bewegungsverhalten (Indikator)

31
Q

In welchem Sozialgesetzbuch sind die Leistungen zur Teilhabe beschrieben?

A

SGB 9

32
Q

Welche Rehabilitationsformen können unterschieden werden?

A

Es kann zwischen
1. medizinscher
2. beruflicher
3. sozialer
4. und schulischer Rehabiltation
unterschieden werden
5. Rehabilitation psychisch Kranker (RPK) ist eine kombintation aus beruflicher und medizinischer Reha für stark psychisch erkrankte

33
Q

Was ist das primäre Ziel von Reha-Leistungen für die Rentenversicherung?

A

Berufliche Wiedereingliederung
–>ökonomische und volkswirtschaftliche Relevanz

34
Q

Medizinische Rehabilitation: Inhalte psychologischer Tätigkeiten: 1. indikationsübergreifende Gesundheitsprogramme

A

z.B.:
1. Programme zur Reduktion von Risikofaktoren bzw. zur Stärkung von Schutzfakotren

  1. Stressbewältigungstraining
  2. Entspannungsverfahren
35
Q

Medizinische Rehabilitation: Inhalte psychologischer Tätigkeiten: 2. Beratung & Intervention

A

individuelle psychologische Beratung und Intervention

36
Q

Medizinische Rehabilitation: Inhalte psychologischer Tätigkeiten: 3. Indikationsspezifische Gesundheitprogramme

A

z.B.:
1. Patientenschulungen
2. Programme zur Psychoedukation
3. Trainingsstrategien
4. Theraphieverfahren

37
Q

Medizinische Rehabilitation: Inhalte psychologischer Tätigkeiten: 4. Rehabilitationsbezogene Diagnostik

A

z.B.:
1. Erfassung von psychischer Komorbidität bei organisch erkrankten Rehabilitanden

  1. Feststellung der Reha-Bedürftigkeit
  2. Berurteilung der Reha-Fähigkeit
  3. Erwarteitung individueller Reha-Prognosen
  4. berufsbezogene Persönlichkeits- und Leistungsdiagnostik
  5. psychologische Leistungs-/ Funktionsdiagnostik
  6. Verlaufsdiagnostik/ Katamnesen
38
Q

Berufliche Rehabilitation: Ideale Durchführung und Ziel

A
  1. Ziel: Sicherung der Teilhabe am Arbeitsleben bzw. eine Wiedereingliederung ins Arbeitsleben innerhalb einer befristeten Zeit
  2. Ideale Durchführung:
    a) Entsprechende Hilfe sollte frühzeitig einsetzten und b) die Teilhabe am Arbeitsleben möglichst auf Dauer gesichert werden
39
Q

Berufliche Rehabilitation: Gründe für Arbeit

A
  1. Genesung: Teilhabe am Arbeitsleben stellt ein Kriterium für Genesung dar
  2. Tagesstruktur: Teilhabe am Arbeitsleben trägt zur Tagesstrukturierung bei
  3. Soziale Kontakte: Teilhabe am Arbeitsleben fördert soziale Kontakte und Unterstützung
40
Q

Soziale Rehabilitation: Leistungen

A

z.B.:
1.sozialpädagogische und psychosoziale Betreuung

  1. Rehabilitationssport
  2. Mobilitätshilfe
  3. heilpädagogische Maßnahmen für Kinder im Vorschulalter
  4. Hilfe zur Förderung der Verständigung mit der Umwelt
  5. Wohnungs- und Huashaltshilfe sowie Hilfe zur Teilhabe am gemeinschaftlichen und kulturellen Leben
41
Q

Definition: Disability

A

Funktionelle Einschränkung:
Störung der Fähigkeit zur Ausführung zweckgerichteten Handelns

42
Q

Definition: Handicap

A

Beeinträchtigung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben:
Auswirkungen auf Beruf, Arbeitsleistung und soziales Umfeld

43
Q

Schulische Rehabilitation: Inhalte

A
  1. Schulabschluss: Umfasst Angebote zur Erlangung eines Schulabschlusses für beeinträchtigte Kinder und Jugendliche
  2. Weiterführende (sonder-) oder (heil-)pädagogische Maßnahmen:
    z.B.: Frühförderung, frühkindliche Bildung, Bildung nach der Schule (Weiterbildung)
44
Q

Schulische Rehabilitation: Ziele

A
  1. Möglichst hohes Maß an schulischer und beruflicher Eingliederung
  2. gesellschaftliche Teilhabe und selbstständige Lebensgestalung entsprechend der individuellen Möglichkeiten
45
Q

Rehabilitation psychisch Kranker: Spezifisches Angebot der psychiatrischen Reha: Finanzierung

A

Übergreifende Finanzierung- und Leistungsträgerschaft:
1. Rentenversicherung
2. Krankenversicherung
3. Bundesagentur für arbeit

46
Q

Rehabilitation psychisch Kranker: Spezifisches Angebot der psychiatrischen Reha: Ziel

A

durch Kombination von Angeboten der medizinischen Rehabilitation und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) mit gleichzeitig hoher Behandler*innenkontinuität soll eine möglichst weitgehenden berufliche und soziale Integration der schwer psychisch erkrankten Rehabilitanden erreicht werden

47
Q

Wirksamkeit von Rehabilitation: Erfolgsdimensionen

A
  1. Abbau von Risikofaktoren
  2. Verbesserte Gesundheitszustand
  3. Bewältigung der Folgen einer Erkrankung
  4. Rückkher zur Arbeit
48
Q

Wirksamkeit von Rehabilitation: Erfolgsdimensionen und ihre Erfolgsindikatoren: 2. Besserer Gesundheitszustand

A

Verminderung von psychischen und phsischen Beschwerden

49
Q

Wirksamkeit von Rehabilitation: Erfolgsdimensionen und ihre Erfolgsindikatoren: 3. Bewältigung der Folgen einer Erkrankung

A

Verminderung von
1. Arbeitsunfähigkeit
2. Artzkontakte
3. Medikamentengebrauch
4. Krankenhausaufenthalten und
5. Sterblichkeit

50
Q

Wirksamkeit von Rehabilitation: Erfolgsdimensionen und ihre Erfolgsindikatoren:4. Rückkehr zur Arbeit

A

Erhalt und Erhöhung der Erwerbstätigkeit (Beitragszahlungen, vermiedene Erwerbsminderungs-Rentenzahlungen)
–> Berufliche Wiedereingliederung als primäres ZIel der Reha-Leistungen der Rentenversicherung

51
Q

Funktionsbereiche beruflicher Reha und Integration psychisch Kranker: Schritte: 3. berufliche Rehabilitation

A
  1. Abklärung und Reha-Planung
  2. Vorbereitung auf Estausbildung
  3. Berufliches Training
  4. Berufsfindung
  5. Ausbildung/Umschulung
52
Q

Funktionsbereiche beruflicher Reha und Integration psychisch Kranker: Schritte: 2. Vorbereitung auf berufliche Rehabilitation

A
  1. Orientierung über Reha-Möglichkeiten
  2. Belastungserprobung
  3. Aufbau von Grundarbeitsfähigkeit
  4. Beratung durch Reha-Träger
53
Q

Funktionsbereiche beruflicher Reha und Integration psychisch Kranker: Schritte: 4. Integration in Arbeit

A
  1. Unterstützung bei Stellensuche
  2. Vermittlung in Arbeit
  3. Begleistung in der Startphase
  4. langfristige Sicherung der Arbeit
  5. Überprüfung des Reha-Erfolgs
    s. F. 15