Sitzung 14 Flashcards
Wie entwickelt sich das soziale Spiel in der Kindheit?
ab 2;6 J.
- Rollenspiel/soziodramatisches Spiel (2;6)–> Voraussetzung: soziale & kogn. Kompetenzen
- Regelspiel (ab 6J.) –> Voraussetzung: Beachten von Regeln; Kontrolle von Handlungsimpulsen ( –> Regulierung von Frustration)
Wie entwickelt sich das nicht-soziale Spiel?
- Funktionsspiel/ sensomot. Spiel (1+2Lj)–> mot. Übung, Exploration der Umwelt
- Symbolisches Spiel(3.-6.Lj.): Einsatz von Objekten, die als etwas anderes benutzt werden –> Übertragung von Bekanntem in neuartige Kontexte
- Konstruktives Spiel (ab 2.Lj.)–> Förderung der mot., feinmot. Fähigkeit + räumliches Denken
Welche Wechselwirkungen bestehen zw. der kogn. und sozialen Entwicklung des Kindes und dem Spielverhalten?
- kogn. Voraussetzung, wie Theory of Mind, muss gegeben sein, für Spieltypen
- Spieltypen entwicklet sich sozialer Entwicklung weiter, wird immer “sozialer”
- Aber: Koexistenz der Spieltypen
Wie verändern sich Freundschaften bzw. das Konzept von “Freundschaft” von der frühen Kindheit bis zum Ende der Grundschulzeit?
ab KA höhere Komplexität sozialer Interaktionen durch Sprache, Erkennen des objektiven Selbst, Verstehen anderer
im KA: Auswahl von denen, mit denen man gut spielen kann
6-8J: ähnlich wie KG; instrumentelle Sicht; Zweck noch etwas zu bekommen; altroistische Sicht noch nicht so stark
9J: selektivere Freundschaften, nicht mehr instrumentelle Sicht; geben und nehmen kann verzögert sein
12J: nach Einstellungen/Werten/Gefülen; abstraktere Art als Auswahlkr.
Inwiefern verändern sich Peergruppen in der Grundschulzeit?
Veränderung der Organisation der Peergruppen ab ca. 9J.
- spezifische Wertvorstellungen
- Standards für Verhalten und Aussehen
- soziale Hierarchie und eigene Regeln
Welche Auswirkungen kann das Vorhandensein von Freunden auf die kindl. Entwicklung haben?
emotionale Unterstützung und Bestätigung
Entwicklung sozialer & kogn. Fähigkeiten
- Spiele: oft hohe Komplexität + Kreativitöt
- Komm. und em. Austausch
- Lernen über soz. Normen
Allg.: positive Korrelation von Vorhandensein BF in Kindheit und positivr Entwicklung in späteren Jahren
Verstärkung antisozialen Verhaltens
Vertrauensbruch, Ausnutzung
- Verletzen der Intimität
- Verletzen des Gleichheits-Grundsatzes
Entwicklung des Spiels
Stufe 0: nichtsoziale Aktivität
Stufe 1: Parallelspiel
Stufe 2: verbundenes Spiel
Stufe 3: kooperatives Spiel