Sitzung 13 Flashcards
Schildern Sie die Grundannahmen der Entwicklungstheorie von Wygotski.
Umwelteinflüsse –> Entwicklung
Das Intermentale konstruiert das Intramentale (im Kind).
- Formung des kindlichen Denkens durch Erwachsene
- kogn. Entwicklung durch Anregung von außen
- erst: Interaktion, dann: Internalisierung; Integration in die kindl. Wissenssysteme
Das Kind als aktiver und selektive Lerner.
- Basis: Entwicklungsstand, indiv. Bedürfnisse und Fähigkeiten
–> Auswahl: Integration bestimmter Aspekte des Intermentalen in das Intramentale
Zone der proximalen Entwicklung
= potentielles Entwicklungsniveau
- Entwicklungsstand, den das Kind erreichen kann durch Anregung/Hilfe von Außen
- Durch Internalisierung wird die Zone der proximalen Entwicklung nächstes aktuelles Entwicklungsniveau, wodurch eine neue Zone der proximalen Entwicklung entsteht.
Welche Schlussfolgerungen ergeben sich für die optimale Förderung von Kindern durch die Theorie von Wygotski?
- verschiedene Formen der Instruktion
- Orientierung an Zone der proximalen Entwicklung
- -> nicht zu schwer und nicht zu einfach
- -> stark indiv. Angebot
- aktive Rolle der Kindes –> wäht selbst passende Lehrkontexte aus
Trotzen
- Ende 2. Lj. bis 3.Lj.
- Einschränkungen von Wünschen/Bedürfnissen –> heftige neg. Reaktionen
- neue Fähigkeiten des Kindes, aber Probleme beim Umgang mit Frustration/beim Finden von Handlungsalternativen
Erklärungen: - mangelnde Handlungskompetenz –> Wenn Handlungsdurchführung unterbrochen wird, kann erstmal kein alternativer Handlungsplan abgerufen werden.
- mangelnde Fähigkeit zur Selbstregulation –> unzureichende Anwendung von Strategien führt zu anhaltender unangenehmer Intensität des em. Zustandes und es ist keine eigenständige Beruhigung möglich
Was ist moralisches Denken und Verhalten?
Beachtung von Normen Zusammenhang mit: - Entwicklung des Gewissens - Verständnis für Gerechtnigkeit - prosozialem Verhalten
Wie entsteht moralisches Denken und Verhalten in der Kindheit?
- Entstehung des Gewissens in der frühen Kindheit
- Moral des Kindes erst durch Erwachsene external kontrolliert
- nach und nach: Internalisierung von Handlungsanweisungen + Begründung
- -> Regulation durch innere Standards
- soziale Lerntheorie
soziale Lerntheorie
Modelllernen: moralisches Verhalten anderer Menschen wird beobachtet und imitiert
- Verstärkung “guten”Verhaltens (beim Modell) –> Verhalten ritt häufiger auf
- Eigenschaften guter Modelle für moralisches Handeln sind zum einen Warmherzigkeit, Offenheit, Kometenz, Stäke, wenig widersprüchliches Verhalten
Was sind wichtige Grundlagen für prosoziales Verhalten?
Moralentwicklung mündet in prosoziales Verhlaten
Voraussetzungen:
- sozial-em.: Einfühlungsvermögen, Mitleid, Theory of Mind
- kogn. Fähigkeiten: Problem und mögliche Lösungen erkennen
- moralische Prinzipien, Motivation
erwünschtes Verhalten: Altruismus = Selbstlosgkeit
Wie entwickelt sich prosoziales Verhalten?
ab Geburt: Einfühlungsvermögen/ emo. Ansteckung
ab 18LM: Mitleid; Beginn prosozialen Verhaltens
- Unterscheidung fremde vs. eigene Gefühle, Trösten
ab 2J.: Dinge miteinander teilen; Helfen
bis 9J.: noch unregelmäßiges Auftreten von prosozialen Verhaltens –> Widerstreit von Egoismus und Mitgefühl
ab 9J.: zunehmende Häufigkeit prosozialen Verhaltens
- ziehen eigener moralischer Schlüsse
- Hilfsbedürftigkeit