Sinnessystem Hören Flashcards

1
Q

Sensorische Systeme

A

-Sehen -Hören -Gleichgewicht -Riechen -Schmecken -Tasten -Temperatur -Körperempfindung (Tiefensensibilität), (Hunger/ Durst)

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2
Q

Entstehung von Schallwellen

A

-> Druckwellen, die die Moleküle in der Luft in Schwingungen versetzen.

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3
Q

Messung von Schall

A

in Druckwellen ->Kraft pro Fläche (N/m2 =Pascal) SPL= Sound Pressure Level (Schalldruckpegel

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4
Q

Dimensionen von Schall

A

Physikalische Dimension / Wahrgenommene Dimension -Amplitude /Lautstärke -Frequenz / Tonhöhe -Komplexität/ Tonreinheit

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5
Q

Fourier-Analyse (-oder Transformation)

A

-> Zerlegung komplexer Wellen

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6
Q

Aufbau Ohr

A

Außenohr Mittelohr Innenohr

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7
Q

Außenohr

A

Ohrmuschel -> Auricula (Bündelt Schallwellen) äußerer Gehörgang -> (ca 3cm, endet am Trommelfell) Trommelfell -> Membran tympani (trennt Außenohr vom Mittelohr, ca 9mm dick)

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8
Q

Mittelohr

A

luftgefüllter Raum Paukenhöhle Eustachi-Röhre -> Tuba eustachii (reguliert den Luftdruck durchs Schlucken) Gehörknöchelchen 1. Hammer (Maleus) -> Durch Griff, Verbindung zum Trommelfell 2. Amboss (Incus) -> gibt Bewegungen des Hammers an den Steigbügel weiter 3. Steigbügel (Stapes) -> geht in Fußülatte über, die die Verbindung zu Innenohr bildet und die Schallwellen weiterleitet.

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9
Q

Innenohr

A

Ovales Fenster -> Eingang Cochlea ( 3 Gänge) 1. Scala vestiboli 2. Scala media (dünnster, Einlagerung neuroyaler Strukturen, die zu Transduktion in Nervensignalen führen) -Basiliarmembran -> auf deren Oberfläche Cortiorgan -> Trägt die Haarzellen (Stereozilien) (Sinneszellen für akus. Reize) -> durch die Bewegung der tektorialmembran bewegen sich auch diese und lösen Seonsorpotenzial aus, welches durch die Fasern des Hörnervs weitergegeben wird. 3. scala tympani

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10
Q

äußere und innere Haarzellen in Corti-Organ

A

-Schwingungen in der Flüssigkeit der Cochlea →Bewegung: Verschiebung der Membranen gegeneinander → abknicken der Stereozilien (Haarzellen) Bewegung der Haarzellen→ Verschiedene Signale Insgesamt: ca.16.000 Haarzellen 12.000-13.000 äußere (mit 10% der Nervenfasern verbunden) 3.000-4.000 innere (mit 90% der Nervenfasern verbunden →mehr, wichtigere Signale als äußere) äußere Haarzellen = Verstärkungsmechanismus

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11
Q

Motorproteine im Cortiorgan

A

äußere Haarzellen = Verstärkungsmechanismus durch Motorproteine wird Schwingung aufrechterhalten & weitergegeben →an innerer Haarzelle kommt stärkeres Signal an Ein Spiralganglion versorgt nur eine innere, aber mehrere äußere Haarzellen →dichtere Steuerung der inneren HZ, senden mehr Signale an den Cortex

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12
Q

Transduktion im Cortiorgan

durch Stereocilien

A
  • Endolymphe in der scala media: +85mV -Perilymphe: 0mV
  • Haarzellen sind sekundäre Sinneszellen

OBEN: -tip links ziehen an Härchen, öffnen Klappe (Ionenkanal) →Ionen strömen ein →lösen Potential aus

MITTE: Normalzustand: nur ab und zu strömen Ionen ein

UNTEN: Abknicken in andere Richtung: tip links schließen Kanäle völlig

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13
Q

Kodierung von Schallfrequenzen

A

-Hörbereich Mensch 16000-20000 -gute Unterscheidung von Frequenzen (wichtig bei Unterscheidung von Sprache) ->kann nicht direkt in Aktionspotenziale kodiert werden, wegen der minimalen Refraktärphase

→nur Frequenzen bis 1000Hz kodierbar

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14
Q

Ortscodierung, Wanderwellentheorie

A
  • Codierungsverfahren in Cochlea -Für jeden Frequenzbereich gibt es auf der Basiliarmembran einen Ort an der diese optimal in Schwingung gerät. -Eindeutige Zuordnung zwischen Frequenz und Ort -Anfang Schwingungsmaxima hoher Töne -Ende Schwingungsmaxima tiefer Töne
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15
Q

Periodizitätsanalyse

A

Periodizitätsanalyse -verschiedene Fasern lösen zu verschiedenen Zeiten (wenn das Signal ankommt) Aktionspotentiale aus -Signal wird nur weitergegeben, wenn die Amplitude erreicht wird -Fasern = Härchenrn.

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16
Q

Hörgeräte und Cochlea Implantate

A

-Schall tritt über Mikrofon in Hörgerät ein -Schallwellen werden in elektrische Impulse umgewandelt -Signale werden elektronisch dem jeweiligen Hörverlust angepasst, verstärkt und an einen Lautsprecher weitergeleitet -Ausgabe direkt in den Gehörgang -ausreichende Anzahl funktionierender Haarzellen in der Cochlea notwendig →Hörgeräte = Verstärker, der Signale wieder wahrnehmbar macht

Cochlea Implantate -CI-Prozessor wandelt empfangene Schallschwingungen in elektrische Signale um -elektrisches Pulsmuster wird zur Spule weitergeleitet -per Radiowellen gelangen Kodierte Signale zum Implantat -Entschlüsselung der Signale, Weiterleitung über Elektrode an die Cochlea -elektrische Impulse stimulieren Hörnerv →Cochlea wird umgangen, keine Schallwellen an Sinnessystem, sondern direkte Weiterleitung der elektrischen Impulse an den auditiven Cortex

17
Q

Verschaltung der Ohren zum Gehirn

Olivenkomplex

A

Olivenkomplex -Olive = Verschaltung der Informationen beider Ohren -erste Möglichkeit, die Informationen der beiden Ohren zu vergleichen -ipsi- und contralaterale Verbindungen nach oben -Spiralganglion (Über Hörnerv) →Nucleus cochlearis ventralis/ obere Olive → (über lemniscus lateralis) Colliculus inferior →CGM (corpus geniculatum mediale) →auditorischer Cortex

18
Q

Cochleariskerne tonotope Organisation

A

Tonotop = nach verschiedenen Tonhöhen organisiert beieinander

19
Q

primärer Auditiver Cortex

A

Auditiver Cortex -primärer Auditiver Cortex (AI) im Temporallappen -BA 41, Henschl’sche Querwindung -tonotope Organisation -Tonhöhenanalyse etwa 70-100 ms -sekundärer auditiver Cortex (AII) umgibt AI -BA 42 -spezialisiert auf kommunikative Signale -ventrales und dorsales System (was vs. wo) -AII bekommt Signale von AI

20
Q

Mustererkennung i. B. auf Schalllokaliastion

A
  • je höher in der Bahn, desto komplexer das Schallmuster, welches zur Erregung führt - Problem: ankommendes Signal in primärer Hörrinde ist sehr komplex
21
Q

Schalllokalisation:

A
  • Erregungsmaxima an verschiedenen Stellen –> summieren und lokalisieren der Geräusche an der Olive (ab Olive dann bilateral) - superiorer Olivenkern: zeitlicher Unterschied in der Ankunft von Signalen - colliculus superior und inferior: Anordnung als Ortskarte und vermehrte Lokalisation im Raum
22
Q

Was ist der adäquate Reiz für das Gleichgewichtsorgan?

A
  • lineare Beschleunigung - Drehbeschleunigung
23
Q

Wichtige Bereiche des Ohrs für den Gleichgewichtssinn:

A
  • Vestibularorgan: besteht aus drei Bogengängen (vorderer, hinterer und lateraler/horizontaler Bogengang) und zwei Makulaorganen (sacculus = vertikale Beschleunigung, utriculus = horizontale Beschleunigung)
24
Q

Makulaorgan

A
25
Q

Wozu dient der Gleichgewichtssinn?

A
  • bewusste Registrierung und verschiedene Reflexe - statische Reflexe (stehen, sitzen, liegen) und statokinetische Reflexe (Bewegung)