Sensomotorik Flashcards

1
Q

SENSOMOTORIK

Funktionsprinzipien:

A
  • hierarchische Organisation
  • Steuerung durch sensorischen Input
  • Lernen kann Art und Ort sensorischer Kontrolle verändern
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Q

1.posterior parietal Assoziationscortex (PPC)

A

Input: visuell Auditiv Somatosensorisch (Lokalisation externer Objekte)

Output zu: DLPFC FEF (Steuerung der Augen) Teilen des sekundären motorischen Kortex

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3
Q

2.dorsolateral präfrontale Assoziationskortex

A

Input: posterior parietaler Assoziationskortex

Output: PPC FEF zum sekundären motorischen Kortex (Prämotorischer Kortex, supplementärmotorisches Areal, motorische Areale des gyrus cinguli)

→Der DLPFC interpretiert die Stimuli, die der PPA sammelt

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4
Q

Sekundärer motorischer Kortex

A

Areale mit viel

  • Input aus motorischen Assoziationscortices
  • Output zu primären Arealen senden

Prämotorischer Kortex Supplementär-motorisches Areal motorische Areale des gyrus cinguli

  • Neurone aktiv (unmittelbar vor Initiierung bis zur Beendigung willkürlicher Handlungen)
  • allgemeine Info aus DLPFC wird in spezifische Bewegungsmuster umgesetzt
  • projiziert in den primären motorischen Cortex -Reizung des SMC: lange Neuronenaktivität wegen komplexer Signale (Bewegungsmuster)
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5
Q

Spiegelneurone

A
  • zuerst im prämotorischen Cortex gefunden
  • Neurone feuern spezifisch: bei zielgerichteter Handlung ABER AUCH bei Beobachtung der gleichen Handlung
  • möglicherweise Grundlage sozialer Kognition
  • sogar bei Geräusch, das auf die Handlung hindeutet

Prämotorischer Kortex als Teil des SMK?

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6
Q

Prämotorischer Kortex

A

Somatotope Organisation

-nebeneinander im Körper

– nebeneinander im Hirn + Gewichtung (größere Hirnarale = sensibler) Was kodieren Neurone im M1?

  • maximale Feuerrate von Neuronen bei Bewegung in bestimmte Richtung (kodieren der Richtung einer Bewegung?)
  • alternative Erklärung: Ziel der Bewegung entscheidend für Feuerrate, nicht die Bewegung selbst Bsp: Stimulation eines Areals führt zu Anwinkeln des Ellenbogens auf 90 Grad Egal, ob Ausgangsstellung 45 oder 180 Grad war
  • Jede Stelle im primären motorischen Kortex kann unterschiedliche Signale senden, sodass die geforderte Endstellung erreicht wird, unabhängig von der Ausgangsstellung

Plastizität des sensomotorischen Kortex

-Somatosensorisches Feedback

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7
Q

Cerebellum und Basalganglien

A
  • wichtige sensomotorische Strukturen
  • interagieren mit verschiedenen Ebenen der sensomotorischen Hierarchie Modulieren und koordinieren deren Aktivität
  • sind aber nicht direkter Teil der absteigenden motorischen Bahnen
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8
Q

Cerebellum

A
  • ca. 10% der Masse des Gehirns
  • mehr als 50% der Neurone im Gehirn
  • erhält Projektionen vom Primären, sekundären motorischen Kortex Motorischen Kern des Hirnstamms Somatosensorischen und vestibulären System
  • spielt Rolle bei

Feinabstimmung von Bewegungen

Der Stabilität beim Stehen und Gehen

Modulation von Muskeltonus und Bewegungsabläufen

Motorischem Lernen (Abgleich des Inputs, Korrektur bei Abweichung vom geplanten Verlauf)

Timing

Klassischem Konditionieren

Implizitem Lernen

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9
Q

Schädigung im Cerebellum

A
  • Verlust der Fähigkeit, Bewegung präzise zu kontrollieren (Richtung, Kraft, Geschwindigkeit, Amplitude) Schwierigkeiten,
  • unbewegte Körperhaltung beizubehalten
  • beim Erlernen neuer motorischer Abläufe
  • bei Aufgaben mit Timing Anforderungen Störungen
  • des Gleichgewichts
  • der Sprache
  • Kontrolle der Augenbewegung
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10
Q

Basalganglien

A

Basalganglien

  • modulatorische Funktion
  • Einfluss über neuronale Schleifen Funktionen:
  • Überprüfung und Modulation von Bewegungsentwürfen
  • fein koordinierte Bewegungen unterschiedlicher Muskelgruppen
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11
Q

ABSTEIGENDE MOTORISCHE BAHNEN

A
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12
Q
  1. Dorsolateral

tractus corticospinalis lateralis (links)

tractus corticorubrospinalis (rechts

A

,,seitlich“

  • wird kontralateral umgeleitet (keine Verschaltung)
  • primärer motorischer Cortex zu Pyramide der Medulla (ipsilateral)
  • von Pyramide zu Rückenmark (kontralateral)
  • Interneurone im RM
  • Motoneurone zu distalen Muskeln

tractus corticorubrospinalis (rechts)

  • ,,durch nucleus ruber“
  • Verschaltung
  • primärer motorischer Cortex zu nucleus ruber (ipsilateral)
  • nucleus ruber zur Medulla (kontralateral) (Kontrolle über Gesichtsmuskeln) -nucleus ruber zum RM (kontralateral)
  • Interneurone im RM
  • Motoneurone zu distalen Muskeln
  • dorsolateral: kontralateral, Kontrolle der Bewegung von Gliedmaßen (z.B. unabhängige Fingerbewegung), zu distalen Gliedmaßen
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13
Q
A
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14
Q
  1. Ventromedial

tractus corticospinalis anterior

tractus corticobulbospinalis (am Hirnstamm entlang)

A

tractus corticospinalis anterior

  • primärer motorischer Kortex zum RM (ipsilateral)
  • diffuse Verzweigung mit Interneuronen (bilateral)
  • Motoneurone zum Rumpf und proximalen Muskeln

tractus corticobulbospinalis (am Hirnstamm entlang)

-primärer motorischer Kortex zum Netzwerk von Kerngebieten im Hirnstamm (ipsilateral): T

ectum (auditive &visuelle Info über räumliche Informationen)

Nucleus vestibularis (Info über Gleichgewicht)

Formatio reticularis (motorische Programme, arttypische Bewegungen) Motorische Kerne der Hirnnerven (Gesichtsmuskulatur)

  • Kerngebiete im Hirnstamm zum RM
  • Interneuron auf verschiedenen RM-Segmenten -Motoneurone zum Rumpf und proximalen Muskeln
  • ventromedial: bilateral, Kontrolle von Haltung und Ganzkörperbewegung, zum Rumpf und proximalen Gliedmaßen
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