Sektion B - Grundlagen der Rechnungslegung Flashcards

1
Q

Grundaufbau des Dritten Buches des HGB

A
  1. Unterabschnitt: Buchführung und Inventar (§§238 - 241 HGB)
  2. Unterabschnitt: Eröffnungsbilanz und Jahresabschluss (§§242 - 256a HGB)
  3. Unterabschnitt: Aufbewahrung und Vorlage (§§257 - 261 HGB)
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2
Q

Vorschriften für Kapitalgesellschaften

A
  • Jahresabschluss und Lagebericht (§§264 - 289f HGB)
  • Konzernabschluss und -lagebericht (§§290 - 315e HGB)
  • sonstige: Prüfung, Offenlegung, Formblätter, Strafen (§§316 ff.)
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3
Q

Größenklassen im HGB und deren Ziele

A

§267 HGB
-> letzte Anpassung 2015 durch BilRUG

Ziele der Erleichterungen:

  • Kostenvermeidung
  • Informationsschutzbedürfnis kleiner Gesellschaften
  • > Aufwand der Aufstellung und Prüfung sollte in angemessenem Verhältnis zur Größe des U stehen

Große Kapitalgesellschaften:

  • Schutzbedürftigkeit der Anleger/Gläubiger
  • Schutz der Funktion des Kapitalmarkts und Wirtschaft insgesamt
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4
Q

Kleinstgesellschaften

A

Definiert in §267a HGB: Erleichterungen können in Anspruch genommen werden

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5
Q

Aufstellungspflicht Konzernabschluss

A

§290 HGB: Bei beherrschendem Einfluss eines Mutternehmens auf ein Tochterunternehmen;
Ausnahmen §293 HGB

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6
Q

Beherrschender Einfluss gemäß §290 Abs. 2 HGB

A
  • Stimmenmehrheit
  • Möglichkeit die Mehrheit der Mitglieder der Leitungs- und Aufsichtsorgane zu berufen
  • Satzung: Bestimmung der Finanz- und Geschäftspolitik
  • Mehrheit der Chancen und Risiken von Mutterunternehmen getragen
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7
Q

Ausnahmen Aufstellungspflicht KOA

A
  • §293 HGB (nur wenn nicht kapitalmarktorientiert):
    • Bruttomethode (addiert)
    • Nettomethode (konsolidiert)
    • Bedingungen müssen in zwei aufeinanderfolgenden GJ überschritten werden
  • §296 HGB
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8
Q

EU-Verordnung Nr. 1606/2002

A

Verpflichtender IFRS-KOA für europäische kapitalmarktorientierte Unternehmen;
-> in deutsches Recht umgesetzt im §315e HGB; nicht kapitalmarktorientierte U dürfen zusätzlich IFRS-Anschluss machen

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9
Q

Deutsches Rechnungslegung Standards Committee e.V. (DRSC)

A
  • Privates Rechnungslegungsgremium
  • delegierter Rechtsakt gemäß §342 HGB
  • Stellungnahmen an andere internationale Standardsetter, IFRS-Interpretationen und BMJ-Beratungen durch IFRS-Fachausschuss
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10
Q

DRS (Deutsche Rechnungslegungsstandards)

A
  • vom HGB-Fachausschuss des DRSC erstellt
  • Vermutung der Richtigkeit bei Beachtung der DRS
  • Konkretisierung von Gesetzesvorschriften (also nicht Rang einer Rechtsnorm -> geringerer Verbindlichkeitsgrad!)
  • Schließen von Gesetzeslücken
  • Auslegungshilfe
  • > GoB der Konzernrechnungslegung
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11
Q

Vermutung der Richtigkeit bei Beachtung der DRS

A
  • §342 Abs. 2 HGB: Vermutung der Konkretisierung der GoB bei Konzernrechnungslegung
  • Ansatz unterliegt Kritik
  • Ausstrahlungswirkung für JA und Lagebericht kann entfaltet werden
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12
Q

Bestandteile JA und Verhältnis Lagebericht zu JA

A
  • Bilanz: Darstellung Vermögen, Schulden, EK
  • GuV: Periodisierte Darstellung der Erträge und Aufwendungen
  • Anhang: Zweck, die Bilanz und GuV zu erläutern, ggf. Informationsdefizite auszugleichen

Verhältnis LB zu JA:
- Analyse und Kommentierung relevanter Kennzahlen und Sachverhalte ( JA: Darstellung)

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13
Q

Hauptaufgabe des Aufsichtsrats

A
  • Überwachung der Geschäftsführung (§ 111 Abs.1 AktG)
  • Prüfung des JA/KOA und LB/KOALB (§171 Abs. 1 AktG)
  • > keine Überwachung ohne Prüfung der Abschlüsse, da diese die Tätigkeit des Vorstands objektivieren; auch Überwachung der künftigen Unternehmensplanung (präventiv) -> Beratung (= zukunftsgerichtete Überwachung)
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14
Q

Ausschussbildung des Aufsichtsrats

A

-> Effizientere Entscheidungsfindung

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