Ressourcenorientierte Ansätze Flashcards

1
Q

Grundlagen der ressourcenorientierte Ansätze

A
  • Priming: intrakranielle Selbstreizungspunkte und Wohlbefinden
  • Motivationales Priming-
  • Broaden and Build
  • Zweidimensionales Verständnis Psychischer Gesundheit
  • Ressourcenaktivierung und Beziehungsgestaltung in der Therapie
  • Vertiefte Problembearbeitung
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2
Q

Grundlagen der ressourcenorientierte Ansätze: Priming, intrakranielle Selbstreizungspunkte und Wohlbefinden

A

Die Voraktivierung eines neuronalen Erregungsmusters erleichtert dessen Enkodierung und Dekodierung zu einem späteren Zeitpunkt. Diesen Effekt nennt man Priming.

(=Um ein Ziel zu erreichen, muss man Bedingungen erschaffen um es machen zu können (in der Therapie zb gute Beziehung zum Patienten, Ressourcenaktivierung, … damit Therapie gelingen kann))

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3
Q

Grundlagen der ressourcenorientierte Ansätze: Broaden and Build

A

Idee:
Positive Affekt ist langfristig handlungsförderich + versuche positive Affekte auszulösen um mein Annäherungsverhalten (Vermeidungsverhalten, …) + Ressourcen zu aktivieren
–> Person kann mehr und verschiedene Problemlösungsversuche machen (=broaden) –> schauen welche Problemlösungsversuche den Ziel haben, das ich möchte und kann darauf bauen (build)

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4
Q

Grundlagen der ressourcenorientierte Ansätze: Zweidimensionales Verständnis Psychischer Gesundheit

A

Zwei Dimensionen: Resilienzbezogene Prozesse (=Ressourcen) + Krankheitsbezogene Prozesse (=Probleme)
–> Man versucht die Patienten in der dritten Dimension zu schieben, in Richtung Gesundheit = Mikroziele

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5
Q

Grundlagen der ressourcenorientierte Ansätze: Funktion der Ressourcenaktivierung und Beziehungsgestaltung in der Therapie

A

Idee der therapeutischen Veränderung:

- günstige Bedingungen erstellen, um therapeutische Veränderung zu schaffen (Ressourcenaktivierung=priming)

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6
Q

Beziehungsgestaltung / Ressourcenaktivierung

A
  • Motivorientierte Beziehungsgestaltung
  • Ressourcorientierte Gesprächsführung (hier und jetzt, kurzfristiger)

–> Beide sind nötig für eine gute Therapie!!

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7
Q

Grundlagen der ressourcenorientierte Ansätze: Vertiefte Problembearbeitung

A

Die Patienten sprechen häufig über ihre eigene Fähigkeiten+ Motive vor der Vertiefung der Probleme. Danach relativieren sie diese Probleme und Motive

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8
Q

Ressourcenaktivierung beim Patienten: Zweidimensionales Modell psychischer Gesundheit - Mögliche Wege im kontextellen Modell

A

1) Proaktive Patienten
2) Selektive Indikation
3) Therapeutenflexibilität

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9
Q

Ressourcenaktivierung beim Patienten: Zweidimensionales Modell psychischer Gesundheit - Proaktive Patienten

A

Patient –> (Selbst)heilung
(=Patient verbessert sich ohne dass Therapeuten etwas macht)

Konzepte:

  • Early response
  • Rapid change
  • Sudden gains!
  • Rate 60-80%
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10
Q

Ressourcenaktivierung beim Patienten: Zweidimensionales Modell psychischer Gesundheit - Selektive Indikation

A

Patient –> Paketwahl –> Heilung
(=Der Therapeuten wählt eine Art Therapie und führt zur Heilung/ Verbesserung)

Konzepte:

  • Preferences
  • Aptitude by treatment
  • Interaction
  • Selektive Indikation
  • Capitalization

–> es zeigte sich dass in Depressionstherapie mit Kapitalisierung bessere Resultate herauskommen als mit Kompensation (sich mit den Problemen auseinandersetzten)

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11
Q

Ressourcenaktivierung beim Patienten: Zweidimensionales Modell psychischer Gesundheit - Therapeutenflexibilität

A

Patient Therapeut –> Heilung
(=Beziehung zwischen Patienten und Therapeuten führt zur Verbesserung)

Konzepte:

  • Responsiveness
  • Ressourcenaktivierung
  • Therapeuten-Patienen-Interaktion
  • Therapeuteneffekte
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12
Q

Diagnostik von Problemen in der Therapie

A

man versucht zu verstehen wo die Inkongruenz liegt, wie stark sie ist (mangelnde Befriedigung der Bedürfnisse) + Quelle der Inkongruenz zu finden und Therapiezielen zu verschreiben

Problemanalyse soll zur Ressourcenanalyse ‘verwandelt’ werden

A) Inkongruenzniveau bezüglich der Grundbedürfnisse nach:

  • Orientierung & Kontrolle
  • Bindung
  • Selbstwerterhöhung & Selbstwertschutz
  • Lustgewinn & Unlustvermeidung

B) Kongruenzniveau bezüglich der Grundbedürfnisse nach:

  • Orientierung & Kontrolle
  • Bindung
  • Selbstwerterhöhung
  • Selbstwertschutz
  • Lustgewinn & Unlustvermeidung
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13
Q

Wellbeing Therapy von Fava (cf Lektion 7, S. 28)

A

Dimensionen:

  • Persönliches Wachstum
  • Lebenssinn
  • Autonomie
  • Selbstakzeptanz
  • Positive Beziehungen zu anderen
  • Kontrollierbarkeit der Umwelt
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14
Q

Moderne Hypnotherapie von Milton H. Erickson

A
  • Trance als Bewusstseinszustand, der auch im Alltag auftritt
  • Renaissance der Hypnose = moderne Hypnosetherapie (seit 1975)
  • Indirekte Suggestionen und Interventionen die Gesamtverständnis des Problems mitberücksichtigen
  • Veränderungsprozess ist nur mit den Ressourcen des Individuums möglich
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15
Q

Lösungsorientierte Ansätze von DeShazer: Struktur

A
  1. Rahmen des Ziels (worin besteht ihr Ziel)
    < –> Wünsche/Beschwerden
    2.1 –> Rahmen der Ausnahmen (wann ist Problem nicht da?)

ODER
2.2–> Rahmen des Hypothetischen (wenn Problem weg, dann…?)

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15
Q

Lösungsorientierte Ansätze von DeShazer: Struktur

A
  1. Rahmen des Ziels (worin besteht ihr Ziel)
    < –> Wünsche/Beschwerden
    2.1 –> Rahmen der Ausnahmen (wann ist Problem nicht da?)
    2.1.1 –> Willkürlich –> Aufgabe: Mach mehr davon
    2.1.2–> spontan –> Finden Sie heraus, wie
    ODER
    2.2–> Rahmen des Hypothetischen (wenn Problem weg, dann…?)
    2.2.1 –> Realisieren Sie ein klein wenig davon
15
Q

Genuss planen + Ressourcen Modelle

A

cf. Lektion 7, S. 32

16
Q

In der Untersuchung von Flückiger et al. (2016) wurden drei verschiedene Arten von Priming untersucht. Die Priming-Arten hiessen „Resource-Priming“, „Adherence Priming“ und „Resource oriented integration of a significant other“. Welche Aussage zu den Resultaten stimmt NICHT?

a) Das „Resource-Priming“ schnitt am besten ab.
b) Beim „Resource-Priming“ wurden die TherapeutInnen kompetenter wahrgenommen.
c) „Resource oriented integration of a significant other“ schnitt ebenfalls gut ab, ist jedoch mit einer weniger starken Abnahme der depressiven Symptomatik verbunden.
d) Das „Adherence-Priming” schnitt am besten ab.
e) „Resource oriented integration of a significant other“ und „Adherence Priming“ führten zu einer geringeren Abnahme der depressiven Symptomatik als das „Resource-Priming“.

A

d)

17
Q

Welches der folgenden Bedürfnisse ist kein Grundbedürfnis nach Grawe?

a) Selbstaktualisierungstendenz
b) Selbstwert
c) Lustbedürfnis
d) Bindung
e) Orientierung und Kontrolle

A

a)

18
Q

Die Wellbeing Therapy von Fava enthält insgesamt sechs verschiedene Dimensionen. Welche gehört nicht dazu?

a) Persönliches Wachstum
b) Gefühl der Nähe
c) Lebenssinn
d) Autonomie
e) Selbstakzeptanz

A

b)

19
Q

Was passiert, wenn sich TherapeutInnen vor der Sitzung mit jemandem über die Ressourcen ihrer PatientInnen austauschen?

a) Die PateintInnen merken es und fühlen sich hintergangen.
b) Die PateintInnen sind mit der Sitzung zufriedener.
c) Die PateintInnen sind nach der Sitzung geheilt.
d) Die TherapeutInnen müssen nicht mehr über Ressourcenaktivierung nachdenken.
e) Keine Antwort ist richtig.

A

b)

20
Q

Welche Aussage in Bezug auf das BAS und BIS ist richtig?

a) Das „behavioral-activation system“ (BAS, Vermeidungssystem) ist auf Belohnung ausgerichtet.
b) Das „behavioral-inhibition system (BIS, Vermeidungssystem) ist auf Belohnung ausgerichtet.
c) Das BAS reagiert vor allem auf Bestrafung und wird als Ängstlichkeit umschrieben.
d) Empirisch konnte diese Struktur zweier unabhängiger Systeme von Elliot und Trash (2002) nicht bestätigt werden.
e) Hohe habituelle Ausprägung in den jeweiligen Systemen werden ihrerseits mit Eysencks Extraversion (BAS) und Introvertiertheit (BIS) sowie der Neigung zu positivem bzw. negativem Affekt in Beziehung gesetzt.

A

e)