Reanimation_Brainscape Flashcards

1
Q

Reanimation: 4 Hs (1)

A

Hypoxie, Hypovolämie, Hypo- / Hyperkaliämie, Hypothermie

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Q

Reanimation: 4 Ts (1)

A

Tamponade, Toxine, Thrombose, Tension

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3
Q

Reanimation: Notfall-EKG-Diagnostik

  • pulslose ventrikuläre Tachykardie
  • —- EKG (1)
  • —- Folge (1)
  • Kammerflimmern
  • —- EKG (1)
  • —- Folge (1)
  • Asystolie
  • —- EKG (1)
  • —- Folge (1)
  • pulslose elektrische Aktivität
  • —- EKG (1)
  • —- Folge (1)
A

pulslose ventrikuläre Tachykardie

  • EKG: schnelle regelmäßige Kammerfrequenz ohne Puls
  • Folge: defibrillierbarer Rhythmus

Kammerflimmern

  • EKG: arrhythmische hochfrequente Flimmerwellen
  • Folge: defibrillierbarer Rhythmus

Asystolie

  • EKG: Null-Linie
  • Folge: nicht-defibrillierbar

pulslose elektrische Aktivität

  • EKG: rhythmische elektrische Aktivität (langsame Frequenz, breite Komplexe) ohne Puls
  • Folge: elektromechanische Entkopplung –> nicht defibrillierbar
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4
Q

Reanimation: Komplikationen (3)

A

RIppenfrakturen

Verletzung innerer Organe –> Nachweis von abdominellem / thoraxkalem / perikardioalem Blutverlust per Sono

posthypoxische Myoklonien (siehe gesonderte Lernkarte)

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5
Q

Reanimation: Neugeborene und Kinder

  • Neugeborene (2)
  • Kinder ab dem 1. LJ (2)
A

Neugeborene

  • Algorithmus zu Beginn: initial 5 Beatmungen, erneute Überprüfung der Atmung, ggf. erneut 5 Beatmungen, anschließend Thoraxkompressionen
  • Verhältnis Thoraxkompression zu Beatmung: 3:1

Kinder ab dem 1. LJ

  • Algorithmus zu Beginn: initial 5 Beamtungen, dann Thoraxkompression
  • Verhältnis Thoraxkompression zu Beatmung
  • —- Laien: 30:2
  • —- Profis: 15:2
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6
Q

Reanimation: wann präkordialer Faustschlag? (1)

A

in den ersten Sekunden eines beobachteten Herz-Kresilaufstillstandes

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7
Q

Reanimation: Durchführung: Überlebenskette

  • Ablauf (4)
  • über Erfolg entscheidend (3)
A

Ablauf

    1. rasches Erkennen und um Hilfe rufen
    1. frühzeitige kardiopulmonale Reanimation
    1. frühzeitige Defibrillation
    1. Postreanimationsphase

über Erfolg entscheidend

  • Minimierung der THoraxkompressionspausen
  • frühzeitige Defibrillation
  • unverzügliche kardio-pulmonale Reanimation
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8
Q

Reanimation: Durchführung: Schnappatmung

  • Häufigkeit (1)
  • Bewertung (1)
A

Häufigkeit: findet sich bei 40% zu Beginn des Kreislaufstillstandes

Bewertung: sollte wie fehlende Atmung bewertet werden

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9
Q

Reanimation: Durchführung: Basismaßnahmen / Basic-Life-Support (BLS)

  • Definition (1)
  • Ablauf (4)
A

Definition: Maßnahmen, die der Ersthelfer möglichst schnell ausführen sollte

Ablauf

    1. Ansprache, Testen der Reaktion: wenn keine Reaktion: um Hilfe rufen
    1. Atmung prüfen
  • —- Freimachen der Atemwege durch Überstrecken des Kopfes / Anheben des Kinns
  • —- “Hören, Sehen, Fühlen” für max 10 Sec
  • —- bei Atmung stabile Seitenlage und regelmäßig Atmung überprüfen
    1. Notruf absetzen und AED holen lassen
    1. wenn AED verfügbar
  • —- wenn defibrillierbar: 1 Schock, sofort CRP, nach 2 Min erneute Analyse
  • —- wenn nicht-defibrillierbar: CRP, nach 2 Minuten nochmalige Analyse
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10
Q

Reanimation: Durchführung: Erweiterte Maßnahmen: wie BLS, jedoch zusätzlich (5)

A

wie BLS, jedoch zusätzlich

  • max 10 Sec. Karotispuls testen
  • O2-Versorgung gewährleisten
  • —- Kapnografie
  • —- Beatmung mit 100% O2
  • —- Betatmungsbeutel –> Guedel-Tubus –> Intubation
  • Gefäßzugänge (iv oder ossär)
  • reversible Ursachen ausfindig machen und behandeln
  • —- 4 Hs: Hypoxie, Hypovolämie, Hypo- / Hyperkaliämie, Hypothermie
  • —- 4 Ts: Tamponade, Toxine, Thrombose, Tension
  • Medikamente (siehe gesonderte Lernkarte)
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11
Q

Reanimation: Durchführung: Hypothermie

  • wann indiziert? (1)
  • Dosierung (1)
A

wann indiziert?: nach erfolgreich reanimertem Herzstillstand infolge Kammerflimmern

Dosierung: milde Hypothermie (32-34°C) für 12-24h

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12
Q

Reanimation: Durchführung: Technik der Herzdruckmassage

  • Kompressionstiefe? (2)
  • Frequenz? (1)
A

Kompressionstiefe?

  • mindestens 5 cm
  • möglichst nicht tiefer als 6 cm

Frequenz?: 100-120 / Minute

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13
Q

Reanimation: Durchführung: Technik der Defibrillation

  • Ablauf (1)
  • bei beobachtetem Auftreten von Kammerflimmern (2)
  • Positionierung der Elektroden (2)
  • Energiemenge (siehe gesonderte Lernkarte)
A

Ablauf: Herdruckmassage –> Elektroden kleben –> hands off fürs EKG –> Herzdruckmassage –> Aufladen –> hands off –> Schock –> Herzdruckmassage

bei beobachtetem Auftreten von Kammerflimmern

  • präkordialer Faustschlag
  • ggf. sofortige Defibrillation ohne vorangehende Herzdruckmassage bis zu 3x (früher wurde generell 3x geschockt, jetzt nur noch hier)

Positionierung der Elektroden

  • Sternal-Apikal
  • wenn Herzschrittmacher: mindestens 8 cm Abstand zum Aggregat
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14
Q

Reanimation: Durchführung: Zeichen eines wiederkehrenden Spontankreislaufs (2)

A

Wiederfühlen des Pulses, Zurückkomen des Blutdrucks

Anstieg des expiratorischen CO2 in Kapnografie

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15
Q

Reanimation: Komplikationen: posthypoxische Myoklonien

  • Beschreibung (2)
  • prognostische Bedeutung (1)
A

Beschreibung

  • unwillkürliche, kurze, arrhythmische Zuckungen
  • generalisiert oder seltener lokal

prognostische Bedeutung: treten die Myoklonien unmittelbar nach Reanimation auf, ist dies ein prognostisch ungünstiges Zeichen für hypoxische Enzephalopathie

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16
Q

Reanimation: Durchführung: Erweiterte Maßnahmen: wie BLS, jedoch zusätzlich: Medikamente

  • defibrillierbarer Rhythmus (2)
  • nicht-defibrillierbarer Rhythmus (1)
  • Bikarbonat (1)
A

defibrillierbarer Rhythmus

  • Adrenalin 1mg
  • —- nach 3. erfolgloser Defibrillation
  • —- danach alle 3-5 Min
  • Amiodaron 300mg
  • —- nach 3. erfolgloser Defibrillation
  • —- danach evtl. nochmals 150mg

nicht-defibrillierbarer Rhythmus: Adrenalin 1mg

  • —- sobald Gefäßzugang vorhanden ist
  • —- danach alle 3-5 Minuten

Bikarbonat: nur bei Hyperkaliämie oder Überdosierung von trizyklischen Antidepressiva

17
Q

Reanimation: Durchführung: Technik der Defibrillation: Energiemenge

  • monophasisch (1)
  • biphasisch (2)
  • bei Kindern (1)
A

monophasisch: 360 J bei allen Schocks

biphasisch

  • 150-200J beim ersten Schock
  • 150-360 bei allen weiteren Schocks

bei Kindern: 4J/kgKG (mono- und biphasisch)