Produktpolitik Flashcards

1
Q

Was wird unter Produktpolitik verstanden?

A

**Alle Entscheidungstatbestände, die sich auf die marktgerechte Gestaltung aller vom UN im Absatzmarkt angebotenen Leistungen beziehen (Sachgüter & Dienstleistungen).
Umfasst die sachliche Struktur (Produktkern/Produktdesign/Verpackung/Markierung/ Produktbegleitenden Dienstleistungen) und die zeitliche Struktur (Einführung/Variation: Modifikation & Di􏰀erenzierung/Elimination).

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2
Q

Inwieweit unterscheidet sich ein Sachgut von einer Dienstleistung?

A

Sachgüter: Materielle, physische Produkte, die hergestellt, gelagert und transportiert werden können (Auto)
Dienstleistungen: Immaterielle Leistungen, die nicht physisch greifbar sind und oft gleichzeitig mit ihrer Erbringung konsumiert werden. (Frisuerbesuch)

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3
Q

Erläutern Sie die Klassifizierungsmöglichkeiten von Produkten nach ihrem Individualisierungsgrad! Gehen Sie auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen Ausprägungen ein!

A

 Individualisierungsgrad
o Massenprodukte (nicht individualisiert = günstig)
o Individualgüter (stark individuell = teuer)
o Mass Customization (Masse & individuell, Bsp. durch Modulbauweise/Lö􏰀el mit Logo
bedrucken, „Masse so viel wie möglich, individuell so viel wie nötig“ = relativ günstig +
etwas individuell)
 Bescha􏰀ungsaufwand (d. Kunden)
o Unsought Goods (Impuls-/Spontankauf = kein Informations-/Bescha􏰀ungsaufwand) o Convenience Goods (Bequemlichkeitsgüter, Produkte des tägl. Bedarfs, die häufig,
regelmäßig gekauft werden = minimaler Aufwand & dennoch mit Überlegung gekauft, Bsp. Milch, Brot)

o Shopping Goods (seltener, nicht regelmäßig gekauft = größere Überlegung & Aufwand, da Produkte vor kauf verglichen werden (Marken, Modelle, Preise, Qualität), Güter haben höheren Preis & längere Lebensdauer, Bsp. Kühlschrank, Mode)
o Specialty Goods (Spezialgüter, oft hohe Qualität, teurer, einzigartig/exklusiv = erheblicher Bescha􏰀ungsaufwand Bsp. Hauskauf, Luxusauto)

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4
Q

Stellen Sie den Beschaffungsaufwand von Convenience goods ausführlich dar!

A

Convenience Goods = Bequemlichkeitsgüter
 Produkte des tägl. Bedarfs, die häufig, regelmäßig gekauft werden
 Geringer Preis = keine hohe finanzielle Belastung, da Produkte günstig
 Niedrige Kaufbeteiligung = wenig Aufwand & Überlegung, da nicht viel Zeit & Mühe in
Bescha􏰀ung investiert wird
 Hohe Verfügbarkeit = weit verbreitet & leicht zugänglich
 Automatisches Kaufverhalten = oft Gewohnheitskäufe, ohne lange zu überlegen
 Bsp.: Lebensmittel, Getränke, Hygieneartikel, Haushaltsartikel (Batterien, Putzmittel..)

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5
Q

Erläutern Sie den Begriff der Produktprogrammtiefe!

A

Produktprogrammtiefe
 beschreibt, wie viele verschiedene Varianten/Ausführungen 1 best. Produkts innerhalb einer Produktlinie/Warengruppe angeboten werden
 gibt an, wie di􏰀erenziert die einzelnen Produkte eines UN sind
 tiefes Produktprogramm = viele Varianten eines Produkts (Unterscheidung in Bsp. Größe,
Farbe, Funktion, Preis), schmales Produktprogramm = wenig Varianten eines Produkts
 Bsp. 100g Schokolade in unterschiedlichen Sorten/Apple IPhone 14, IPhone mini/
Automobilhersteller - Unterschiedliche Motorisierungen (Benzin, Diesel, Hybrid, Elektro)

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6
Q

Erläutern Sie den Begriff der Produktprogrammbreite!

A

Produktprogrammbreite
 gibt an, wie viele verschiedene Produktlinien/Warengruppen ein UN anbietet
 breites Produktprogramm = viele unterschiedl. Produktbereiche/-linien/Warengruppen,
flaches Produktprogramm = wenig unterschiedl. Produktbereiche/-linien/Warengruppen
 breites Produktprogramm = verschiedene Kundengruppen & Bedürfnisse

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7
Q

Erläutern Sie den Begriff des Produktprogramms!

A

Produktprogramm (= Produktsortiment)
 umfasst Gesamtheit aller Produkte/ Dienstl., die UN anbietet
 wesentlicher Bestandteil der Produktpolitik
 gibt Überblick über Vielfalt & Struktur des Angebots des UN
 setzt sich aus Produktprogrammbreite und Produktprogrammtiefe zusammen

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8
Q

Welche Analysemethoden gibt es im Bereich der Produktpolitik?

A
  • Programmstrukturanalyse
  • Portfolioanalyse
  • Produktpositionierungsanalyse
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9
Q

Definiere die Programmstrukuranalyse

A

Programmstrukturanalyse
 Risikoanalyse: Alters-, Umsatz- und Kundenstruktur
 Erfolgsanalyse: Deckungsbeitragsanalyse, Umsatzanalyse,…

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10
Q

Portfolioanalyse

A

 BCG-Matrix (einfach merkbar, leicht interpretierbar, geht nur um Produkt, aber unsauber, nur 2 Merkmale zur Betrachtung)
o Selektion (welches Produkt), Investition (Stars), Desinvestition (poor Dogs), Abschöpfen (cash cows) = 4 Felder
o X= relativer Marktanteil (eigener Marktanteil im Vergleich zum größten Wettbewerber o. größten im Markt)
o y = Marktwachstum (aktueller Umsatz/vergangener Umsatz Vergleich zum Markt)  McKinsey-Matrix (Marktattraktivität, Wettbewerbsstärke, 9 Felder)

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11
Q

Wofür steht die sachliche Struktur der Produktpolitik?

A

 beschreibt verschiedenen Aspekte, die ein Produkt ausmachen
o umfasst: Produktkern, Design, Verpackung, Markierung (Namensgebung),
Produktbegleitende Dienstl.
o ist die Stellschraube der Produktpolitik (was kann geändert werden?)
 hilft UN, Produkte umfassend zu gestalten & zu di􏰀erenzieren, um Marktanforderungen &
Kundenbedürfnissen gerecht zu werden
 Basis für die sachliche Struktur bildet die Nutzenleiter (Vershofen):

o Grundnutzen (sto􏰀lich-technisch: funktionales Bedürfnis/überwindet Distanz) o Zusatznutzen (psychologisch: emotionales Bedürfnis/gibt gutes Gefühl)
 Geltungsnutzen (Sozialsphäre: Nutzen nach außen/Pretige)
 Erbauungsnutzen (persönliche Sphäre: Nutzen nach innen/wohlfühlen) …

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12
Q

Was wird unter dem „Irradiationsphänomen“ verstanden?

A

Irradiation: Ausstrahlen & Hineinwirken von einem Bereich der Wahrnehmung auf einen anderes Bsp. Größe Lautsprecher wirkt sich auf Wahrnehmung Klangqualität aus

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13
Q

Was wird unter dem „Produktkern“ verstanden?

A

Produktkern ist die technisch-funktionale Ebene (=elementare Grundeigenschaften), bei dem
Bequemlichkeit (Ergonomie, Komfort)
Sicherheit (Störungs- und Bedienungssicherheit)
Wirtschaftlichkeit (Erwerb und Gebrauch eines Produkts)
Umweltfreundlichkeit (Ressourcenverbrauch, Transport, Entsorgung)
die vom Kunden wahrgenommene Qualität ausmachen.

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14
Q

Was wird unter Produktdesign verstanden und welche Gestaltungselemente stehen dort zur Verfügung? Bitte erläutern Sie eines kurz und zeigen Sie die Wirkungen hinsichtlich der Ästhetik auf!

A

Produktdesign ist die Formal-ästhetische Ebene (= Dreidimensionale Gestaltung serieller Erzeugnisse).
3 Dimensionen:
 **Produktumgangsbezogene **Dimension = Pragmatik (Erbauungsnutzen) > kann ich mit Produkt umgehen/komme ich mit Bedienung klar > einfach, bequem?
Wahrnehmungsbezogene Dimension = Ästhetik (Erbauungsnutzen) > wie schön ist Produkt
Sozialsemantische Dimension = Symbolik (Geltungsnutzen) > Auswahl Produkt hat
gesellschaftl. Mitbedeutung/Aussage z.B. Pretige, kanns mir leisten… Gestaltungselemente (durch die Dimensionen erfüllt werden): Material, Form, Farbe, Geruch + Ton
Bsp. Farbe: Farbvielfalt bei Smartphone > Kunde kann Handy in Lieblingsfarbe kaufen, dies kann als besonders ästhetisch wahrgenommen werden, was auf den Erbauungsnutzen zielt und die Kaufentscheidung erleichtern kann

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15
Q

Welchen Zweck erfüllt die Umverpackung?

A

Technische Funktionen:
 Schutzleistungen: Schutz vor physischen Schäden bei Transport, vor Umwelteinflüssen (Licht, Temperatur..), vor Manipulation & Diebstahl
 Lagerleistungen: bessere Lagerung (Stapelbarkeit)
 Transportleistungen: ermöglichen einfache & sichere Beförderung von Produkt durch
Gruppieren & stabilisieren Absatzwirtschaftliche Funktionen:

 Informationsleistungen: bieten Platz für wichtige Produktinformationen (Inhaltssto􏰀e, Logo, Gebrauchsanweisung…)
 Verkaufsleistungen: ansprechende/kreative Umverpackungen können Aufmerksamkeit ziehen, Attraktivität steigern, Kaufentscheidung pos. beeinflussen & UN Image + Wiedererkennung stärken
 Verwendungsleistung: kann Handling erleichtern, durch Größe/Form/Zusatzelement (Gri􏰀e, Wiederverschließbarkeit, Knick bei Ritter Sport)

Ökologische Funktionen:
 Umweltverträglichkeiten: bei Verwendung umweltfreundlicher Rohsto􏰀e
 Recyclingfähigkeiten: moderne Umverpackung häufig aus recycelbarem Material hergestellt
 Verpackungseinsparungen: Einsatz von weniger Material

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16
Q

Welche Verpackungsformen gibt es?

A

 Verkaufsverpackungen: Verkaufseinheit aus Ware & Verpackung Bsp. Milchtüten oder Joghurtverpackungen
 Umverpackungen: zusätzliche Verpackungen aus Marketinggründen, die nicht zwingend nötig sind/ enthalten eine typische Anzahl an Verkaufseinheiten o. dienen zur Bestückung der Regale Bsp. Pappschachtel bei Kosmetikprodukten (Schampoo)
 Transportverpackungen: schützen Ware beim Transport vor Schäden & erleichtern Transport Bsp.: Mehrere Verkaufseinheiten o. Umverpackungen im Anlieferungskarton/Palette.

17
Q

Welche Funktionen erfüllen Verpackungen?

A

 Technische Funktionen: Schutzleistungen, Lagerleistungen, Transportleistungen
 Absatzwirtschaftliche Funktionen: Informationsleistungen, Verkaufsleistungen,
Verwendungsleistung
 Ökologische Funktionen: Umweltverträglichkeiten, Recyclingfähigkeiten,
Mehrwegverpackungen, Verpackungseinsparungen, Nachfüllpackungen

18
Q

Was wird unter der Verwendungsleistung der Verpackung verstanden?

A

Verwendungsleistung bezieht sich auf die Handhabung, also Funktionalität, Nutzen & Entsorgung der Verpackung für den Endverbraucher. Sie kann durch Größe/Form/Zusatzelement optimiert werden & somit die Kundenzufriedenheit steigern & Wiederkaufsrate erhöhen.
Bsp. Einfache Ö􏰀nung, Wiederverschließbarkeit, Dosierbarkeit/Portionierbarkeit, Ergonomie, Gri􏰀e, Knick bei Ritter Sport

19
Q

Was wird unter der Verkaufsleistungen der Verpackung verstanden?

A

Verkaufsleistung der Verpackung bezieht sich auf die Fähigkeit der Verpackung, den Verkauf des Produkts zu fördern & zu unterstützen durch:
 ansprechende/kreative Verpackung kann Aufmerksamkeit ziehen, Attraktivität steigern, Kaufentscheidung pos. beeinflussen & UN Image + Wiedererkennung stärken
Verpackung ist der Kommunikator der Produkteigenschaften!
 Schlüsselfaktoren für Gestaltung: Emotionalität, Harmonie, Modernität, Kultiviertheit

20
Q

Was wird unter Markierung verstanden?

A

Markierung = (Produkt-)Name: Ein (Produkt-)Name dient der Identifizierung und Abgrenzung eines Produkts

21
Q

Welche Eigenschaften muss eine Marke erfüllen, damit sie einen ökonomischen Zweck erfüllt?

A

Ökonomisch (“brand”): Eine Marke entsteht dadurch, dass eine größere Zahl von Menschen ein bestimmtes Produkt kennt & diesem hohe Wertschätzung entgegenbringt.
 Wiedererkennbarkeit: Die Marke muss leicht erkennbar und von anderen Marken unterscheidbar sein.
 Vertrauen und Qualität: Sie sollte Vertrauen und eine bestimmte Qualitätsvorstellung bei den Konsumenten hervorrufen.
 Rechtlicher Schutz: Die Marke muss rechtlich geschützt sein, um Nachahmungen zu verhindern und Exklusivität zu gewährleisten. (Rechtlich = OPTIONAL aber empfehlenswert, “trademark”)
 Markenwert: Sie sollte einen wirtschaftlichen Wert haben, der sich in der Zahlungsbereitschaft der Konsumenten widerspiegelt.

22
Q

10.1 Welche Erscheinungsformen der Marke gibt es?

A

Markenumfang: Einzelmarke, Familienmarke, Dachmarke/ Unternehmensmarke, Gattungsmarke Markenabsender: Produzentenmarke (Produzent beworben, Bsp. Mercedes, Henkel), Dienstleistermarke (Bsp. FOM, Allianz, Tui)
Produktart: Konsumgütermarke (Kinder Pingui), Industriegütermarke (Auto), Dienstleistermarke (FOM Pulli)
Leistungsniveau: Luxusmarke (Lamborghini), Standardmarke (VW, Audi), Günstigmarke (Dacia) Marktweite: Lokale Marke (Stadt/-teil), Regionale Marke (Stadt + Umfeld), Nationale Marke (Land), Internationale Marke (verschied. Länder, in denen das Produkt aus einem spezifischen Land verkauft wird, Bsp. dt. Brot in Italien), Globale Marke (verschied. Länder/Welt, Gemeinsamkeiten d. Kundenbedürfnisse aus verschied. Länder in Produkt vereint, Bsp. Smartphone, Unterschied zu Internationale Marke: Global > Gemeinsamkeiten über Länder hinweg, International: Produkteigenschaft aus einem Land in anderes exportiert als Expanion)

23
Q

Was ist eine Familienmarke?

A

Familienmarke: Marke, die für eine Reihe von Produkten verwendet wird (gemeinsamer Name, mehrere Produkte)
 Hauptziel: positiven Ruf & Vertrauen, das mit der Marke verbunden ist, auf alle Produkte dieser Marke zu übertragen
 Bsp: Ferero „Kinder“ (Kinder Schokobons, Kinder Schokolade, Kinder Pingui…) Abgrenzung zu:
Einzelmarke: ein Produkt mit best. Namen (Bsp. Smart)
Dachmarke: Firmenname (ZG = Endkunde, Bsp. Ferero, Apple..)
Unternehmensmarke: Firmenname (ZG = Mitarbeitende)
Gattungsmarke: Name steht für Produktgattung (Bsp. Tempo, Fön, Kärcher, Uhu, Tesa, Zewa)

24
Q

Was ist eine Produktbegleitende Dienstleistung?

A

PD: stellen Verrichtungen an oder zum Nutzen von Menschen oder Objekten dar, die unter Vorhaltung entsprechender Ressourcen in Form einer geistigen Leistung, manuell oder maschinell nach dem Uno-actu-Prinzip erbracht werden, aber weder auf Vorrat produziert noch gelagert noch transportiert oder weiterveräußert werden können.

25
Q

Welche Formen der Produktbegleitenden Dienstleistung gibt es?

A

3 Formen der PDL:
 DL in technischer & kaufmännischer Hinsicht (Evaluationsphase Bsp. Online-Chat, Kaufphase Bsp. Auftragsverfolgung, Nachkaufphase/Nutzungsphase Bsp. User-Forum, Newsletter)
 DL im Kaufprozess (Verkäufer berät, erklärt, empfielt/One face to the customer -> Cross Selling Bsp. Verkauf über Produkt Hinaus > Garantieverlängerung)
 DL im Nutzungsprozess (Dissonanzen reduzieren (Produkt geht nicht wie gedacht) / 24/7- Hotline (Problembewältigung) / Garantieleistung (Großzügigkeit, Schnelligkeit,Qualität))

26
Q

11.2 Wofür steht die zeitliche Struktur der Produktpolitik?

A

 bezieht sich auf Planung & Steuerung des Produktlebenszyklus (Einführung, Wachstum, Reife, Sättigung: wo befindet sich Produkt, um neue Strategie zu finden wie ich mit Produkt umgehe)
o umfasst: Einführung (Innovation), Modifikation (=Produktvariation), Differenzierung (=Produktvariation), Elimination

 hilft UN, Produkte an sich ändernde Marktbedingungen & Bedürfnisse anzupassen & somit langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben

27
Q

Welche Phasen der Produktinnovation gibt es?

A
  1. Suche & Vorauswahl von Produktideen
  2. Wirtschaftlichkeitsanalyse
  3. Produktentwicklung
  4. Produktprüfung auf Testmärkten
  5. Einführung eines Produkts
  6. Kontrolle der Einführung
28
Q

Was bedeutet Open Innovation?

A

Open Innovation: breiter Ansatz, bei dem UN externe Ideen, Technologien & Ressourcen in ihren Innovationsprozess integrieren (interaktive Wertschöpfung im Innovationsprozess). - schließt Kooperationen mit Universitäten, Forschungseinrichtungen, Lieferanten, Kunden, anderen UN ein - kann, aber muss nicht über das Internet erfolgen, ausgewählte Kunden/Nutzer

29
Q

Was bedeutet Crowdsourcing?

A

Crowdsourcing: spezifischer Ansatz des Open-Innovation-Paradigmas, bei dem UN Aufgaben o. Projekte an eine große Gruppe von Menschen (die “Crowd”) auslagern. über Internet, nicht ausgewählte Kunden/Nutzer sondern Vielzahl an Akteuren

30
Q

wie kann Open Innovation von Crowdsourcing abgegrenzt werden?

A

Produkt:
- Open Innovation (OI): Bis zur Markteinführung.
- Crowdsourcing (CS): Auch nach der Markteinführung.
- CS: Kundenintegration in Fertigung und Montage.

Vertrieb:
- CS: Match to Order/Locate to Order (Soft Customization).
- Kundenintegration im Vertrieb (nur CS).

Anwendungsbereich:
- OI: Vielzahl externer Kooperationen und Interaktionen.
- CS: Auslagerung von Aufgaben an breite Öffentlichkeit.

Zielgruppe:
- OI: Gezielte Partnerschaften (Universitäten, andere Unternehmen) und breite Masse.
- CS: Hauptsächlich breite Masse.

31
Q

Was wird unter Crowdsourcing verstanden? Erläutern Sie den Begri􏰀 und grenzen Sie ihn vom klassischen Outsourcing ab!

A

Crowdsourcing: Prozess bei dem UN interne Aufgaben auslagert durch Au􏰀orderung Freiwilliger über Internet zur Teilnahme an speziellen Aufgaben im Produktionsprozess (Auslagerung von Aufgaben/ Projekten an große Gruppe von Menschen/Freiwillige über Internet. Menschen arbeiten freiwillig o. gegen kleine Vergütung an: Lösung von Problemen, Entwicklung von Produkten o. Erbringung von Dienstleistungen)
 Begri􏰀 = Zusammenführung von „Outsourcing“ & „Crowd“
 Grundaussage: Konsument wird zu Prosument (= technische Innovation erlaubt Amateur hohe
Qualität zu niedrigen Produktionskosten)
 durch Erreichung Vielzahl an Amateuren (Schwarmintelligenz) ist Ergebnis ähnlich dem des
Profis
 DBAS = ein Crowdsourcing-Modell
Outsourcing: Auslagerung von Geschäftsprozessen/ Dienstleistungen an externe UN o. spezialisierte Dienstleister, oft um Kosten zu sparen o. Zugang zu speziellen Fähigkeiten zu erhalten. (vertragliche Vereinbarung, klar definierte Geschäftsbeziehung)

32
Q

Nennen Sie die verschiedenen Crowdsourcing-Formen und erklären Sie diese kurz!

A

Crowd Visdom/ Crowd Voting (Urteil): nutzen von Wissen &/o. Verhalten großer Gruppen für Entscheidungsprozesse

**Crowd Creation ** (Produktidee): Produktionsprozesse, in denen Crowd als agierendes Produktiv genutzt wird (Bsp. LEGO Ideas = Plattform, ermöglicht Fans, eigenen Bausatzideen einzureichen, wenn mit 10.000 Stimmen dafür gevotet wurde, wird auf Machbarkeit geprüft, wenn umsetzbar = Modell als Lego Set verkauft, Fan bekommt Anerkennung & Anteil am Verkaufserlös)

Crowdfunding (Finanzierung): Finanzierung auf Basis von Gruppen, Finanzierungsziel durch Vielzahl von Einzelbeiträgen erreicht

33
Q

Bitte erläutern Sie den Begriff des Design-Thinking!

A

Ist ein kreativer Ansatz zur Problemlösung, der den Nutzer in den Mittelpunkt stellt.
 Methode, u.a. um Innovationen anzustoßen & dabei wie Designer zu denken.

 Denken erfolgt in interdisziplinären Teams & ganzheitlich – Lösungen sollen möglichst allen
Stakeholdern dienen

 Ziel: Bedürfnis bzw. Problem des Kunden zu bedienen

 geht um Innovation an der Schnittstelle von menschlicher Wünschbarkeit, wirtschaftlicher
Machbarkeit und technischer Umsetzbarkeit

Es basiert auf 6 Phasen:
1. Verstehen: Bedürfnis/Problem Kunde verstehen
2. Beobachten: Rückkoppung zu Verstehen > Personas entwickeln (Wie sieht ZG aus?
Segmentierung), Bedürfnis ermitteln
3. Standpunkt definieren: Wo stehe ich mit Produkt, dass ich entwickle?
4. Idee finden: Konzepte über Kreativitätstechniken (Bsp. Brainwriting Methode 635: 6 Leute/3
Vorschläge/5 min Zeit) entwickeln
5. Prototyp entwickeln: Erstellung von einfachen, schnellen Prototypen der besten Ideen
6. Testen: vom Kunden Prototypen testen lassen

34
Q
A