Einführung Flashcards

1
Q

Bitte definieren Sie den Begriff „Marketing“.

Erläutern Sie, welche Akteure im Markt tätig sind und welcher dieser Akteure aus Sicht des Marketings besonders relevant ist und warum!

A

*Marketing ist marktorientierte Unternehmensführung,
*
Zu den Akteuren im Markt zählen:

Kunden, Unternehmen, Konkurrenten, Lieferanten, Intermediäre (Vermittler z.B. Großhandel, Einzelhandel) und Regulierungsbehörden.

Dabei ist für das Marketing der Kunde der wichtigste Akteur, da ohne diesen keinen Markt und keine Nachfrage nach Produkten gibt.

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2
Q

Was wird unter Nutzen verstanden und in welche Kategorien lässt sich der Nutzen einteilen?

Gehen Sie auf die einzelnen Kategorien ausführlich ein!

A

Nutzen = Ausmaß der Bedürfnisbefriedigung

Unterteilt in:
1. Grundnutzen (Der im Gebrauch als selbstverständlich vorausgesetzte Nutzen aus dem Produkt)

  1. Zusatznutzen (Jeder über den Grundnutzen hinausgehende Nutzen)
    a. Erbauungsnutzen = Der Nutzen durch die Wirkung des Konsums nach Innen

b. Geltungsnutzen = Der Nutzen durch die Wirkung des Konsums nach Außen

Zudem unterteilt in (Brutto-Kosten=Netto):
1. Bruttonutzen = Der aus dem Konsum als möglich interpretierte Nutzen

  1. Kosten
    a. Nichtmonetär = Psychische Kosten (Stress), physische Kosten (anstrengend), Transaktionskosten, Opportunitätskosten (entgangener Nutzen)
    i. Transaktionskosten:
  2. Vor: Informationsbescha􏰀ung
  3. Während: Vertragsverhandlungskosten
  4. Nach: Kontrollkosten (hab ich bekommen was versprochen wurde)
    b. Monetär = Preise, Rabatte Kreditkosten,…
  5. Nettonutzen = Der aus dem Konsum tatsächlich eintretende Nutzen (treibt dazu ein
    Produkt/Dienstl. zu kaufen/ Das Produkt mit dem höchsten Netto-Nutzen wird gewählt)

Bruttonutzen - Kosten = Nettonutzen

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3
Q

Nach Maslow lassen sich Bedürfnisse unterteilen. Erläutern Sie die Einteilung! Warum ist die Kenntnis um diese Einteilung aus Marketingsicht wichtig?

A

Einteilung:
1. Physiologische Bedürfnisse
2. 2. Sicherheitsbedürfnisse
3. 3. soziale Bedürfnisse
4. 4. Individualbedürfnisse
5. 5. Selbstverwirklichung

Die Kenntnis der Bedürfnishierarchie ist wichtig, da:
- hilft, die Motivationen/Bedürfnisse der Verbraucher besser zu verstehen
- wenn Bedürfnisse besser verstanden werden = bessere** strategische
Ausrichtung und Positionierung** des Produktes/Dienstl möglich
= Marketingstrategie kann besser auf Kundenbedürfnis angepasst werden = Produkt/Dienstl. attraktiver für Konsument

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4
Q

Stellen Sie den Aufbau einer Marketing-Konzeption übersichtsartig dar! - Marktanalyse

A

(Markt)Analyse:
- Analyse der relevanten Daten in Bezug auf den Markt, Kunden, Absatzmittler, Wettbewerber und alle anderen wichtigen Umweltbedingungen

Dazu gehören:
1. Leitbild: Identifikation Mission/ Vision
2. Ziele: Definition d. Ziele
3. Strategien: “Der Weg zum Ziel”, Analyse d. ökomomischen Implikationen alternativer Strategien
4. Mix: Auswahl der spez. Aktionen in Bezug auf 7 P´s
5. Organisation/ Controlling: Strategieimplementierung und Kontrolle d. Strategierfolgs

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5
Q

Erläutern Sie den Begriff des relevanten Marktes!

A

Der relevante Markt ist der Markt, in dem das Unternehmen tätig ist.

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6
Q

Was wird unter einer sachlichen Abgrenzung verstanden?

A

Räumliche Abgrenzung: lokal, regional, national, europaweit, weltweit?

Zeitliche Abgrenzung: Saisonbedingtheit, z.B. Osterhasen, Skier, Strandcafes, etc.

Sachliche Abgrenzung: Mit welchen Gütern konkurriert ein Produkt? Bsp. Osterhase: Konkurriert er auch mit Schokoladentafeln, Kuchen und Eis oder nur mit speziellen Ostersüßigkeiten?

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7
Q

Wie wird der relevante Markt nach Abell abgegrenzt?

A

Der Markt wird nach Abell in drei Dimensionen unterteilt.

Funktionserfüllung (Konsumentenfunktion) = Aufgabe des Produktes wird definiert

Technologie (Alternative Technologien) = Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung

Kundengruppen (Konsumentengruppen) = Wessen Bedürfnisse werden befriedigt

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8
Q

Was ist der Vorteil dieser Form der Abgrenzung nach Abell gegenüber der praktischen?

A

Der Vorteil der Abgrenzung ist die direkte Berücksichtigung der Kunden, der Bedürfnisse und des Kaufverhaltens.

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9
Q

Welchen Zweck erfüllt die Marktanalyse von Porter und in welche Kriterien lässt sie sich einteilen?

A

Die Marktanalyse (Mikroumfeld) von Porter (5 Forces) ist eine Branchen-Struktur-Analyse, die der Ermittlung der ökonomischen Attraktivität einer Branche dient.

Die Analyse dient dazu die Attraktivität und Wettbewerbsintensität eines Marktes zu bewerten. Die fünf Kriterien sind:

- Bedrohung durch neue Konkurrenten - Verhandlungsmacht der Lieferanten - Rivalität unter den bestehenden Unternehmen - Bedrohung durch Ersatzprodukte - Verhandlungsmacht der Abnehmer
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10
Q

Welchen Zweck erfüllt die PESTEL-Analyse? Was verbirgt sich hinter dem Akronym?

A

Die PESTEL-Analyse dient dazu, die makroökonomischen, politischen, ökologischen, sozialen, technologischen und rechtlichen Einflüsse auf ein Unternehmen oder eine Branche zu analysieren. Sie hilft dabei, Chancen und Risiken im externen Umfeld zu identifizieren und strategische Entscheidungen zu treffen.
(Political, Economical, Social, Technological, Environmental, Legal)

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11
Q

Gehen Sie auf die sozio-kulturellen Faktoren der PESTEL-Analyse genauer ein. Erläutern Sie die Bedeutung der Faktoren aus Unternehmenssicht an einem Beispiel!

A

Sozio-kulturelle Faktoren in der PESTEL-Analyse
- beziehen sich auf gesellschaftliche und kulturelle Einflüsse, die das Verhalten und die Einstellungen der Menschen beeinflussen.
->Ein Unternehmen kann diese Faktoren nutzen, um Produkte und Marketingstrategien an aktuelle Trends anzupassen.
-Zum Beispiel könnte ein Lebensmittelunternehmen auf die steigende Nachfrage nach gesunden Lebensmitteln reagieren, indem es Produkte mit reduziertem Zucker- oder Fettgehalt einführt und seine Werbekampagnen auf gesundheitsbewusste Verbraucher ausrichtet.

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12
Q

Die Stärken-Schwächen Analyse ist eine Methode, um ein Unternehmen zu analysieren. Was ist hierbei zu beachten?

A

Objektivität bewahren, umfassende Analyse aller Bereiche, Kontext berücksichtigen, Zukunftsorientiert, richtig Priorisieren, Strategieableitung nach erfolgreicher Analyse und regelmäßige Aktualisierung

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13
Q

Die SWOT-Matrix ist ein sehr starkes Instrument zur Ermittlung möglicher zukünftiger Handlungswege. Was ist bei der Erstellung der Matrix zu beachten?

A

SWOT = vereint Umwelt- und Unternehmensanalyse, Instrument zur strategischen Planung und Kontrolle
Umweltanalyse -> Chancen – Risiken (Opportunities -Threats)
Unternehmensanalyse -> Stärken – Schwächen (Strenghts-Weaknesses)
Zu beachten:
- Gründliche Daten- und Informationssammlung notwendig (zeitintensiv)
- Objektivität, Ehrlichkeit: Bewertung der SWOT muss objektiv, realistisch und ehrlich sein (Vorurteilsfrei)
- klare, präzise Formulierung: SWOT muss klar & UN-spezifisch definiert sein (keine Verallgemeinerungen)
- Priorisierung, Relevanz: Faktoren ordnen, um wichtigste Bereiche zu identifizieren, auf die sich UN konzentrieren sollte
- Konsistenz, Vergleichbarkeit: Verwendung von einheitlichen Kriterien erforderlich zur Vergleichbarkeit (wenn möglich messbare Daten verwenden)
- Teamarbeit, Stakeholder: verschiedene Abteilungen & MA einbinden für umfassendes Bild erforderlich = Berücksichtigung verschiedener Perspektiven (zeitintensiv)
- Kontextbezogenheit: Marktspezifika der Branche und zeitliche Relevanz (Trends, Entwicklung) müssen einbezogen werden
- Strategien, Ziele: Ableitung konkreter Strategien und Maßnahmen sowie klarer Ziele mit Verantwortlichkeiten erforderlich
- kontinuierliche Überprüfung, Anpassung: SWOT muss regelmäßig Überprüft und aktualisiert werden, um aktuell und relevant zu bleiben (zeitintensiv)

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14
Q

Erzähle mehr zur Stärken - Schwächen Analyse

A

Interne Bewertung:
Identifiziert Stärken (z.B. Produktqualität) und Schwächen (z.B. hohe Kosten) des Unternehmens.

**Externe Bewertung: **
Analysiert Chancen (z.B. neue Marktnischen) und Risiken (z.B. intensiver Wettbewerb) im Marktumfeld.

Strategieentwicklung:
Nutzt Stärken, um Chancen zu ergreifen, und minimiert Schwächen, um Risiken zu reduzieren.

**Fundierte Entscheidungen: **
Basis für strategische Planung und Verbesserung der Wettbewerbsposition.

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