Planung & Steuerung Flashcards

1
Q

Leitbilder

A

übergeordneter, reflektierter Handlungsrahmen,
mit dem Ziele der Stadtentwicklung erreicht werden sollen
Viele Leitbilder sind implizit oder explizit ökonomisch motiviert/
unterlegt

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2
Q

Gartenstadt

A
  • Reformvorstellungen
  • Großstadtfeindlichkeit
  • Gartenstadtbewegung
    Charakteristika und Elemente der Gartenstadt
    • Kleinstadt
    • Grüngürtel/-flächen
    • Nachbarschaften
    • Geringe Dichte
    • Basis-Infrastrukturen etc.
    Folge(wirkunge)n: urban sprawl, new towns
    Ebenezer Howard
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3
Q

autogerechte Stadt

A

Massenmotorisierung – Modernität und Erreichbarkeit
 Ursprünglich: konzentrische Stadtanlage mit Ring- und
Radialstraßen
 Nachkriegszeit-prägende Wirkung beim Wiederaufbau in
deutschen Städten
 USA: Motorisierung als tragendes Element der „Stadtlandschaft“
Dortmund & Phönix

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4
Q

aufgelockerte Stadt

A

unbebaut bleibenden Frei- bzw. Grünflächen

geringe Wohndichte

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5
Q

Urbanität durch Dichte

A

Verdichtung und Verflechtung der Nutzungsarten
 „Flächensanierung“ in Innenstadtgebieten
 Standorte auf „grüner Wiese“
 Großwohnsiedlungen, u.a. in ideologisierter Form
(Unterschiede Ost-/Westdeutschland)
Chorweiler, Leipzig Grünau & Berlin-Ost

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6
Q

Funktionalismus

A

räumliche Trennung der vier Funktionen Wohnen, Freizeit,
Arbeiten und Verkehr im Städtebau; systematische Aufgliederung
der Stadt

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7
Q

Charta von Athen

A

1933 auf internat. Städtebaukongress entwickelt
• 1941 anonym von Le Corbusier veröffentlicht
Funktionalismus
95 Leitsätzen
führte in Folgezeit (insbesondere bei Wiederaufbau nach dem II.
Weltkrieg) zu oft starrer Zuordnung von Funktion und Fläche
• Niederschlag in z.B. Bundesbaugesetz Deutschlands (1960)

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8
Q

Neue Charta von Athen

A

2003
“flächenverbrauchende”
Siedlungsexpansion
(Wohn-, Verkehrs-, Industrie-, Handels-,
Gewerbeflächen in Kernstädten, verdichteten
Umlandkreisen, ländlichen Siedlungen;
Nachfrage nach Grundstücken für Ein-
/Zweifamilienhäuser)
• Entmischung von Wohn-, Arbeits-,
Versorgungs-, Freizeitflächen: Zunahme der
Entfernungen zwischen Funktionsstandorten
• Ausweitung des motorisierten Individual und Wirtschaftsverkehrs

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9
Q

New Urban Agenda (NUA)

A

Ergebnis des sustainable development
urbane Nachhaltigkeit = zentrale globale Herausforderung
• zeigt viele Probleme aktueller Urbanisierungsprozesse
• fordert deutliche Verbesserungen urbaner Lebensbedingungen
weltweit, quasi „Wunschliste“
Aber:
• fehlender Fokus auf prioritäre Ziele für konkrete und regionalisierte
Gestaltung der Urbanisierungsprozesse
• reflektiert nicht grundsätzliche Veränderungen auf institutioneller
Ebene, Notwendigkeit erheblicher Reformen
• Zielkonflikt ökonomischer, ökologischer, sozialer Nachhaltigkeit ?
• Transformation nur durch Kooperation der politischen
Ebenen/Organisationen auf allen Maßstabsebenen, lokal durch
Partizipation und integrative Stadtentwicklung erreichbar

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10
Q

Leipzig Charta

A

2007
• Grundsätze und Strategien zur nachhaltigen europäischen Stadt
• Integration in nationale, regionale, lokale Entwicklungspolitiken
• Instrument der integrativen Stadtentwicklung
• ganzheitliche Strategien
• Holistische Herangehensweise
• Governance-Strukturen
• ausgeglichene räumliche Entwicklung auf Basis des europäischen
polyzentrischen Städtesystems
• Kernthemen: z.B. Baukultur, Aufwertung, öffentliche Räume,
Infrastrukturnetze, Innovations- und Bildungspolitik, lokale
Wirtschaft, städtische Lebensqualität

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11
Q

Nutzungsmischung

A

funktionale Mischung von Stadtquartieren durch Verflechtung
von Wohnen und Arbeiten, Versorgung, Freizeit;
• soziale Mischungen nach Einkommensklassen,
Haushaltstypen, Lebensstilgruppen etc.;
•“kompakte Stadt”, “Stadt der kurzen Wege

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12
Q

Dichte im Städtebau:

A

kompakte, hochwertige Strukturen,
• Verhinderung des Ausuferns von Siedlungen,
• Ausschöpfung von Nutzungspotentialen:
• Bestandsentwicklung durch Renovierung, Instandsetzung,
Umwidmung, Flächenrecycling, Verdichtung

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13
Q

urban sprawl

A

landschaftsverbrauchende Zersiedlung des Stadt-Umland-Bereiches. Zumeist unkontrolliertes, großflächig sich in den ländlichen Raum ausbreitendes Wachstum von Verdichtungsräumen im Zuge der Suburbanisierung und einer starken Zuwanderung

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