Bevölkerungsentwicklung Flashcards

1
Q

Altersaufbau der Bevölkerung

in Deutschland

A
  1. & 2. Weltkrieg: Gefallene & Geburtenrückgang
    Weltwirtschaftskrise: Geburtenausfall (1929-c.a 1936)
    Babyboom nach 2. Weltkrieg (1955-1969)
    Pillenknick: Geburtenrückgang (ab 1965er)
    Wiedervereinigung: Geburtenrückgang im Osten (1990)(Abwanderung vieler junger Menschen)
    Abbildung
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2
Q

Bevölkerungsverteilung

A

Streuung der Bevölkerung im Raum nach absoluter Zahl

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3
Q

Bevölkerungsdichte

A

Verhältnis der Bevölkerung zur Fläche (relative Zahl)

z. B.: - Personen pro km2
- ha pro Person; km2 pro Person (Arealitätsziffer)

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4
Q

Darstellungsmethoden und statistische Kennzahlen

A

Kartographische Darstellungen
Diagrammdarstellungen
Statistische Maß- bzw. Kennzahlen

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5
Q

Lorenzkurve

A

Methode zur graphischen Darstellung ungleicher Verteilung (z.B Einkommensverhältnisse von Einwohnern)
Abbildung

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6
Q

Gini-Index

A

Darstellung von Ungleichverteilungen
- Einkommensanteile der verschiedenen Bevölkerungsgruppen
- Einkommens- & Vermögensverteilung einzelner Länder
Fläche zwischen Gleichverteilungsgerade und
Lorenzkurve * 100 :
Gesamtfläche zwischen Gleichverteilungsgerade
und Koordinatenachsen
0 und 1 bzw. zwischen 0 (GV) und 100 (K)

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7
Q

Segregationsindex (IS)

A

vergleicht Verteilung einer Bevölkerungsgruppe X mit der aller Einwohner Y über n Teilgebiete eines Raumes
0 und 1 bzw. zwischen 0 (GV) und 100 (K)

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8
Q

Dissimilaritätsindex (ID)

A

vergleicht Verteilung einer Bevölkerungsgruppe X mit der einer anderen Gruppe Y über n Teilgebiete eines Raumes
0 und 1 bzw. zwischen 0 (GV) und 100 (K)

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9
Q

Nearest neighbour-Maße

A

beruhen auf Messung von Distanzen zwischen
verschiedenen Punkten; mittlere Distanz groß bei Dispersion, gering bei
Konzentration

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10
Q

Bevölkerungsreichste Länder

A
China               Indien
Indien              China
USA                 USA
Indonesien      Pakistan
Brasilien          Indonesien
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11
Q

Globale Bevölkerungsverteilung

A

Ungleichverteilung auf verschiedenen Maßstabsebenen
- 50 % der Weltbevölkerung auf ca. 5 % der Erdoberfläche
- Dichtekonzentrationen in: Ostasien (Küstennahes China, Japan,…)
Südasien (Indien, Pakistan, Bangladesch,…)
Westeuropa
Östliches Nordamerika
- Nordhalbkugel sehr viel mehr Menschen als Südhalbkugel (auch Dichte)
- auch innerhalb der Länder z.T. große Dichteunterschiede (z.B. Australien)

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12
Q

Ökumene

A

ständig (Vollökumene) oder zeitweise (Sub- oder Semiökumene) vom
Menschen bewohnte Gebiete

Außengrenze der Ökumene: Küsten, Polargrenze
• Innengrenze der Ökumene: Höhengrenze, Trockengrenze
Aber: Grenzen abhängig von Lebensstandard, Stand der Technik,
ökonomischen Bedingungen usw.

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13
Q

Anökumene

A

völlig unbewohnte Gebiete

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14
Q

Periökumene

A

Kleine Siedlungsinseln in der Anökumene (z.B. Wetter- oder

Forschungsstationen in der Arktis)

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15
Q

Verteilung Ökumene

A

Vollökumene ca. 50 % der Erdoberfläche
Subökumene ca. 40 % (z.B. Steppen, Halbwüsten, Hochgebirge)
Anökumene ca. 10 % (z.B. Hochgebirgsräume, Wüsten)
Aber: Keine festen Grenzen (z.T. „Oszillierende Entwicklung“)!

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16
Q

Regelhaftigkeiten der ungleichen Verteilung

A
Naturräumliche Faktoren (durch Bewertung des Menschen):
•Klima(zonen)
•Distanz von Küste
•Höhenlage und Relief
•Böden

Humangeographische Faktoren:
•Religion/Kultur (Lebensgewohnheiten der Menschen)
•Politik (z.B. Bevölkerungspolitik)
•Ökonomie (Einkommensquellen, Agglomerationsvorteile, Verkehrsverbindungen)
•Historische Entwicklung (z.B. postkoloniale Strukturen in EL)

Bevölkerungsverteilung nur multikausal zu erklären!
Im Einzelfall eine große Zahl an Erklärungsfaktoren!

17
Q

Mortalitätsmessung

A

I. Allgemeine (rohe) Sterberate (crude death rate): CDR = (D:P) x 1000
D = Zahl der Sterbefälle im betrachteten Kalenderjahr
P = Bevölkerungszahl zur Jahresmitte
II. Altersspezifische Sterberaten
z.B.: a) Säuglingssterblichkeit (Sterblichkeit in 1. Lebensjahr; bezogen auf
Lebendgeborene in diesem Jahr)
Deutschland (2018): 3,1 Welt (2018): 28,9 (jeweils pro 1.000 Lebendgeborene)
b) Kindersterblichkeit
III. Lebenserwartung (bei Geburt, basierend auf Sterbetafeln)

18
Q

Ursachen der Verringerung der Sterberate in Industrieländern

A
  • Bessere Medizinische Versorgung
  • Verbesserung der sanitären Lage
  • Verbesserung der wirtschaftlichen Lage
  • Überwindung der Subsistenzwirtschaft
  • Höheres Bildungsniveau
  • Stabilere politische Verhältnisse
    Statt Infektionskrankheiten sind Kreislaufkrankheiten & Krebs häufigste Todesursache