Bevölkerungsgeographie Flashcards

1
Q

Übersterblichkeit

A

• erhöhte Mortalität z.B. sozial, ethnisch usw. definierter
Bevölkerungsgruppen im Vergleich zur Restbevölkerung
• erhöhte Mortalität gegenüber Vergleichszeiträume

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Bevölkerungswissenschaft

Demographie

A

Lehre vom Wesen, von den Ursachen und Wirkungen der

Bevölkerungsvorgänge

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

„Bevölkerungsgeographie“

A
  1. Räumliche Differenzierung der
    Bevölkerungsverteilung und Bevölkerungsstruktur
  2. Analyse der Bevölkerungsdynamik (-bewegung)
    – Natürliche Bevölkerungsbewegung
    – Wanderungsbewegungen (Migration)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Bevölkerung

A
Summe der Einwohner eines Gebietes zu einem
bestimmten Zeitpunkt (formal-statistische Definition)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Bevölkerungsverteilung

A

Streuung der Bevölkerung im Raum nach
absoluter Zahl (dagegen: Bevölkerungsdichte = relative Zahl –
Verhältnis der Bevölkerung zur Fläche)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Bevölkerungsstruktur

A

Qualitative Zusammensetzung der
Bevölkerung entsprechen bestimmter Merkmale, Attribute von Bevölkerung(sgruppen)
i.d.R. mit dem Ziel des räumlichen und zeitlichen Vergleichs Merkmalsgruppen:
• Demographische Merkmale (werden durch generatives Verhalten bestimmt; z.B. Alter, Geschlecht)
- Sozio-demographische Merkmale (z.B. Familienstand)
• Sozio-ökonomische Merkmale (werden v.a. durch wirtschaftliche Verhältnisse bestimmt, z.B. Einkommen, Beruf, Bildungsstand)
• Ethnische und kulturelle Merkmale (werden v.a. durch Tradition und Vererbung bestimmt, z.B. Konfession, Muttersprache)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Bevölkerungsdynamik

A

Veränderung der Bevölkerungszahl (in einem Gebiet) über die Zeit (Bevölkerungsbewegung, -entwicklung; Wachstum – Schrumpfen)
- Geburten und Sterbefälle (natürliche Bevölkerungsbewegung)
– Zu- und Abwanderungen über Gebietsgrenzen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

demographische Grundgleichung

A

Pt+n = Pt + Bt,t+n – Dt,t+n + l
t,t+n – Et,t+n

Pt Bevölkerung zum Zeitpunkt t
Pt+n Bevölkerung zum Zeitpunkt t + n
Bt,t+n Zahl der Geburten zwischen t und t +n
Dt,t+n Zahl der Sterbefälle zwischen t und t + n
I
t,t+n Zuwanderungen zwischen t und t + n
Et,t+n Abwanderungen zwischen t und t+n

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Demographische Merkmale

A
  • Geschlechtergliederung (Sexualproportion)
    Angabe in der Regel als Männer auf 100 Frauen (bei Geburt 106:100; weltweit derzeit 101:100; Deutschland derzeit 96:100)
  • Altersstruktur
    Darstellung häufig als Bevölkerungspyramide
  • Familienstand
    Zusammenhang mit Altersstruktur (z.B. viele Ledige in Gebieten mit geringem Altersdurchschnitt oder bei ‚Überalterter‘ Bevölkerung)
  • Familien- und Haushaltsstruktur
    Haushalt definiert über gemeinsames Wohnen und Wirtschaften; oft identisch mit Kernfamilie, aber: Mitwohnende Verwandte, Bedienstete, Wohngemeinschaften usw.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Kennzahlen der Altersstruktur:

A
  • Durchschnittsalter der Bevölkerung (mittleres Alter, Mittelwert)
  • Medianalter
  • Altersindex (Alte Menschen auf 100 Erwachsene)
  • Abhängigkeitsindex (Kinder, Jugendliche und Alte auf 100 Erwachsene im erwerbsfähigen Alter)
  • Afrika ist am jüngsten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Bevölkerungs- oder (Alters-)pyramide

A
  • Modifiziertes Häufigkeitsdiagramm
    Häufigkeiten von Geburtsjahrgängen/Kohorten getrennt nach Männern und Frauen
  • Häufigkeiten werden auf der Abszisse (x-Achse ) abgetragen (entweder in absoluten Zahlen oder in % der Gesamtbevölkerung)
    In der Regel Männer links und Frauen rechts dargestellt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Grundformen der Bevölkerungspyramide

A

-Pyramidenform: hohe & über längere Zeit konstante Geburten- & Sterberate bedingen langsames Wachstum (Niger)
- Glockenform: aufgrund eines Ansteigens der Geburten bei gleichbleibend niedriger Sterblichkeit beginnt Bevölkerung wieder zu wachsen (Frankreich)
- Bienenkorbform: über längere Zeit gleich bleibende Geburten- & Sterberate sowie hohe Lebenserwartung bedingen gleich bleibende Bevölkerungszahlen (Chile)
- Urnenform: bei hoher Lebenserwartung & kontinuierlich abnehmender Geburtenzahlen schrumpft Bevölkerung über lange Zeit (Italien)
Abbildung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Kohorte

A
  • Gruppen von Personen (Bevölkerungsgruppen), die gemeinsam
    ein bestimmtes längerfristig prägendes Ereignis erlebt haben.
    -In Demographie/Bevölkerungsgeographie vor allem bezogen auf Geburtsjahrgänge (Altersgruppen).
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Wie hat sich die Gesamtbevölkerungszahl in

Deutschland seit 2011 entwickelt?

A

sie hat zugenommen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Das Wachstum der

Weltbevölkerung hat sich in den letzten zehn Jahren…

A

verlangsamt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Wie hoch liegt die Lebenserwartung von Frauen (bei Geburt)

in Ostafrika?

A

bei ca. 67 Jahren

17
Q

Wie hat sich die Zahl der Kinder pro Frau (Fertilitätsrate) seit
2011 in Deutschland entwickelt?

A

hat zugenommen

18
Q

NRO

A

Nichtregierungsorganisation
Non-governmental organization, NGO
ein zivilgesellschaftlich zustande gekommener Interessenverband, der nicht durch ein öffentliches Mandat legitimiert ist.