Piaget Flashcards
Assimilation
neue Erfahrungen und neues Wissen werden in vorhandene Schemata eingeordnet
Akkomodation
vorhandenes Schema wird durch neue Erfahrungen und neues Wissen verändert, es können neue Schemata entstehen
Äquilibration
Gleichgewicht zwischen Schemata und neuen Informationen
Adaption
Anpassung des Individuums an die Umwelt
Äquilibrium
erfolgreiches Verarbeiten von Informationen: Gleichgewicht
Disäquilibrium
kein Gleichgewicht
Schemata
kognitive Strukturen in die Denkprozesse eingeordnet werden (Verständnis und Interaktion mit Umwelt)
Phasen
universell
bauen aufeinander auf
Alters-spanne kann abweichen
Sensomotorische Stufe
0-2 Jahre
0-1 Monat: Differenzierung von Reizen:
Üben von Reflexen
1-4 Monat: Primäre Kreisreaktionen:
erste Gewohnheiten und Fähigkeiten, generalisierende Assimilation (Handlungsschema auf mehrere Objekte)
4-8 Monat: Sekundäre Kreisreaktionen:
Handlungsweise als Mittel zum Zweck, Objektpermanenz (Objekt existiert auch wenn nicht im Blickwinkel)
8-12 Monat: Koordination von erworbenen Handlungsschemata:
neue Verwendungsmöglichkeiten für Objekt gesucht
12-18 Monat: Tertiäre Kreisreaktionen:
neue Handlungsschemata entdeckt
18-24 Monat: Übergang zum Denken:
Wiedererkennen von Objekten, Vorausplanen der Handlung
Präoperationale Stufe
2-7 Jahre
symbolisches Denken(Wörter, Bilder, Gesten)
kein reversibles Denken
Egozentrismus (alle anderen teilen Gefühle)
Animismus (alles hat ein eigenes Leben)
Finalismus ( alles Passiert aus einem Grund)
Zentrierung (Fixierung nur auf einem Merkmal)
Magisches Denken (Phänomen durch höhere Kräfte erklärbar)
Konkret-Operationale Stufe
- reversibles Denken
- logisches Denken
- reflektierendes Denken (Fremdbild)
- Seriation (Ordnen nach Kategorien)
- Verständnis von Invarianz (Wenn sich nichts ändert an Menge am Umschütten ändert sich nichts)
Ziel von Entwicklungshilfe
selbstständige Entwicklung anregen, je mehr Möglichkeiten sich mit der Umwelt auseinander zu setzen, desto besser
Kritik
- zu abstrakt
- nur beschreibend
- soziale, kulturelle, gesellschaftliche Einflüsse unberücksichtigt