Photometrie Flashcards

1
Q

Was sind die Hauptanwendungsbereiche der Photometrie?

A
  • Qualitative Bestimmung der Absorbtion zur Identifizierung
  • Quantitative Bestimmung der Konzentration mittels Eichkurve oder bekanntem ε
  • Kinetische Messungen zur Bestimmung der Enzymaktivität
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2
Q

Auf welchem Prinzip basiert die Photometrie?

A

Monochromatisches Licht wird durch eine farbige, flüssige Probe geleitet und die Absorbtion dieses Lichtes durch die Farbstoffe bestimmt
- Absotion ist umso größer je höher die Farbstoffkonzentration ist

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3
Q

In welchem Wellenlängenbereich hält sich die Vis-Spektrometrie auf?

A

Im Spektrum des sichtbaren Lichts: 380-750nm

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4
Q

In welchem Wellenlängenbereich hält sich ein Photometer auf?

A

Häufig 340-700nm (erweiterter Bereich: UV 200-900nm)

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5
Q

Welche Besonderheit der Photometrie besteht, bezüglich der Absorbtion?

A
  • die Absorbtion ist Wellenlängenabhängig

- die Lösung zeigt die Farbe des Restlichtes (Rote Lösungen absorbieren grünes Licht)

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6
Q

Aus welchen Bestandteilen besteht ein Photometer?

A

Lichtquelle, Kollektor, Monochromator, Filter, Küvette, Detektor, Anzeige

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7
Q

Erleutern Sie die Eigenschaften der Lichtquellen von Photometern!

A
  • hohe Intensität bei kleiner Abmessung der Quelle
  • weiter Spektralbereich
  • keine scharfen Emissionsbanden die das Spektrum unterbrechen
  • gleichmäßige Intensität
  • lange Brenndauer mit geringen Kosten
  • UV-Bereich: Wasserstoffhochdruck oder Deuteriumlampe
  • Emissionsspektrum: 375nm - 250 (Glas) bzw. 375-160nm (Quartz)
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8
Q

Erleutern Sie die Eigenschaften des Monochromators von Photometern!

A
  • teilt weiße Strahlung in ihre farbigen Anteile auf
  • > durch Brechung durch ein Prisma oder Beugung am Gitter
  • möglichst geringe Eigenabsorbtion
  • große Genauigkeit bei der Wellenlängen-Auswahl
  • Abgabe von monochromatischem Licht über ein weites Spektrum
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9
Q

Erleutern Sie die Eigenschaften der Probenkammer (mit Küvettenschacht) von Photometern!

A
  • Aufnahme der Küvetten oder Durchflussküvetten
  • Temperierung des Küvettenhalters mit Wasser oder Ethylenglykol-Lösung
  • steuerbarer Kyvettenschlitten bzw. Rondell für mehrere Küvetten
  • Vermeidung von Streulicht: schwarze, nicht reflektierende Farbe in der Probenkammer
  • vor der Probenkammer: Breitbandfilter zum Abfangen des Streulichts
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10
Q

Erleutern Sie die Eigenschaften des Detektors von Photometern!

A
  • (Multipler-)Foto-Verstärker-Röhre → Umwandlung des Lichtsignals in ein elektrisches Signal: in Geräten mit großem Spektralbereich → zwei Fotoverstärker: (200-600nm und 600-1000nm)
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11
Q

Erläutern Sie die Berechnung der Absorption!

A

Absorbtion = log(I_0 : I_1)

  • monochromatisches Licht der Intensität I_0 IN die Küvette
  • abgeschwächte Intensität I_1 AUS der Küvette
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12
Q

Geben Sie ein Bsp. an indem Sie eine Abschwächung um die Hälfte vorfinden.

A

A = log (2/1) = log(2)=0,3

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13
Q

Wie berechnet man die Transmission?

A

T=I_1/I_0

  • YY
  • > A = log(I_0/I_1) = -log(T)
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14
Q

Nennen Sie die Formel des Lambert-Beerschen-Gesetzes!

A

A = ε ∙ c ∙ d

A=Absorbtion (Extinktion)
c=Konzentration
ε=molarer Extinktionskoeffizient
d=Schichtdicke (in cm)

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15
Q

Wie führt man eine photometrische Messung durch?

A
  • Wellenlänge einstellen

- Nullabgleich gegen Wasser oder Reagenziengemisch ohne Probe

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16
Q

Welche Fehlermöglichkeiten bei der photometrischen Messung gibt es?

A

Temperatur der Küvette → temperierbare Küvettenschlitten und vortemperierte Reagenzien

Küvettenfehler → ungleiches Absorptionsverhalten in den Küvetten

Durchführung der photometrischen Messung → Einstellung der Wellenlänge, Photometerabgleich gegen Wasser oder Reagenzgemisch ohne Probe

17
Q

Wie legt man ein Absorbtionsspektrum an?

A

→ Messund der Absorbtion eines Chromophors bei verschiedenen Wellenlängen → graphische Darstellung (y-Achse: Absorbtion/ x-Achse: Wellenlänge)

18
Q

Welche Informationen gibt das Absorbtionsspektrum? Welche bedeutung haben diese für die Praxis?

A

→ Spektrum dient zur Identifizierung einer chemischen Substanz durch Vergleich mit Spektren Bibliothek
→ Auswahl der Messwellenlänge nach maximaler Absorbtion der zu messenden Substanz

19
Q

Welche Besonderheiten bezüglich der Absorbtion gibt es bei enzymatischen Reaktionen?

A

Substrate und Produkte vieler enzymatischer Reaktionen zeigen selbst keine Absorption

20
Q

Welche Lösungen gibt es Bezüglich der Besonderheiten der Absorbtion der Enzymreaktionen?

A
  1. → Kopplung mit weiteren enzymatischen Reaktionen unter Beteiligung von Cofaktoren = Coenzyme (sehr gute Chromophore: NADH, NAD, NADP, NADPH)
  2. → Verwendung von künstlichen chromophoren Substraten