Pflegeverständnis / Pflegeprozess ( Hüttemeyer ) Flashcards
Salutogenese
Begriffsherleitung
( 3 Punkte )
salus = Gesundheit/ Heil/ Wohlbefinden genese = Gesundheitsentstehung
- Beruht auf Medizinsoziologie Aaron Antonovsky
- Rahmenkonzept, das sich auf Faktoren und dynamische Wechselwirkung bezieht, die Entstehung und Erhaltung von Gesundheit führen
- Gibt die Antwort auf die Frage “Was hält Menschen gesund ?
Gesundheit nach WHO
(3 wesentliche Punkte)
Zustand völligen psychischen, physischen + sozialen Wohlbefindens.
(Nicht ausschließlich das Freisein von Krankheiten).
Gesundheit =Grundrecht jedes Menschen
Definition Krankheit
2 Punkte
- Störung der physischen und psychischen Funktionen
- Beeinflusst die Leistungsfähigkeit + Wohlbefinden eines Lebewesens subjektiv bzw objektiv wahrnehmbar negativ
Definiton Gesundheit (Wissenschaftlich)
Biologisch
= Funktion von Physiologie + Anatomie
Psychologisch
= (Kontollüberzeugung)
Soziologisch
= gelungenes Zusammenleben +
Gesellschaftsaufgabe
Einflussfaktoren auf die Gesundheit
Allgemeine Bedingungen
Bsp: soziale, kulturelle Umwelt
Persönliche Faktoren
Bsp: Geschelcht, Alter
Lebens- und Arbeitbedingungen
Bsp: Schichtarbeit
Faktoren der Umgebung
Bsp: Famile, Wohnort
Grundlegende Bedingungen (WHO)
Bsp: Frieden Bildung Ernährung Einkommen eine sorgfältige Verwendung vorhandener Naturressourcen soziale Gerechtigkeit Chancengleichheit.
Unterschied Salutogenese - Pathogenese
Pathogenese
(Fehlerfahndung)
= Krankheiten, Ursachen, Gefahren
vs.
Salutogenese
(Schatzsuche)
= erreichen von Gesundheitszielen durch Ressourcen
-> In der Praxis unterschiedliche Folgen
Stressoren
Faktoren, die zu einer Störung des gesundheitlichen Gleichgewichts führen
Widerstandsressourcen
verteidigende Faktoren die helfen, den Stressoren entgegenzuwirken
Bsp: Stressoren/ Widerstandsressourcen
Stressoren:
- Umweltbelastungen, Psych Krisen
Widerstandsr.:
- Wissen, soziale Unterstützung, Kleidung)
Kohärenzsinn (sence of coherence)
+ Conclusion
Subjektive Empfindung d. Menschen durch Lebenserfahrung, dass seine Umwelt verstehbar, handhabbr + Sinnhaft ist
=> Grundhaltung die Welt als zusammenhängend und sinnvoll zu verstehen
Gesundheits- Krankheits-Kontinuum
Es gibt weder reine GEsundheit, noch reine Krankheit. Wir bewegen uns immer zwischen diesen 2 undendlichen Ausprägungen
generalisierte widerstandsressourcen
Fähigkeit + Umgebungsfaktoren, die dabei helfen, sich Gesundheitsbedr. zu wehren
Gesundheitsförderung
= Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie dadurch zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen
Prävention
Maßnahmen, Krankmachendes zu vermeiden um so (Rest)-Gesundheit aufrecht zu erhalten.
Primärprävention + Bsp
Vorbeugung von Risikofaktoren bei Gesunden
Bsp Bewegung
Sekundärprävention
Frühmöglichstes Entdecken und Behandeln von bereits Erkrankten
Tertriärprävention
Eindämmen von einer bereits vorliegenden Krankheit. Dem Vorbeugen von Verschelchterung. Sie umfasst Maßnahmen der Rehabilitation
Entwicklung der Pflege
- Pflege stand unter der Medizin
- Beginn mit den Nonnen
- Entwiclung zum AUsbildungsberuf
- immer von momentan gesellsch. Einflüssen abhängig
Unterschied Prävention / Gesundheitsförderung
P = bezieht sich auf Risikofaktoren
G. = Allgemein gefasst
Autonomie
ETHISCHES PRINZIP
Selbstbestimmung bei allen pflegerischen Tätigkeiten
- Pat. wird aufgeklärt
- Er muss den MAßnahmen zustimmen
Definition Pflege ICN (eigene Worte)
- Pflege umfasst die Versorgung aller Menschen in allen Lebenslagen. -
Verhütung, Versorgung + Betreuung von Krankheiten/ Kranken mit innenbegriffen - Pflege fördert sichere Umgebung + Forschung
Definition Pflege WHO (eigene Worte)
Pflege = Eine HIlfe psychisches, phyisisches und soziales Potential entfalten zu können.
Sie erfährt Unterstüzung durch Selbstvertrauen + Selbstbestimmung
Pflegeverständnis
2 wesentliche Punkte
= Subjektive Wahrnehmung von Pflegende über Pflege und wie man mit Pflegebedürftigen umgeht.
=Ist individuell und wird von Faktoren wie Menschenbild, Erziehung,Ausbildung geprägt.
4 Arten von Pflegeverständnis
- Individuelles Pflegeverständnis
- Institutionelles Pflegeverständnis
- Pflegeverständnis im Gesetz
- Wissenschaftl. Pflegeverständnis
5 Faktoren die das Individuelle Pflegeverständis beeinflussen
- Eigene Erfahrungen
- Soziale Herkunft
- Kultur
- Erwartungshaltung der GEsellschaft
- Bildung
Pflegephänomen erläutern
+
3 Arten der Pflegephänomene nennen
Wahrnehmbare Reaktionen des Menschen auf seinen Gesundheitszustand
Personelles Pp:
= Individualität des Menschen (Bart)
Somatische Pp:
= Alle wahrnehmbaren körperl. Erscheinungen
Psych. Pp:
= Wahrnehmungen die die psych. Verf. widersp. (Angt, Trauer)
Informelle Pflege
-Grundlage von Gegenseitigkeit oder Nächstenliebe
- keine pflegerische
Ausbildung
Bsp:
Pflege erfolgt durch Bezugspersonen wie
z.B. Angehörige, Nachbarn, Freunde
Berufliche Pflege
formelle, professionelle Pflege, wenn Selbstpflege und Informelle Pflege nicht mehr ausreichen
4 Merkmale eines Berufs
- ordentliche Abschlussprüfung
- erwerbstätig
- Bedarf der Erlaubnis des Tragens der Bbz.
- spezielle Interessenvertretung
Unterschied informeller und beruflicher Pflege
- Titel bei beruflicher Pflege nur durch Erlangen möglich
- Abschlussprüfung
4 Pflegerische Strategien
Präventiv:
- Vorbeugend
Kurativ:
- Heilend
rehabilitativ:
- Wiedereingliedernd
palliativ:
- lindernd
5 Merkmale professioneller Pflege
- Ausbildung staatlich geregelt
- Pflege im gesellschaftlichen Auftrag
- Selbstständiges Arbeiten
- Dienstleistung gegen Entgeld
- Berufsethik
Merkmale professionellen Pflegehandelns
- Autonomie = EInbeziehen des Pat. in alle Entscheidungen ( Pflegekraft als Berater + Begleiter)
- Zusammenhang von Regelwissen+ Fallverstehen =Regelwissen + indiv. Situation verknüpfen
- Begründetes Abw. von Regeln
- Keine vollständigen Handlungsstandarts
5.Wechselhaftigkeit v BEgründungs- u Entscheidungszwängen
=> 6!. Dokumentation als Merkmal prof. Pflegehandelns
- Analytische Distanz des Professionellen ausgewogenes Verhältnis von Nähe u Distanz
Profession
= Besonderer Berufsstand der zentrale gesell. Werte vertritt und Aufgaben erfüllt, die für den Fortbestand der Gesellschaft notwendig sind.
=> Erfordert Wissenschaftliches Fachwissen