Examen Flashcards
Hysterektomie
+
Aufbau des Uterus
Die Hysterektomie ist die komplette operative Entfernung des Uterus
Aufbau Uterus:
I. Endometrium (Schleimhaut)
II. Myometriun (Muskelschicht)
III. Perimetrium (Peritonealüberzug)
Diagnostische und Pflegerische Merkmale in Bezug auf Gynäkologische Besonderheiten
- Anamnesegespräch bedeutsam wichtig!
- Palpation / Abtasten des Lymphgewebes
- Mögliche Erschwerung durch Östrogenmangel bzgl. Wechseljahre
- Alle Prä- und Postoperativen Maßnahmen
Insbesondere: Erstmobilisation, Aufklärung, ggf. Inkontinenzversorgung und ATL Frau / Mann sein - Intimsphäre wahren
Hysterektomie-Indikationen und Komplikationen
Indikationen • Zervixkarzinom • Endometriumkarzinom Komplikationen • Verletzungen der Nachbarorgane • Wundheilungsstörungen • Infektionen oder Blutungen.
Mamma Karzinom DEF/Inzidenz/ Risiko/Metastasierung/Diagnostik
Das Mammakarzinom ist die maligne Entartung der Brustdrüse. Es ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen.
Die Inzidenz des Mammakarzinoms liegt bei ca. 150 Neuerkrankungen pro 100.000 Frauen. Statistisch betrachtet erkrankt jede 8. Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs.
Genetische Faktoren + Geologische Faktoren ausschlaggebend
Metastasierung
Mammakarzinome setzen lymphogen und hämatogen Metastasen. Die Wahrscheinlichkeit der Metastasierung steigt mit dem Volumen des Tumors. Die außen oben und mamillär lokalisierten Karzinome metastasieren bevorzugt in axilläre Lymphknoten.
Die TNM-Klassifikation ist eine Facetten-Klassifikation zum Staging von Tumorerkrankungen. Die mehrdimensionale Einteilung gibt unterschiedliche Schweregrade hinsichtlich der Ausdehnung (Größe, Infiltrationstiefe) des Primärtumors (T), des Lymphknotenbefalls (N) und allfälliger Metastasen (M) an.
Mammographie
Die Mammographie ist eine radiologische Untersuchung der weiblichen Brust Die TNM-Klassifikation ist eine Facetten-Klassifikation zum Staging von Tumorerkrankungen.
Lymphödemprophylaxe bei Frauen
- Regelmäßige Behandlung der Ödeme mit manueller Lymphdrainge und Manuelle Lymphdrainage und Kompressionsbandagierung
- Beine und Arme immer wieder hochlagern, vor allem nachts.
- Tragen einer Arm oder Bein Kompressionsversorgung
- Selbstbandage nachts oder bei stärkeren Ödemen
- Hautpflege
- Bewegung
- Ernährung
Laryngitis > Kehlkopfentzündung
Ursachen: Infektion mit Viren oder Bakterien, beanspruchte Stimmbänder, Reizstoffe in der Atemluft, Allergien, chronisches Sodbrennen (Reflux), verkrümmte Nasenscheidewand, Nasennebenhöhlenentzündung,
Symptome: Heiserkeit, Stimmlosigkeit, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Reizhusten, Fremdkörpergefühl im Hals, häufiges Räuspern
Apparative Diagnostik:
- Laryngoskopie Gerötete ödematöse Stimmlippen
Therapie: Schonung der Stimme, Verzicht auf scharfe oder heiße Speisen, Rauchen, Alkohol, Inhalation, Antibiotika nur bei bakterieller Infektion, schleimlösende AM, bei Reizhusten Codein Saft, Kaltluftvernebler, warme Halswickeln, Raumtemperatur 18-20 grad
Diagnose: Anhand typischer Symptome, per Laryngoskop durch den Hals-Nasen-Ohren-Arzt, Laborbestimmung der Erreger.
Prognose: Akute Form heilt meist schnell von alleine ab, chronische kann immer wiederkehren, unter Umständen Veränderung der Schleimhäute in Form von Polypen, Zunahme oder Versiegen der Schleimdrüsen.
Apparative Diagnostik:
- Laryngoskopie Gerötete ödematöse Stimmlippen, mittels Biopsie Gewebeproben
2 Formen
- Direkte Laryngoskopie: Endolarynx in überstreckter Kopflage direkt unter dem Mikroskop eingesehen. Bei der Untersuchung ist der Patient narkotisiert. Auf diese Weise sind Eingriffe an den Stimmbändern möglich
- Indirekte Laryngoskopie:
Untersuchung des Endolarynx mit dem Kehlkopfspiegel. Der Endolarynx wird vom Arzt nicht direkt betrachtet, sondern die Reflexion der anatomischen Strukturen auf dem in den Pharynx eingeführten Spiegel
Sonstige apperative Diagnostik:
- CT (Darstellung von Körperstrukturen. Die Untersuchung ist schnell durchführbar und sehr präzise.)
- Sono (Ultraschall)
Larynxkarzinom (CA)
Symptomatik + Diagnostik
Symptomatik
Räuspern, heiserkeit, Stimmverlust, allgemeine CA Symptomatik
Tumorformen:
1. Supraglottische Karzinome: oberhalb der Stimmlippenebene; über 30 Prozent aller Fälle von Kehlkopfkrebs.
2. Glottische Karzinome: auf der Stimmlippenebene (Stimmbandkarzinom); über 65 Prozent aller Fälle von Kehlkopfkrebs.
3. Subglottische Karzinome: unterhalb der Stimmlippenebene; weniger als 1 Prozent aller Fälle von Kehlkopfkrebs.
Als bösartiger Tumor dringt das Larynxkarzinom in das das umliegende gesunde Gewebe ein (Infiltration) und zerstört dies. Außerdem kann Kehlkopfkrebs Absiedlungen (Metastasen) an anderen Körperstellen bilden, allerdings erst im fortgeschrittenen Stadium.
Diagnostik:
- Tasten, Beobachten und Fragen zum Lebensstil stellen
- Mikrolaryngoskopie wird durchgeführt. Diese findet unter Narkose statt. Dabei kann der Arzt auch eine Gewebeprobe (Biopsie) entnehmen, um sie im Labor zu untersuchen. Erst mit dieser Untersuchung kann die eindeutige Diagnose auf Kehlkopfkrebs gestellt werden.
Apperative Diagnostik generell + Metastasensuche (PET)
- CT (Darstellung von Körperstrukturen. Die Untersuchung ist schnell durchführbar und sehr präzise.)
- Sono (Ultraschall)
Zur Metastasensuche generell:
MRT – CT – PET-Screening Die Positronen Emissions Tomographie, abgekürzt PET, ist eine nicht-invasive nuklearmedizinische Untersuchungsmethode. PET kann Stoffwechselvorgänge von außen sichtbar machen. Dazu werden dem Patienten winzige Mengen radioaktiv markierter Stoffe in die Armvene gespritzt.
Problemsymptomatik Larynx CA
- Tumor drückt nach außen und kann durch zusätzliche Raumforderung auf die Kanüle drücken
Larynggektomie Brainsteps
AtmungKontinuirliches Anfeuchten der Atemluftdurch InhalationenNasenpflegeÜberwachung der AtmungAbsaugenAbhusttechnik erlernen
Ernährung:
Gastrointestinale Sonde:
Kontrolle der Sondde (Lage, fixierung), Kontrolle der Pharynxnähte werden vor Kostaufbau überprüft, Leichte Kost
! Mit und ohne Halslymphknoten entfernbar !
Was sind Lymphknoten ?
Lymphknoten gehören zum Abwehrsystem (Immunsystem) eines Organismus.
Rehabilitationmaßnahmen Larynx CA
veränderten Atemsituation und die Stimmrehabilitation im Mittelpunkt.
- 80% aller Patienten nach Laryngektomie werden operativ mit einem sog. Shunt-Ventil versorgt, das eine Verbindung zwischen Luftröhre und Speiseröhre herstellt.
- Logopädie
- Technische Möglichkeiten
Pflegerische Hauptmerkmale Larynx CA
- Prä und Postoperative – bzgl. Laryngoskopie / Larynx-Dissection
- Stimmverlust im Vorherein abklären
- Maßnahmen zur Stimmrehabilitation !!! Interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern Logopädie
Was ist eine Stimmfistel
2.1 Shunt-Ventil
Bei einem Shunt-Ventil - auch Stimmprothese oder Stimmfistel genannt - wird ein Ventil zwischen Luft- und Speiseröhre platziert. Zur Phonation wird das Tracheostoma mit einem Button verschlossen, damit Luft durch das Ventil in den Ösophagus gelangen kann. Durch das Schwingen der Schleimhaut entsteht ein Ton, der das Sprechen ermöglicht.
2.2 Elektronische Sprechhilfe
Eine elektronische Sprechhilfe (“Elektrolarynx”) kommt zum Einsatz, wenn das Einsetzen eines Shunt-Ventils nicht möglich ist. Das Gerät wird an den Hals oder Mundboden angelegt. Eine vibrierende Membrane überträgt einen elektronischen Ton in die Mundhöhle, der zur Grundlage der Stmmbildung wird. Eine langfristige Übungstherapie ist erforderlich.
2.3 Ruktusstimme
Bei der Ruktusstimme (Ösophagusersatzstimme) lernt der Patient, Luft in die Speiseröhre zu drücken und diese für die Lautbildung zu nutzen.
Pflegerische Besonderheiten: Larynx CA
Auf Stimmruhe achten / Rasur/ Bad- Kein Wasser in die Kanüle- Nur im Sitzen Baden
Trachealkanüle reinigen/ Schleimbildung erklären:
Die Ursache für die häufig gesteigerte Sekretbildung liegt neben dem Verlust der Nasenfunktionen (Erwärmung, Befeuchtung, Filterung) in der Luftröhre. Diese ist mit einer speziellen Struktur, den sogenannten „Zilien“ ausgekleidet. Hierunter versteht man kleine Flimmerhaare, die das Eindringen von krankmachenden Erregern verhindern. owohl bei Temperaturen unter 21 Grad als auch bei geringer Feuchtigkeit (<50-55%) stellen sie dagegen ihre Funktion ein. Darauf reagiert der Körper spontan mit einem Umbau der Schleimhaut zu einem hohen Anteil sekretierender Becherzellen. Als Folge kommt es zu einer vermehrten Schleimbildung.
Verhaltensmaßnahmen bei Atemnot: Dyspnoe
- Adäquate medizinische und medikamentöse Hilfe
- Ruhige, sichere Atmosphäre schaffen
- Patient nicht alleine lassen
- Zufuhr von frischer Luft, Fenster öffnen
- Raum geben, genügend Raum lassen
- Ggf. Einsatz von Sauerstoff über Sonde/Maske stärker bewerten
- Spezielle Lagerung: Patient so abstützen, dass er entspannt und bequem sitzt / mit erhöhtem Oberkörper liegt
Kommunikation/ (Mündlich):
Larynx Ca Schwerpunkte
- Wie kann man Kommunizieren?
- Soziologie / Kommunikation beachten
- Ja/Nein Fragen- Herausholsprache !!Nur Kurz
- Große Tragweite
- Non verbale Kommunikation
- Krankenbeobachtung
Herz Erklärungszyklus
Aufbau - re Herz/ li.Herz Funktion = Blutversorgung Regulation = Frank Starling Mechanismus / Vegetatives Nervensystem Innervation= Erregungsbildung/Leitung Feinbau = Endokard / Myokard / Epikard
KHK Definition
Inkompletter Verschluss der Koronaren durch Arteriosklerose. Anders, als beim Herzinfarkt, ist der Verschluss nicht komplett.
Hauptmanifestation einer KHK (Leitsymptomatik)
- Angina Pectoris
- Dyspnoe
- Kardiale Dekompensation
4 Diagnostische kardiologische Maßnahmen erläutert
- Anamnese - gibt Auskunft über Lebensstil
- EKG - Zeigt QRST-Kurve
- Sonographie vom Herz - Zeigt die Bewegung
- Röntgen/CT - Zeigt bildgebend Schnittstellen
Herzinfarkt Def
Bildung aus Blutgerinnsel von gelöster Plaque bildet den Verschluss und es kommt zum Infarkt!
Bei einem Herzinfarkt erhält ein Teil des Herzmuskels nicht mehr genügend Sauerstoff.
Wenn dieser Zustand zu lange anhält, stirbt ein Teil des Herzmuskels ab. Es besteht Lebensgefahr
Ernährung bei Kardialen Krankheitsbildern
Vielseitig essen
Getreide mehrmals am Tag und reichlich Kartoffeln
5 mal am Tag Obst und Gemüse
Regelmäßig Milch und Fisch – Fleisch und Eier nur in Maßen
Weniger Fett
Zucker und Salz nur in Maßen
Reichlich Flüssigkeit
Schmackhaft und schonend zubereiten
Nehmen Sie sich Zeit, genießen Sie das Essen
Achten Sie auf Ihr Gewicht und bleiben Sie in Bewegung
4 Lebensbedrohliche Komplikationen bei Herzinfarkten
- VZ
- Haut. - Kalte Haut
- Flüssigkeitsbilanz / ggf. Erbrechen
- Psyche
Was ist der Unterschied zwischen Arterien und Venen
Arterien:
Als Gegenpart zu den Venen, transportieren die Arterien das Blut zu den entsprechenden Stellen im ganzen Körper.
Das Blut aus den Arterien ist sauerstoffreich und somit vergleichsweise heller als das dunkelrote, sauerstoffarme Blut.
Venen
Venen befördern Blut aus den Organen, Muskeln oder Geweben zum Herz.
Dabei handelt es sich stets um sauerstoffarmes Blut, welches seine Nährstoffe an den entsprechenden Stellen abgegeben hat.
Damit ein Blutrückfluss verhindert wird, wenn das Blut entgegen der Schwerkraft transportiert wird, verfügt die Vene über Klappen.
Herzinsuffizienz
Die fehlende vollständige Arbeits- und Pumpleistungsfunktion des Herzens, infolge von einem Leistungsverlust
4 Kardiologische Medikamente und dessen Wirkung
Nitrate Weitstellung der Koronarterien Durchblutungsbesserung
Diurretika : Schwemmen Ödeme aus und entlasten durch Senkung der Vor und Nachlast im Herzen
ACE-Hemmer ACE-Hemmer senken den Blutdruck und verringern somit die Nachlast für die Herzarbeit. Daher sind ACE-Hemmer auch sehr gut zur Behandlung der Herzinsuffizienz geeignet
Betablocker Schützen das Herz vor zu starker Sympathikusaktivierung Verhindern eion Herunterregulieren der Katecholaminrezeptoren Pat. Muss stabil inkl. Beschwerbeild sein Puls geht runter , RR auch
4 weitere Diagnostische kardiologische Maßnahmen
- Anamnese - gibt Auskunft über Lebensstil
- EKG - Zeigt QRST-Kurve
- Sonographie vom Herz - Zeigt die Bewegung
- Röntgen/CT - Zeigt bildgebend Schnittstellen
Stadieneinteilung nach NYHA
NYHA-Klasse I
Keine Einschränkung der Belastbarkeit. Vollständiges Fehlen von Symptomen oder Beschwerden bei Belastung bei diagnostizierter Herzkrankheit.
NYHA-Klasse II
Leichte Einschränkung der Belastbarkeit. Beschwerdefreiheit in Ruhe und bei leichter Anstrengung, Auftreten von Symptomen bei stärkerer Belastung.
NYHA-Klasse III
Starke Einschränkung der Belastbarkeit. Beschwerdefreiheit in Ruhe, Auftreten von Symptomen bereits bei leichter Belastung.
YHA-Klasse IV
Dauerhafte Symptomatik, auch in Ruhe.
Die zur Beurteilung der Stadien herangezogenen Symptome beinhalten Atemnot (Dyspnoe), häufiges nächtliches Wasserlassen (Nykturie), Zyanose, allgemeine Schwäche und Müdigkeit, Angina pectoris oder kalte Extremitäten, Ödeme.
Medikamentöse Therapie bei Herzinsuffizienz (4 Nennungen)
Nitrate Weitstellung der Koronarterien Durchblutungsbesserung
Diurretika : Schwemmen Ödeme aus und entlasten durch Senkung der Vor und Nachlast im Herzen
ACE-Hemmer ACE-Hemmer senken den Blutdruck und verringern somit die Nachlast für die Herzarbeit. Daher sind ACE-Hemmer auch sehr gut zur Behandlung der Herzinsuffizienz geeignet
Betablocker Schützen das Herz vor zu starker Sympathikusaktivierung Verhindern ein Herunterregulieren der Katecholaminrezeptoren Pat. Muss stabil inkl. Beschwerbeild sein Puls geht runter , RR auch
pAVK Def + Einteilung + Symptomatik - Therapie - Risikofaktoren - Pflege
–> Chron. Verengung und Verschluss der Extremitäten Arterien_> in über 90 % der unteren Extremitäten Ischämische Syndrom meist durch Arteriosklerose verursacht.
Einteilung nach Fontaine:
I. Keine Beschwerden aber
Veränderung : Stenose
II. „Schaufensterkrankheit
II a) Schmerzfreie Gehstrecke über 200m
II b) Schmerzfreie Gehstrecke unter 200 m
III. Ruheschmerz in Horizontallage
IV. Nekrose/Gangrän/Ulkus
Symptome: Claudicatio intermittens (Hinken), Ruheschmerz
Diagnostik: Anamnese Inspektion + Palpation der unteren Extremitäten, Hautstauts, Pulsstatus Gehstreckentest, Duplex Sonografie, CT, Angiografie zeigen die Lokalisation und das Außmaß der Stenosen, Knöchel-Arm Index unter 0,9 AVK
Therapie:
- Lyse Therapie Ischämie entgegenzuwirken (Minderdurchblutung)
- Prostaglandin erweitert Arterien / bessere FL-Geschw. Des Blutes/Reduziert den Lipidgehalt
Ziel: Gehfreie Strecke wird verlängert.
- Kollateralbildung anregen
- Gefäßtraining Physiotherapie
Risikofaktoren: Raucher / Diabetes Mellitus/ Adipositas/ Hypertonie
Pflege: Pflegemaßnahmen in Bezug auf kardiale Krankheitsbilder ergeben sich aus entsprechender Symptomatik Hauptaspekt ist immer Beratung und Anleitung/Übertrag/Prävention Ernährung: fettarme Diät/Reduktionskost Bewegung: Gehtraining Lagerung: Bei Ruheschmerz alle 15 min - Schwerpunkt ist die Prävention und Gesundheitsberatung kausale Behandlung - Hautstaus / Zehen - Dekubitusrisiko - Regelmäßige Gerinnungsparameterkontrolle - Krankenbeobachtung - Verletzungen vermeiden - Belastungsgrenzen beachten
Chirugische Maßnahmen bei pAVK ( 5 Nennungen )
Perkutane transluminale Angioplastesie PTA
>Stenose wird durch Ballon gesprengt
Thromendarteriektomie TEA
>Thrombus wird ausgeschält
Ggf Bypass
Sympathektomie
>Nerv wird ausgeschaltet
Amputation
Konventionelle Maßnahmen bei pAVK
Lysetherapie gegen Thrombenbildung
3x wöchentlich Gehtraining
Ausbildung von Kollateralen
Beine tieflagern
Ulcus Cruris verhindern
Kompensationsmechanimsen des Körpers fördern
II. Harnproduzieren / Harnableitende Strukturen und deren Unterschied
Harnproduktion und Ausscheidung erfolgt über das Harnsystem Nieren entscheiden über die Regulationsaufgaben
- Besteht aus beiden Nieren und den ableitenden Harnwegen
Produktion über oberen Harntrakt
- Nieren- Kelch
- das paarige Nierenbecken (Pelvis renalis)
- der paarige Harnleiter (Ureter)
- die Harnblase (Vesica urinaria)
- die Harnröhre (Urethra)
Die Harnwege sind muskuläre Hohlorgane mit einer eigenen autonomen, teils auch willkürlich zu beeinflussenden Muskulatur. Sie sind mit einem besonderen Epithel, dem Urothel ausgekleidet, dessen Besonderheit es ist, sich weit dehnen und wieder zusammenziehen zu können, da die Epithelzellen wie Schuppen übereinander liegen.
Erläuterung des Nephrons und des Tubulus Systems:
Nephron: Besteht aus Nierenkörperchen+Tubulusapparat -> bilden funktionelle Einheit
Im Nierenkörperchen wird Primärhahn durch Glomerulusfiltrat gewonnen, im Tubulusapparat wird der Primärharn durch Reabsorptionsvorgänge mit Stoffwechselprodukten angereichert und als Urin in einen Nierenkelch weitergeleitet.
Tubulussystem Abbilden
-
Filtermembran/ effektiver Filtrationsdruck in der Niere:
Der effektive Filtrationsdruck ist der Druck im Kapillarbett, der als treibende Kraft den Flüssigkeitsaustausch im Gewebe und in der Niere bestimmt. Er legt fest, wieviel Blutplasma aus dem Kapillarbett in das Interstitium bzw. wieviel Primärharn durch die Glomeruli in die Harnwege filtriert wird.
Glomeruläre Filtrationsrate:
Ist die Menge an Glomerulusfiltrat, die sämtliche Nierenkörpchern beider Nieren pro Zeiteinheit erzeugen.
Kolloidosmotischer Druck + Hydrostatischer Druck+ Effektiver Filtrationsdruck
Kolloidosmotischer Druck:
Resorptionsdruck Wirkt dem Filtrationsdruck entgegen, er versucht den Austritt von Flüssigkeit aus dem Glomerulus zu verhindern
Besteht aus dem:
Osmotischer Druck durch Kolloide (bspw. gelöste Makromoleküle) in einer Lösung. Der osmotische Druck des Blutplasmas (Normwert: 25 mmHg) verhindert den übermäßigen Austritt von Plasma aus den Blutgefäßen. Ist er erniedrigt, kommt es zu Ödemen.
Hydrostatischer Druck:
Auch “Schweredruck”; das ist der Druck, der durch Gravitation in einer Flüssigkeit entsteht
Effektiver Filtrationsdruck :
Wird benötigt um die glomeruläre Filtration überhaupt durchführen zu können. Dem hohen hydrostatischen Druck in den Blutgefäßen (Blutdruck) steht der hydrostatische Druck des Primärharns (kapsulärer Druck) und der kolloidosmotische Druck des Plasmas entgegen.
Juxtaglomeruläre Apparat Definition und Funktion
Der juxtaglomeruläre Apparat, kurz JGA, ist ein funktioneller Zellverband innerhalb der Niere, der den Glomeruli der Nierenkörperchen Malphigi-Körperchen unmittelbar (lat. juxta) anliegt. Er dient der renalen Regulation des Extrazellulärvolumens (EZV) und des Elektrolythaushalts sowie der mittelfristigen systemischen Blutdruckregulation.Funktion:
Drucksituation innerhalb des Nierenkörperchens wird weitergegeben.
Aufbau Harnblase:
-
Miktionsvorgang
Die Miktion wird vom Nervensystem gesteuert. Dehnungsrezeptoren in der Blasenwand senden Signale über den Füllstand der Blase an das Gehirn. Der gesunde Mensch reagiert mit einer Anspannung des willkürlichen Blasenschließmuskels, um die Entleerung der Blase zu unterdrücken. Wird dieser Muskel entspannt, so setzt die Miktion ein. Reflektorisch spannt sich der Harnblasenmuskel, um die Blase bis zum Ende zu entleeren. Durch Anspannen der Bauchmuskulatur kann der Druck in der Blase erhöht werden, was die Miktion beschleunigt.
Was ist Erythropoetin und worunter leiden Pat. mit einer Niereninsuffizienz diesbezüglich häufig? Warum? (Niere)
Ein Hormon, welches zur Erythrozytenproduktion benötigt wird.
Bei Niereninsuffizienz ist die Komplikation:
- weniger O2
- dann Zyanose
- Blässe durch zu wenig Erythrozyten
- —-> Anämie
Was ist Renin und wo wird es gebildet:
Renin ist ein Hormon, das in speziellen Zellen der Niere hergestellt wird. Es ist Bestandteil des sogenannten Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS). Dessen Hauptaufgabe ist es, den Blutdruck und das Flüssigkeitsvolumen im Kreislauf konstant zu halten. WO? : Epitheloidzellen im juxtaglomerulären Apparat sind für die Renin Bildung ausschlaggebend. Grundsätzlich findet die Reninbildung dementsprechend in der Niere statt.
Urolithiasis Def + Einteilung
- Harnsteine sind kristalline Ablagerungen der ableitenden Harnwege unterschiedlicher Zusammensetzung und Größe, die aus dem Urin gebildet werden.
Können auftreten in: (Einteilung):
Nephrolithiasis: Stein im Hohlsystem der Niere (Nierenstein)
Ureterolithiasis: Stein im Harnleiter (Harnleiterstein)
Zystolithiasis: Stein in der Harnblase (Blasenstein)
Urethralithiasis: Stein in der Harnröhre
Kolloid- und Matrixtheorie / Kristallisationstheorie:
Die Matrixtheorie: Fett und Glukosemolekühle dienen als Grundgerüst der minimalen Harnsteine Substanzen heften an organische Substanzen an.
Die Kristallisationstheorie setzt eine übersättigte Lösung (Salzüberschuss) voraus. In dieser kommt es zur Kristallisation von Konkrementen, den sogenannten Steinen. Diese Kristallisation erfolgt durch organische Substanzen, welche die einzelnen Kristalle miteinander verbinden. Kristalle aggregieren
Ernährung bei Harnsteinen:
Alkoholische Getränke sowie stark zuckerhaltige Getränke sind tabu!
Meiden Sie Lebensmittel, die reichlich Oxalsäure enthalten, wie Rhabarber, Spinat, Mangold oder Rote Beete.
- Eiweiß
Ein erhöhter Verzehr von Nahrungsmitteln, die reich an tierischem Eiweiß sind, begünstigt über zwei Mechanismen die Steinbildung: Zum einen sinkt der pH des Harns, zum anderen steigt die Ausscheidung von Calcium. Entsprechende Nahrungsmittel sollten also möglichst selten auf Ihrer Speisekarte stehen.
- Kohlenhydrate
Besonders kurzkettige Kohlenhydrate, wie sie in Zucker oder Süßigkeiten enthalten sind, fördern die Entstehung von Harnsteinen durch eine vermehrte Ausscheidung von Calcium im Urin.
- Purine
+++
• Viel trinken! Um den Urin ausreichend zu verdünnen, sollten Sie 2,5-3 Liter (Calciumoxalatsteine) Flüssigkeit zu sich nehmen.
• verdünnte Fruchtsäfte.
• Bevorzugen Sie ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Salate oder Gemüse und Obst. Ballaststoffe in Form von Kleie sind für Nierensteinpatienten weniger empfehlenswert.
• Günstig sind auch magnesiumhaltige Nahrungsmittel. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte (z.B. weiße Bohnen, Erbsen, Kichererbsen, Limabohnen, Linsen, Sojabohnen), Gemüse (z.B. Artischocken, grüne Bohnen, Grünkohl, Kohlrabi, Kartoffeln), Obst (z.B. Bananen, Brombeeren, Himbeeren, Papaya, Passionsfrucht, Sanddorn)
Therapie/ Pflegerische Schwerpunkte:
- Schmerzerfassung
- Steinbeobachtung
- Steine differenzieren können
- Urinuntersuchung
- Ernährungsberatung
Harnwegsinfekt
Def+Symptomatik+Therapie
Als Harnwegsinfektion bezeichnet man verschiedene Schleimhautentzündungen der ableitenden Harnwege. Dazu gehören jene Organe, die den Urin von den Nieren nach außen transportieren (Harnleiter, Harnblase und Harnröhre). Meistens steigen die Bakterien beginnend von der Harnröhre zur Harnblase und manchmal auch weiter in Richtung der Nieren auf
Symptomatik:
Brennen beim Wasserlassen, Blut im Urin und ein allgemeines Krankheitsgefühl.
>Kann lokal begrenzt sein und kann wandern
>Entsteht meistens aus Multimorbidität
Therapie:
- Antiboitikagabe / Hausmittel
Chronische Niereninsuffizienz
Def, Inszidenz,
Pathophysiologie, Ätiologie, Stadieneinteilung, Symptomatik, Diagnostik,
Therapie
Def: Von einer chronischen Nierenerkrankung spricht man, wenn die Nieren länger als drei Monate nur noch eingeschränkt arbeiten oder dauerhaft geschädigt sind.
Inszidenz: 1.050 Fälle pro Million Einwohner.
Pathophysiologie: Die Niere versagt als Filtersystem des Blutes und es kommt zur Ansammlung von Abbauprodukten des Proteinstoffwechsels im Blut, die in hoher Konzentration für den Körper toxisch sind. Diese Substanzen sind in erster Linie:
- Harnstoff
- Kreatinin
- Harnsäure
Neben der Harnbildung ist die Niere unter anderem noch für den Wasser- und Elektrolythaushalt zuständig. Elektrolyte sind für den Körper wichtige Salze wie
- Natrium
- Kalium
- Kalzium
Im fortgeschrittenen Stadium geht auch die Fähigkeit der Niere verloren, den Elektrolyt-, Wasser- und Säure-Basen-Haushalt zu regulieren. Die Niere bildet außerdem im Renin-Angiotensin-Aldosteron-System die Hormone, die den Blutdruck regulieren. Die eingeschränkte Nierenfunktion führt daher zu Bluthochdruck.
Ätiologie:
- Diabetes mellitus (ca. 30%)
- Hypertonie (ca. 20%)
- Glomerulopathien (10-15%)
Stadieneinteilung:
Anhand der glomerulären Filtrationsrate (GFR) kann man die Niereninsuffizienz in fünf Schweregrade einteilen:
Stadium GFR ICD10-Code Nierenerkrankung…
1 > 90 N18.1 …mit normaler Nierenfunktion
2 60-89 N18.2 …mit milder Funktionseinschränkung
3 30-59 N18.3 …mit moderater Funktionseinschränkung
4 15-29 N18.4 …mit schwerer Funktionseinschränkung
5 < 15 N18.5 Chronisches Nierenversagen
Symptome:
- Störungen des Wasser-, Elektrolyt- und Säuren-Basen-Haushalts: Hyperkaliämie, Hyponatriämie, Hypokalzämie, metabolische Azidose
- Herz und Kreislauf: Herzrhythmusstörungen, Hypertonie, Perikarditis
- Lunge: Lungenödem, Pleuritis
- Ödeme: Durch die fehlerhafte Nierenfunktion kommt es zur Wassereinlagerung, vor allem in den Beinen, aber auch im Gesicht
Diagnostik: Ultraschalluntersuchung (Sonographie)
- Gewebeentnahme der Niere (Nierenbiopsie)
Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zur Dialysetherapie:
Therapie:
- Dialyse
- Diuretika
Dialysearten
Welches Stadium ist Dialysepflichtig nach WHO Kriterien Stadium 4 terminale Insuffizienz mit Dialysepflicht
+ Vor und Nachteile der versch. Dialysearten
Hämodialyse: die Entfernung von Flüssigkeit und gelösten Molekülen aus dem extrakorporal zirkulierenden Blut über Filtersysteme SHUNT!!!
Hämofiltration: Die Hämofiltration ist ein maschinelles Dialyseverfahren, das dem Entzug harnpflichtiger Substanzen aus dem Blut dient, ohne dass ein Dialysat verwendet wird.
Peritonealdialyse: Die Dialyse erfolgt mit dem Peritoneum als Dialysemembran. Durch Einlassen von Dialysat in die Bauchhöhle wird das Peritoneum als semipermeable Membran zur Ausschwemmung ausscheidungspflichtiger Substanzen verwendet.Der Stofftransport wird dabei durch Diffusion angetrieben. WECHSELSTROMPRINZIP!
Glomerulonephritis
Def, Inszidenz, Pathophysiologie, Ätiologie, Symptomatik, Diagnostik, Therapie
Def: Abakterielle Entzündung der Nierenkörperchen, die im Verlauf versch. systematischer Erkrankungen auftreten kann. Die Entzündung ist vorwiegend auf die Nierenkörperchen beschränkt und bringt eine Schädigung der Kapillarwände der Glomeruli mit sich.
Oftmals beide Nieren betroffen.
Pathogenese: 1. Postinfektiöse Glomerulonephritis Streptokokken Infektion 2. Rasch progrediente GMN Immunvorgänge nach bestimmten Erkrankungen
Diagnostik:
Eine zuverlässige Diagnostik ist nur durch die Entnahme einer Biopsie mit anschließender Beurteilung durch den Pathologen möglich. Weitere diagnostische Maßnahmen umfassen die Erhebung eines differenzierten Urinstatus
Nephrotisches Syndrom
ist eine Kombination verschiedener Symptome, die ursächlich auf eine Schädigung der Nieren zurückgehen. Können die Nierenkörperchen ihrer Funktion nicht mehr nachkommen, kommt es zu typischen Symptomen wie starkem Eiweißverlust über den Urin und Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme)
Urosepsis
Eine Urosepsis ist eine Sepsis, die vom Urogenitaltrakt ausgeht, meist verursacht durch Endotoxin bildende gramnegative Stäbchenbakterien. Dabei handelt es sich um einen urologischen Notfall.
- Schüttelfrost
- Fieber
- Tachykardie
- Tachypnoe
- Hypotonie
- Zyanose
- Oligurie
ACE-Hemmer: bewirken (Schwerpunkt Nephrologie)
Senkt Blutdruck weil die Bildung von Angiotensin II verhindert wird.
Kreatinin Clearance + (Berechnung)
Die Kreatinin-Clearance ist das gebräuchlichste klinische Clearance-Verfahren zur Beurteilung der Nierenfunktion. Sie erlaubt unter Berücksichtigung möglicher Verfälschungen einen relativ genauen Rückschluss auf die glomeruläre Filtrationsrate (GFR), den wichtigsten Parameter zur Beurteilung der Nierenfunktion. Die Kreatinin-Clearance ist neben der Bestimmung der Retentionswerte ein wichtiges diagnostisches Werkzeug zur Erfassung einer Niereninsuffizienz.
Zur Berechnung der Kreatinin-Clearance werden folgende Parameter benötigt:
- Die Kreatinin-Konzentration im Blutserum (Bestimmung des Serumkreatinins)
- Die Kreatinin-Konzentration im Urin, (Urinkreatinin, ermittelt aus Sammelurin)
- Das Volumen des Sammelurins zur Ermittlung des Harnzeitvolumens in ml/min
- Die Sammelzeit wird üblicherweise mit 24 h angenommen, bei verkürzter Sammelperiode muss das Ergebnis entsprechend korrigiert werden.
Colitits Ulcerosa
Def /Symptomatik / Pathophysiologie/ Einteilung nach Schweregeraden/ Inszidenz/Risikofaktoren/Ernährung
Def: Die Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED). Sie ist durch den kontinuierlichen und systematischen Befall der Kolonschleimhaut von distal nach proximal gekennzeichnet.
Symptomatik:
• Leitsymptom sind blutig-schleimige Durchfälle
• Tenesmen
• Fieber und erhöhte Enzündungsparameter
• kolikartigen Bauchschmerzen
• Gewichtsabnahme
• Ggf. Inkontinenz
Pathophysiologie: Diskutiert werden eine autoimmune Pathogenese, der Einfluss genetischer Dispositionen, die Ernährung, psychosomatische Ursachen und infektiöse Prozesse.
Einteilung nach Schweregrad
7.1.1 Leichter Schub:
• bis zu 5 blutig-schleimige Stuhlentleerungen/Tag
• kein Fieber
• kein herabgesetzter Allgemeinzustand (AZ)
7.1.2 Mittelschwerer Schub
• bis zu 8 blutig-schleimige Stuhlentleerungen/Tag
• Tenesmen
• Leichtes Fieber
7.1.3 Schwerer Schub
• über 8 blutig-schleimige Stuhlentleerungen/Tag
• hohes Fieber (>38°C)
• Tachykardie > 80S/pM
Inszidenz: In Deutschland und Frankreich beträgt die Inzidenz ungefähr 3 bis 5 pro 100.000 Einwohner pro Jahr.
Diagnostik bei Colitis Ulcerosa/Morbus Crohn
Diagnostik:
• Anamnese und Klinik
• Digital-rektale Untersuchung
• Labor
• Blutbild, CRP, BSG, γ-GT (Hinweis auf eine PSC)
• Stuhl auf pathogene Keime (Mikrobiologie)
• der Entzündung. Die Untersuchung dient der Abgrenzung zu nicht-entzündlichen Ursachen (z.B. Reizdarmsyndrom)
Koloskopie mit Stufenbiopsie in mindestens 5 verschiedenen Kolonabschnitten einschließlich Rektum Koloskopie Nicht in der akuten Schubphase
• Sonographie: eventuell Wandverdickungen sichtbar, ermöglicht einen groben Überblick über die Ausbreitung
Medikamente & Therapie bei Colitis Ulcerosa
Medikamente:
• Bei leichtem Verlauf: Mesalazin! entzündungshemmender Arzneistoff in der Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen
• Kortison: Wirkt stark entzündungshemmend und wird daher bei starken Schüben angewendet. …
Therapie: • medikamentöse Therapie • psychosomatische Hilfe • Selbsthilfegruppen • Die chirurgische Therapie hat bei der Behandlung der Colitis ulcerosa auch kurativ, ihren Stellenwert.
Ernährung:
Richtig essen in der Remissionsphase:
• 5 kleine Mahlzeiten pro Tag
• ausreichende Nährstoffzufuhr durch ausgewogene, vielseitige Kost
• Probiotische Milchsäurebakterien aus Joghurt, Kefir oder Buttermilch sowie ballaststoffreiche Flohsamenschalen
• Entzündungshemmend essen: sekundäre Pflanzenstoffe
Meiden sie in der Akutphase:
• Keine frittierten und fetten Speisen wie Pommes frites,
• Geräuchertes
• paniert Gebratenes
• stark Gewürztes, zu heiße und zu kalte Speisen
Was muss bei dem Umgang der Glukokortikoiden pflegerisch als Übertrag beachtet werden:
• Kortison Therapie
- Genaue Beobachtung der Haut bei langanhaltender Cortisontherapie
- Muskelschwäche
- BZ Langzeit
- Vollmondgesicht
- Psychische Veränderung
- Osteoporose Cortison kann Krankheitsverlauf verschlimmern
- Rücksprache mit dem Arzt
Morbus Crohn
DEF/SymptomatikÄtiologie/Pathyphysiologie/
Inszidenz/Diagnostik/Therapie/
Medikamente/Risikofaktore/Ernährung/Prophylaxen/ Pflegerischer Übertrag
Def: Chronische Entzündung der Darmwand. Jede Schicht der Darmwand und jeder Darmabschnitt kann betroffen sein. Am häufigsten sind Dünndarm (terminales Ileum) und Kolon betroffen. Segmentverteilung stellenweise bis in den Magen hinein, Submukosa bis in die Muskelschicht hinein betroffen
Symptomatik:
• Müdigkeit,
• Gewichtsverlust,
• Schmerzen Unterbauch und (meist unblutige) Durchfälle
• Fieber,
• Anorexie,
Übelelkeit und Erbrechen auftreten. Es treten Analfissuren, Fisteln
Ätiologie:
• genetische Disposition anzunehmen ist.
• Parallel dazu wird eine autoimmunologische Ätiologie diskutiert
Pathophysiologie: Charakteristisch für beide Erkrankungen sind ein schubweiser Verlauf, Durchfälle und abdominelle Schmerzen. Zudem können bei beiden Erkrankungen Symptome auch außerhalb des Magen-Darm-Trakts vorkommen (sog. extraintestinale Symptome).
Inszidenz: 2 bis 3 auf 100.000 Einwohner.
Diagnostik:
• ärztliche Anamnese und klinische Untersuchung
• Endoskopie mit Schleimhautbiopsie
• ggf. radiologische Verfahren (CT, MRT) und Sonografie (bei V. a. Stenosen)
Therapie: : systemische (d. h. orale) Gabe von Kortison und anderen Immunsuppressiva. Gleichzeitig kommen Salicylate zum Einsatz. Eine operative Therapie ist nur zur Behandlung von Komplikationen (z. B. Stenosen) sinnvoll.
Medikamente: Cortison Als Immunsuppressiva (Substanzen, welche die Funktionen des Immunsystems vermindern)
Risikofaktoren/Ernährung: Ernährungsberatung hinsichtlich der Ernährungsregeln
Prophylaxen: - Mobilisation und Körperpflege - Individuelle Unterstützung je nach Allgemeinzustand.
Pflegerischer Übertrag:
● bei häufigen Durchfällen Patienten einen eigenen Toilettenstuhl am Bett anbieten - Gewichtskontrolle
● „Schmerzmanagement bauchdeckenentspannende Position (z. B. Knierolle, Oberkörperhochlage)
Ernährung:
● bei starken Durchfällen auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten (erhöhte Gefahr der Exsikkose!)
● im akuten Schub auf ballaststoffreiche Ernährung verzichten (um den gereizten Darm nicht zusätzlich zu belasten)
● Ernährungsberatung (Grundsatz: „Der Patient kann essen, was er verträgt“)
● Ernährungstagebuch führen
Ausscheidung
● Beobachtung von Frequenz, Farbe, Konsistenz und Beimengungen des Stuhls
Appendizites Def/Pathophysiologie/Symptomatik/Ätiologie/Inszidenz/Diagnostik/Therapie/Pflegerischer Übertrag
Def:
Bei einer Appendizitis ist der Wurmfortsatz (Appendix vermiformis) des Dickdarms entzündet
Pathophysiologie:
- Verschluss des Appendixlumens durch Kotsteine.
- Gestautes Sekret schädigt durch Druck die Appendixwand und bildet einen optimalen Nöährboden für Baklterien
Symptomatik:
rechtsseitiger Unterbauchschmerz beim Druck auf den McBurney-Punkt und kontralateraler Loslassschmerz
● Schmerzen bei der rektalen Untersuchung
● Fieber mit Temperaturdifferenz von 1 °C zwischen der axillären und rektalen Messung
● Übelkeit, Erbrechen, evtl. Durchfall
Ätiologie:
Ausgelöst wird die Entzündung meist durch eine Verlegung der Appendix (z. B. durch Fremdkörper, Kotsteine). Die Erkrankung tritt typischerweise bei jungen Patienten auf (< 30 Jahre).
Inszidenz: 110 Fälle pro 100.000 Einwohner pro Jahr.
Diagnostik:
klinische Untersuchung: Palpitation der o. g. Schmerzpunkte
● Blutuntersuchung: erhöhte Entzündungswerte? > CRP
● Sonografie
Therapie:
-traditionell operative/ Laparoskopische Appendektomie
Pflegerischer Übertrag:
● Beobachtung: Vitalparameter erfassen
● Ernährung: ggf. Nahrungskarenz, Kostaufbau erfolgt auf Arztanordnung
● Informieren, Schulen, Anleiten, Beraten: auf schweres Tragen 4 Wochen verzichten.
- NACH 6h Mobilisieren
- Narkose intus Urinausscheidung fördern
- Nach OP schonen um Narbenverwebung voranzutreiben
Bakterielle Entzündung / Antiboitikagabe
Gegenüberstellung der Therapieansätze bei Appendektomie &; Erklärung der verschiedenen Palpationen bei akuter Appendizitis.
Was ist der (McBurney/Lanz-Punkt)
Gegenüberstellung der Therapieansätze:
Der traditionelle operative Ansatz beinhaltet einen kleinen Schnitt (von ungefähr fünf Zentimetern) in den rechten Unterbauch. Alternativ ist es auch möglich, den entzündeten Blinddarm mithilfe einer anderen Operationstechnik zu entfernen, die laparoskopische Appendektomie genannt wird. Diese Operation erfordert drei sehr kleine Schnitte (von jeweils ungefähr einem Zentimeter). Anschließend führt der Chirurg eine Kamera und Instrumente in den Bauchraum ein und entfernt den Blinddarm. Bei gesicherter Appendizitis muss der Patient operiert werden. Die OP kann im Normalfall laparoskopisch durchgeführt werden. Nur bei schwierigen anatomischen Verhältnissen oder ausgeprägter Umgebungsreaktion muss offen chirurgisch operiert werden. Postoperativ erhält der Patient intravenös Antibiotika.
Die größten Vorteile der laparoskopischen im Vergleich zur offenen Appendektomie waren verminderte postoperative Schmerzen, ein vermindertes Risiko für Wundinfektionen, ein kürzerer Krankenhausaufenthalt und die schnellere Wiederaufnahme normaler Aktivitäten bei Erwachsenen.
Palpationen bei akuter Appendizitis (McBurney/Lanz-Punkt)
Druckschmerzhafter Punkt am Übergang vom lateralen zum mittleren Drittel einer gedachten Verbindungslinie zwischen Nabel und rechter Spina iliaca anterior superior. Der McBurney-Punkt ist eines der klassischen Zeichen der akuten Appendizitis.
Definition Leberzirrhose & Symptomatik (in 2 aufgeteilt)
chronische Erkrankung, bei der das Lebergewebe in unbrauchbares, fibrotisches (Vermehrung von Bindegewebsfasern) Bindegewebe umgebaut wird. Hierdurch kann die Leber wichtige Stoffwechselleistungen nicht mehr erbringen. Zusätzlich steigt der Blutwiderstand innerhalb des Organs. Hierdurch staut sich das Blut zurück (Leberstauung) und es sammelt sich Flüssigkeit
(Aszites) im Bauchraum.
oder
Die Leberzirrhose ist eine Erkrankung, bei der das normale Lebergewebe durch verschiedene Ursachen zerstört und durch Bindegewebe ersetzt wird. Bei anhaltender Schädigung kommt es zu einer Verhärtung, Vernarbung und Schrumpfung der Leber. Diesen Zustand bezeichnet man als Zirrhose.
Symptomatik: 2 aufgeteilt
Symptome der Leberinsuffizienz
– gesteigerte Blutungsneigung (durch die fehlende Synthese von Gerinnungsfaktoren)
– Ikterus (durch fehlenden Abbau von Hämoglobin)
– Juckreiz (u. a. durch gestörten Abbau giftiger Abfallprodukte des Körpers)
– hormonelle Störungen
– hepatische Enzephalopathie (durch fehlenden Abbau von Ammoniak)
- Meteorismus
Symptome der Leberstauung (portale Hypertension) :
– Krampfadern (Varizen) in Magen und Speiseröhre – Hämorrhoiden
– verstärkte Venenzeichnung am Bauch (Caput medusae)
– Aszites
– Vergrößerung der Milz (Hyperspleniesyndrom)
Ätiologie / Pathophysiologie / Diagnostik - bei Leberzirrhose
Ätiologie:
● chronische Virushepatitis
● Alkoholabusus
● bestimmte Stoffwechselerkrankungen (z.B. Morbus Wilson)
● fortgeschrittene Herzinsuffizienz (kardiale Zirrhose)
Pathophysiologie:
Entzündungsreaktionen des Lebergewebes. Mit fortschreitender Fibrose kommt es zu einem Rückstau des Blutes in der Pfortader. Als Folge dieser portalen Hypertension können sich Ösophagusvarizen bilden. Darüber hinaus kommt es durch die Kombination von portaler Hypertension (Erhöhung des Drucks in der Pfortader ) und Hypalbuminämie zum Aszites.
Inszidenz: (Europa und USA ) beträgt etwa 250 Fälle pro 100.000 Einwohner pro Jahr.
Diagnostik:
● ärztliche Anamnese und klinische Untersuchung
● Laborparameter: erhöhte Leberwerte (GOT, GPT, GammaGT, Bilirubin) und eingeschränkte Blutgerinnung
● Im fortgeschrittenen Stadium ist die Leberzirrhose auch sonografisch nachzuweisen.
Was sind Ösophagusvarizen?
Die Ösophagusvarizenblutung gehört zu einer der schwersten Komplikationen. Die Blutung muss umgehend endoskopisch gestillt werden. Gleichzeitig werden verbleibende Varizen abgebunden (Banding). Eine Spätkomplikation der Leberzirrhose ist das hepatozelluläre Karzinom.
Medikamente/ Ernährung / Prophylaxen/ Pflegerischer Übertrag bei Leberzirrhose
Medikamente:
Furosemid. Blutdruck senken. Prednisolon Spironolacton
Ernährung:
Ausgewogene, salz- und fettarme Ernährung, mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag
● bei hepatischer Enzephalopathie: ggf. parenterale Zuführung von Aminosäuren
● bei Aszites: Flüssigkeitsbeschränkung: ggf. parenterale Zuführung von Humanalbumin
Prophylaxen:
>Sturzprophylaxe: besonders bei erhöhter Blutungsneigung und Koordinationsstörungen (bei hepatischer Enzephalopathie)
> Pneumonieprophylaxe: besonders bei Aszites und daraus resultierendem Zwerchfellhochstand und Dyspnoe
Pflegerischer Übertrag:
-Bilirubin sorgt wie lehmarbenden Stuhlgang und Bierbraunen Urin
-Will über die Schleimhäute rauskommen > Kratzt am ganzen Körper
-Baumwolle tragen damit es nicht juckt
-Alkohol in der Ernährung beachten
Müdigkeit, weil:
Mangel an Nährstoffen / Leber büßt Funktion ein.
● Vitalparameter: 2–3-mal täglich erfassen
● Flüssigkeitsbilanz und tägliches Wiegen, um die Entwicklung von Aszites zu erkennen
● Bauchumfang messen (bei Aszites)
● Blutzucker kontrollieren (gibt Hinweis auf Leberschäden)
● Haut und Schleimhäute (Gelbfärbung? Pergamenthaut? Juckreiz? Einblutungen?)
● Bewusstsein: Desorientierung bei hepatischer Enzephalopathie
Schmerzen: häufig im Oberbauch aufgrund der Leberschwellung
● Stuhl: auf Veränderungen hinsichtlich Farbe und Beimengung beobachten (siehe Kap. 20.2)
-auf regelmäßigen Stuhlgang achten; ggf. Gabe von Lactulose, um den enterohepatischen Kreislauf giftiger Substanzen zu unterbrechen
Mobilisation und Körperpflege Im Verlauf der Erkrankung nimmt die Selbstständigkeit häufig stark ab.
● individuelle Unterstützung je nach Allgemeinzustand
● körperliche Schonung, Belastungen vermeiden
● Hautpflege mit W/O-Lotion bei Pergamenthaut und um Juckreiz vorzubeugen/zu behandeln
● weiche Zahnbürsten benutzen (bei erhöhter Blutungsneigung)
● Trockenrasur (bei erhöhter Blutungsneigung)
● auf bequeme Kleidung achten (besonders bei Aszites)
Informieren, Schulen, Anleiten, Beraten
> Beratung und Anleitung ist wichtiger als Krankheitsentstehung
-(Förderung der Compliance)
- negativen Einfluss von leberschädigenden Stoffen (z. B. Alkohol, Paracetamol)
Diabetes Mellitus Typ I und II
Definition und Unterteilung
Formen:
Typ I > absoluter Insulinmangel infolge Zerstörung der ß-Zellen des Pankreas > Absoulte Insulinabhängigkeit
Typ I a) > T-Lymphozyt vermittelt pathogenen Nachweis von Autoantikörpern gegenüber Antigene : Insulin > Erstmanifestation meist in frühem Alter > Kann meist mit Autoimmunerkrankungen einher gehen (10%)
Typ I b) > Idiopathisch ätiopathogenetischer Mechanismus unbekannt
Typ II > Relative Insulinresistenz infolge eines falschen Lebensstils / Erschöpfung der Inselzellfunktion
Symptomatik bei Diabetes Mellitus
Symptomatik: - Allgemein - Müdigkeit - Antriebsarmut - Kraftlosigkeit - Juckreiz - Gewichtsverlust - Durst, Polydipsie Niere - Polyurie - Glucosurie Auge - Sehstörungen
Haut - Dermatitis Wundheilungsstörungen - Necrobiosis lipoidica diabeticorum Immunsystem - Herabgesetzter Immunstatus mit häufigen
Allgemeininfektionen
- Harnwegsinfekte
Nervensystem
>diabetische Neuropathie, >insbesondere Polyneuropathie
Pathophysiologie/Inszidenz/Diagnostik bei Diabetes
Pathophysiologie:
Durch die anhaltend hohen Saccharidwerte im Blut werden Proteine des Blutplasmas in einer nicht-enzymatischen Glykierung (Amadori-Umlagerung) mit Saccharidresten versehen und damit teilweise unbrauchbar gemacht oder lagern sich ab. Durch die hohe Konzentration von Zucker in nichtinsulinabhängigen Geweben kommen osmotische Organschädigungen (beispielsweise in der Augenlinse) vor. Hyperglykämie infolge von gesteigerter Glukogenese und verminderter Glykogenese. Verminderte Glykolyse als Folge
Inszidenz: > Steigende Inszidenzrate
Diagnostik:
- Anamnese
- Konzentration der venösen Plasmaglukose
- BZ-Stix
- Blutgasanalyse
- Urinstatus
- Messung des C-Peptids um Insulineigenproduktion abzuschätzen
- Oraler Glukosetoleranztest
Therapie bei Diabetes Mellitus Typ I + II + Medikamente
Therapie spezifisch auf die Formen/Interdisziplinäre Zusammenarbeit:
- Ernährungsberatung und Anleitung
- Möglichst Normnahe Einstellung von Blutglukose
- Lebensstiländerung
- Körperliche Aktivität
Typ I speziell:
- ICT > Langzeitinsulin / CSII > Kurzzeitinsulin
- Konventionelle Insulintherapie
- Subkutane Insulinfusionssysteme
Typ II speziell: (Stufentherapie)
- 1. Stufe Basisschulung
- 2. Stufe orales Antidiabetikum
- 3 Stufe suppportive Insulintherapie
- 4 Stufe intensivierte Insulintherapie mit Metformin
Medikamente: - Insulin – Orales Antidiabetikum
Risikofaktoren / Ernährung / Prophylaxen &; Pflegerischer Übertrag bei Diabetes Mellitus
Risikofaktoren / Komplikationen : Tod durch Kachexie(Blutarmut&Schwäche)
(Ketoazidotisches Koma)> Hyperglykämie und Lipolyse (Fettabbau)
Ernährung: - Besonders wichtig
Prophylaxen: Prädiabetis abklären / Sport
Pflegerischer Übertrag:
- Insulineinstellung / Aspekt des Beratens und Anleitens
- BZ-Kontrolle
- ggf. Flüssigkeitsbilanzierung
- Auf Nephropathie achten
- Warnsymptome einer Hypoglykämie erklären
Was ist ein Gestationsdiabetes:
Ein erstmals während der Schwangerschaft auftretender Diabetes wird als Schwangerschafts- oder Gestationsdiabetes bezeichnet. Durch die vermehrt im Körper vorliegenden Steroidhormone wird die Produktion von Insulin gehemmt, so dass die Blutzuckerwerte hormonabhängig stark steigen können. In der Regel verschwindet diese Form des Diabetes nach Beendigung der Schwangerschaft. Dabei ist jedoch das Risiko für die spätere Entwicklung eines Typ-2- oder Typ-1-Diabetes stark erhöht.
Was ist der Unterschied zwischen Mikro und Makroangiopathien (Disabetes) und nenne Beispiele
Durch das verschobene Gleichgewicht an Stoffwechselprodukten (Glukose, Blutfette, Hormone) im Blut des Diabetikers, kommt es zur Bildung von Ablagerungen an den Gefäßwänden (Arteriosklerose). Diese Plaques führen zu Verengung (Stenosierung) und Verstopfung (Thrombosierung) der Schlagadern (Arterien). Die Schädigung der Blutgefäße im Rahmen eines Diabetes mellitus nennt man diabetische Angiopathie. Von dieser Erkrankung sind ausnahmslos alle Arterien im Körper betroffen, die großen Schlagadern ebenso wie die kleinsten Haargefäße (Kapillaren). Man unterscheidet die Makroangiopathie als Erkrankung der großen Arterien im Gehirn, am Herzen (Herzkranzarterien) und an den Beinen von der Mikroangiopathie kleiner Blutgefäße mit möglichen Schäden an Nieren (Nephropathie), den Netzhäuten der Augen (Retinopathie)> Augen, den Nerven (Neuropathie), dem Gehirn und dem Herzmuskel (small vessel disease)
Was sind die Normwerte eines physiologischen Blutzuckerspiegels?
+
Wie berechnet man die Insulineinheiten
Vor dem Frühstück - also auf nüchternem Magen - sollten die gemessenen Werte aus dem Blutplasma nicht über 110mg/dl
Anzahl der BE x BE-Faktor = I.E. Normalinsulin.
Definitionen Hypo/Hyperglykämie und dessen Anzeichen und welche Erstmaßahmen müssen ergriffen werden?
Hypoglykämie: Blutzucker < 50mg/dl
- Zittern und „Weiche Knie“
- schneller Puls und Herzrasen.
- kalte Schweißausbrüche.
- blasse Gesichtsfarbe.
- Heißhunger.
- innere Unruhe, Nervösität
Erstmaßnahmen:
>BZ Kontrolle
>Antagonisten i.F.v. Traubenzucker bei Hypoglykämie
Hyperglykämie : Blutzucker > Von einer Unterzuckerung ist ab 70 mg/dl, vermehrtes Wasserlassen.
- verstärktes Durstgefühl.
- trockene Haut und Juckreiz.
- Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Erschöpfung.
- Sehstörungen.
Besondere Problematik:
Bewusstlosigkeit bei Diabetikern kann sowohl von Unterzucker (Hypoglykämie) als auch von Überzucker ausgelöst werden. Gefährlicher ist jedoch der Unterzucker,
Was ist ein HypoKit und wöfür wird es genutzt? Was muss der Betroffene im Umgang mit Hypokits wissen?
GlucaGen HypoKit enthält den Wirkstoff “Glucagon”. GlucaGen HypoKit wird angewendet zur sofortigen Notfall-Behandlung bei Kindern und Erwachsenen mit Diabetes, die Insulin anwenden. Es wird angewendet, wenn sie aufgrund eines sehr niedrigen Blutzuckers ohnmächtig (bewusstlos) werden
Zu Wissen ist:
- Aufbewahrungsort muss gekannt werden
- Angehörige müssen in den Umgang mit dem HypoKit eingewiesen werden
3 Beispiele für langsame und schnell resorbierbare Kohlenhydrate
Schnell resorbierbar: Glukose = Traubenzucker, Fruktose = Fruchtzucker und Galaktose.
Langsam resorbierbar: Polysaccharide , Ballaststoffe , Maltose
Was ist der Unterscheid zwischen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa
Schwesternkrankheiten weil sie vom Wesen her gleich sind
- Im Gegensatz zum Morbus Crohn, bei dem die gesamte Darmwand betroffen ist (Segmentverteilung stellenweise bis in den Magen hinein, Submukosa bis in die Muskelschicht hinein betroffen Alle Schichten betroffen), handelt es sich bei der Colitis ulcerosa um eine Erkrankung, die ausschließlich den Dickdarm betrifft und hier nur von den oberen Wandschichten (Mukosa und Submukosa) ausgeht.
Nenne 4 Beratungsaspekte bzgl. entzündlichen Darmerkrankungen
Akzeptanz schaffen um Widerstand zu vernichten
- Ernährungsumstellung
- Leichte Vollkost
- Geregelter Tagesablauf
- Selbsthilfegruppen zum Austausch
Typische Diagnostikmerkmale bei entzündlichen Darmerkrankungen
Koloskopie Nicht in der akuten Schubphase
INR / Quick bestimmen Vorbereitung auf die Koloskopie
Risiken: Darmperforation Durchbruch von Darminhalt durch die Darmwand in die Bauchhöhle.
Was gehört zur Vor- und Nachbereitung einer Koloskopie:
Vorbereitung: - Viggo - Aufklärungsbögen unterschrieben - Akte mitgeben - Nüchtern sein - Ausscheidung bennen können - Quick Wert bestimmen Nachbereitung: - Essen - Ausschlafen lassen
5 Kriterien zur Stuhlbeobachtung
&;
Welche Stuhluntersuchungen gibt es ?
- Defäkation
- Menge
- Häufigkeit/Frequenz
- Konsistenz
- Farbe
- Geruch
- Beimengungen
Untersuchungen: - Stuhlkultur (Nachweis auf Bakterien)
- Stuhlprobe/Laborröhrechen
- Okkultes Blut im Stuhl
Ab wann spricht man von einer Diarröhe? & Was führt zu einer Diarröhe:
Ursachen:
Akut : - Magen Darm Infektionen - Lebensmittelvergiftungen - Arzneimitteleinnahme & Durchfälle Chronisch: - Nahrungsmittelunverträglichkeiten - Chron. Darmerkrankungen
Obstipation Def/Ab wann spricht man von“Obstipation“/welche Was sind /Klisterien/Laxanzien /Zu welcher Seite dreht sich der Pat bei Einläufen wie viel Grad & was sind die Prophylaxen
- Weniger als 3 Stuhlentleerungen die Woche
- Gibt es chronisch und akut> und bedeutet Verstopfung
- Klistieren/Laxanzien: (Einläufe mit geringer Spüllösungsmenge)-(Abführtropfen)
1. Schwenk
2. Reinigungseinlauf - Flache Linksseitenlage mit angezogenen Knien (anatomisch bedingt)
- Prophylaxen: Viel trinken, Viel Bewegung, Kolon-Massage,Darmanregung
Erklären Sie die Blutzufuhr der Leber : (PH: S.297)
Die Leber erhält Sauerstoff und die nötigen Nährstoffe aus dem Blut von zwei großen Blutgefäßen: > Pfortader & > Leberarterie
Was passiert wenn Pfortader nicht richtig durchblutet ist?
Aufgabe / Funktion der Pfortader?
&; Welches sind die Zu und abführendes Gefäß der Leber:
Stauung: Staut sich das Blut in der Leber und führt zu einer Verstopfung, was eine vergrößerte Leber nach sich ziehen kann. In beiden Fällen erhalten die Leberzellen nicht genügend Blut (Ischämie) und folglich auch zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe. Bei der ischämischen Cholangiopathie werden die Gallengänge nicht ausreichend mit Blut versorgt. Ungenügende Durchblutung – in die Leber oder aus der Leber heraus – kann auf eine Herzinsuffizienz oder Störungen der Blutgerinnung, bei der eine verstärkte Bildung von Blutgerinnseln (Thromboseneigung) auftritt, zurückzuführen sein
Aufgabe:
Die Pfortader (Vena portae) sammelt das Blut aus den unpaaren Bauchorganen (Magen, Dünndarm, Dickdarm, Teile des Mastdarms, Bauchspeicheldrüse, Milz) und führt es der Leber zu. Das Blut der Pfortader ist sauerstoffarm und nach dem Essen reich an Nährstoffen (aus den Verdauungsorganen) bz Das aus dem Gastrointestinaltrakt aufgenommene, nährstoffreiche Blut wird erst über die Pfortader gesammelt und in die Leber geleitet, bevor es in den großen Blutkreislauf eintritt. Diesen
Umgehungskreislauf bezeichnet man als Pfortaderkreislauf.
Zu&Ableitung :
Untere Hohlvene Alle Organe werden mit Nährstoffen versogt.
Die Leberarterie liefert, von der Bauchschlagader kommend, sauerstoffreiches Blut
Die Pfortader versorgt die Leber mit Nährstoffen bzw trägt die Giftstoffe
Benenne 5 Funktionen der Leber
- Die Leber ist das zentrale Stoffwechselorgan des Körpers
- Sie produziert bis zu einem Liter Gallenflüssigkeit pro Tag und leitet diese – die Gallenblase dient als Zwischenspeicher - über den Gallengang in den Zwölffingerdarm ein. Die Galle ist für die Verdauung von Fetten notwendig.
- Sie nimmt die aus dem Darm kommenden verdaulichen Stoffe auf und verwertet sie. So baut die Leber zum Beispiel das mit der Nahrung aufgenommene Eiweiß in körpereigenes Eiweiß um, speichert Kohlehydrate und versorgt die Körperzellen über das Blut mit Nährstoffen.
- Sie dient als Entgiftungszentrale
- Bildung der Sexualhormone und körpereigener Fette, stellt Faktoren der Blutgerinnung her, baut alte Blutkörperchen ab und speichert Eisen. Auch an der Regulation des Blutzuckerspiegels, der Eiweißstoffe und der Blutfette ist die Leber beteiligt.
- Die Funktion der Leber ist essentiell: ohne Leber können wir nicht leben.
Was passiert bei Gewebeschädigung bzgl. Der Leberzirrhose? &; bei Aszites und warum ist eine Pneumonie Prophylaxe wichtig/Was ist eine Aszitisdrainage?
Nach einer Gewebeschädigung der Leber werden bindegewebige Regeneratknoten gebildet. Rund um die Knoten kommt es zur Bildung neuer Blutgefäße, um den Blutfluss innerhalb der Leber aufrechtzuerhalten. Das Fördervolumen dieses „Leberkreislaufsystems“ ist jedoch verringert, und es kommt zu einer Erhöhung des Drucks in der Vene, die Blut zur Leber transportiert (Pfortader). Dies führt zur Bildung von „Umgehungskreisläufen“ an der Leber vorbei. Nicht dafür geeignete Venen müssen nun mehr Blut transportieren. Der hohe Blutdruck im Pfortadersystem (portale Hypertension) kann zu verschiedenen Beschwerden durch Folgeerkrankungen führen.
Was ist Aszites & Warum kommt es bei einer fortgeschrittenen Leberzirrhose zur Aszites? /Was sind in diesem Zusammenhang Ösophagus-Varizen und die portale Hypertension?
Symptome bei portaler Hypertension (Erhöhung des Druckes in der Pfortader auf über 12 mmHg):
Als Aszites bezeichnet man eine pathologische Ansammlung von freier Flüssigkeit in der Peritonealhöhle.
portaler Hypertension (z.B. bei Leberzirrhose), Herzinsuffizienz, erniedrigtem kolloidosmotischen Druck (Hypoalbuminämie, nephrotisches Syndrom), Magenkarzinom, Kolonkarzinom Zur Aszites kommt es weil: Wasser ist im Gewebe statt in den Blutgefäßen vorhanden
- Krampfadern in der Speiseröhre (Ösophagusvarizen) und im Magen sowie damit verbundene Blutungen -Teerstuhl – oder Erbrechen von rotem oder schwarzem geronnenem Blut),
- Krampfadern im Enddarm und im Bereich des Darmausganges (Hämorrhoiden),
- Ödeme der Beine
Erweiterter Pflegerischer Übertrag bei Leberzirrhose
- Ösophagus Varizen
- Aszites Punktion
- Verbandskontrolle
- Portaler Hochdruck
- Varizen: sind durch portale Hypertension bedingte Varizen der submukös gelegenen Venen des Ösophagus. Blutungen aus Ösophagusvarizen stellen eine lebensbedrohliche Komplikation dar und sind ein medizinischer Notfall.
Warum kann ein Ikterus auftreten und warum bleibt Ammoniak im Gehirn zurück? (Leberzirrhose)
Was kann man bei Juckreiz anbieten?
Ikteru(Gelbucht)s: Gelbfärbung von Haut, Schleimhaut und Lederhaut der Augen durch abgelagertes Bilirubin. Der gelblich-braune Farbstoff entsteht als Nebenprodukt beim Abbau von alten roten Blutkörperchen.
Tritt auf durch: Hyperbilirubinämie Die Leber spielt bei der Entstehung der Gelbsucht eine wichtige Rolle, das Bilirubin dort chemisch aufbereitet und zur Weiterverarbeitung in die Gallenblase weitergeleitet wird.
Ammoniak i.B.a. Leberzirrhose:
Eine Ursache der hepatischen Enzephalopathie ist, dass die Leber Ammoniak nicht mehr entgiften kann. Dieses gelangt dann ungefiltert in den Blutkreislauf und ins Gehirn. Dort übernehmen Schuchmann zufolge sternförmige Hirnzellen, die Astrozyten, Aufgaben der Leberzellen. Das führe zum Anschwellen dieser Gliazellen.
Bilirubin sorgt wie lehmarbenden Stuhlgang und Bierbraunen Urin.
Es will über die Schleimhäute rauskommen & Kratzt am ganzen Körper
> Baumwolle tragen damit es nicht juckt
Pflegerischer Übertrag bei Inkontinenzen/Pat. Beobachtung wichtig weil:
- Gewichtskontrolle
- Ödeme
- Keine enge Kleidung
- Bilanzierung
- Belastungsgrenze einhalten
- Auf Dyspnoe reagieren
Pat.Beobachtung: > Messbare Werte/Handlungen ergeben sich durch/aus dem Verlauf, der beobachtet werden kann
Osteoporose Def/Unterteilung/Ätiologie
Def: Als Osteoporose bezeichnet man eine das Skelettsystem > Remodellierung der Knochensubstanz durch pathologische Mikroarchitektur der Knochen gekennzeichnet ist. Die verminderte Knochendichte bei Osteoporose führt schließlich zu einer gesteigerten Frakturgefährdung.
Unterteilung
Primäre Osteoporose: Auftreten ohne erkennbare Ursachen, meist im höheren Lebensalter
> Idiopathische juvenile Osteoporose
> Postmenopausale Osteoporose
Sekundäre Osteoporose: Begleiterkrankung bei anderen Krankheiten
> Endokrine Ursachen: Störungen im Hormonhaushalt mit Folgen für das Knochensystem
Morbus Cushing
Hypogonadismus
Hyperthyreose
Hyperparathyreoidismus
Akromegalie
Metabolische Ursachen: Störungen im Knochenstoffwechsel
Diabetes mellitus
Malabsorptionssyndrome
Medikamentöse Ursachen: Nebenwirkungen auf das Knochensystem (die folgende Liste ist unvollständig und soll nur einige Beispiele nennen)
Glukokortikoide (Steroidosteoporose)
Ätiologie:
“peak bone mass”. Diese Spitzenwerte liegen bei Männern durchschnittlich höher als bei Frauen. Bei beiden Geschlechtern kommt es im Laufe der weiteren Lebensjahre zu einem kontinuierlichen Rückgang der Knochenmasse, der als Knochenschwund oder Osteoporose bezeichnet wird.
Pathophysiologie / Diagnostik &; Therapie bei Osteoporose
Pathophysiologie:
Knochenbildende Zellen, sog. Osteoblasten, nehmen Kalzium und Mineralien aus dem Blut auf und binden sie im Knochen. Osteoclasten sorgen für den Abbau von Knochensubstanz und verhindern überschießendes Knochenwachstum. Besteht ein Gleichgewicht zwischen den Umbauprozessen, bleibt die Knochenmasse erhalten.
Inszidenz: 2,1 % pro Jahr.
Diagnostik:
Ausschlussdiagnostik anderer den Knochenstoffwechsel betreffender Erkrankungen. Die Feststellung der Erkrankung erfolgt über Röntgenaufnahmen oder Osteodensitometrie (z.B. DXA).
Radiologisch lassen sich je nach Ausprägung verschiedene Befunde erheben:
• Aufhellung der Knochenstruktur durch vermehrte Strahlentransparenz
Auch quantitative Ultraschall
Therapie:
Basistherapie der Osteoporose umfasst eine Steigerung der körperlichen Aktivität (Mobilisation, Physiotherapie), den Verzicht auf Alkohol und Nikotin sowie eine ausreichende Zufuhr von Calcium (1.000-1.500 mg/d) und Vitamin D3.
Pflegerischer Übertrag bei Osteoporose &; Risikofaktoren
> Mobilitätsförderung & Aufklärung
Risikofaktoren; Vorliegen von Risikofaktoren: Langzeittherapie mit Glukokortikoiden, multiple Stürze, Epilepsie, Immobilität, Nikotinkonsum
Hüft TEP - Diagnostik + Definition + Indikation
Def:
- Unter einer Hüft-TEP (Totalendoprothese) versteht man ein künstliches Hüftgelenk. Im Gegensatz zu anderen Hüftprothesen ersetzt die Hüft-TEP das Hüftgelenk vollständig.
Diagnostik:
Zur Vorbereitung der Hüft-TEP-OP werden Röntgenaufnahmen, eine Computertomographie oder eine Magnetresonanztomographie gemacht. Auf dieser Grundlage wählt der Chrirurg die richtige Hüftprothese aus und bestimmt die spätere Position der Prothese.
Indikationen: • Alter, • Überlastungen, • Fehlstellungen oder Entzündungen. • Eine Hüft-TEP wird außerdem bei rheumatisch-entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis oder bei Knochenbrüchen (Frakturen) implantiert.
Wie sieht die Postoperative Lagerung &; - Überwachung eines Pat. mit Hüft TEP aus?
Wie sieht die postoperative Überwachung bei Hüft-TEP aus?
- Vitalzeichenkontrolle (BD, P, Temp., Bewusstsein, O2-Sättigung, Atmung)
- Urinausscheidung kontrollieren
- Infusion kontrollieren
- Schmerzen nachfragen
- Verbandskontrolle
- Sonden/Drainagen
- Sensibilität und Motorik
Postop. Lagerung bei Hüft-TEP, was ist zu beachten?
- Bein in leichter Abduktion in Schaumstoffschiene lagern
- Innen- und Aussenrotation vermeiden
- Achten ständige Abduktion wegen Luxationsgefahr
- 15-30 Grad Seitenlage möglich
- Beugung Hüftgelenk <90°
- Kopfende max. 45°
- Beinende max 30° um venösen Rückfluss fördern.
Was sind gängige Drainagenarten &; Prophylaxemaßnahmen bei einer Hüft-TEP ?
Wie sieht die postoperative Überwachung bei Hüft-TEP aus?
- Vitalzeichenkontrolle (BD, P, Temp., Bewusstsein, O2-Sättigung, Atmung)
- Urinausscheidung kontrollieren
- Infusion kontrollieren
- Schmerzen nachfragen
- Verbandskontrolle
- Sonden/Drainagen
- Sensibilität und Motorik
Wie sehen postoperative Prophylaxemassnahmen bei Hüft-TEP aus? (4)
- Thromboseprophylaxe: TED-Stürmpfe, Flüssigkeit, Fragmin
- Kontrakturenprophylaxe: Spitzfussprophylaxe
- Pneumonieprophylaxe: Bewegung
- Dekubitusprophylaxe: Lagerung
5 Beispiele für einen Röhrenknochen?
&;
Welches sind die 5 Funktionen und Aufgaben des Skeletts?
Welches sind die 5 Funktionen und Aufgaben des Skeletts? • Bewegung • Protektion • Blutzellenpoduktion • Mineralstoffwechsel
5 Beispiele für einen Röhrenknochen?
- Humerus (Oberarm)
- Elle (Ulna)
- Radius ( Speiche)
- Femur (Oberschenkelknoche)
- Tibia & Fibula Schien und Wadenbein
Wie geschieht die Knochenbildung und was machen Osteoblasten/Osteozyten & Osteoklasten ?
Osteoblasten: • sind Zellen, die für die Bildung von Knochengewebe beim Knochenumbau verantwortlich sind. Sie entwickeln sich aus undifferenzierten Mesenchymzellen, embryonalen Bindegewebszellen.
Die Osteozyten: • verlieren isolierte Osteoblasten ihre Zellteilung zur Fähigkeit, nennt man sie Osteozyten -> diese werden hart und geben dem Knochen seine Belastbarkeit
Die Osteoklasten lösen die Osteozyten auf um neue Zellen generieren zu können
Was ist eine Grünholzfraktur / Was ist der Unterschied bei Frakturen Erwachsener / Kind ? / Welche Fraktuformen/Frakturgrade gibt es ?
Grünholzfraktur: Unvollständige Frakturen:
Als bestes Beispiel steht die Grünholzfraktur im Wachstumsalter • Da die Knochenhaut bei Kindern erheblich dicker ist als beim Erwachsenen kommt es lediglich zu einer Impression der Kortikalis bei stehender Periosthülle
Besonderheiten:
nicht abgeschlossenen Knochenwachstums
1. Die Bruchform . Grünholzfrakturen bei der das Bruchverhalten grüner Zweige namensgebend ist und Kortikalis sowie Periostschlauch teilweise erhalten bleiben.
- Die Verletzung der Wachstumsfuge (Epiphysenfuge), die verschiedene Frakturenlinien (Einteilung nach Aitken) zeigen kann. Um Wachstumsstörungen auszuschließen, ist eine exakte Reposition erforderlich.
Geschlossene Fraktur: ‘ Haut im Bruchbereich intakt ( oberflächliche Hautabschürfungen und Prellungen -inklusive)
Offene Fraktur : Haut ist durch ein direktes Trauma von außen oder durch Anspießung von innen, ohne erhebliche Weichteilschädigung • 3.Grade
-Offene Fraktur 1. Grades:
Durchspießung der Haut von innen ohne erhebliche Weichteilschädigung
-Offene Fraktur 2. Grades: Hautdurchtrennung von außen, ohne erhebliche Weichteilschädigung
-Offene Fraktur 3. Grades:
ausgedehnte Eröffnung der Fraktur mit massiver Weichteilschädigung mit massiver Weichteilschädigung
-(4 Grad) = Totale Amputation
Def Frakturen - Was sind die Unsicheren / Sicheren Zeichen von Frakturen ? &/ Was sind di Frakturzeichen nach Böhler/ Was ist die primäre und sekundäre Frakturheilung?
Def: Kontinuitätsunterbrechung des Knochens unter direkter oder indirekter Gewalteinwirkung
Sichere: - Knochenreiben - Fehlstellung - Offene Frakturen - Abnorme Beweglichkeit Unsichere: - Schmerzen - Schwellung - Bluterguss - Einfache Einschränkung
Primäre Frakturheilung:
- Drekte knöchernde Überbrückung
Sekundäre Frakturheilung:
- Kallus wird sekundär zu Knochen umgewandelt
Erkläre den Begriff Antagonist / Agonist i.B.a. den Bewegungsapparat
&;
Welches sind die Bewegungsmöglichkeiten der Hüfte? (3)
Der Agonist (Spieler) führt eine Bewegung aus und der Antagonist (Gegenspieler) führt die Bewegung in die Gegenrichtung aus. … Die jeweilige Muskeln, welche den Agonisten und den Antagonisten unterstützen, werden Synergisten genannt.
Welches sind die Bewegungsmöglichkeiten der Hüfte? (3)
- Extension und Flexion
- Außen & Innenrotation
- Abduktion & Adduktion
Definition Kontrakur & Ätiologie (4 Nennungen)
Als Kontraktur wird eine dauerhafte Bewegungs- und Funktionseinschränkung von Gelenken bezeichnet. Die Ursache liegt in der Verkürzung von Sehnen, Muskeln und Bändern durch anhaltenden Bewegungsmangel.
Kontrakturen entstehen Insbesondere aufgrund von Ruhigstellung und Schonung von Gelenken.
- Immobilität / Bettlägrigkeit
- Arthrose
- Psychosomatische Erkrankung
- Schonhaltung
- Gelenksdfeformation
Was ist Pflegerisch Vor und nach der Gipskontrolle zu beachten? / Wann sind Gipsverbände indiziert-Welche Kriterien beinhaltet die Gipskontrolle?
Gipsanlage davor:
- Wundauflage
- Hautschutz
- Polsterung
- Durchblutung
- Passende Kleidung:
Gipskontrolle (danach) und generell: Schmerzen - Schwellung - Haut Temperatur - Hautveränderung - Sensibilität - Verbandsänderung - Andere Gelenke mobilisieren - Keinen Schmuck
3 Indikatoren:
- Bei Frakturen, Entzündungen oder Operationen
- Redression ( Korrigiert Deformität )
- Quengelgips ( Dehnt Kontraktur )
Was ist in Bezug auf das operative Verfahren von Verletzungen des Bewegungsapparates pflegerisch zu beachten?
- Operativ Osteosynthese über Schrauben & Platten
Frühere Erstmobilisation - Konservativ Gips
/ Stützverbände Gipskontrolle
Was ist pflegerisch bei der Schenkelhalsfraktur zu beachten? (SHF!!!) (5 Nennungen)
- Meist infolge von Osteoporose bei älteren Menschen
- Unterschied in Lateral (Frakturlinie außerhalb der Gelenkkapsel) und mediale (Frakturlinie innerhalb der Gelenkkapsel Ischämie der Hüfte > Es droht Nekrose
- Operative Versorgung
- Posoperativ: teilbelastung von 20 kg für 6 Wochen
- Gamma Nagel bei jungen Pat. – Endoprothese bei Älteren
Pflege:
Prä:
- VZ Kontrolle
- Abschwellende Maßnahmen ( Ruhigstellung/Hochlagerung/Kühlen)
- Schmerzassesment
- AO befolgen
Post:
- Medis n.Anordnung
- Kühlung
- Lagerung
- Kontrakturenprophylaxe
- Dekubiti
- Thromboseprophylaxe
- Sturzprophylaxe
- DMS Check (Durchblutung / Motorik/ Sensibilität)
- Drainagen beachten
Welches sind die gängigsten Kontraktionsarten? (5)
Isometrisch (Gleichen Maßes) - Kraft erhöht sich bei gleichbleibender Lage des Muskels / Muskel wird fixiert / - Tragen einer Tasche Isotonisch (Gleichgespannt) - Muskelverkürzung / Beinmuskulatur beim Gehen Spasmus - Krampf i.d. Muskeln Tetanus - Infektionskrankheit Tonus. - Anpannung & Entspannung
Was sind die Ziele &; Maßnahmen einer Kontraktionsprophylaxe / Wie wird diese durchgeführt? (6Schritte)
Kontraktur vermeiden Physiologische Stellung gewährleisten Durchführung: 1. Einschätzung der Gefährdung 2. Auswahlgeeignete Maßnahme 3. Absprache 4. Anleiten / Informieren des Pat. 5. Durchführung 6. Dokumentation Bsp: Hüfte / Flexion/Extension – Abduktion/Adduktion gewährleisten
Erkläre die Ossifikation und ihre 2 Formen (Verknöcherung):
Embryonales Bindegewebe bildet zusammenhängende Stränge
Desmale Ossifikation:
Knochenbälkchen verkalken und bilden Bindegewebsknochen (Schädel/Gesicht)
Chrondale Ossifikation:
Übergang initiiert durch hyalinen Knorpel
Wird Stück für Stück in Knochengewebe ersetzt
2 Unterschiedliche Formen
- I. Enchondrale
Ossifikation (Hier erfolgt die Verknöcherung des Knochens von innen, von der Mitte der Knorpelmatrix, her.) - II. Perichrondale
Ossifikation (Hier erfolgt die Verknöcherung von außen, in dem sich im Bereich der Diaphyse aus dem perichondralen Bindegewebe Osteoblasten bilden).
3 Arten von Muskeltypen
- Glatte Muskulatur
- Quergestreifte Muskulatur
- Herzmuskulatur
- Skelettmuskulatur
Welches sind die Phasen der Bettlägerigkeit ? (Abwärtsspirale) (5Phasen)
Phase 1: Instabilität Der Mensch bewegt sich selbstständig, aber meist mit Hilfsmitteln wie Gehstock oder Rollator. Probleme beim Gehen werden mit „wackelig”, ,,vorsichtig” oder ,,schwindelig” sein beschrieben. Diese Phase kann über Jahre andauern.
Phase 2: Ereignis: Ein Krankenhausaufenthalt und/oder ein Sturz verschlechtern die Beweglichkeit drastisch. Das liegen wird im Krankenhaus wenig hinterfragt, nicht zuletzt, weil es außerhalb des Bettes wenig Aufenthaltsmöglichkeiten gibt und die für das Aufstehen nötige Hilfe fehlt. Die durch einen Sturz ausgelöste Angst vor dem erneuten Fallen verstärkt die Immobilität.
Phase 3: Immobilität im Raum Der Mensch ist zunehmend bewegungseingeschränkt, das Gehen ist auf wenige Schritte mit Hilfe reduziert. Meist wechselt der Pflegebedürftige mehr oder minder selbstbestimmt zwischen Sofa, Rollstuhl oder Bett. Kommt es dazu, dass der Pflegebedürftige längere Zeit außerhalb des Bettes sitzt, ohne Hilfe zu erhalten bzw. ohne die Möglichkeit, seine Lage zu verändern, versucht er, solche Situationen zukünftig zu vermeiden.
Phase 4: Ortsfixierung : Die Ortsfixierung ist der entscheidende Eintritt in die Bettlägerigkeit. Der Mensch bleibt an einem Ort und benötigt für jeden Wechsel Hilfe; er erlebt sich selbst als „festgenagelt”. Wo und wie sich der Mensch aufhält, hängt von den Pflegenden und den Bedingungen vor Ort ab. Viele Beschäftigungen werden unmöglich, die ereignlsarme Welt führt zu einem Verlust des Zeitempfindens.
Phase 5: Bettläqerigkeit Der Mensch verlässt das Bett überhaupt nicht mehr. Er leidet unter dem großen Verlust von Privatsphäre, von Macht und Kontrolle in den eigenen vier Wänden. Er hat das Gefühl, dass er nicht mehr ernst genommen und von oben herab/über ihn hinweg gesprochen wird.
Nenne die 3 Prinzipien der Frakturbehandlung nach Böhler
- Reposition (Einrichten
Einrichtung der Fraktur in bestimmter Stelle - Retention (Ruhigstellung)
- Rehabilitation (Wiederherstellung der Funktion)
> Therapieziele lassen sich konservativ (Stützverbände / Gips) und operativ (Osteosyntheseverfahren) behandeln
Benenne Aufgaben des Blutes, Zusammensetzung und Menge
- 5-6 L Blut im Körper
- 40 Blutkörperchen / 60 Plasma (&)
- Wärmeregulationsfunktion durch permanenten Zyklus
Erythrozyten: Besondere Transportfunktion von O2/Nährstoffen/Hormone/ - Abtransport von Kohlendioxid und Abfallprodukten aus Stoffwechsel
Leukozyten: Abwehrfunktion Antikörper (Eiweiße mit Abwehrfunktion) / wird durch Antioxidantien gefördert
- - Entfernt Fremde Körper und enttarnt infizierte Zellen
Thrombozyten: Gerinnungsfunktion
Plasma: Pufferfunktion / PH-Wert Ausgleich
Bennene die Phasen der Hämatopoese
Pluripotente Stammzelle produziert Lymphatische oder Myeloische Stammzelle…
>Erythropoetin stimuliert Erythropoese im Knochenmark über die Niere
Milz überprüft die Erythrozyten und scheidet alte aus (Monozyten-Makrophagen System)> Hämoglobin wird zerlegt
Anämie Def Ätiologie: Symptomatik Pathophysiologie Diagnostik &; spezielle Laborwerte
Def
• verminderten Hämoglobin-Gehalt des Blutes oder
• zu niedrigen Anteil der Erythrozyten am Blutvolumen (Hämatokrit).
Ätiologie:
- Störungen der Blutbildung (z.B. bei Eisenmangel,
- Folsäuremangel, Mangel an
- Vitamin B12, Nierenschwäche oder Entzündungen),
- innere oder äußere Blutungen (z.B. blutendes Magengeschwür, offene Wunde),
- gesteigerter Abbau der roten Blutkörperchen (etwa aufgrund von Gendefekten,
- Medikamenten, Chemikalien oder Infektionen),
- Verteilungsstörung des Blutes (etwa bei stark vergrößerter Milz).
Symptomatik
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- verminderte geistige und körperliche Leistungsfähigkeit
- Atemnot
- Ohrensausen
- blasse Haut und Schleimhaut,
- glatte rote Zunge (Lackzunge).
- Je nach Art der Gedächtnis- und Verdauungsstörungen bei Vitamin-B12-Anämie
- Gelbsucht bei hämolytischer Anämie.
Pathophysiologie
Die Pathophysiologie ist multifaktoriell. Im Vordergrund stehen durch inflammatorische Zytokine vermittelte Störungen, die die Homöostase des Eisenstoffwechsels beeinflussen.
Diagnostik & spezielle Laborwerte
- Blutuntersuchung (Hämatokrit, Hämoglobin, Zahl der Erythrozyten, MCV, Ferritin, Retikulozyten, Entzündungswerten.
- Bei weiterhin unklarer Ursache der Blutarmut zusätzliche Untersuchungen (wie Okkultblut-Test, Magen-/Darmspiegelung, Knochenmarkdiagnostik).
• Der Hb-Wert gibt die Menge an Hämoglobin im Blut an. Je niedriger der Hämoglobingehalt, desto ausgeprägter ist die Anämie. Gemäß der Definition der (WHO) besteht dann eine Anämie, wenn der Hb-Wert bei Männern unter 13 g/dl bzw. bei Frauen unter 12 g/dl sinkt.
Pflegerischer Übertrag bei Anämien &; spezieller Pflegebezug auf orale Eiseneinnahme
- VZ Kontrolle
- Belastbarkeitsgrenzen
- Mobilisieren
- Dekubitus
- Haut/Mundpflege
- Beratung
- Ferrosonolgabe ?
- Eisensubstitut zw.. den Mahlzeiten einnehmen
- Schwarze Stuhlverfärbung
- Tierisches Eisen resorbiert besser als pflanzliches
- Vitamin C für Eisenresorption sicherstelllen
Welche Parameter sind zur Erhebung einer Anämie Feststellung notwendig &; welches ist die apparative Diagnostik ?
- MCV/MCH
- Hömoglobin (Hb)
- Hämatokrit
- Eisenstoffwechsel
- Vitamin B12
- Folsäure
- LDH (Routine)
- Entzündungsparameter
Apperativ: - Thorax röntgen
- Sonographie (Abdomen)
- Duodenoskopie
B12 Mangel i.B.a. Anämien
Ursachen des Vitamin B12 Mangels
Symptomatik
Pflegerischer Übertrag
Ursachen des Vitamin B12 Mangels - Malabsorptioon - Gastritis (Säure) - Medikamente mit Protohemmer (prantopazol) - Alkoholabusus - Antikörperbildung Symptomatik: - Parästhesien (Kribbeln) - Gewichtsabnahme - Ikterus durch Hämolyse - Schluckbeschwerden/Zungenbrennen Pflegerischer Übertrag - Ggf. B12 Injektion/Zufuhr – bei Magenresektion - Gabe kontrollieren - Kaliumreiche Kost - Sturzrisiko
ABO-System erklären (Bluttransfusion) / Rhesus Faktor erläutern
- Antikörper befindet sich im Blutplasma / Antigen
- Blutgruppe AB Universalempfänger
- Blutgruppe O = Universalspender
Blutgruppe Erythrozytenantigen Plasmaantikörper
A A Anti-B
B B Anti-A
AB AB keine
0 H (0) Anti-A und Anti-B
Das ABO System wird mit + oder – gekennzeichnet (Rhesus Faktor)
Bei Bluttransfusion ist der Rhesus Faktor zu beachten
Pflegerische Aufgaben und Schwerpunkte im Umgang mit Transfusionen/Agglutination (Blutverklumpung)
• Indikationsstellung zur Konservengabe, die Zuordnung der Konserven zum Patienten,
• die Bedside-Test-Kontrolle und der Gerinnungstest (Quick)
>Als Bedside-Test bezeichnet man eine Laboruntersuchung, die direkt am Bett des Patienten durchgeführt werden kann. Das Ergebnis liegt sofort vor - die sonst notwendige Versendung von Probenmaterial in ein Labor entfällt.Der wichtigste Bedside-Test ist der ABO-Identitätstest
• die Kontrolle von Papieren und Befunden. Nach Beginn einer Transfusion überwacht er den Patienten persönlich für fünf bis zehn Minuten
• Reaktionssymptome
(Tachykardie/Dyspnoe)
Agglutination unbedingt vermeiden
Pflegerische Aufgabe bei Blutungsneigung (Thrombozyten-Anämie-Gerinnung)
- Trockenrasur statt Nassrasur
- Kein ASS!
- sorgfältige Haut- und Schleimhautbeobachtung
- keine i.m.-Injektionen
- weiche Zahnbürste benutzen
- bei Blutungen Druckverband und Arztinfo
- Verletzungen vermeiden (keine gefährlichen Sportarten)
3 Schritte der Hämostase entweder exogen oder endogen
3 Schritte der Hämostase entweder exogen oder endogen
- Vasokonstriktion
- Thrombozytenaggretation
- Thrombusbildung
Leukämie Was ist Leukämie? Mögliche Symptome Behandlung Prognose Pflegerischer Übertrag & Diagnostik
Was ist Leukämie? Gruppe von Krebserkrankungen des blutbildenden Systems. Auch “Blutkrebs” oder “Leukose” genannt.
Mögliche Symptome:> Fatigue- Müdigkeit und Abgeschlagenheit, verminderte Leistungsfähigkeit, schnelle Ermüdbarkeit, Hautblässe, Neigung zu Blutungen und blauen Flecken (Hämatomen), Neigung zu Infekten, Fieber unklarer Ursache, Gewichtsverlust, Nachtschweiß etc.
Behandlung: abhängig von Art und Stadium der Leukämie; z.B. Chemotherapie, monoklonale Antikörper, Strahlentherapie, Stammzelltransplantation etc.
Prognose: Akute Leukämie ist oft heilbar, wenn sie rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Bei chronischer Leukämie kann eine Therapie die Überlebenszeit vieler Patienten verlängern. Heilung ist hier höchstens durch eine risikoreiche Stammzelltransplantation möglich.
Pflegerischer Übertrag & Diagnostik
- Knochenmarkpunktion
- Biopsie
- Laborwerte
- Blutbild
- Anamnese
- Haustatus
- Punktionsstelle kontrollieren
- VW Kontrolle
Stammzellentransplantation
Definition &; Wortbedeutung Onkologie und Entstehung von Metastasen (4 Schritte)
Def: Lehre von Tumoren, Entstehung und Diagnostik sowie Behandlung. Berührt alle Fachgebiete
Onkos = Anschwellung Logos=lehre
Entstehung Metastasen (4 Schritte)
- Im Gewebe tritt eine entartete Zelle auf, sie hat eine erhöhte Neigung sich zu teilen
- Die bösartige Zelle vbermehrt sich stark, unkontrolliertes Zellwachstum beginnt.
- Die Wucherung der Krebszellen zerstört Nachbargewebe
- Irgendwann treffen Tumorzellen auf Blut und Lymphgefäße, in diese können sie Eindringen und so im gesamten Körper verteilt werden.
wie verhalten sich bösartige Zellen bei der Metastasierung?
Zelle verhält sich
- Chaotisch
- Tükisch
- Gierig
- Asozial