Kommunikation/Psychologie/Menschsein Flashcards

1
Q

Def: Wahrnehmung

A

Komplexer Prozess der Informationsverarbeitung von REIZEN aus UMWELT/eigenen KÖRPER von SINNESZELLEN aufgenommen und über NERVENBAHNEN zum GEHIRN übertragen und dort WEITERVERARBEITET werden

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2
Q

Wahrnehmung erfolgt…

A

kontinuirlich, zufällig und diffus

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3
Q

5 verschiedene Sinnessysteme

A
  1. Visuelles System
  2. Auditives System
  3. Taktiles System
  4. Kinästhetisches System
  5. Vestibuläres System - Orientierung
  6. Olfaktorisches System - Riechzellen/Umweltkontrolle
  7. Gustatorisches System - Geschmack
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4
Q

5 Einflussfaktoren auf die Wahrnehmung

A
Fehlende Selbstreflexion
Erfahrungen
Soziokulturelle Aspekte
Gefühle
Drogen
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5
Q

Entwicklung der Wahrnehmung (Mutterleib)

A
  • Kind in Utero nimmt Wechsel von Aktivitäten und Geräusche wahr
  • > Ist an Freuden und Spannungen der Mutter beteiligt
  • > SENSORISCHE ERFAHRUNGEN während der Schwangerschaft geben Kind Informationen über sich selbst
  • > SOMATISCHE, VESTIBULÄRE und VIBRATORISCHE REIZE = Eigenes Ich / Entdeckung der Abgrenzung zur Welt
  • > Haut als Kontakt und Abgrenzungsorgan
  • > Innenohr bestimmt Lage im Raum/ Einschätzen von Bewegungen
  • > Über Vibrationssinn nimmt Kind Schwingungen und Tiefeneindrücke wahr
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6
Q

Wahrnehmungsweiterleitung (3. Schritte)

A
  1. Reiz 2. Nerven 3.REAKTION
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7
Q

Ziel von Basaler Stimulation

A
  • sich selber zu spüren

- Grenzen wahrzunehmen

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8
Q

Def: Soziale Wahrnehmung

A

Wahrnehmung von Personen aus der Umgebung, in Abhängigkeit von der Selbstwahrnehmung, von sozialen Vergleichsprozessen und Faktoren aus der Umwelt

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9
Q

Kommunikation DEF + im Sinne der Wahrnehmung

A

Kommunikation = Austausch von Informationen zwischen Sender und Empfänger

  1. Verbal (Digital)
  2. non-verbal (Mimik,Gestik)
  3. paraverbal (Lautstärke, Tonfall, Artikulation)
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10
Q

Wahrnehmungsfehler

A
  • Der Erste Blick
  • Stereotypisierung (Nationen/politisch/Berufisch)

-Halo Effekt (Herausstechende Eigenschaft bestimmt
Gesamteindruck) - (Ein schwacher Schüler) (SOziale Normen)

  • Logische Fehler (Annahme EIgenschaften gehören zusammen)
  • Zuschreibungsfehler (Situativ)
  • Kontrastfehler
    (Erste Beurteilungen bilden Vergleichsmaßstab für die folgenden)

Übertragungsfehler
- Reiz ruft Erinnerungen hervor (Inneres Auge)

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11
Q

Johari Fenster Def

+

Erläuterung

A

Das Johari-Fenster ist ein Fenster bewusster und unbewusster Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale zwischen einem Selbst und anderen oder einer Gruppe.

Bereich A = Freies Handeln/ Gemeinsames Wissen
=> Wir als öffentliche Person

Bereich B = Blinder Fleck
=> Unbewusste Verhaltensweisen, die von anderen Gruppenmitgliedern deutlich wahrgenommen werden
miest nonverbal

Bereich C = Bereich des Verbergens
Umfasst die Zurückhaltung und was wir bewusst vor anderen Verbergen (Die Private Person)

Bereich D = Bereich des Unbewussten
=> Zugang für Tiefenpsychologen / Seele

Johari Fesnter zeigt, dass Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung sich nicht entsprechen, es passiert, dass es Verhaltensweisen gibt, die anderen unbeabsichtigt Mitteilung über uns gibt, während große Bereiche der eigenen Wahrnehmung verborgen bleiben

In einer neuen Gruppe ist Quadrant A sehr klein (Wenig freies Handeln…=> Unsicherheit)

Kommunikativer Gruppe= Quadrant A muss wachsen (So kann man mehr über seinen Blinden Fleck erfahren)

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12
Q

5 Methoden zur Vergrößerung des Quadranten A

Johari Fenster

A
= Informationen über sich preisgeben
= Feedback geben und aufnehmen
= Selbstbilder akzeptieren
= Mitteilen wenn Grenzen erreicht sind
= Bereitschaft Selbstverständnis zu erweitern
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13
Q

Ziel des Johari Fensters

A

Zusammenwachsen zu einem Team und durch Feedback-Prozess Quadrant A zu vergrößern und die Quadranten B und C zu verringern. Blinde Flecken aller Beteiligten werden dadurch aufgehellt

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14
Q

Beobachtung Def + Vergleich zu Wahrnehmung

A

Beobachten ist eine systematische und planmäßige Form der Wahrnehmung mit dem Ziel der Erkenntnisgewinnung.

Im Gegensatz zur Warhrn. ein BEWUSSTER, SYSTEMATISCHER und ZIELGERICHTETER Vorgang mit AUFMERKSAMKEIT auf EINZELENE PHÄNOMENE die Anpassung des Handelns an AKTUELLE Situation ermöglicht

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15
Q

Beobachtung ist wichtig in der Pflege weil…

A

gewonnene Informationen die Basis für alle weiteren Schritte im Pflegeprozess darstellen

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16
Q

Wie entsteht Beobachten

A

Unspezifische Wahrnehmungen gehen über in ein Betrachten und Untersuchen auf Veränderungen
=> Beobachten

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17
Q

Beobachtungsprozess

A
  1. SELEKTION + FOKUSSIERUNG
    Wahrnehmungsreize => Aufmerksamkeit auf einzelne Symptome/Kriterien
  2. SUCHE NACH VERGLEICHBAREN MERKMALEN
    Vergleich durch Erfahrungen/Fachwissen => Vergleichsmöglichkeiten werden deutlich
  3. FRAGSTELLUNGEN & INTERPRETATIONEN
    Wunsch nach Erklärung entsteht ( Fragestellungen grenzen Interpretationsmöglichektien ein)
  4. ÜBERPRÜFEN DURCH MESSEN
    Entsprechend der Fragestellung erfolgt Überprüfung ( setzt in der spez. Beobachteng der Pflege FACHWISSEN voraus)
  5. BEWERTUNG
    (6) . Pflegerisches HANDELN

Beobachtung der durchgeführten Maßnahmen schließt den Kreis des Beobachtungsprozesses

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18
Q

Beobachtungsarten

A

1.Subjektive Beobachtung
( Einseitig aus Sicht der eigenen Person)

2.Objektive Beobachtung
( Sachlich, Menschen können aber nicht objektiv beobachten, meist MESSBAR, NACHPRÜFBAR)
OBJEKTIVE BEOBACHTUNG WIRD ERREICHT WENN:
Mehrer Personen unabhängig voneinander zum gleichen Ergebnis kommen

  1. Fremdbeobachtung
    (Beobachtung eines anderen Menschens und seinem Verhalten)
  2. Selbstbeobachtung
    (INTROSPEKTION..auf den eigenen Bewusstseinsablauf gerichtet)
    SELBSTBEOBACHTUNG ELEMENTAR in der Pflege für die eigene Empathie
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19
Q

Ziele der Beobachtung

A

Gewinnen von Erkentnissen

  • um auf Veränderungen eingehen zu können
  • Um Entscheidungen zu treffen
20
Q

Unterscheidungen Beobachtung / Wahrnehmung

A

Beob. :
- Bewusst - Basiert auf eigenen Erfahrungen, gezielt , Erfolgt aus Interesse, Gerichtet auf bestimmte Phänomene, Pflegerisch: theoretisches Wissen und prak. Erfahrung notwendig, Automatische Suche nach Interpretationsmöglichkeiten

Wahrnehmung:
- unbewusst, unbeeinflussbar, zufällig, geschieht durch ausgelösten Reiz, Eigensinn

21
Q

8 Wichtige Aufgaben der Beobachtung als ELEMENTARE Pflegehandlung

A
  1. Beziehungsaufbau zum Pat.
  2. Einfühlungsvermögen um Wahrnehmungsfehler zu mindern
  3. Diagnosestellung
  4. Bedürfnisse des Pat. werden erkannt
  5. Gefährdete Situationen werden erkannt
  6. Minderung von Belastungen
  7. Wirkung und NEbenwirkung von Maß. erkennen
  8. Informationsquelle
    (9. ) Pfleg. Kompetenz
22
Q

Systematische Beobachtung in der Pflege

A
  1. Zeitpunkt (Im Rahmen des Pflegeprozesses oder Speziell )
  2. Hilfmittel (Einsatz von Sinnesorganen/Informationen/ Instrumenten)
  3. Systematik ( Selektion und Sortierung von wahrgenommenen Informationen kranker Menschen
23
Q

Beobachtungsfehler + Prinzipien für eine verlässliche Beobachtung

A
Fehler:
- Falsche Infos
- Steretypisierung
- Übertragungsfehler
- Zuordnungsfehler
- Halo- effekt
- Bildung
- Erziehung
- Intellekt
- Weltbild
Flüchtigkeitsfehler

SUBJEKTIVE DATEN MÜSSEN IMMER AUF VALIDITÄT UND RELIABILITÄT (Zuverlässigkeit) überprüft werden.

Prinzipien:

  • regelmäßig beobachten
  • verschieden beobachten
  • unauffällig beobachten
  • Assessmentinstrumente nutzen
  • Ergebnisse hinterfragen
  • Beobachtungsergebnisse in Zusammenhang bringen
24
Q

Der Anthrophologie

A

Wissenschaft vom Menschen samt seiner Lebensweise (Natur des Menschen)

25
Unterschied Implizite Menschenbilder / explizite Menschenbilder
Implizit = subjektiv und einzeln erfahrbar Explizit = ausformuliert und veröffentlicht
26
Menschenbild in der Pflege (4 Punkte)
1. Menschenbild an sich • wie sehe ich den krank sein? • wie sehe ich gesund sein • wie sehe ich mich 2. Pflegehandlungen 3. Umwelt Institution (Leitbild) 4. Gesundheit Krankheit(Wann wird Pflege notwendig)
27
Faktoren die das Menschenbild beeinflussen
``` Alter Kultur Umwelt Lebenserfahrung Religion Familie Geschlecht Gesellschaft ```
28
DEF Krise
Verlust des seelischen Gleichgewichts durch Lebensumstände die die Lebenserfahrung und damit Bewältigung überfordert
29
2 Arten von Auslösern von Krisen
Normative Lebensereignisse • sensible Phasen von Veränderung geprägt Traumatische Lebensereignisse • Unvorhersehbare Ereignisse
30
Krise als Chance zur...
Persönlichkeitsentwicklung
31
Copying Def+ Ziel
- tiefgehende Auseinandersetzung Hinsichtlich Zukunft und Lebensqualität - Krankheitsverarbeitung Prozesse bei denen bestehende oder erwartende krankheitsbedingten Belastungen KOGNITIV ,EMOTIONAL und durch HANDELN bewältigt werden Ziel : • Bewältigung
32
Wann wird Coping beim Pat. gefördert ?
- kontrollüberzeugung - soziale Unterstützung - Optimismus - Vorerfahrungen - Spiritualität
33
Coping Strategien
Coping bei Behinderungen/Chronischen Krankheiten - Kognitionen - Emotionen - Handlungen Emotionales Coping - Kontrolle der Gefühle Problembezogenes Coping - Informationen suchen und Verhaltensweisen aufbauen
34
Punkte des pflegerischen Menschenbildes
- Der Mensch als Individuum - Der Mensch ist eine Person - der Mensch gar würde - soziales Wesen - religiöses Wesen - der Mensch kann frei denken
35
Definition Motivation
Prozess der AKTIVIERUNG und STEUERUNG von VERHALTEN. | ENERGIE, die ein Lebewesen einsetzt, um ein Ziel zu erreichen.
36
Intrinsische Motivation 4 Punkte
- Lernen/Arbeiten aus inneren Antrieb heraus - Handeln aus Idealismus - Geld/Bewunderung spielen dabei keine Rolle - Bsp: Ehrenamt ( Motivation kommt von Innen)
37
Extrinsische Motivation 3 Punkte
- Lernanreiz durch Erwartung und Belohnung - Materieller Art / Soziale Anerkennung - Motivation kommt von außen
38
Optimale Motivation
- Wird erreicht, wenn: - Wenn Person interessiert ist, sich zutraut die Aufgabe zu lösen und dies gleichzeitig als Anspruch an sich selbst stellt
39
Bedürfnispyramide nach Maslow (8 P.)
-----Defizitmotive------ 1. Biologische Bedürfnisse (Wasser) 2. Sichherheit [1+2 exsistenzielle Bedürfnisse] 3. Bindung (Liebe) 4. Wertschätzung [3+4 soziale Bedürfnisse] - ----Überflussmotive----- 5. Kognitive Bedürfnisse (Wissen) 6. Ästhetische Bedürfnisse ( Schönheit) 7. Selbstverwirklichung ( Eigenes Potential) 8. Transzendenz
40
Def Kommunikation
Das in Verbindung stehen von Menschen / Austausch von Informationen => Basis für Gemeinschaft => Kommunikation ist lebensnotwendig
41
Def: Motiv
Ein Motiv ist eine überdauernde Handlungsbereitschaft oder die einem Verhalten zugrunde liegenden physiologischen und psychologischen Ursachen
42
Def Bedürfnis
Ein Bedürfnis ist der Zustand eines Mangels. | Bedürfnisse gelten als Motive menschlichen Verhaltens
43
2 wesentliche Komponenten von Motiven
1. aktivierende Komponente (durstig sein) | 2. steuernde Komponente (entschluss zu trinken)
44
4 Arten von Motiven
Primäre Motive - biologisch angeboren (Schlaf, Durst, Essen) Sekundäre Motive - Treten in de Entwicklung durch Erfahrungen beim Menschen auf ( Anerkennung) => Sind nicht an biolog. Mangelzustände gebunden Unbewusste Motive - Nicht wahrnehmbare Motive (Traumatas, Neurosen) Leistungsmotiv - Bereitschaft , Leistung zu erbringen als individuelles Bedürfnis
45
Def Leistungsmotivation | Wann ist Leistungsmotivation am stärksten?
- Gesamten Prozess der zu leistungsorientiertem Handeln führt - Wenn die Hoffnung auf Erfolg überwiegt
46
Person (Menschsein)
Eine Person ist ein durch seine individuelle Eigenschaften gekennzeichnter Mensch Prosopon = griech. Einzigartigkeit
47
Der Mensch als Einheit und Ganzheit (4 Aspekte)
1. Transzendenz (Überwelt) 2. Soziale Ebene (Mitwelt) [ - Freunde] 3. Ökologische Ebene (Umwelt) 4. Personale Ebene ( Ich als Individuum ) [- Bedürfnisse]