Herz Kreislauf / Hygiene Flashcards

1
Q

Blutgefäße

3 Haupttypen

A
  1. Arterien
  2. Venen
  3. Kapillaren
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2
Q

Unterschied Venen/Arterien

A
  • Venen = Co2 arm/Haben Venenklappen
  • Arterien = Co2 reich/ dickere Muskelschicht durch den
    Druck
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3
Q

Definition Windkesselfunktion

+ Bsp Arteriosklerose

A

Physiologische Bezeichnung für elastische Arterien, so wie Aorta + herznahen Arterien, den pulsierenden Blutstrom in einen gleichmäßigen Volumenstrom umzuwandeln

Arteriosklerose
(Verkalkte Arterien (plug) > kann Windkesselfunktion außer Gefecht setzen) => Hoher Blutdruck

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4
Q

Begriff für Herz Kreislaufsystem (latein)
+
Lungenarterie/Lungenvene
und Sauerstoffkonzentration

A

Cardio-Vasqueleres-System

Lungenart. = Sauerstoffarmes Blut
Lungenven. = sauerstoffreiches Blut

Auf der rechten Seite generell sauerstoffreiches Blut

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5
Q

Definition Puls

A

(Puls radialis)
Außstoßen der Blutdruckwelle an die Arterienwand.
Der Puls entsteht dadurch, dass bei jedem Herzschlag Blut in die Aorta+ Arterien gepumpt wird.

  • Lässt sich an Oberflächlichen Arterien testen
  • Puls => Reaktion auf den Herzschlag
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6
Q

3 Erfassungen des Pulsmessens

A
  1. Frequenz 2.Rhytmus 3. Qualität
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7
Q

Von welchen 5 Faktoren zur Beurteilung von Pulsfrequenz ist der Puls abhängig?

A
  1. Alter
  2. Körperlicher AKtivität
  3. Vom Stoffwechsel
  4. Blutdruck
  5. Gefäßzustand
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8
Q

Handlungsablauf Pulsmessung

4 alleinerklärende Schritte

A
  1. Patienten informieren
  2. Arterie finden
  3. Finger mit leichtem Druck aufsetzen
  4. Pulsscläge 15 Sekunden lang zählen
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9
Q

Wann wird der Puls 1 min. gemessen

4 Indikatoren

A
  1. Bei Aufnahme
  2. Bei unregelmäßigen Puls
  3. Bei neuen Medikamenten
  4. Bei HRST
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10
Q

Definition Pulsqualität

3 wesentliche Merkmale

A

Die Kraft, die die Pulswelle gegen die Arterienwand ausübt

1.Spannung, 2.Härte, 3.Füllung)

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11
Q

Beispiele von Pulsarten

Harter Puls
Weicher Puls
Fadenförmiger Puls

A

HP = Harter Widerstand ( bluthochdruck)

WP = Regel/Norm
- zu weiche jedoch mit Hypotonie (zu niederiger Blutdruck) + Fieber verbunden

FfP = schnell + schwach z.B. Schock, Kraislaufversagen

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12
Q

Wovon hängt die Pulsqualität ab ?

4 Punkte

A
  • Wie stark unsere Blutgefäße gefüllt sind
  • Von der zirkulierenden Blutmenge
  • Schlagvolumen des HErzens
  • Elastizität der Arterien
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13
Q

Wenn periphär nichts messbar dann?

A

==> Zentral Messen

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14
Q

Tachykardie

A

Zu schneller Puls (über 90 bpm)

Herzrasen

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15
Q

Physiologische + pathologische Ursachen für Tachykardie?

A

Phsysiologisch

  1. Nach dem Sport
  2. Emotionen
  3. Höhe

Pathologisch

  1. Erbrechen
  2. Drogen
  3. erhöhter Hirndruck
  4. Hyperkaliamie
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16
Q

Definition Asystolie

+ Pathologische Ursachen

A

Pulslosigkeit/ Herzstillstand (cardiac arrest)

Path.Urs.:
- Herz Rhytmus Störungen, Herzinfarkt,Vergiftungen,Broken-Heart Syndrom

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17
Q

Was ist eine Arrythmie ?
+ Unterscheidungen von
Tachyarrhythmie/Bradyarrhytmie

A

Jede Unregelmäßigkeit des Pulses

Puls zu schnell + arrhytmisch = Tachyarrhytmie

Puls zu langsam + arrythmisch = Bradyarrhythmie

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18
Q

Extrasystolen

A

Herzschläge außerhalb des Grundrhytmus

Bei Gesunden auch im Rahmen von Angst, Nervösität + Verdauungsstörungen ok)

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19
Q

Bigeminus

A

Extrasystole nach jedem Herzschlag (Zwillingspuls)

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20
Q

Absolute Arrhytmie

A

GAr keine Regelmäßigkeit = Vollkommende Arrhytmetik

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21
Q

Systole + Diastole erklären

+ Phasen) + (1. und 2.Wert

A

Systole “1. WERT” = Höchster Druckwert in den Gefäßen (1.Ton)
=> Auswurfphase

Diastole “2.WERT”= Während der Diastole herrschender Druck.
=> Letzter wahrnehmbarer Ton
=> Füllungsphase

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22
Q

Warum wird Blutdruck gemessen?

+ Was macht man bei Blutdrucksschwankungen

A
  • Rückschlüsse wie Organe mit Blut versorgt werden
  • Vitalität zu erkennen

Bei Blutdrucksschwankungen:

  • Befragung des Pat. bzgl. Tabletten
  • Erneute Messung nach 30 min.
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23
Q

Was ist der Blutdruck ?

2 Werte

A

RR (Riva Rocci)

= Maß für die Kraft, die das zirkulierende Blut auf die Gefäßwände ausübt. Er ist abhängig von der Pumpleistungdes Herzens und dem Gefäßwiderstand der Arterien

= Systole + Diastole

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24
Q

Der Blutdruck ist abhängig von ? (3 Punkte)

A
  • Gefäßwiderstand
  • Zustand der Blutgefäße
  • Schlagvolumen des Herzens
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25
Blutdruckamplitude
Differenz zwischen systolischen + diastolischen Wert | => messbar über blutige Messung.
26
2 Arten der Blutdruckmessung und Unterarten
Direkte/Blutige Messung = Sehr hohe Genauigkeit > Erfordert hohe Beobachtung ``` Indirekte Messung (RR) Riva Rocci) Arten: 1.auskultatorische Methode =Stethoskop (Pulssynchrone Strömungsgeräusche) ``` 2.palpatorische Methode = fühlen
27
Ablauf der Palpatorischen Blutdruckmessung
1. Puls an der A.radialis wird gefühlt 2. Manschette wird aufgepumpt, bis kein Puls mehr tastbar ist 3. Druck ablassen 4. Wenn der Puls der a. Radialis wieder tastbar ist, ist der systolische Wert erreicht
28
Hypertonie/Hypotonie
Hypertonie = erhöhter arterieller Bltdruck Hypotonie = erniedrigter arterieller Blutdruck
29
Blutdruck Hypertonie Def + Patho+Physiol. Ursachen,+Symptome
Def: Arterieller Bluthochdruck => zu hoch = Gefäße können platzen Physiologische Ursachen: f.d. Moment natürlich ( Sport, Aufregung, Angst) Alter Kaffee/Lakritze Pathologische Ursachen: chronischer Stress, Nierenerkrankung, hormonelle Störungen, Viel Alkohol, Medikamente, Übergewicht Symptome: 1. Schwindel 2.Kopfschmerzen 3.Herzrasen 4. Roter Kopf 5. Nasenbluten 6. Ohrensausen
30
Blutdruck Hypotonie | Def + Patho+Physiol. Ursachen,+Symptome
Def: Zuj niedrigerBlutdruck ( Wert unterhalb 90mmHg Physiol. Urs.: - Schlaf - Hunger Patholog. Ursachen: - Hoher Blutverlust - Schock - Hypovolemie - Medikamente Symptome: - Kopfschmerzen - Schwindel - Ohnmacht - Blässe - Schwäche
31
Vitalzeichen 1+2 Ordnung
Vitalzeichen = Lebendig/zum Leben gehörend 1 Ordnung - Atmung - Körpertemperatur - Blutdruck - Puls - Bewusstsein 2. Ordnung - Blutzucker - Stoffwechsel - Elektrolyte ( Labor)
32
Bedeutung von VZ für das Pflegepersonal
- Kontrolle lebenswichtiger Funktionen - Krankenbeobachtung - Orientierung über Zustand des Patienten - Wesentliche Infos über Herz - Kreislauf des Menschen - Gibt Gesamteindruck
33
Wann kontrolliere ich VZ ? | ( 6 Punkte )
- Patienten Aufnahme - Postoperative Überwachung - Bei Veränderungen - Blutverlust - Orientierung / Routine - Einnahme von Medikamenten
34
Aufgaben des Herz Kreislaufsystems
- Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen - Abtransport von Abfallstoffen - Austausch von Botenstoffen - Immunabwehr - Wärmeaustausch
35
Referenzwerte Systolischer + Diastolischer Blutdruck
Optimal < 120 <80 Normal < 130 <85 Hypertonie Grad von 1- 3 bei: <140/180 < 90/110
36
Personengruppen mit erhöhtem Puls
1. Sportler > Erhöhter Stoffwechsel 2. Neugeborene > Erhöhter Co2 Bedarf 3. Fieber ( Pro Grad 10 Schläge mehr)
37
Krankenhaushygiene Bedeutung
Schutz der Beschäftigten/Patienten vor Infektionen durch Keime
38
Entstehung von noskomialen Infektionen | exogene + endogene Infektionen
Exogene Infekt. = direkte Übertragung aus der Umgebung => Besucher, Hände, Pflanzen, Ärzte Endogene Infekt. (Wird unterschieden in primär + sekundär) Primäre Infektionen: => Erreger gehören zur normalen Flora Sekundäre Infektionen: => Erreger werden im Verlauf des KH Aufenthaltes erworben
39
Hauptfaktoren für eine noskomiale Infektion | 5 Faktoren
- Patientenfaktor (Hände, Demografischer Wandel) - Umweltfaktoren (Räumlichkeit) - Technologische Faktoren (Immer größere OP´s) - Menschliche Faktoren (Zeitdruck, Vergesslichkeit) - Mikrobiologische Faktoren (Resistenzentwicklung)
40
Hygiensche Maßnahmen in der Krankenhaushygiene | 5 Punkte
- Aseptische ASrbeitsweise - Händedesinfektion - Sterile Materialien auf steriler Unterlage - Laufende Wischdesinfektion - Schutzhandschuhe etc.
41
Desinfektionsmöglichkeiten von Nitrilhandschuhen
- bis zu 5 mal anwendbar unter den Vorgaben des Hygieneplanes (Indikationen) - Nur wenn keine sichtbare Verschmutzung auf den Handschuhen ist
42
Aufgaben und Zusammensetzung der Hygienekommission
Hygienekommission = Hygienemanager, Geschäftsführer, Pflegedirektorin, Chefarzt Aufgabe: => Beechließt den Hygieneplan => Unmittelbarer EInfluss auf Krankenhausbereiche Die für die Krankenhaushygiene zuständigen Personen sind für die Umsetzung verantwortlich
43
Hygieneplan | Rechtliche Hintergründe + Sinn und Zweck
- Hygieneplan wird in jedem Krankenhaus durch die Unfallverhütungsvor. der Berufsgenossenschaft gefordert - Hygieneplan ist eine Dienstanweisung! Sinn: - Dient der Qualitätssicherrung - Analyse von Infektionsverfahren Bewertung der Risiken mit dem Ziel der Risikominimierung
44
Inhalt eines Hygieneplans (4 Punkte)
- betreffenden Gegenstand - ausführende Person - Häufigkeit der Maßnahme - Desinfektionsmittel
45
Warum schlägt das Herz
Herz schlägt unwillkürlich/autonom => Nicht vom Gehirn gesteuert - Eletr. Aktivität - Einflüsse durch Hormone
46
Definition Hygiene
Die Gesamtheit aller Verfahren + Verhaltensweisen, mit dem Ziel Erkrankungen zu vermeiden und der Gesunderhaltung von Umwelt + des Menschen zu dienen
47
Infektionsschutzgesetz + Gesetzl. Grundlagen der Hygiene ( 3 Punkte)
Das Infektionsschutzgesetz hat den Auftrag Menschen zu schützen 1. Robert Koch Institut 2. Berufsgenossenschaft (BG) für Gesundheitsdienst 3. Unfallverhütungsvorschriften
48
Umwelthygiene Def + 3 Teilbereiche - Ökologie - Ökosystem - Umweltschutz
Umfasst alle Gesundheitsrisiken/faktoren, die auf die Umwelt zu beziehen sind 3 Aspekte! Ökologie: Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen zu ihrer Umwelt Ökosystem: Setzt sich aus Biotop+Biozenose zusammen Umweltschutz: Wichtige Maßnahmen, die zum Schutz der Umwelt (Natur) geeignet notwendig sind
49
Sozialhygiene Def
Beschäftigt sich mit der Frage der Gesunderhaltung der Bevölkerung z.B. Fürsorge/Früherkennung => Gesundheitsprävention => Menschen sollen Gesundheitsverhalten positiv verändern
50
Individualhygiene Def
Betrifft alle Prinzipien der Lebensordnung | => Lebensstil, Lebensbewältigung + Psychohygiene
51
Psychohygiene Def
Lehre von der Pflege geistig-seelischer Gesundheit. | Zielt auf eine größtmögliche Anpassung des Individuums an seine soziale, zivilisatorische Umwelt hin
52
Lebensmittelhygiene Def
Alle Maßnahmen, die zum Schutz vor jeglicher Beeinträchtigung für den Endverbraucher notwendig sind
53
Arbeitshygiene Def
Schutz der Arbeitnehmer vor schädlichen Einflüssen
54
Krankenhaushygiene Def
Qualitätsmerkmal eines KH´s => Medizinisches Fachgebiet zur Erforschung und Umsetzung spezieller Maßnahmen der Hygiene in KH´s und Kliniken. => Patienten,Personal + Umwelt vor KH-Erregern zu schützen
55
4 Schutzfunktionen des Körpers gegen Mikroorganismen
- Schleimhäute - Wimpern - Magensäure - Vagina
56
5 natürliche Eintrittspforten des Körpers
- Haut - Respirationstrakt - Gastrointerstinaltrakt - Uro- Genitaltrakt - Placenta => Bindehaut
57
Def Infektion + (2 Punkte)
Das Eindringen und Vermehren von Krankheitserregern in den Organismus und die Reaktion darauf. Voraussetzung ist die Pathogenität Keimzahlmenge und Empfänglichkeit des Organismus
58
Kolonisation Kontamination Pathogenität Infektiosität
Kolonisation = Physiologische Besiedlung der äußeren Oberflächen von Haut und Schleimhaut Kontamination = Besiedlung von Oberflächen durch Kontaktkeime Pathogenität = Krankmachende Eigenschaften eines Erregers Infektiosität = Fähigkeit eines Erregers, sich von Wirt zu Wirt übertragen zu lassen
59
Inkubationszeit
Zeit von der Ansteckung, bis zum Auftreten der ersten Symptome
60
Immunität
Unempfänglichkeit des Organismus, eine Infektion mit pathogenen Mikroorganismen
61
Resistenz (2 Arten)
Resistenz des Menschen = Schutz von Organismen gegenüber Infektionen und Giften Natürliche Unempfindlichkeit = Bsp: gegen ein Antibiotikum - Körpereigene Bakterien sterben ab
62
5 Infektionszeichen - Calor - Rubor - Tumor - Dolor - Functio laesa
``` Calor = Wärme Rubor = Rötung Tumor = Schwellung Dolor = Schmerz Functio laesa = eingeschränkte Funktion des betroffenden Organs ```
63
5 Voraussetzungen einer Infektion Erreger/Organismus muss...
- vorhanden sein - anhaften - eindringen - sich vermehren Organismus muss...auf Erreger reagieren
64
Infektionsquellen
Umwelt Tiere Mensch
65
Endogene / Exogene Infektion
Endogene Infektion= Autoinfektion Bei endogenen Infektionen stammen die Erreger aus der normalerweise harmlosen, körpereigenen Flora, z.B. aus der Darmflora oder Hautflora. Hier ist ein geschwächtes Immunsystem die Voraussetzung für eine Infektion. Exogene Infektion exogenen Infektion stammt der Erreger von außen.
66
5 Stadien einer Infektion 1. Kontamination 2. Invasion 3. Inkubation 4. Prodromalstadium 5. Rekonvaleszenz
1. Kontamination - Anhaften einer KE´s 2. Invasion - Eindringen eines KE´s 3. Inkubation - Zeitraum zwischen Eindringen und Symptomen 4. Prodromalstadium - Auftreten der ersten unspezifischen Symptome bis zum Ausbruch typischer Symptome 5. Rekonvaleszenz - Erholungsstadium
67
Def Seuche
Eine sich schnell ausbreitende, ansteckende Infektionskrankheit (Cholera, Pest, Influenza)
68
def Epidemie
Örtlich und zeitlich begrenzte Infektion ( Salmonellen, Läuse, Ebola)
69
Def Pandemie
Örtlich unbegrenzte, Zeitlich begrenzte Infektion | Grippe
70
Def Endemie
Örtlich begrenzt, zeitlich unbegrenzt (Salmonellen, FSME)
71
Def Morbidität
Anzahl der Erkrankungen von Infektionskrankheiten, bezogen auf die Gesamtbevölkerung in einem bestimmten Zeitraum
72
Def Mortalität
Anzahl Todesfälle einer Krankheit/ Gesamtzahl der Bevölkerung in Zeitraum X
73
Quarantäne (2 Punkte)
- Maßnahme zur Eindämmung der Gefahr bei epidemischer Ausbreitung voin Infektionskr. (Pocken, Gelbfieber unc co.) - Erkrankte, potenzielle infizierte werden aufgrund von Gesetzen isoliert
74
Def Sterilisation
Abtöten aller pathogenen und apathogenen Mikroorganismen.
75
Def Letalität
Anzahl der Sterbefälle bezogen auf die Anzahl der Kranken. Gilt als Gradmesser der Gefährlichkeit einer Infektion
76
Def Sepsis
Entzündung des Körpers durch Bakterien oder Pilze, die von einem Herd aus in die Blutbahn eindringen
77
3 Wege für Exogene Infektionen
- Aerogen ( Luftweg ) - Alimentär ( Nahrungsweg ) - Inkorporation ( Ungewollte Aufnahme )
78
Immunität Def
Biologischer Zustand, in dem der Organismus ausreichende Abwehrmechanismen gegenüber Angriffen von außen, z.B. durch Mikroorganismen oder Toxine besitzt.
79
Def Resistenz
Als Resistenz bezeichnet man in der Medizin im engeren Sinn die Widerstandsfähigkeit eines Organismus gegenüber negativen äußeren Einflüssen (Noxen).
80
Erst wann, kann die Infektion bemerkt werden ?
- Wenn die krankmachenden Eigenschaften des Eindringlings größer sind, als die Abwehrkräfte des menschl. Organismus!
81
Übertragungswege einer Infektion ( direkte & indirekte Übertragung) erläutern + Beispiel
Direkte Übertragung= Ohne Zwischenträger - Tröpfcheninfektion BSP ( einatmen infizierter Speicheltröpfchen (Magen-Darm) Kontakt Schmierinfektion BSP (Haut, Schleimhaut, Blut, Sekrete), (Taschentücher etc) Vertikale Infektion - diaplazentar (über die Mutter) - konnatal (herpes genitalis) Indirekte Übetragung Unbelebte Träger BSP - Wasser, Nahrungsmittel, Staub belebte Träger BSP
82
5 Schritte zum Bekämpfen eines Erregers
1. Erkennung 2. Aufspüren der Infektionsquelle 3. Therapie 4. Sanierung der Erregerquelle 5. Impfung
83
2 Arten von Mikroorganismen (Pflanzenreich / Tierreich )
Pflanzenreich: Bakterien, Viren, Pilze Tierreich: Protozoen, Parasiten
84
Def Bakterien
griech. = Stäbchen | Sind die kleinsten Mikroorganismen mit eignem Stoffwechsel
85
Def Viren
Sammelbez. für kleinste organische Strukturen, die sich nicht selbst vermehren können, sondern dafür spezielle Wirtszellen benötigen
86
Def Pilze | 4 Eigenschaften
Mykos = Pilz - Besitzen ienen echten Zellkern mit Zellmembran - Vermehrung der Zellen durch Mitose - sind ein-oder mehrzellige Organismen - kaum Antibiotika empfänglich
87
Parasiten
Tierische Schmarotzer, die aufgrund Kosten eines anderen Lebewesens existieren. Einteilung in Endoparasiten = leben im Wirtsorganismus Ektoparasiten = temporär/permanent ( Milben/Zecken)
88
5 Erregerbeispiele
- MRSA - ORSA - Salmonellen - Pseudomonas aerugionasa - Escherichia Coli
89
Bedeutung der Individualhygiene für den pflegerischen Alltag
- Wohlbefinden - Ab/Unabhängigkeit - Kommunikation - Vertrauen
90
WIe muss ein Pfleger arbeiten um die Individualhygiene zu fördern?
- Ressourcenorientiert - Ruhephasen ermöglichen - Respektvoller, Freundlicher Umgang ( Empathie)
91
4 Tätigkeiten, die Schutzhandschuhe erfordern
- Wechseln von Inkos - Verbandswechsel - Vorstellen - Wundversorgung
92
Sitz und Aufgaben des RKI´s
Sitz: Berlin | Aufgaben: Krinko Kommission für KH-Hygiene und Infektionsprävention
93
5 Beispiele wann eine Händedesinfektion notwendig ist
1. Vor Patientenkontakt 2. Vor Aseptischen Tätigkeiten 3. Kontakt mit potenziell infektiösen Materialien 4. Nach Patientenkontakt 5. Kontakt mit Patientenumgebung
94
4 Teile einer erfolgreichen Händehygiene
1. Händereinigung/Wäsche 2. Händedesinfektion 3. Handpflege 4. Anwendung von Schutzhandschuhen
95
Bedeutung der Hände als Keimträger | Residente-transresidente Hautflora
=> Auch gewaschene Hände sind zu 80 % für die Übertragung von Infektionen im Krankenhaus verantwortlich Residente Flora: Eigene Flora der haut, die sich weder durch Waschen noch durch Desinfektion vollständig entfernen lässt Transiente Flora: Mikroorganismen und Viren, die aus der Umgebung oder vom eigenen Körper (Darm, Nase) aufgenommen wurden und nicht zur Hautflora gehören
96
6 Schritte der Händedesinfektion
1. Handfläche auf Handfläche (Handgelenke 2. beide Handflächen über die Handrücken 3. Handfläche auf Handfläche mit gespreitzen Fingern 4. Außenseite der Finger auf gegenüberliegende Handflächen 5. Kreisendes Reiben der Daumen 6. Kreisendes Reiben der Fingerkuppen in den Handflächen
97
Unterschied Hygienisch ( 3 Punkte ) + Chirugischer ( 5 Punkte) Händedesinfektion
Hygienisch= - 30 Skeunden - Standart - nur transiente Keime Chirugisch= - möglichst lange Zeit die Abgabe von Keimen verhindern - Inkl. Ellenbogen + Unterarm - 1,5 Minuten einwirkzeit - Hände + Unterame müssen über die gesamte Zeit feucht bleiben - transiente + residente Keime werden abgetötet
98
Bedeutung der Compliance der Händehygiene
=> Dem Aufmerksam AMchen von Problemen mit der Händedesinfektion. - Bewusstseinschulung
99
4 Maßnahmen zur Förderung der Compliance der Händehygiene
- Aufkleber - Ausreichend Personal - Schulungen - genügend Desinfektionsspender
100
4 Gründe für die Beeinträchtigung von Compliance im Berufsalltag
- Kostet viel Zeit - Unsichtbarkeit - Vergesslichkeit - Hautprobleme
101
Warum ist Hautpflege in Bezug auf die Hygienische Händedesinfektion wichtig ?
= Wichtige Hautfette werden gelöst (rückfettende Zusatstoffe) m - Hautrauheit vorbeugen!
102
6 Schritte SOFORTMAßNAHMEN bei Stich u Schnittverletzungen
1. Wunde Inspizieren (Art/Tiefe) 2. Blutung auslösen durch Druck 3. Spülung der Kontiminationsstelle mit Wasser und Seifenlösung 4. Desinfektion der KoSt. mit entsprechendem Konzentrat (einwirkzeit beachten) 5. Desinfizierender VErband anlegen 6. Bei Beruflicher Exposition (von außen) Erstellung eines D-Berichtes in der ZNA / Unfallambulanz
103
Wann sind nicht sterilisierte Schutzhandschue zu tragen? | + 3 BSP´s
- Bei vorhersehbaren oder wahrscheinlichen Erregerkontakt - Inko Patienten - Endotracheales Absaugen - Entsorgung von Sekreten