Herz Kreislauf / Hygiene Flashcards
Blutgefäße
3 Haupttypen
- Arterien
- Venen
- Kapillaren
Unterschied Venen/Arterien
- Venen = Co2 arm/Haben Venenklappen
- Arterien = Co2 reich/ dickere Muskelschicht durch den
Druck
Definition Windkesselfunktion
+ Bsp Arteriosklerose
Physiologische Bezeichnung für elastische Arterien, so wie Aorta + herznahen Arterien, den pulsierenden Blutstrom in einen gleichmäßigen Volumenstrom umzuwandeln
Arteriosklerose
(Verkalkte Arterien (plug) > kann Windkesselfunktion außer Gefecht setzen) => Hoher Blutdruck
Begriff für Herz Kreislaufsystem (latein)
+
Lungenarterie/Lungenvene
und Sauerstoffkonzentration
Cardio-Vasqueleres-System
Lungenart. = Sauerstoffarmes Blut Lungenven. = sauerstoffreiches Blut
Auf der rechten Seite generell sauerstoffreiches Blut
Definition Puls
(Puls radialis)
Außstoßen der Blutdruckwelle an die Arterienwand.
Der Puls entsteht dadurch, dass bei jedem Herzschlag Blut in die Aorta+ Arterien gepumpt wird.
- Lässt sich an Oberflächlichen Arterien testen
- Puls => Reaktion auf den Herzschlag
3 Erfassungen des Pulsmessens
- Frequenz 2.Rhytmus 3. Qualität
Von welchen 5 Faktoren zur Beurteilung von Pulsfrequenz ist der Puls abhängig?
- Alter
- Körperlicher AKtivität
- Vom Stoffwechsel
- Blutdruck
- Gefäßzustand
Handlungsablauf Pulsmessung
4 alleinerklärende Schritte
- Patienten informieren
- Arterie finden
- Finger mit leichtem Druck aufsetzen
- Pulsscläge 15 Sekunden lang zählen
Wann wird der Puls 1 min. gemessen
4 Indikatoren
- Bei Aufnahme
- Bei unregelmäßigen Puls
- Bei neuen Medikamenten
- Bei HRST
Definition Pulsqualität
3 wesentliche Merkmale
Die Kraft, die die Pulswelle gegen die Arterienwand ausübt
1.Spannung, 2.Härte, 3.Füllung)
Beispiele von Pulsarten
Harter Puls
Weicher Puls
Fadenförmiger Puls
HP = Harter Widerstand ( bluthochdruck)
WP = Regel/Norm
- zu weiche jedoch mit Hypotonie (zu niederiger Blutdruck) + Fieber verbunden
FfP = schnell + schwach z.B. Schock, Kraislaufversagen
Wovon hängt die Pulsqualität ab ?
4 Punkte
- Wie stark unsere Blutgefäße gefüllt sind
- Von der zirkulierenden Blutmenge
- Schlagvolumen des HErzens
- Elastizität der Arterien
Wenn periphär nichts messbar dann?
==> Zentral Messen
Tachykardie
Zu schneller Puls (über 90 bpm)
Herzrasen
Physiologische + pathologische Ursachen für Tachykardie?
Phsysiologisch
- Nach dem Sport
- Emotionen
- Höhe
Pathologisch
- Erbrechen
- Drogen
- erhöhter Hirndruck
- Hyperkaliamie
Definition Asystolie
+ Pathologische Ursachen
Pulslosigkeit/ Herzstillstand (cardiac arrest)
Path.Urs.:
- Herz Rhytmus Störungen, Herzinfarkt,Vergiftungen,Broken-Heart Syndrom
Was ist eine Arrythmie ?
+ Unterscheidungen von
Tachyarrhythmie/Bradyarrhytmie
Jede Unregelmäßigkeit des Pulses
Puls zu schnell + arrhytmisch = Tachyarrhytmie
Puls zu langsam + arrythmisch = Bradyarrhythmie
Extrasystolen
Herzschläge außerhalb des Grundrhytmus
Bei Gesunden auch im Rahmen von Angst, Nervösität + Verdauungsstörungen ok)
Bigeminus
Extrasystole nach jedem Herzschlag (Zwillingspuls)
Absolute Arrhytmie
GAr keine Regelmäßigkeit = Vollkommende Arrhytmetik
Systole + Diastole erklären
+ Phasen) + (1. und 2.Wert
Systole “1. WERT” = Höchster Druckwert in den Gefäßen (1.Ton)
=> Auswurfphase
Diastole “2.WERT”= Während der Diastole herrschender Druck.
=> Letzter wahrnehmbarer Ton
=> Füllungsphase
Warum wird Blutdruck gemessen?
+ Was macht man bei Blutdrucksschwankungen
- Rückschlüsse wie Organe mit Blut versorgt werden
- Vitalität zu erkennen
Bei Blutdrucksschwankungen:
- Befragung des Pat. bzgl. Tabletten
- Erneute Messung nach 30 min.
Was ist der Blutdruck ?
2 Werte
RR (Riva Rocci)
= Maß für die Kraft, die das zirkulierende Blut auf die Gefäßwände ausübt. Er ist abhängig von der Pumpleistungdes Herzens und dem Gefäßwiderstand der Arterien
= Systole + Diastole
Der Blutdruck ist abhängig von ? (3 Punkte)
- Gefäßwiderstand
- Zustand der Blutgefäße
- Schlagvolumen des Herzens
Blutdruckamplitude
Differenz zwischen systolischen + diastolischen Wert
=> messbar über blutige Messung.
2 Arten der Blutdruckmessung und Unterarten
Direkte/Blutige Messung
= Sehr hohe Genauigkeit > Erfordert hohe Beobachtung
Indirekte Messung (RR) Riva Rocci) Arten: 1.auskultatorische Methode =Stethoskop (Pulssynchrone Strömungsgeräusche)
2.palpatorische Methode = fühlen
Ablauf der Palpatorischen Blutdruckmessung
- Puls an der A.radialis wird gefühlt
- Manschette wird aufgepumpt, bis kein Puls mehr tastbar ist
- Druck ablassen
- Wenn der Puls der a. Radialis wieder tastbar ist, ist der systolische Wert erreicht
Hypertonie/Hypotonie
Hypertonie = erhöhter arterieller Bltdruck
Hypotonie = erniedrigter arterieller Blutdruck
Blutdruck Hypertonie
Def + Patho+Physiol. Ursachen,+Symptome
Def: Arterieller Bluthochdruck
=> zu hoch = Gefäße können platzen
Physiologische Ursachen:
f.d. Moment natürlich ( Sport, Aufregung, Angst)
Alter
Kaffee/Lakritze
Pathologische Ursachen:
chronischer Stress, Nierenerkrankung, hormonelle Störungen, Viel Alkohol, Medikamente, Übergewicht
Symptome:
1. Schwindel 2.Kopfschmerzen 3.Herzrasen 4. Roter Kopf 5. Nasenbluten 6. Ohrensausen
Blutdruck Hypotonie
Def + Patho+Physiol. Ursachen,+Symptome
Def: Zuj niedrigerBlutdruck ( Wert unterhalb 90mmHg
Physiol. Urs.:
- Schlaf
- Hunger
Patholog. Ursachen:
- Hoher Blutverlust
- Schock
- Hypovolemie
- Medikamente
Symptome:
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Ohnmacht
- Blässe
- Schwäche
Vitalzeichen 1+2 Ordnung
Vitalzeichen = Lebendig/zum Leben gehörend
1 Ordnung
- Atmung
- Körpertemperatur
- Blutdruck
- Puls
- Bewusstsein
- Ordnung
- Blutzucker
- Stoffwechsel
- Elektrolyte ( Labor)
Bedeutung von VZ für das Pflegepersonal
- Kontrolle lebenswichtiger Funktionen
- Krankenbeobachtung
- Orientierung über Zustand des Patienten
- Wesentliche Infos über Herz - Kreislauf des Menschen
- Gibt Gesamteindruck
Wann kontrolliere ich VZ ?
( 6 Punkte )
- Patienten Aufnahme
- Postoperative Überwachung
- Bei Veränderungen
- Blutverlust
- Orientierung / Routine
- Einnahme von Medikamenten
Aufgaben des Herz Kreislaufsystems
- Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen
- Abtransport von Abfallstoffen
- Austausch von Botenstoffen
- Immunabwehr
- Wärmeaustausch
Referenzwerte Systolischer + Diastolischer Blutdruck
Optimal < 120 <80
Normal < 130 <85
Hypertonie Grad von 1- 3 bei:
<140/180 < 90/110
Personengruppen mit erhöhtem Puls
- Sportler > Erhöhter Stoffwechsel
- Neugeborene > Erhöhter Co2 Bedarf
- Fieber ( Pro Grad 10 Schläge mehr)
Krankenhaushygiene Bedeutung
Schutz der Beschäftigten/Patienten vor Infektionen durch Keime
Entstehung von noskomialen Infektionen
exogene + endogene Infektionen
Exogene Infekt.
= direkte Übertragung aus der Umgebung
=> Besucher, Hände, Pflanzen, Ärzte
Endogene Infekt.
(Wird unterschieden in primär + sekundär)
Primäre Infektionen:
=> Erreger gehören zur normalen Flora
Sekundäre Infektionen:
=> Erreger werden im Verlauf des KH Aufenthaltes erworben
Hauptfaktoren für eine noskomiale Infektion
5 Faktoren
- Patientenfaktor (Hände, Demografischer Wandel)
- Umweltfaktoren (Räumlichkeit)
- Technologische Faktoren (Immer größere OP´s)
- Menschliche Faktoren (Zeitdruck, Vergesslichkeit)
- Mikrobiologische Faktoren (Resistenzentwicklung)
Hygiensche Maßnahmen in der Krankenhaushygiene
5 Punkte
- Aseptische ASrbeitsweise
- Händedesinfektion
- Sterile Materialien auf steriler Unterlage
- Laufende Wischdesinfektion
- Schutzhandschuhe
etc.
Desinfektionsmöglichkeiten von Nitrilhandschuhen
- bis zu 5 mal anwendbar
unter den Vorgaben des Hygieneplanes (Indikationen) - Nur wenn keine sichtbare Verschmutzung auf den Handschuhen ist
Aufgaben und Zusammensetzung der Hygienekommission
Hygienekommission =
Hygienemanager, Geschäftsführer, Pflegedirektorin, Chefarzt
Aufgabe:
=> Beechließt den Hygieneplan
=> Unmittelbarer EInfluss auf Krankenhausbereiche
Die für die Krankenhaushygiene zuständigen Personen sind für die Umsetzung verantwortlich
Hygieneplan
Rechtliche Hintergründe + Sinn und Zweck
- Hygieneplan wird in jedem Krankenhaus durch die Unfallverhütungsvor. der Berufsgenossenschaft gefordert
- Hygieneplan ist eine Dienstanweisung!
Sinn:
- Dient der Qualitätssicherrung
- Analyse von Infektionsverfahren
Bewertung der Risiken mit dem Ziel der Risikominimierung
Inhalt eines Hygieneplans (4 Punkte)
- betreffenden Gegenstand
- ausführende Person
- Häufigkeit der Maßnahme
- Desinfektionsmittel
Warum schlägt das Herz
Herz schlägt unwillkürlich/autonom
=> Nicht vom Gehirn gesteuert
- Eletr. Aktivität
- Einflüsse durch Hormone
Definition Hygiene
Die Gesamtheit aller Verfahren + Verhaltensweisen, mit dem Ziel Erkrankungen zu vermeiden und der Gesunderhaltung von Umwelt + des Menschen zu dienen
Infektionsschutzgesetz + Gesetzl. Grundlagen der Hygiene ( 3 Punkte)
Das Infektionsschutzgesetz hat den Auftrag Menschen zu schützen
- Robert Koch Institut
- Berufsgenossenschaft (BG) für Gesundheitsdienst
- Unfallverhütungsvorschriften
Umwelthygiene Def
+ 3 Teilbereiche
- Ökologie
- Ökosystem
- Umweltschutz
Umfasst alle Gesundheitsrisiken/faktoren, die auf die Umwelt zu beziehen sind
3 Aspekte!
Ökologie:
Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen zu ihrer Umwelt
Ökosystem:
Setzt sich aus Biotop+Biozenose zusammen
Umweltschutz:
Wichtige Maßnahmen, die zum Schutz der Umwelt (Natur) geeignet notwendig sind
Sozialhygiene Def
Beschäftigt sich mit der Frage der Gesunderhaltung der Bevölkerung z.B. Fürsorge/Früherkennung
=> Gesundheitsprävention
=> Menschen sollen Gesundheitsverhalten positiv verändern
Individualhygiene Def
Betrifft alle Prinzipien der Lebensordnung
=> Lebensstil, Lebensbewältigung + Psychohygiene
Psychohygiene Def
Lehre von der Pflege geistig-seelischer Gesundheit.
Zielt auf eine größtmögliche Anpassung des Individuums an seine soziale, zivilisatorische Umwelt hin
Lebensmittelhygiene Def
Alle Maßnahmen, die zum Schutz vor jeglicher Beeinträchtigung für den Endverbraucher notwendig sind
Arbeitshygiene Def
Schutz der Arbeitnehmer vor schädlichen Einflüssen
Krankenhaushygiene Def
Qualitätsmerkmal eines KH´s
=> Medizinisches Fachgebiet zur Erforschung und Umsetzung spezieller Maßnahmen der Hygiene in KH´s und Kliniken.
=> Patienten,Personal + Umwelt vor KH-Erregern zu schützen
4 Schutzfunktionen des Körpers gegen Mikroorganismen
- Schleimhäute
- Wimpern
- Magensäure
- Vagina
5 natürliche Eintrittspforten des Körpers
- Haut
- Respirationstrakt
- Gastrointerstinaltrakt
- Uro- Genitaltrakt
- Placenta => Bindehaut
Def Infektion + (2 Punkte)
Das Eindringen und Vermehren von Krankheitserregern in den Organismus und die Reaktion darauf.
Voraussetzung ist die Pathogenität Keimzahlmenge und Empfänglichkeit des Organismus
Kolonisation
Kontamination
Pathogenität
Infektiosität
Kolonisation
= Physiologische Besiedlung der äußeren Oberflächen von Haut und Schleimhaut
Kontamination
= Besiedlung von Oberflächen durch Kontaktkeime
Pathogenität
= Krankmachende Eigenschaften eines Erregers
Infektiosität
= Fähigkeit eines Erregers, sich von Wirt zu Wirt übertragen zu lassen
Inkubationszeit
Zeit von der Ansteckung, bis zum Auftreten der ersten Symptome
Immunität
Unempfänglichkeit des Organismus, eine Infektion mit pathogenen Mikroorganismen
Resistenz (2 Arten)
Resistenz des Menschen
= Schutz von Organismen gegenüber Infektionen und Giften
Natürliche Unempfindlichkeit
= Bsp: gegen ein Antibiotikum
- Körpereigene Bakterien sterben ab
5 Infektionszeichen
- Calor
- Rubor
- Tumor
- Dolor
- Functio laesa
Calor = Wärme Rubor = Rötung Tumor = Schwellung Dolor = Schmerz Functio laesa = eingeschränkte Funktion des betroffenden Organs
5 Voraussetzungen einer Infektion
Erreger/Organismus muss…
- vorhanden sein
- anhaften
- eindringen
- sich vermehren
Organismus muss…auf Erreger reagieren
Infektionsquellen
Umwelt
Tiere
Mensch
Endogene / Exogene Infektion
Endogene Infektion=
Autoinfektion
Bei endogenen Infektionen stammen die Erreger aus der normalerweise harmlosen, körpereigenen Flora, z.B. aus der Darmflora oder Hautflora. Hier ist ein geschwächtes Immunsystem die Voraussetzung für eine Infektion.
Exogene Infektion
exogenen Infektion stammt der Erreger von außen.
5 Stadien einer Infektion
- Kontamination
- Invasion
- Inkubation
- Prodromalstadium
- Rekonvaleszenz
- Kontamination
- Anhaften einer KE´s - Invasion
- Eindringen eines KE´s - Inkubation
- Zeitraum zwischen Eindringen und Symptomen - Prodromalstadium
- Auftreten der ersten unspezifischen Symptome bis zum Ausbruch typischer Symptome - Rekonvaleszenz
- Erholungsstadium
Def Seuche
Eine sich schnell ausbreitende, ansteckende Infektionskrankheit (Cholera, Pest, Influenza)
def Epidemie
Örtlich und zeitlich begrenzte Infektion ( Salmonellen, Läuse, Ebola)
Def Pandemie
Örtlich unbegrenzte, Zeitlich begrenzte Infektion
Grippe
Def Endemie
Örtlich begrenzt, zeitlich unbegrenzt (Salmonellen, FSME)
Def Morbidität
Anzahl der Erkrankungen von Infektionskrankheiten, bezogen auf die Gesamtbevölkerung in einem bestimmten Zeitraum
Def Mortalität
Anzahl Todesfälle einer Krankheit/ Gesamtzahl der Bevölkerung in Zeitraum X
Quarantäne (2 Punkte)
- Maßnahme zur Eindämmung der Gefahr bei epidemischer Ausbreitung voin Infektionskr. (Pocken, Gelbfieber unc co.)
- Erkrankte, potenzielle infizierte werden aufgrund von Gesetzen isoliert
Def Sterilisation
Abtöten aller pathogenen und apathogenen Mikroorganismen.
Def Letalität
Anzahl der Sterbefälle bezogen auf die Anzahl der Kranken.
Gilt als Gradmesser der Gefährlichkeit einer Infektion
Def Sepsis
Entzündung des Körpers durch Bakterien oder Pilze, die von einem Herd aus in die Blutbahn eindringen
3 Wege für Exogene Infektionen
- Aerogen ( Luftweg )
- Alimentär ( Nahrungsweg )
- Inkorporation ( Ungewollte Aufnahme )
Immunität Def
Biologischer Zustand, in dem der Organismus ausreichende Abwehrmechanismen gegenüber Angriffen von außen, z.B. durch Mikroorganismen oder Toxine besitzt.
Def Resistenz
Als Resistenz bezeichnet man in der Medizin im engeren Sinn die Widerstandsfähigkeit eines Organismus gegenüber negativen äußeren Einflüssen (Noxen).
Erst wann, kann die Infektion bemerkt werden ?
- Wenn die krankmachenden Eigenschaften des Eindringlings größer sind, als die Abwehrkräfte des menschl. Organismus!
Übertragungswege einer Infektion
( direkte & indirekte Übertragung)
erläutern + Beispiel
Direkte Übertragung=
Ohne Zwischenträger
- Tröpfcheninfektion BSP ( einatmen infizierter Speicheltröpfchen (Magen-Darm)
Kontakt Schmierinfektion BSP
(Haut, Schleimhaut, Blut, Sekrete), (Taschentücher etc)
Vertikale Infektion
- diaplazentar (über die Mutter)
- konnatal (herpes genitalis)
Indirekte Übetragung
Unbelebte Träger BSP
- Wasser, Nahrungsmittel, Staub
belebte Träger BSP
5 Schritte zum Bekämpfen eines Erregers
- Erkennung
- Aufspüren der Infektionsquelle
- Therapie
- Sanierung der Erregerquelle
- Impfung
2 Arten von Mikroorganismen (Pflanzenreich / Tierreich )
Pflanzenreich: Bakterien, Viren, Pilze
Tierreich: Protozoen, Parasiten
Def Bakterien
griech. = Stäbchen
Sind die kleinsten Mikroorganismen mit eignem Stoffwechsel
Def Viren
Sammelbez. für kleinste organische Strukturen, die sich nicht selbst vermehren können, sondern dafür spezielle Wirtszellen benötigen
Def Pilze
4 Eigenschaften
Mykos = Pilz
- Besitzen ienen echten Zellkern mit Zellmembran
- Vermehrung der Zellen durch Mitose
- sind ein-oder mehrzellige Organismen
- kaum Antibiotika empfänglich
Parasiten
Tierische Schmarotzer, die aufgrund Kosten eines anderen Lebewesens existieren.
Einteilung in
Endoparasiten = leben im Wirtsorganismus
Ektoparasiten = temporär/permanent ( Milben/Zecken)
5 Erregerbeispiele
- MRSA
- ORSA
- Salmonellen
- Pseudomonas aerugionasa
- Escherichia Coli
Bedeutung der Individualhygiene für den pflegerischen Alltag
- Wohlbefinden
- Ab/Unabhängigkeit
- Kommunikation
- Vertrauen
WIe muss ein Pfleger arbeiten um die Individualhygiene zu fördern?
- Ressourcenorientiert
- Ruhephasen ermöglichen
- Respektvoller, Freundlicher Umgang ( Empathie)
4 Tätigkeiten, die Schutzhandschuhe erfordern
- Wechseln von Inkos
- Verbandswechsel
- Vorstellen
- Wundversorgung
Sitz und Aufgaben des RKI´s
Sitz: Berlin
Aufgaben: Krinko
Kommission für KH-Hygiene und Infektionsprävention
5 Beispiele wann eine Händedesinfektion notwendig ist
- Vor Patientenkontakt
- Vor Aseptischen Tätigkeiten
- Kontakt mit potenziell infektiösen Materialien
- Nach Patientenkontakt
- Kontakt mit Patientenumgebung
4 Teile einer erfolgreichen Händehygiene
- Händereinigung/Wäsche
- Händedesinfektion
- Handpflege
- Anwendung von Schutzhandschuhen
Bedeutung der Hände als Keimträger
Residente-transresidente Hautflora
=> Auch gewaschene Hände sind zu 80 % für die Übertragung von Infektionen im Krankenhaus verantwortlich
Residente Flora:
Eigene Flora der haut, die sich weder durch Waschen noch durch Desinfektion vollständig entfernen lässt
Transiente Flora:
Mikroorganismen und Viren, die aus der Umgebung oder vom eigenen Körper (Darm, Nase) aufgenommen wurden und nicht zur Hautflora gehören
6 Schritte der Händedesinfektion
- Handfläche auf Handfläche (Handgelenke
- beide Handflächen über die Handrücken
- Handfläche auf Handfläche mit gespreitzen Fingern
- Außenseite der Finger auf gegenüberliegende Handflächen
- Kreisendes Reiben der Daumen
- Kreisendes Reiben der Fingerkuppen in den Handflächen
Unterschied Hygienisch ( 3 Punkte ) + Chirugischer ( 5 Punkte) Händedesinfektion
Hygienisch=
- 30 Skeunden
- Standart
- nur transiente Keime
Chirugisch=
- möglichst lange Zeit die Abgabe von Keimen verhindern
- Inkl. Ellenbogen + Unterarm
- 1,5 Minuten einwirkzeit
- Hände + Unterame müssen über die gesamte Zeit feucht bleiben
- transiente + residente Keime werden abgetötet
Bedeutung der Compliance der Händehygiene
=> Dem Aufmerksam AMchen von Problemen mit der Händedesinfektion.
- Bewusstseinschulung
4 Maßnahmen zur Förderung der Compliance der Händehygiene
- Aufkleber
- Ausreichend Personal
- Schulungen
- genügend Desinfektionsspender
4 Gründe für die Beeinträchtigung von Compliance im Berufsalltag
- Kostet viel Zeit
- Unsichtbarkeit
- Vergesslichkeit
- Hautprobleme
Warum ist Hautpflege in Bezug auf die Hygienische Händedesinfektion wichtig ?
= Wichtige Hautfette werden gelöst (rückfettende Zusatstoffe) m
- Hautrauheit vorbeugen!
6 Schritte SOFORTMAßNAHMEN bei Stich u Schnittverletzungen
- Wunde Inspizieren (Art/Tiefe)
- Blutung auslösen durch Druck
- Spülung der Kontiminationsstelle mit Wasser und Seifenlösung
- Desinfektion der KoSt. mit entsprechendem Konzentrat (einwirkzeit beachten)
- Desinfizierender VErband anlegen
- Bei Beruflicher Exposition (von außen) Erstellung eines D-Berichtes in der ZNA / Unfallambulanz
Wann sind nicht sterilisierte Schutzhandschue zu tragen?
+ 3 BSP´s
- Bei vorhersehbaren oder wahrscheinlichen Erregerkontakt
- Inko Patienten
- Endotracheales Absaugen
- Entsorgung von Sekreten