Herz Kreislauf / Hygiene Flashcards

1
Q

Blutgefäße

3 Haupttypen

A
  1. Arterien
  2. Venen
  3. Kapillaren
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2
Q

Unterschied Venen/Arterien

A
  • Venen = Co2 arm/Haben Venenklappen
  • Arterien = Co2 reich/ dickere Muskelschicht durch den
    Druck
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3
Q

Definition Windkesselfunktion

+ Bsp Arteriosklerose

A

Physiologische Bezeichnung für elastische Arterien, so wie Aorta + herznahen Arterien, den pulsierenden Blutstrom in einen gleichmäßigen Volumenstrom umzuwandeln

Arteriosklerose
(Verkalkte Arterien (plug) > kann Windkesselfunktion außer Gefecht setzen) => Hoher Blutdruck

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4
Q

Begriff für Herz Kreislaufsystem (latein)
+
Lungenarterie/Lungenvene
und Sauerstoffkonzentration

A

Cardio-Vasqueleres-System

Lungenart. = Sauerstoffarmes Blut
Lungenven. = sauerstoffreiches Blut

Auf der rechten Seite generell sauerstoffreiches Blut

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5
Q

Definition Puls

A

(Puls radialis)
Außstoßen der Blutdruckwelle an die Arterienwand.
Der Puls entsteht dadurch, dass bei jedem Herzschlag Blut in die Aorta+ Arterien gepumpt wird.

  • Lässt sich an Oberflächlichen Arterien testen
  • Puls => Reaktion auf den Herzschlag
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6
Q

3 Erfassungen des Pulsmessens

A
  1. Frequenz 2.Rhytmus 3. Qualität
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7
Q

Von welchen 5 Faktoren zur Beurteilung von Pulsfrequenz ist der Puls abhängig?

A
  1. Alter
  2. Körperlicher AKtivität
  3. Vom Stoffwechsel
  4. Blutdruck
  5. Gefäßzustand
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8
Q

Handlungsablauf Pulsmessung

4 alleinerklärende Schritte

A
  1. Patienten informieren
  2. Arterie finden
  3. Finger mit leichtem Druck aufsetzen
  4. Pulsscläge 15 Sekunden lang zählen
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9
Q

Wann wird der Puls 1 min. gemessen

4 Indikatoren

A
  1. Bei Aufnahme
  2. Bei unregelmäßigen Puls
  3. Bei neuen Medikamenten
  4. Bei HRST
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10
Q

Definition Pulsqualität

3 wesentliche Merkmale

A

Die Kraft, die die Pulswelle gegen die Arterienwand ausübt

1.Spannung, 2.Härte, 3.Füllung)

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11
Q

Beispiele von Pulsarten

Harter Puls
Weicher Puls
Fadenförmiger Puls

A

HP = Harter Widerstand ( bluthochdruck)

WP = Regel/Norm
- zu weiche jedoch mit Hypotonie (zu niederiger Blutdruck) + Fieber verbunden

FfP = schnell + schwach z.B. Schock, Kraislaufversagen

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12
Q

Wovon hängt die Pulsqualität ab ?

4 Punkte

A
  • Wie stark unsere Blutgefäße gefüllt sind
  • Von der zirkulierenden Blutmenge
  • Schlagvolumen des HErzens
  • Elastizität der Arterien
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13
Q

Wenn periphär nichts messbar dann?

A

==> Zentral Messen

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14
Q

Tachykardie

A

Zu schneller Puls (über 90 bpm)

Herzrasen

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15
Q

Physiologische + pathologische Ursachen für Tachykardie?

A

Phsysiologisch

  1. Nach dem Sport
  2. Emotionen
  3. Höhe

Pathologisch

  1. Erbrechen
  2. Drogen
  3. erhöhter Hirndruck
  4. Hyperkaliamie
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16
Q

Definition Asystolie

+ Pathologische Ursachen

A

Pulslosigkeit/ Herzstillstand (cardiac arrest)

Path.Urs.:
- Herz Rhytmus Störungen, Herzinfarkt,Vergiftungen,Broken-Heart Syndrom

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17
Q

Was ist eine Arrythmie ?
+ Unterscheidungen von
Tachyarrhythmie/Bradyarrhytmie

A

Jede Unregelmäßigkeit des Pulses

Puls zu schnell + arrhytmisch = Tachyarrhytmie

Puls zu langsam + arrythmisch = Bradyarrhythmie

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18
Q

Extrasystolen

A

Herzschläge außerhalb des Grundrhytmus

Bei Gesunden auch im Rahmen von Angst, Nervösität + Verdauungsstörungen ok)

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19
Q

Bigeminus

A

Extrasystole nach jedem Herzschlag (Zwillingspuls)

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20
Q

Absolute Arrhytmie

A

GAr keine Regelmäßigkeit = Vollkommende Arrhytmetik

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21
Q

Systole + Diastole erklären

+ Phasen) + (1. und 2.Wert

A

Systole “1. WERT” = Höchster Druckwert in den Gefäßen (1.Ton)
=> Auswurfphase

Diastole “2.WERT”= Während der Diastole herrschender Druck.
=> Letzter wahrnehmbarer Ton
=> Füllungsphase

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22
Q

Warum wird Blutdruck gemessen?

+ Was macht man bei Blutdrucksschwankungen

A
  • Rückschlüsse wie Organe mit Blut versorgt werden
  • Vitalität zu erkennen

Bei Blutdrucksschwankungen:

  • Befragung des Pat. bzgl. Tabletten
  • Erneute Messung nach 30 min.
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23
Q

Was ist der Blutdruck ?

2 Werte

A

RR (Riva Rocci)

= Maß für die Kraft, die das zirkulierende Blut auf die Gefäßwände ausübt. Er ist abhängig von der Pumpleistungdes Herzens und dem Gefäßwiderstand der Arterien

= Systole + Diastole

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24
Q

Der Blutdruck ist abhängig von ? (3 Punkte)

A
  • Gefäßwiderstand
  • Zustand der Blutgefäße
  • Schlagvolumen des Herzens
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25
Q

Blutdruckamplitude

A

Differenz zwischen systolischen + diastolischen Wert

=> messbar über blutige Messung.

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26
Q

2 Arten der Blutdruckmessung und Unterarten

A

Direkte/Blutige Messung
= Sehr hohe Genauigkeit > Erfordert hohe Beobachtung

Indirekte Messung (RR) Riva Rocci)
Arten:
 1.auskultatorische Methode =Stethoskop (Pulssynchrone Strömungsgeräusche)

2.palpatorische Methode = fühlen

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27
Q

Ablauf der Palpatorischen Blutdruckmessung

A
  1. Puls an der A.radialis wird gefühlt
  2. Manschette wird aufgepumpt, bis kein Puls mehr tastbar ist
  3. Druck ablassen
  4. Wenn der Puls der a. Radialis wieder tastbar ist, ist der systolische Wert erreicht
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28
Q

Hypertonie/Hypotonie

A

Hypertonie = erhöhter arterieller Bltdruck

Hypotonie = erniedrigter arterieller Blutdruck

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29
Q

Blutdruck Hypertonie

Def + Patho+Physiol. Ursachen,+Symptome

A

Def: Arterieller Bluthochdruck
=> zu hoch = Gefäße können platzen

Physiologische Ursachen:
f.d. Moment natürlich ( Sport, Aufregung, Angst)
Alter
Kaffee/Lakritze

Pathologische Ursachen:
chronischer Stress, Nierenerkrankung, hormonelle Störungen, Viel Alkohol, Medikamente, Übergewicht

Symptome:
1. Schwindel 2.Kopfschmerzen 3.Herzrasen 4. Roter Kopf 5. Nasenbluten 6. Ohrensausen

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30
Q

Blutdruck Hypotonie

Def + Patho+Physiol. Ursachen,+Symptome

A

Def: Zuj niedrigerBlutdruck ( Wert unterhalb 90mmHg

Physiol. Urs.:

  • Schlaf
  • Hunger

Patholog. Ursachen:

  • Hoher Blutverlust
  • Schock
  • Hypovolemie
  • Medikamente

Symptome:

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Ohnmacht
  • Blässe
  • Schwäche
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31
Q

Vitalzeichen 1+2 Ordnung

A

Vitalzeichen = Lebendig/zum Leben gehörend

1 Ordnung

  • Atmung
  • Körpertemperatur
  • Blutdruck
  • Puls
  • Bewusstsein
  1. Ordnung
  • Blutzucker
  • Stoffwechsel
  • Elektrolyte ( Labor)
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32
Q

Bedeutung von VZ für das Pflegepersonal

A
  • Kontrolle lebenswichtiger Funktionen
  • Krankenbeobachtung
  • Orientierung über Zustand des Patienten
  • Wesentliche Infos über Herz - Kreislauf des Menschen
  • Gibt Gesamteindruck
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33
Q

Wann kontrolliere ich VZ ?

( 6 Punkte )

A
  • Patienten Aufnahme
  • Postoperative Überwachung
  • Bei Veränderungen
  • Blutverlust
  • Orientierung / Routine
  • Einnahme von Medikamenten
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34
Q

Aufgaben des Herz Kreislaufsystems

A
  • Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen
  • Abtransport von Abfallstoffen
  • Austausch von Botenstoffen
  • Immunabwehr
  • Wärmeaustausch
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35
Q

Referenzwerte Systolischer + Diastolischer Blutdruck

A

Optimal < 120 <80
Normal < 130 <85

Hypertonie Grad von 1- 3 bei:
<140/180 < 90/110

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36
Q

Personengruppen mit erhöhtem Puls

A
  1. Sportler > Erhöhter Stoffwechsel
  2. Neugeborene > Erhöhter Co2 Bedarf
  3. Fieber ( Pro Grad 10 Schläge mehr)
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37
Q

Krankenhaushygiene Bedeutung

A

Schutz der Beschäftigten/Patienten vor Infektionen durch Keime

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38
Q

Entstehung von noskomialen Infektionen

exogene + endogene Infektionen

A

Exogene Infekt.
= direkte Übertragung aus der Umgebung
=> Besucher, Hände, Pflanzen, Ärzte

Endogene Infekt.
(Wird unterschieden in primär + sekundär)

Primäre Infektionen:
=> Erreger gehören zur normalen Flora

Sekundäre Infektionen:
=> Erreger werden im Verlauf des KH Aufenthaltes erworben

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39
Q

Hauptfaktoren für eine noskomiale Infektion

5 Faktoren

A
  • Patientenfaktor (Hände, Demografischer Wandel)
  • Umweltfaktoren (Räumlichkeit)
  • Technologische Faktoren (Immer größere OP´s)
  • Menschliche Faktoren (Zeitdruck, Vergesslichkeit)
  • Mikrobiologische Faktoren (Resistenzentwicklung)
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40
Q

Hygiensche Maßnahmen in der Krankenhaushygiene

5 Punkte

A
  • Aseptische ASrbeitsweise
  • Händedesinfektion
  • Sterile Materialien auf steriler Unterlage
  • Laufende Wischdesinfektion
  • Schutzhandschuhe
    etc.
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41
Q

Desinfektionsmöglichkeiten von Nitrilhandschuhen

A
  • bis zu 5 mal anwendbar
    unter den Vorgaben des Hygieneplanes (Indikationen)
  • Nur wenn keine sichtbare Verschmutzung auf den Handschuhen ist
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42
Q

Aufgaben und Zusammensetzung der Hygienekommission

A

Hygienekommission =
Hygienemanager, Geschäftsführer, Pflegedirektorin, Chefarzt

Aufgabe:
=> Beechließt den Hygieneplan
=> Unmittelbarer EInfluss auf Krankenhausbereiche

Die für die Krankenhaushygiene zuständigen Personen sind für die Umsetzung verantwortlich

43
Q

Hygieneplan

Rechtliche Hintergründe + Sinn und Zweck

A
  • Hygieneplan wird in jedem Krankenhaus durch die Unfallverhütungsvor. der Berufsgenossenschaft gefordert
  • Hygieneplan ist eine Dienstanweisung!

Sinn:
- Dient der Qualitätssicherrung
- Analyse von Infektionsverfahren
Bewertung der Risiken mit dem Ziel der Risikominimierung

44
Q

Inhalt eines Hygieneplans (4 Punkte)

A
  • betreffenden Gegenstand
  • ausführende Person
  • Häufigkeit der Maßnahme
  • Desinfektionsmittel
45
Q

Warum schlägt das Herz

A

Herz schlägt unwillkürlich/autonom
=> Nicht vom Gehirn gesteuert
- Eletr. Aktivität
- Einflüsse durch Hormone

46
Q

Definition Hygiene

A

Die Gesamtheit aller Verfahren + Verhaltensweisen, mit dem Ziel Erkrankungen zu vermeiden und der Gesunderhaltung von Umwelt + des Menschen zu dienen

47
Q

Infektionsschutzgesetz + Gesetzl. Grundlagen der Hygiene ( 3 Punkte)

A

Das Infektionsschutzgesetz hat den Auftrag Menschen zu schützen

  1. Robert Koch Institut
  2. Berufsgenossenschaft (BG) für Gesundheitsdienst
  3. Unfallverhütungsvorschriften
48
Q

Umwelthygiene Def

+ 3 Teilbereiche

  • Ökologie
  • Ökosystem
  • Umweltschutz
A

Umfasst alle Gesundheitsrisiken/faktoren, die auf die Umwelt zu beziehen sind

3 Aspekte!

Ökologie:
Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen zu ihrer Umwelt

Ökosystem:
Setzt sich aus Biotop+Biozenose zusammen

Umweltschutz:
Wichtige Maßnahmen, die zum Schutz der Umwelt (Natur) geeignet notwendig sind

49
Q

Sozialhygiene Def

A

Beschäftigt sich mit der Frage der Gesunderhaltung der Bevölkerung z.B. Fürsorge/Früherkennung
=> Gesundheitsprävention
=> Menschen sollen Gesundheitsverhalten positiv verändern

50
Q

Individualhygiene Def

A

Betrifft alle Prinzipien der Lebensordnung

=> Lebensstil, Lebensbewältigung + Psychohygiene

51
Q

Psychohygiene Def

A

Lehre von der Pflege geistig-seelischer Gesundheit.

Zielt auf eine größtmögliche Anpassung des Individuums an seine soziale, zivilisatorische Umwelt hin

52
Q

Lebensmittelhygiene Def

A

Alle Maßnahmen, die zum Schutz vor jeglicher Beeinträchtigung für den Endverbraucher notwendig sind

53
Q

Arbeitshygiene Def

A

Schutz der Arbeitnehmer vor schädlichen Einflüssen

54
Q

Krankenhaushygiene Def

A

Qualitätsmerkmal eines KH´s

=> Medizinisches Fachgebiet zur Erforschung und Umsetzung spezieller Maßnahmen der Hygiene in KH´s und Kliniken.
=> Patienten,Personal + Umwelt vor KH-Erregern zu schützen

55
Q

4 Schutzfunktionen des Körpers gegen Mikroorganismen

A
  • Schleimhäute
  • Wimpern
  • Magensäure
  • Vagina
56
Q

5 natürliche Eintrittspforten des Körpers

A
  • Haut
  • Respirationstrakt
  • Gastrointerstinaltrakt
  • Uro- Genitaltrakt
  • Placenta => Bindehaut
57
Q

Def Infektion + (2 Punkte)

A

Das Eindringen und Vermehren von Krankheitserregern in den Organismus und die Reaktion darauf.

Voraussetzung ist die Pathogenität Keimzahlmenge und Empfänglichkeit des Organismus

58
Q

Kolonisation

Kontamination

Pathogenität

Infektiosität

A

Kolonisation
= Physiologische Besiedlung der äußeren Oberflächen von Haut und Schleimhaut

Kontamination
= Besiedlung von Oberflächen durch Kontaktkeime

Pathogenität
= Krankmachende Eigenschaften eines Erregers

Infektiosität
= Fähigkeit eines Erregers, sich von Wirt zu Wirt übertragen zu lassen

59
Q

Inkubationszeit

A

Zeit von der Ansteckung, bis zum Auftreten der ersten Symptome

60
Q

Immunität

A

Unempfänglichkeit des Organismus, eine Infektion mit pathogenen Mikroorganismen

61
Q

Resistenz (2 Arten)

A

Resistenz des Menschen
= Schutz von Organismen gegenüber Infektionen und Giften

Natürliche Unempfindlichkeit
= Bsp: gegen ein Antibiotikum
- Körpereigene Bakterien sterben ab

62
Q

5 Infektionszeichen

  • Calor
  • Rubor
  • Tumor
  • Dolor
  • Functio laesa
A
Calor = Wärme
Rubor = Rötung
Tumor = Schwellung
Dolor = Schmerz
Functio laesa = eingeschränkte Funktion des betroffenden Organs
63
Q

5 Voraussetzungen einer Infektion

Erreger/Organismus muss…

A
  • vorhanden sein
  • anhaften
  • eindringen
  • sich vermehren
    Organismus muss…auf Erreger reagieren
64
Q

Infektionsquellen

A

Umwelt
Tiere
Mensch

65
Q

Endogene / Exogene Infektion

A

Endogene Infektion=
Autoinfektion
Bei endogenen Infektionen stammen die Erreger aus der normalerweise harmlosen, körpereigenen Flora, z.B. aus der Darmflora oder Hautflora. Hier ist ein geschwächtes Immunsystem die Voraussetzung für eine Infektion.

Exogene Infektion
exogenen Infektion stammt der Erreger von außen.

66
Q

5 Stadien einer Infektion

  1. Kontamination
  2. Invasion
  3. Inkubation
  4. Prodromalstadium
  5. Rekonvaleszenz
A
  1. Kontamination
    - Anhaften einer KE´s
  2. Invasion
    - Eindringen eines KE´s
  3. Inkubation
    - Zeitraum zwischen Eindringen und Symptomen
  4. Prodromalstadium
    - Auftreten der ersten unspezifischen Symptome bis zum Ausbruch typischer Symptome
  5. Rekonvaleszenz
    - Erholungsstadium
67
Q

Def Seuche

A

Eine sich schnell ausbreitende, ansteckende Infektionskrankheit (Cholera, Pest, Influenza)

68
Q

def Epidemie

A

Örtlich und zeitlich begrenzte Infektion ( Salmonellen, Läuse, Ebola)

69
Q

Def Pandemie

A

Örtlich unbegrenzte, Zeitlich begrenzte Infektion

Grippe

70
Q

Def Endemie

A

Örtlich begrenzt, zeitlich unbegrenzt (Salmonellen, FSME)

71
Q

Def Morbidität

A

Anzahl der Erkrankungen von Infektionskrankheiten, bezogen auf die Gesamtbevölkerung in einem bestimmten Zeitraum

72
Q

Def Mortalität

A

Anzahl Todesfälle einer Krankheit/ Gesamtzahl der Bevölkerung in Zeitraum X

73
Q

Quarantäne (2 Punkte)

A
  • Maßnahme zur Eindämmung der Gefahr bei epidemischer Ausbreitung voin Infektionskr. (Pocken, Gelbfieber unc co.)
  • Erkrankte, potenzielle infizierte werden aufgrund von Gesetzen isoliert
74
Q

Def Sterilisation

A

Abtöten aller pathogenen und apathogenen Mikroorganismen.

75
Q

Def Letalität

A

Anzahl der Sterbefälle bezogen auf die Anzahl der Kranken.

Gilt als Gradmesser der Gefährlichkeit einer Infektion

76
Q

Def Sepsis

A

Entzündung des Körpers durch Bakterien oder Pilze, die von einem Herd aus in die Blutbahn eindringen

77
Q

3 Wege für Exogene Infektionen

A
  • Aerogen ( Luftweg )
  • Alimentär ( Nahrungsweg )
  • Inkorporation ( Ungewollte Aufnahme )
78
Q

Immunität Def

A

Biologischer Zustand, in dem der Organismus ausreichende Abwehrmechanismen gegenüber Angriffen von außen, z.B. durch Mikroorganismen oder Toxine besitzt.

79
Q

Def Resistenz

A

Als Resistenz bezeichnet man in der Medizin im engeren Sinn die Widerstandsfähigkeit eines Organismus gegenüber negativen äußeren Einflüssen (Noxen).

80
Q

Erst wann, kann die Infektion bemerkt werden ?

A
  • Wenn die krankmachenden Eigenschaften des Eindringlings größer sind, als die Abwehrkräfte des menschl. Organismus!
81
Q

Übertragungswege einer Infektion
( direkte & indirekte Übertragung)
erläutern + Beispiel

A

Direkte Übertragung=
Ohne Zwischenträger

  • Tröpfcheninfektion BSP ( einatmen infizierter Speicheltröpfchen (Magen-Darm)

Kontakt Schmierinfektion BSP
(Haut, Schleimhaut, Blut, Sekrete), (Taschentücher etc)

Vertikale Infektion

  • diaplazentar (über die Mutter)
  • konnatal (herpes genitalis)

Indirekte Übetragung
Unbelebte Träger BSP
- Wasser, Nahrungsmittel, Staub

belebte Träger BSP

82
Q

5 Schritte zum Bekämpfen eines Erregers

A
  1. Erkennung
  2. Aufspüren der Infektionsquelle
  3. Therapie
  4. Sanierung der Erregerquelle
  5. Impfung
83
Q

2 Arten von Mikroorganismen (Pflanzenreich / Tierreich )

A

Pflanzenreich: Bakterien, Viren, Pilze

Tierreich: Protozoen, Parasiten

84
Q

Def Bakterien

A

griech. = Stäbchen

Sind die kleinsten Mikroorganismen mit eignem Stoffwechsel

85
Q

Def Viren

A

Sammelbez. für kleinste organische Strukturen, die sich nicht selbst vermehren können, sondern dafür spezielle Wirtszellen benötigen

86
Q

Def Pilze

4 Eigenschaften

A

Mykos = Pilz

  • Besitzen ienen echten Zellkern mit Zellmembran
  • Vermehrung der Zellen durch Mitose
  • sind ein-oder mehrzellige Organismen
  • kaum Antibiotika empfänglich
87
Q

Parasiten

A

Tierische Schmarotzer, die aufgrund Kosten eines anderen Lebewesens existieren.
Einteilung in
Endoparasiten = leben im Wirtsorganismus

Ektoparasiten = temporär/permanent ( Milben/Zecken)

88
Q

5 Erregerbeispiele

A
  • MRSA
  • ORSA
  • Salmonellen
  • Pseudomonas aerugionasa
  • Escherichia Coli
89
Q

Bedeutung der Individualhygiene für den pflegerischen Alltag

A
  • Wohlbefinden
  • Ab/Unabhängigkeit
  • Kommunikation
  • Vertrauen
90
Q

WIe muss ein Pfleger arbeiten um die Individualhygiene zu fördern?

A
  • Ressourcenorientiert
  • Ruhephasen ermöglichen
  • Respektvoller, Freundlicher Umgang ( Empathie)
91
Q

4 Tätigkeiten, die Schutzhandschuhe erfordern

A
  • Wechseln von Inkos
  • Verbandswechsel
  • Vorstellen
  • Wundversorgung
92
Q

Sitz und Aufgaben des RKI´s

A

Sitz: Berlin

Aufgaben: Krinko
Kommission für KH-Hygiene und Infektionsprävention

93
Q

5 Beispiele wann eine Händedesinfektion notwendig ist

A
  1. Vor Patientenkontakt
  2. Vor Aseptischen Tätigkeiten
  3. Kontakt mit potenziell infektiösen Materialien
  4. Nach Patientenkontakt
  5. Kontakt mit Patientenumgebung
94
Q

4 Teile einer erfolgreichen Händehygiene

A
  1. Händereinigung/Wäsche
  2. Händedesinfektion
  3. Handpflege
  4. Anwendung von Schutzhandschuhen
95
Q

Bedeutung der Hände als Keimträger

Residente-transresidente Hautflora

A

=> Auch gewaschene Hände sind zu 80 % für die Übertragung von Infektionen im Krankenhaus verantwortlich

Residente Flora:
Eigene Flora der haut, die sich weder durch Waschen noch durch Desinfektion vollständig entfernen lässt

Transiente Flora:
Mikroorganismen und Viren, die aus der Umgebung oder vom eigenen Körper (Darm, Nase) aufgenommen wurden und nicht zur Hautflora gehören

96
Q

6 Schritte der Händedesinfektion

A
  1. Handfläche auf Handfläche (Handgelenke
  2. beide Handflächen über die Handrücken
  3. Handfläche auf Handfläche mit gespreitzen Fingern
  4. Außenseite der Finger auf gegenüberliegende Handflächen
  5. Kreisendes Reiben der Daumen
  6. Kreisendes Reiben der Fingerkuppen in den Handflächen
97
Q

Unterschied Hygienisch ( 3 Punkte ) + Chirugischer ( 5 Punkte) Händedesinfektion

A

Hygienisch=

  • 30 Skeunden
  • Standart
  • nur transiente Keime

Chirugisch=
- möglichst lange Zeit die Abgabe von Keimen verhindern

  • Inkl. Ellenbogen + Unterarm
  • 1,5 Minuten einwirkzeit
  • Hände + Unterame müssen über die gesamte Zeit feucht bleiben
  • transiente + residente Keime werden abgetötet
98
Q

Bedeutung der Compliance der Händehygiene

A

=> Dem Aufmerksam AMchen von Problemen mit der Händedesinfektion.

  • Bewusstseinschulung
99
Q

4 Maßnahmen zur Förderung der Compliance der Händehygiene

A
  • Aufkleber
  • Ausreichend Personal
  • Schulungen
  • genügend Desinfektionsspender
100
Q

4 Gründe für die Beeinträchtigung von Compliance im Berufsalltag

A
  • Kostet viel Zeit
  • Unsichtbarkeit
  • Vergesslichkeit
  • Hautprobleme
101
Q

Warum ist Hautpflege in Bezug auf die Hygienische Händedesinfektion wichtig ?

A

= Wichtige Hautfette werden gelöst (rückfettende Zusatstoffe) m
- Hautrauheit vorbeugen!

102
Q

6 Schritte SOFORTMAßNAHMEN bei Stich u Schnittverletzungen

A
  1. Wunde Inspizieren (Art/Tiefe)
  2. Blutung auslösen durch Druck
  3. Spülung der Kontiminationsstelle mit Wasser und Seifenlösung
  4. Desinfektion der KoSt. mit entsprechendem Konzentrat (einwirkzeit beachten)
  5. Desinfizierender VErband anlegen
  6. Bei Beruflicher Exposition (von außen) Erstellung eines D-Berichtes in der ZNA / Unfallambulanz
103
Q

Wann sind nicht sterilisierte Schutzhandschue zu tragen?

+ 3 BSP´s

A
  • Bei vorhersehbaren oder wahrscheinlichen Erregerkontakt
  • Inko Patienten
  • Endotracheales Absaugen
  • Entsorgung von Sekreten