Arzneilehre / Wärmeregulation Flashcards

1
Q

4 Temperatur beeinflussende Faktoren + Beispiel

A
  1. psychisch geistige Faktoren
    - Angst
  2. soziokulturelle Faktoren
    - Arbeit
  3. umgebungsabhängige Faktoren
    - Farben
  4. Physiologische Faktoren
    - Ernährung
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2
Q

Beschreibung der Temperaturregulierung im menschlichen Organismus

A
  1. Innere und Äußere
    Temperaturrezeptoren messen die Körpertemperatur und senden Ergebnis über Nervenfasern an den Hypothalamus
  2. Ist und Sollwert im Körperkern werden verglichen (37^)
  3. Hypothalamus stellt Körpertemperatur durch Wärmebildung und Wärmetransport/ Abgabe im KörperKern bzw. KörperSchale ein.
  4. Gleichwarmer Kern/ Wechselwarmen Schale
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3
Q

2 Beispiele für Techniken der Wärmebildung / Wärmeabgabe des Hypothalamus

A

Wärmebildung :

  • Stoffwechsel
  • Muskelkontraktion

Wärmeabgabe :

  • Gefäßmotorik
  • Schweißsekretion
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4
Q

DEF Wärmestrahlung

DEF Wärmeleitung

DEF Wärmeströmung

A

WSL: (Radiation)
„Heizungsmetapher“
- Körper strahlt Wärme in die Umgebung ab

WL: (Konduktion)
Wärmeaustausch zwischen in Kontaktstehenden unterschiedlich temperierten Körperschichten

WSÖ: ( Konvektion)
- Luftschicht wird durch Hautkontakt erwärmt. Durch Zugluft geht sie verloren

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5
Q

Perspiration Sensibilis
= sichtbares Schwitzen

Perspiration insensibilis
= unsichtbarer Wasserverlust

A

Bsp:
Hauch in der Kälte

Schleimhäute

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6
Q

3 Vor und Nachteile von digitalen Thermometern

A

+ nicht zerbrechlich
+ Wert muss nicht abgelesen werden
+ ggf Speicherung der Werte

  • ggf teilweise ungenau
  • Werte müssen ggf gerundet werden
  • Batteriebetrieb
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7
Q

4 Indikationen einer Temperaturmessung

A
  • Neuaufnahmen
  • Ausschluss und Früherkennung von Infektionen
  • Kontrolle von fiebersenkenden Maßnahmen
  • Fieberdiagnostik
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8
Q

4 verschiedene Temperaturmessungsmethoden

A
  • Sublinguale Temperaturmessung
  • Axillare …
  • Tympanale (Ohr)
  • Rektale
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9
Q

Fieberarten

A

Fieber ist Symptom, > Ist-Wert Erhöhung im Hypothalamus ab 38 °

  1. Infektiöses Fieber
    Ursache: - Bakterien, Viren, Pilze
  2. Resorptionsfieber
    Ursache: - aseptisches“ Fieber nach Resorption körpereigener Eiweißkörper (z.B. aus einem Hämatom).
  3. Zentrales Fieber
    Ursache: -nach Schädel-Hirn-Verletzungen mit Störung des Temperaturzentrums, Ursachen für die Temperaturerhöhung sind bestimmte Proteine, sog. Pyrogene (Fieberstoffe).
  4. Toxisches Fieber
    Als Abwehrreaktion auf körperfremde Eiweiße nach z.B Impfungen, Transplantationen oder Transfusionen

5.Durstfieber
Ursache: -durch Flüssigkeitsmangel hervorgerufene Störung der Wärmeabgabe

  1. 3-Tages Fieber
    Ursache: -nach Virusinfektionen, meist bei Kinder von 3 Monaten und 6 Jahren
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10
Q

Welche Temperatur wird mit dem Ohrentermometer ermittelt und warum ist es eine Körperkerntemperatur?

A
  • Tympanale Temperaturmessung
    (Infarot äußerer Gehörgang)
  • Kerntemperatur weil Trommelfell hat die gleiche art. Blutversorgung wie Hypothalamus
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11
Q

7 Pflegemaßnahmen bei Fieber

A
  • VZ überwachen
  • Erkennung von Komplikationszeichen
  • ggf Körperpflege ermöglichen
  • Ruhe und Sicherheit vermitteln
  • ärztliche Therapie unterstützen
  • Für Ruhe sorgen
  • Zur Flüssigkeitsaufnahme motivieren
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12
Q

8 Fieberzeichen mit Maßnahme

A

Temperaturerhöhung = Therapie unterstützen

Beschleunigte Atmung = Oberkörperhochlagerung

Erhöhte Pulsfrequenz = Stress vermeiden

Muskelzittern = Fenster Schließen/Heiße Getränke

Veränderungen der Haut d Gefäßengstellung
= Wadenwickel

Konzentrierter Urin = Trinken

Belegter Zunge = Lemonstick

Obstipation = Einlauf

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13
Q

Pflegerisches Handeln bei Schüttelfrost in 4 Schritten

A
  1. Bei Muskelkontraktion Wärmezufuhr von außen
  2. Danach Linderung durch kühle Abwaschung während der Fieberhöhe
  3. Schweißausbruch>Temperatur sinkt>Gute Kontrolle
  4. Wäschewechsel
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14
Q

Die 4 Schüttelfrostphasen + Maßnahmen

A
  1. Phase Temperaturanstieg
    > Decke,Tee
  2. Phase Fieberhöhe
    > Wadenwickel, Wasserausgleich
  3. Phase Entfieberung
    > Wadenwickel, Waschung
  4. Phase Erschöpfungsschlaf
    > VZ überwachen
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15
Q

Die 3 Stadien des Fieberverlaufs

A
  1. Temperaturanstieg
  2. Fieberhöhe
  3. Entfieberung
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16
Q

Beobachtung des Schweißes und Pflege bei vermehrter Produktion

A
  1. Körperpflege
  2. Dekubitusprophylaxe
  3. Intertrigoprophylaxe
  4. Duftlampe
  5. Wasserverlust ausgleichen
  6. Zugluft vermeiden

Beobachtet + dokumentiert werden : Menge, Art, Hautstatus inkl Temperaturkontrollen

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17
Q

Was ist Schweiß und wo finde ich die Schweißdrüsen

A
  • Schweiß ist Sekret der Schweißdrüsen und gelangt über den AUsführungsang zur Hautoberfläche.
  • Schweiß gehört zur Ausscheidung
  • Wichtig für den Säureschutzmantel der Haut
    (Schutz vor Bakterien, Erregern, Dreck)
18
Q

Was sind Arzneimittel DEF

A

STOFFE UND Zubereitungen, die dazu bestimmt sind am menschlichen o tierischen Körper Krankheiten, Leiden oder krankhafte Beschwerden zu heilen

19
Q

Woraus bestehen Arzneimittel?

A

Aus einem oder mehreren Wirkstoffen + Hilfsstoffen , die selbst keine arzneiliche Wirkung hat, aber unerwünschte Nebenwirkung erzielen kann

20
Q

Namenszusätze von AZM

Forte, Depot/Retard, Fono, Compositum, Long

A
Forte= stärker
Depot = verlängert
Fono= 1 Wirkstoff
Compositum= mehrer Wirkstoffe 
LONG = verlängerte
21
Q

Frei verkäufliche AZM

Apothekenpflichtige AZM

Verschreibungspflichtige AZM

A
  • in Drogerie (Mineralstoff)
  • in Apotheke ohne Abgabekontrollen
  • Müssen vom Arzt verschrieben werden
22
Q

7 Angaben von Fertigarzneimitteln

A
  1. Name des AZM
  2. Hersteller mit Adresse
  3. Zulassungsnummer
  4. Haltbarkeitsdatum
  5. Art der Verschreibung
  6. Pharmazentralnummer
  7. Chargennummer
23
Q

Generikum DEF

A

Wirkstoffgleiches Nachahmungspräparat

24
Q

4 Faktoren für die Wahl der richtigen applikationsform

A
  1. Bester Zufuhrweg f. den Körper
  2. Resprptionsfähigkeit
  3. Wirkungsdauer
  4. Zustand des Pat.
25
Q

4 Arzneiformen mit Beispielen

A

Flüssig: Emulsion, Tropfen

Gasförmig : Pulverinhalation, Dosieraerosole

Halbfest: Salbe, Suppositorium

Fest: Pulver, Tablette

26
Q

Unterschied lokale und systematische Applikationsform

A

Lokal:
- AZM gelangt auf die Schleim/-haut
> örtlich begrenzte Wirkung

Systematisch:
- AZM in Blutbahn
Enteral (schlucken)
Parenteral (Injektionen)

27
Q

6 Aspekte zur Aufbewahrung von AZM

A
  • First in First out
  • Abschließbaren Schrank
  • Anbruchsdatum
  • Angebrochene Kennzeichen
  • Verschließen
  • Feuergefährliche extra
28
Q

4 Aspekte woran man erkennt das ein AZM nicht mehr haltbar ist

A
  1. Geruchsveränderungen
  2. Farbveränderungen
  3. Konsistenzver.
  4. Verklebungen
29
Q

5 Regeln zum Stellen

+ 6 Rs

A
  1. Arbeitsfläche + Hände sauber
  2. Nicht mit den Händen berühren
  3. 3x auf Richtigkeit
  4. Dokumentieren
  5. Parental unmittelbar zubereiten
30
Q

4 Aspekte bei der Verabreichung bei Kindern

A
  1. Tropfen nicht direkt in den Mund
  2. Verabreichung durch Sauger
  3. bei Suspension Anleitung beachten
  4. Tablette ggf mörsern
31
Q

4 Allgemeine Aspekte zur Verabreichung

A
  1. Dabei bleiben
  2. BeiSchluckstörungen Kapsel öffnen
  3. Bei Fehler Arzt informieren
  4. Nicht Zwingen
32
Q

Welche 3 Nahrungsmittel verursachen häufig Wechselwirkungen

A
  1. Milchprodukte
  2. Grapefruitsaft
  3. Citrate
33
Q

5 Maßnahmen zur Entfernung von AZM‘s

A
  1. Auslösen von Erbrechen
  2. Magenspülung
  3. Dialyse
  4. Gäbe von Abführmitteln
  5. Antidota
34
Q

In welchen SSWs ist AZM Einnahme gefährlich

A

4-8 SSW ( Entstehung der Organe)

35
Q

Die 6 Durchlaufphasen eines AZM im Körper

A

1, Applikation = Verabreichung

  1. Liberation = Freisetzung
  2. Resorption = Aufnahme und Blut
  3. Distribution = Verteilung am Wirkort
  4. Buotransformarion = Verstoffwechselung
  5. Exkretion = Ausscheidung der Metaboliten
36
Q

3 Faktoren, die Resorption beeinflussen

A
  1. Ops mit Verkleinerung der Resorptionsfläche
  2. Erkrankungen
  3. Aufgenommene Nahrung
37
Q

Blut Spiegel Kurve zeigt

A

Wirkungsspektrum von AZMs im Körper

38
Q

5 Exkretionswege

A
  1. Renale Exkretion
  2. Biliäre
  3. pulmonale
  4. über haut
    5 über Milch
39
Q

Der Entheropatische Kreislauf

A

Ausscheidung einer im Blutkreislauf zirkulierender Substanz über die Leber in die Galle , von dort in den Darm.
Rückresorption aus dem Darm und erneuter Transport über die pfortafder in die Leber

40
Q

Eliminationhslbwertszeit

A

Bezieht sich nur auf die Elimination der Elimination der Substanz aus einem Kompartiment des Körpers

41
Q

Bioverfügbarkeit:

A

Messgröße dafür, wie schnell und in welchem Umfang ein Arzneimittel resorbiert wird und am wirkort zur Verfügung steht