Oncolytische Viren Flashcards
Prinzip onkolytischer Viren (Auswirkungen)
Lyse der Tumorzellen
Lokale Inflammation
Modulation des TME (tumour microenvironment, normalerweise IS-inhibierend)
Aktivierung des IIS
Adaptive CTL Antwort (cytotoxic T lymphocyte)
direkte Wirkung der Virusinfektion auf eine Zelle
Tumorzelle:
- Virusreplikation -> Infektion weiterer
- Tumorzellen
- Tumorantigene
- Cytokine und danger signals
- Gentherapie durch cargo transgenes wofür der Virus als Vektor dient
Gesunde Zelle:
- Virus clearence -> keine Infektion
- keine Auswirkungen auf gesundes Gewebe
Ursprung onkolytischer Viren
nicht-human pathogen: oft mti natürlicher Oncoselektivität, kein engineering notwendig
human vaccine: Impfstamm mit Onkoselektivität (meist zufällig, z.B. Vaccina Virus für Pocken)
human pathogen: Attenuation notwendig, oft gentically engineered
Research focus (3)
Spezifität: normale vs Tumorzellen
Potenz: killing cpapcity/power des Virus
Delivery: wie kommt der Virus in die Zelle?, kann er systemisch wirken oder lokal?
Mechnaismen für Selektivität
Extrazellulär
Zelloberfläche
cytosolische Mechanismen
nukläre Mechanismen
extrazelluläre Mechanismen für Selektivität
- Aktivierung von anti-Tumor Cytokine und Immunität (IFN-alpha, TNF, IL-6, NK Zellen, …)
- Immunmodulatorische Transgene (IL-4, IL-12, …)
- Tumor Vaskularisierung: Tumorgefäße als target, oder leaky vessels erlauben den Austritt aus der Blutbahn ins Gewebe
- Protease-reiches TME (Annahme: Zerstörung von pro-proliferativen Cytokinen etc.)
Zelloberfläche-targeting als Mechanismus für Selektivität
netter Ansatz funktioniert aber nicht oft
- natürlicher Tropismus: Virus bindet von Natur aus an Rezeptoren die auf Tumorzellen überexprimiert sind
- engineered retargeting: Virus bekommt neue Tumorassoziierte-Targets
cytosolische Mechanismen für Selektivität
machen den größten Teil der Selektivität aus
- aktiviertes Ras, inhibierte PKR
- aktivierter EGFR + E2F
- aktivierte STAT1
- Interferon Defizienz: IFN sind antiproliferativ und antiviral, von Tumorzellen abgeschaltet udn dadurch sensitiver gegen Virusinfektionen
- virale Gene unter KOntrolle von micro RNAs
nukläre Mechanismen zur viralen Selektivität
- aktivierter Zellzyklus: Virus kann sich nur replizieren wenn die Zelle proliferiert
- p53 Defizinez
- RB pathway
Rezeptoren onkolytischer Viren
nicht wiele Rezeptoren sind Tumorspezifisch
die einzigen 2 “natürlichen” Viren sind Polio und Masern
Polio: CD155
Measels: CD46 -> v.a. der Impf-strain ist von Bedeutung da er eher CD46 benutzt
CD155 und CD46 in Tumore upregulated
mittels retargeting (engineering) können auch andere Virusstämme die Zelle mittels Tumorrezetoren infizieren
cytosolische Mechanismen der Selektivität - Bsp. IFN
Interferone sind wichtig für Apoptose-Induktion und deshalb bei vielen Tumorzellen “ausgeschaltet”
Außerdem sind IFN für Virusabwehr essentiell
Dieser Mechanismus macht Tumorzellen anfällig für virale Infektionen währen normale Zellen mit Intaktem IIS den Virus bekämpfen können
cellular pathway:
IFN an IFNR -> JAK -> STAT/IRF9 -> Translokation in Zellkern und TF für u.a. PKR
PKR induziert Apoptose
bei Tumorzellen keine PKR induktion, JAK, STAT und IRF9 runter reguliert
okolytischer vaccina virus mutans
Deletion der viralen Gene
keine Adaption der Zelle
keine Möglichkeit für Virusreplikation
Tumorzelle:
Malfunktion der antiviralen Mechanismen
dadurch Virusreplikation möglich auch ohne Adaption der Zellen
Viren welche als onkolytische Viren verwendet werden können
DNA-Viren:
- HSV: attenuierte Mutanten ohne Neurotoxizität
- Adenoviren: Deleton der E Gene verhindert Aktivierung des Zellzyklus, dadurch nur Replikation in Zellen mit einem generell aktivierten Zellzyklus (Tumorzellen)
- Vaccina Virus: rekombiniert für erhöhte Selektivität
RNA-Viren:
- Newcastle disease virus: non-human pathogen, Selektivität vermutlich von IFN-Aktivität abhängig, induziert Typ I IFN und DCs
- Reovirus: human es Virus ohne signifikante Toxizität (kein engineering) da zelluläre PKR das Virus neutralisiert -> in Tumorzellen ausgeschaltet (PKR) durch aktiviertes Ras
- VSV: vascular stomatitis virus, non-humn pathogen, stark von IFN abhängig -> in 60% der Tumorzellen inhibiert, bindet LDLR (pantrope Wirkung)
HSV als onkolytischer Virus
DNA Virus
Attenuation für keine Neurotoxizität
Adenoviren
DNA Virus
Deletion der E Gene damit die Replikation der Virionen von einem generellen enthemmten Zellzyklus abhängig ist