Nieke - Interkulturelle Erziehung Flashcards
1
Q
Nieke Grundgedanke
A
-Interkulturelle Erziehung richtet sich an alles (Einheimische & Migranten), unabhängig von Schulstufe und Schulformen
-Allgemeines Ziel: Aufbau interkultureller Kompetenzen (kognitive +affektiv+ handlungsbezogen)
- Fokus bei Migrangen: konstruktiver Umgang mit widersprüchlichen Anforderungen von zwei oder mehr Kulturen
- Fokus bei Mehrheitskultur: Angehörige anderer Kulturen mit Achtung begegnen
2
Q
Entwicklung Interkultureller Erziehung
A
- Ausländerpädagigik als Nothilfe (60-70er)
- Kritik an der Ausländerpädagogik (Anfang 80er)
- Konsequenz aus der Kritik(80er)
- Erweiterung auf ethnische Minderheiten (90er)
- Interkulturelle Erziehung und Bildung als Bestandteil von Allgemeinbildung (90er)
- Neo-Assimilationismus (2001)
- Interkulturelle Erziehung (Mecheril) (2018)
3
Q
10 Ziele interkultureller Bildung und Erziehung (Nieke)
A
- Erkennen des eigenen, unvermeidbaren Ethnozentrismus
- Umgehen mit Befremdung
- Grundlegen von Toleranz
- Akzeptieren von Ethnizität: Rücksichtnahmen auf die Sprache von Minoritäten
- Thematisieren von Rassismus
- Das Gemeinsame betonen, gegen die Gefahr des Ethnizismus
- Ermunterung zur Solidarität; Berücksichtigen der asymmetrischen Situation zwischen Mehrheit und Minderheiten
- Umgehen mit Kulturkonflikt und Kulturrelativismus
- Aufwerksamwerdeb auf Möglichkeiten gegenseitiger kultureller Bereicherung
- Thematisieren der Wir-Identität: Aufheben der Wir-Grenze in globaler Verantwortung oder Affirmation universeller Humanität
4
Q
- Erkennen des eigenen unvermeidbaren Ethnozentrismus
A
- Verhalten wird meist aus der Sicht der eigenen ykultur bewertet
- Ziel: aufgeklärter Ethnozentrismus
- Grundlage von interkultureller Kompetenz
- Fähigkeit zum Perspektivdnwechsel erforderlich
5
Q
- Umgehen mit Befremdung
A
- Das fremde bewusst wahrnehmen
- Umgang mit ambivalente Gefühlen erlernen
6
Q
- Grundlegen von Toleranz
A
- Toleranz gegenüber anderen Kulturen zeigen
>Grundlage für gewaltfreies Zusammenleben
7
Q
- Akzeptieren von Ethnizität: Rücksichtnahmen auf die Sprache von Minoritäten
A
- Minoritäten sollen nicht ihre Kultur aufgeben müssen
- Kennenlernen von anderen Kulturen in Bildungseinrichtungen
- Kulturelle Unterschiede angemessen thematisieren
- aufgeklärter Eurozentrismus
8
Q
- Thematisieren von Rassismus
A
- Bewusstsein für (unbewusste) Abwertung schaffen
>Klarstellen, dass diese nicht akzeptiert werden
9
Q
- Das Gemeinsame betonen, gegen die Gefahr des Ethnizismus
A
- weniger auf Unterschiede, sondern mehr auf das Gemeinsame eingehen
10
Q
- Ermunterung zur Solidarität; Berücksichtigen der asymmetrischen Situation zwischen Mehrheit und Minderheiten
A
- Mehrheitsgesellschaft sollte sich für Minderheit einsetzen
11
Q
- Umgehen mit Kulturkonflikt und Kulturrelativismus
A
- Gleichberechtigung aller Beteiligten bei der Konfliktlösung
- aber keinen Kulturrelativismus!
> Werte und Normen müssen respektiert werden, aber Toleranz hat Grenzen (z. B. Wenn Gesetze der Mehrheitskultur gebrochen werden)
12
Q
- Aufwerksamwerden auf Möglichkeiten gegenseitiger kultureller Bereicherung
A
- Elemente fremder Kulturen können als Bereicherung empfunden werden
13
Q
- Thematisieren der Wir-Identität: Aufheben der Wir-Grenze in globaler Verantwortung oder Affirmation universeller Humanität
A
- Die Existenz von verschiedenen Kulturen führt unvermeidbaren Weise zu Grenzen zwischen “Wir” und “Die”
>Stattdessen sollte in größeren Einheiten gedacht werden
>Ethik der globalen Verantwortlichkeit
14
Q
- Interkulturelle Erziehung (Mecheril) (2018)
A
- stereotype und stigmatisierende Fest - und zuschreibungen reflektieren & vermeiden, alle Menschen als Adressaten, allgemeinbildenden Lehrer
15
Q
A
- Ausländerpädagigik als Nothilfe (60-70er) - ausländische Schüler*innen wurde in Lerngruppen unterrichtet
- Kritik an der Ausländerpädagogik (Anfang 80er) - Ausländer als Gruppe mit besonderer Bedürftigkeit, Ausländerpädagigik durch “Pädagogik des Ausgleichs von Benachteiligungen” ersetzen
- Konsequenz aus der Kritik(80er)- Differenzierung zwischen Förderungen für ausländische Kinder/Jugendliche und der Vorbereitung auf ein Leben in einer multikulturellen Gesellschaft =interkulturelle Erziehung
- Erweiterung auf ethnische Minderheiten (90er) - Status als Minderheit durch Zugehörigkeit zu einer Ethnie definiert
- Interkulturelle Erziehung von Bildung als Bestandteil von Allgemeinbildung (90er) - Vorbereitung auf ein Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft
- Neo-Assimilationismus (2001) - =Förderung an Zuwanderer sich anzupassen weil Generalisierung (ins schlechte) einer Gruppe wegen der Orientierung eines kleinen Teils dieser Gruppe (Terroranschläge - Islamismus)
- Interkulturelle Erziehung (Mecheril) (2018) - stereotype und stigmatisierende Fest - und zuschreibungen reflektieren & vermeiden, alle Menschen als Adressaten, allgemeinbildenden Lehrer