George Herbert Mead - Der symbolische Interaktionismus Flashcards
1
Q
zentraler Gedanke - Mead
A
- Mensch erschließt sich seine Welt über symbolische Bedeutung
- Mensch verfügt über die Welt und bewältigt diese durch Handeln
-–> Diese Gedanken entwickeln Mead im Rahmen einer anthropologischen Theorie der Kommunikation und versuchte mit dieser, Grundzüge der menschlichen Sozialität freizulegen
2
Q
These - Mead
A
- Persönlichkeit und sozialess Handeln sind geprägt durch symbole
3
Q
Me
A
=soziale Komponente, generalisierte Andere
- innere Repräsentation der Erwartungen anderer
- stellt Handlungsleitende Strukturen & Orientierungenen zur Verfügung
- zügelt I
- enthält organisierte Wertehaltungen
- eigene verinnerlichungen der Erwartungen an sich selbst auf primitiver Stufe
- Zensur-Instanz der Triebimpulse
- bringt die Kontrolle des generalisierte Anderen zum Ausdruck
4
Q
I
A
= psychische Komponente
- vertritt impulsive, kreative & spontane Energien
- Individualität, unverwechselbare Selbstdarstellung
- setzt sich gegen Zumutungen anderer zur Wehr; interpretiert sie & setzt sie individuell zusammen
- biologischee Basis ist konstitutionelle Antriebsüberschuss
- vorsozial & körperliche Bedürfnisse
- nicht voll sozialisierbar
- Freud:Es
5
Q
Self
A
- Zusammenspiel aus I & Me
- Basis für Bewusstsein
- Identität des Individums
- gelungen wenn I & Me in einer gleixhgewichtigen Spannung sind
6
Q
Mind
A
= Bewusstsein
- reflektierung
- entsteht wenn Me & I dauerhaft vermittelt sind
7
Q
Play
A
- Einzelspiel
- spielerische Übernahme anderer Rollen
- Reaktion auf Reize werden übernommen
- Kind spielt eigene Rolle und eine weitere
- begrenztes Rollenrepertoire
- Nachahmung bedeutsamer/signifikanter/ konkreter Anderer
- Verhaltensantizipation
8
Q
Game
A
- Wettkampf
- Wenn Anforderungen an Individualspiel erfüllt sind kann Kind teilnehmen
- nicht mehr nur Rolle einer konkreten anderen Person übernehmen, sondern Rolle mehrerer Anderer
- durch Teilnahme verliert der ,,signifikante” Andere an Bedeutung, der verallgemeinert Ander gewinnt an Bedeutung, tritt an die Stelle
- Kind übernimmt die Rolle (spielt sie nicht mehr)
9
Q
Role taking
A
- Standpunkt und Handlungen anderer mir gegenüber werden klar, ich löse diese Standpunkte auch in mir aus
10
Q
Empathie
A
- Einfühlungsvermögen, wie wäre es, wenn ich an Ihrer Stelle wäre?
11
Q
Prozess der Interaktion
A
- Symbole werden durch Handelnde wechselseitig bestätigt oder verändert
12
Q
Grundannahmen - Mead
A
- Strukturen der Interaktion und Symbole sind wichtig - > Sprache und Gesten
- spielen ist für Identitätsentwicklung des Kondes entscheidend
- Durch Zusammenspiel von ME, I, Self und Mind sind Handlungen des Menschen und die Entstehung einer Persönlichkeit erklärbar
- soziale Strukturen bilden sich aus wechselseitigen Beziehungen der Menschen – Produkt der Interaktion und Interpretation der menschlichen Subjekte
-–>Gesellschaft ohne aktive Leistung der Mitglieder nicht möglich
13
Q
Menschenverständnis - Mead
A
- Mensch: Wesen mit reflexivem Bewusstsein, individuelles und soziales Subjekt
- Mead versteht Mensch als schöpferischen Interpreten seiner sozialen Lebenswelt
- durch Rückgriff auf sozialen Kommunikation kann der Mensch seine Handlungen mit Bedeutung verstehe
14
Q
Prozess der Sozialisation
A
- Symbole werden erworben